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Autor Thema: Meine Kühe in Sakon Nakhon  (Gelesen 83063 mal)

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taidieter

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #15 am: 06. April 2017, 07:40:03 »

Ich freue mich mit dir ,sieht sehr ordentlich aus. Dieter
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Suksabai

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #16 am: 06. April 2017, 09:31:21 »


Zitat
Ich bin jedoch auch dieses Mal von ihm begeistert, wie er das alles aus dem Kopf zusammensetzt, nachdem er es auf dem Plan gesehen hatte.
Und er hat auch dieses Mal die richtige Menge an Eisen eingekauft, nicht zu wenig und nicht zu viel.

Ja, entgegen vieler Unkenrufe gibt es sie doch!
Gute Handwerker zu finden ist manchmal schwer, aber nicht unmöglich,

Ich "pflege" meine sehr gut, damit sie mir nicht abhanden kommen.

lg
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Ich kann, wenn ich will. Und wer will, dass ich muss, der kann mich mal !

Pinkas

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #17 am: 07. April 2017, 17:58:03 »


Nachdem nun der Dachstuhl fertig montiert war, musste ich die Aluminium-Zink-Dachplatten bestellen. Zusammen mit dem Schlosser erledigten wir das bei einer Firma ganz in unserer Nähe. Zusammen mit den Platten bestellte ich auch Schrauben in genügender Menge, mehr als die Dame in der Firma empfahl. Denn der Stall steht in einer Gegend, wo immer wieder starke Winde wehen, und so entschied ich, dass mehr Schrauben zum Befestigen der Dachplatten verwendet werden müssen.

         
         Hier beginnt das Dachdecken.
         
         
         

         

         

         

         
         
Die Aluminiumplatten wurden nacheinander auf den Dachstuhl gebracht und dort von drei Arbeitern unter der Leitung von Dee auf den Dachstuhl festgeschraubt. Anschliessend wurde der First zusätzlich mit einer speziell zugeschnittenen Aluminiumplatte abgedeckt, sowie die Kanten an den Enden des Dachs.

         

An den beiden langen Seiten des Daches wurden noch Faserzementleisten angebracht, an denen später noch die Regenrinnen befestigt werden. Der überhängende Teil des Daches wurde mit Eisenstangen abgestützt, die an zwei Seiten dann noch als Windschutz für die Kühe ebenfalls mit Faserzementleisten bestückt werden.

Auf der Seite des Eingangs zur Garage und zur Futterküche wurde noch ein Vordach angebracht, damit es bei Regen nicht direkt in das Gebäude regnet. Somit ist der erste grosse Teil des Stallbaus abgeschlossen. Doch es gibt später schon noch mehr Arbeit für Khun Dee. Darüber dann später mehr.

         
         Das sieht doch schon einmal gut aus.

         
         Sicht auf den Stall vom neu angelegten Nephierfeld.

Nun musste ich mich auf die Suche nach einem Maurer machen. Darüber berichte ich jedoch im nächsten Bericht.

 
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Bruno99

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #18 am: 08. April 2017, 15:36:35 »

 ;}   Toller Stall, hoffentlich schaetzen deine Kuehe deinen Aufwand   [-]
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Pinkas

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #19 am: 08. April 2017, 19:38:08 »


Danke Bruno,

ja ich denke schon, das die Kühe sich darin wohlfühlen.

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Pinkas

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #20 am: 08. April 2017, 19:51:07 »

Einen guten und zuverlässigen Maurer zu finden erwies sich hier einmal mehr als schwierig. Schon beim Bau unseres Hauses gab es zum Schluss einige Probleme mit dem damaligen Maurer. Er hatte zuvor für uns ein Haus renoviert und einige Maurerarbeiten gemacht, die ich als gut bewertete. Deshalb habe ich mit ihm abgemacht, dass er unser Haus bauen soll. Ich liess ihm viel Freiheit, was den Zeitplan betraf, da er nebenher noch für andere Bauern pflügt und so in der Zeit, bevor die Reispflanzzeit beginnt, viel zu tun hat.

