Nun ja,die Charles de Gaulle ist nicht gerade ein leuchtendes Beispiel fuer die franz-
oesische martitime Ingenieurskunst.
Laenger als die 262 m konnte man den Traeger nicht bauen,da keine groessere Werft
zur Verfuegung stand.
Der nukelare Antrieb bedarf staendiger Ueberwachung,da die Reaktoren ihre eigene
Meinung von ihren "Lebensstil" haben.
Die letzte Liegezeit in einer Werft,zwecks Instandhaltung,betrug 18 Monate und konnte
erst jetzt vor einigen Tagen wieder beendet und die Charles de Gaulle wieder in Dienst
gestellt werden.
Wie jeder Yachteigner weiss,ist sein Schiff ein grosses Loch,worein er sein ganzes Geld
wirft.Demzufolge nennen die Franzosen ihren Traeger auch "Milliardengrab".
Kooperiert man mit den Franzosen beim Flugzeugtraeger,muss man wissen,dass die
Franzosen in erster Linie Franzosen sind,dann Europaer und schliesslich Brueder der
Deutschen.
Das heisst,dass das Kommando sicherlich ein franzoesischer Admiral innehat,der als
Erster alle Informationen der orbit'schen Begleiteinrichtung erhaelt und die Deutschen
gerade mal 30 Bilder taeglich aus diesem System Zugriff haben.
Frankreich hatte seinen Flugzeugtraeger an verschiedenen Brennpunkten im Einsatz,
z.B. in Afghanistan.Gut,auch Deutschland hat sich in Afghanistan engagiert.
Aber wie soll die Verwendung/Einsatz eines gemeinsamen Flugzeugtraegers gemangagt
werden,wenn sich Frankreich einem "Hort der Willigen" anschliesst und Deutschland
nicht ?
Muss der Traeger umgeflaggt werden,die Mannschaft ausgewechselt und franzoesische
Kampfjets an Deck stationiert werden,damit man nicht von good guy zum bad guy wird?
Wenn sich Deutschland entschliesst,doch einen eigenen Flugzeugtraeger in seiner Navy
zu haben,wuerde ich einen Besuch der Chiangxintao Werft in Shanghai empfehlen.
Jock