Er begann dann jedoch, mir andere Maurer zu schicken, die jedoch nicht seine Qualität hatten und so war nicht alles so gut gemacht, wie ich es vom ersten Mal bei der Hausrenovation her gewohnt war. Und auch beim Verlegen der Fliesen, was er zusammen mit seinem Sohn machte, lieferte er nicht mehr die Qualität wie zu Beginn. Ich machte trotzdem mit ihm ab, dass er beim Bau des Kuhstalls die Maurerarbeiten machen kann, was er mir dankend zusagte. Ein Vorfall, (sein Sohn war darin involviert, es ging um relativ viel Geld), der nie ganz aufgeklärt werden konnte, beendete dann jedoch unsere Zusammenarbeit abrupt. Er liess alles stehen und sagte alle noch abgemachten Arbeiten ab.

Also suchten wir einen Maurer. Wir wurden schnell fündig und er erschien zusammen mit seiner Frau, die mit ihm zusammenarbeitet, und beendigte die Arbeiten, die sein Vorgänger nicht mehr gemacht hatte. Er fragte uns, ob wir noch mehr Arbeit hätten, er hätte Zeit und brauche Geld. Maurerarbeiten hatte ich noch genügend und so dachte ich mir, versuchen wir es und schauen, wie er das so macht. Seine kleinen Arbeiten machten mich schon etwas stutzig, denn er hielt sich nie an meine Wünsche und die Qualität liess mich schon nachdenklich werden. Ich fragte ihn, ob er die anfallenden Arbeiten beim Kuhstall machen könne, und vor allem, ob er sie gemäss meinem Zeitplan ausführen könne. Er sagte, kein Problem, er mache das.

Nachdem nun das Dach gedeckt war, sollte als Erstes die Futterraufe gemauert werden und die Pfosten für die Stallunterteilung mussten einbetoniert werden, damit anschliessend der Stallboden betoniert werden konnte. Und hier zeigte sich dann, der Mann war so etwas von unzuverlässig und inkompetent. Er begann die Raufe zu mauern, hielt sich dabei jedoch an keine meiner Anweisungen. Das Arbeitstempo war schlicht gesagt unter aller „Sau“. Und nach zwei Tagen erschien er nicht mehr, Todesfall im Dorf, da habe er keine Zeit für zwei Tage. Nach vier Tagen kam er endlich wieder. Und ob man es glaubt oder nicht, nach weiteren drei Tagen wieder ein Todesfall. Er erschien weitere vier Tage nicht.

         
          Hier entsteht die Futterraufe.

Da die Zeit drängte, fragte ich unseren Schlosser, der mir schon einmal beim Betonieren mit seinem Team aus der Patsche geholfen hatte, ob es mir helfen könne. Er sagte uns zu und begann sofort, die Pfosten für die Stallabteilungen zu setzen. Als diese einbetoniert waren, bestellte ich Beton und er und sein Team betonierte den Stallboden.

         
          Die Unterteilung mit Pfosten ist gesetzt und der Boden ist vorbereitet, man beachte die Bambusarmierung.

         
          Der Beton wird angeliefert.

         

         

         

         

         
           Der Stallboden ist betoniert.

Am nächsten Tag begann er noch mit der Verkleidung des Stalls an den Aussenseiten. Da habe ich als Wind- und Wetterschutz „Shera-Latten“ abringen lassen. Einer aus seinem Team schaute sich die angefangene Futterraufe an und ich fragte ihn, ob er sie für mich fertigmachen könne. Er sagte zu und so gab ich ihm diese Arbeit.

           

           
           Der Wind- und Wetterschutz wird angebracht.

Wie es mit dem Maurer weiter ging, berichte ich im nächsten Teil.


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tingtong58

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #21 am: 08. April 2017, 20:07:10 »

Tach,
ich habe mir gerade die Bilder angesehn und habe keine Dehnungsfugen gesehn --C
Auch wenn hier kein Frost ist, ist davon auszugehn, dass der Boden unkontrolliert reissen wird, oder sehe ich das falsch?
Bei unserer Zufahrt (Strasse zum Haus) ging es mit den Rissen nach paar Jahren los  :(
Ich denke so alle ca.4 m sollte eine Dehnungsfuge sein.
Das nur so zur Info.
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Pinkas

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #22 am: 08. April 2017, 20:11:58 »


Das mit der Dehnungsfuge ist bei den Maurern hier unbekannt. Ich lasse mich überraschen und werde notfalls eben reparieren müssen.
Ich weiss auch noch nicht, wie sich der Beton verhält bei der Belastung durch die Ausscheidungen der Kühe. 
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Bruno99

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #23 am: 08. April 2017, 20:55:10 »

ich habe mir gerade die Bilder angesehn und habe keine Dehnungsfugen gesehn --C

Dilatationsfugen, wie wir sie von DACH her kennen, sind in diesen Breitengraden sehr schwer zu finden, oder kennst du Beispiele?

Bei unserer Zufahrt (Strasse zum Haus) ging es mit den Rissen nach paar Jahren los  :(

Eventuell liegt das nicht an den nicht vorhandenen Dilatationsfugen, sondern mehr an den Bodensenkungen und Unterspuehlungen waehrend der Regenzeit.
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Pinkas

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #24 am: 09. April 2017, 09:45:31 »


Nun, der Maurer hat mir die Futterraufe fertig gemauert. Und sie ist richtig gut geworden. Leider hatte er danach bereits einen Auftrag angenommen, sodass ich für die restlichen Maurerarbeiten wieder einen Maurer suchen musste. Denn der unzuverlässige Vorgänger bettelte zwar, dass er wieder kommen möchte und dieses Mal ganz sicher die Arbeit zu meiner Zufriedenheit ausführen würde. Ich wurde weich und sagte ok zu ihm. Er brachte an einem Mittwoch das Material und versprach, am Freitagmorgen beginne er. Am Sonntag rief seine Frau an und entschuldigte ihren Mann, leider sei er auf Sauftour und könne nicht kommen. Das war’s dann mit diesem Mann.

         
          Die fertige Futterraufe ist wirklich gut geworden.

In der Zwischenzeit begann mein Schlosser mit der Innenausstattung des Stalls. An der Frontseite des Stalls und auf der einen Seite wurde der Windschutz angebracht. Er besteht aus Zementfaserplatten und ergibt einen guten Schutz gegen Wind und auch gegen Regen. Danach begann die Montage der Boxen. Die Betonpfosten bestellte ich ja mit jeweils drei Löchern, durch die Eisenstangen gesteckt werden können.

         
          Das Hauptteil der Absperrung wird vorbereitet.

Khun Dee begann mit den Vorbereitungen der Schweissarbeiten und stellte als Erstes das Hauptgestänge für zwölf Boxen zusammen. Nachdem dieses verschweisst war, wurde es auf die Futterraufe montiert und festgeschweisst.

           

           

           

Danach wurden die einzelnen Boxen mit den Stangen abgeteilt und danach wurde das Ganze zusammengeschweisst zu einem sehr stabilen Gerüst. Dieses sollte stabil genug sein, um die Kühe darin auch anbinden zu können, ohne dass dabei etwas kaputt geht. In den Boxen hat er mir dann noch Halterungen für die Wasserkübel eingebaut. Der Mann ist einfach gut, ohne ihn wäre vieles nicht machbar gewesen.

         
          Die Halterungen für die Wasserkessel.

         

         

Danach wurde die Absperrung rund um den Auslauf angebracht. Hier werden die Kühe vor allem in der Regenzeit trockenen Fusses den Tag verbringen können. Und daran angeschlossen ist auch der Platz für den „Misthaufen“, den man von einer Seite her füllen kann und von der gegenüberliegenden Seite dann abführen kann.

         

         
          Hier gehts zum Misthaufen.

         
          So sieht es schon nach etwas aus.


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tingtong58

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #25 am: 09. April 2017, 10:39:48 »

@ Bruno

zu 1: Ja, diese Fugen sehe ich oft, und zwar auf thailaendischen Strassen (Betonstrassen) Autobahn und auch Dorf.
        Manchmal aus Styropur, manchmal aus Bitumen (oder Beides).

zu 2: An Wasserunterspuelungen liegt es wohl nicht, an der zu bescheidenen Armierung moeglicher Weise, obwohl
        ich auch das nicht glaube.

        Wie dem auch sei, 30 - 40  m am Stueck, und dann noch mit Biegung kann einfach nicht gutgehen.
        (ist zumindest meine Meinung)
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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #26 am: 09. April 2017, 11:25:47 »

Hallo Pinkas , das sind ja bald Haltungsbedingungen wie wir sie aus DACH kennen , meine Frage ist nun , gibt es hier in Thailand keine Rindertränken ?
Bei einem Bedarf von 30 bis 50 Liter Wasser pro Kuh am Tag mußt du viel Arbeit in die Wasserversorgung deiner Kühe stecken. Hast du ein Gefälle zur Mitte, das
Harn und Wasser ablaufen können ?Ich finde deine Beiträge einfach nur geil .Schade das Allgeier seine Erfahrungen nicht mehr schreibt .
Rampo hat eine andere Haltungsstrategie ,hat alles sein Für und Wider. Dieter
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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #27 am: 09. April 2017, 14:52:03 »


Hallo taidieter,

nun, Wassertränken habe ich schon gesehen, doch im Moment kann ich diese nicht kaufen, weil niemand hier weiss, wo man dies "Dinger" bekommt. Die stehen jedoch ganz oben auf meiner "to do" Liste.

Gefälle habe ich nach hinten in die Ablaufrinne. Doch wie es hier in Thailand so ist, es ist nicht möglich, dass die Maurer das Gefälle auf der ganzen Fläche korrekt gemacht haben. Und bei der Ablaufrinne muss ich halt mit einem Besen nachhelfen, was aber kein Problem darstellt.

Und zur Haltung, genau so ist es, ich halte die Kühe ja als reines Hobby, da kann ich es mir leisten, eine andere Strategie zu haben.

Gruss  Pinkas
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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #28 am: 09. April 2017, 14:59:07 »


Heute Morgen um halb sechs wurden wir angerufen. Uns wurde mitgeteilt, dass im Verlauf des Morgens unser Mastbulle „Reto“ abgeholt wird. Nun war es also so weit. Mein erstes Kalb, das am 15.April 2014 geboren wurde, war nun so weit, dass es verkauft werden konnte.

         
          Bei seiner Geburt.

Ich habe ihn drei Jahre lang betreut und gut gepflegt. Die letzten zwölf Monate lang haben wir in dann im Stall gemästet. Eines habe ich dabei für mich festgelegt. Tiere halten ja, aber mästen im Stall ohne Bewegung für das Tier kommt bei mir nicht mehr infrage.

         
          Im Vordergrund der Mastochse "Reto"

         
         
         

         

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Pinkas

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Re: Meine Kühe in Sakon Nakhon
« Antwort #29 am: 09. April 2017, 17:41:28 »


Wir hatten Glück und fanden im Dorf einen Maurer, der gerade frei war und uns zusagte. Zusammen mit zwei Arbeitern begann er sofort die noch fehlenden Arbeiten auszuführen. Zuerst wurden Fundamente gegossen für die Mauern, die dann an einigen Stellen hochgezogen werden. So habe ich geplant, hinter den Kühen eine 1.20 m hohe Mauer zu errichten als Windschutz und als Abtrennung zum Laufstall.

         

         

         

         
          Fundamente giessen.

         
          Armierungen binden mit Musik, die Anlage brachte der Maurer immer mit.

         
          Hier die Trennmauer zum Laufstall.

         
          Blick in die Remise, die Mauern sind hier noch nicht verputzt.

Denn es gibt eigentlich nur etwas, was Kühe gar nicht mögen, Durchzug. Gegen Kälte als solches sind sie ziemlich resistent, nur wenn es dazu windet, das mögen sie nicht. Also habe ich die Einteilung so vorgesehen, dass praktisch der ganze Stall windgeschützt, und trotzdem offen und auch bei grösster Hitze noch bewohnbar ist, da die Luft zirkulieren kann.

         

         
          Im Hintergrund die Remise

         
          Gut zu sehen die Ablaufrinne entlang der Mauer.

Und dann wurde ein Teil des Stalls abgetrennt, der dann als Remise dient, und auch als Futterküche und Zwischenlager für Futter. Dieser Maurer mit seinen beiden Arbeitern hat das Ganze in etwas mehr als zwei Wochen fertiggemacht, gemauert, verputzt und am Schluss hat er mir noch die vier Zugänge zum Stall mit Toren oder Abschrankungen versehen. Er ist so ein Allrounder, der nicht nur Maurer ist, er macht auch Elektroinstallationen und Schlosserarbeiten.

Ich muss sehen, ob das letzte grosse Tor zur Remise von meinem Lieblingsschlosser oder vom Allrounder gemacht wird. Denn mein Lieblingsschlosser ist sehr gefragt, eben weil so gut arbeitet und deshalb öfters Mal keine Zeit für kleinere Aufträge hat.


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