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Autor Thema: Die Macht der Hormone  (Gelesen 1850 mal)

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Expat Charly

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Die Macht der Hormone
« am: 03. Mai 2015, 03:40:08 »

Die folgenden TV-Beiträge zum Thema Gesundheit dürften von allgemeinem Interesse sein:

1) Die Macht der Hormone - www.3sat.de/page/?source=/ard/wissenaktuell/181510/index.html

2) Video: Die Macht der Hormone - www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=51193 (102:32)

3) Quarks & Caspers: Hormone - (44:33)

Informationen über Hormone und andere Gesundheitsthemen: www.gesundheitsinformation.de
« Letzte Änderung: 03. Mai 2015, 04:22:22 von Expat Charly »
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Suksabai

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Re: Die Macht der Hormone
« Antwort #1 am: 03. Mai 2015, 10:21:14 »

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Ich kann, wenn ich will. Und wer will, dass ich muss, der kann mich mal !

Expat Charly

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Re: Die Macht der Hormone
« Antwort #2 am: 04. Mai 2015, 00:28:00 »

Hallo Suksabai,

vielen Dank für die ausführliche Abhandlung "Überlegungen zum Testosteronmangel bei älteren Männern" von Dr. Christian Sigg, Zürich.

In dem genannten Beitrag schreibt Sigg: "20 Prozent der Männer über 60 Jahre und 30 Prozent der Männer über 70 Jahre weisen einen Testosteron-Mangel auf."

Die Frage ist, welche Werte man zu Recht als zu niedrige Testosteron-Werte bezeichnen darf. Ein Abfall der Testosteron-Werte ist bei Männern mit steigendem Alter voellig natürlich, ebenso wie der Anstieg des Blutdrucks und der Cholesterinwerte bis zu gewissen Werten natürlich ist - ausgenommen sehr hohe Werte.

Die Gabe von Testosteron ist unter Ärzten sehr umstritten, da sie nach Ansicht der Kritiker mit Risiken verbunden ist. Studiert man wissenschaftliche Abhandlungen, so findet man Beurteilungen pro und contra. Allerdings weiß man oft nicht, ob die betreffende Pro-Studie nicht von einem Pharma-Unternehmen initiiert wurde, um ihr Präparat (Testosteron-Pille, Testosteron-Gel oder Testosteron-Pflaster) zu verkaufen.

Als ich vor einigen Jahren feststellte, dass mit steigendem Alter erwartungsgemäß auch meine Vitalität nachließ, untersuchte mein Hausarzt in Deutschland die Funktion meiner Schilddrüse, wobei er eine Schilddrüsenunterfunktion feststellte. Seitdem schlucke ich täglich eine Tablette des Wirkstoffs Levothyroxin 100 Mikrogramm ("Euthyrox" von Merck, Darmstadt), der in unserer Provinz-Apotheke in Photharam/Ratchaburi nur 100 Baht für 100 Tabletten kostet.

Dass ich in meinem Alter von mehr als 70 Jahren nicht mehr die Vitalität von 30/40-Jährigen habe, versteht sich von selbst. Allerdings fühle ich mich ausgesprochen wohl, wofür ich auch mit maßvoller Lebensweise und reichlich Bewegung sorge. Und von Krankenschwestern, die ich bis September 2014 regelmäßig im Fitness-Center des Krankenhauses traf (seitdem habe ich ein Laufband zuhause), erhielt ich auch das Kompliment, dass ich noch gut erhalten sei.

Meine aktuellen Schilddrüsenhormon-Werte kenne ich nicht, allerdings würde eine nicht mehr erforderliche Gabe von Levothyroxin meinem Organismus auch nicht schaden. Denn die tägliche Wirkstoffmenge ist mit 100 Mikrogramm (1 Millionstel Gramm) extrem gering.

Vielleicht ist die Gabe von Levothyroxin auch gar nicht mehr erforderlich, so dass mein Wohlbefinden dann auf einem Placebo-Effekt beruht. Wie dem auch sei, mir geht es jedenfalls gesundheitlich sehr gut: Blutdrucksenker und Cholesterinsenker brauche ich nicht.

Information: www.gesundheitsinformation.de/schilddruesenunterfunktion.2713.de.html

Als ich den Begriff "Testosteronmangel" bei der Suchfunktion eingab, erhielt ich keine Information. Hieraus kann man schließen, dass ein solcher (vermeintlicher) Mangel nach Meinung von "Gesundheitsinformation" nicht behandlungsbedürftig ist, so dass sich Informationen erübrigen.

Charly

 
« Letzte Änderung: 04. Mai 2015, 00:34:26 von Expat Charly »
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Suksabai

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Re: Die Macht der Hormone
« Antwort #3 am: 04. Mai 2015, 00:44:53 »

Hallo Expat Charly,

Zitat
Als ich den Begriff "Testosteronmangel" bei der Suchfunktion eingab, erhielt ich keine Information. Hieraus kann man schließen, dass ein solcher (vermeintlicher) Mangel nach Meinung von "Gesundheitsinformation" nicht behandlungsbedürftig ist, so dass sich Informationen erübrigen.

Und genau daran stosse ich mich. Jeder Gynäkologe verschreibt kiloweise Östrogen gegen Menopause, aber beim Mann wird es negiert, dass es sowas gibt. Wie du dem Bericht entnehmen kannst, wird zumindest vermutet, dass Testosteron, das ja bekanntlich ein körpereigener Stoff ist, mannigfaltig gegen einige Beschwerden, besonders geriatrischer Natur, helfen kann. Müsste ja nur in grösseren Studien untersucht werden.
Aber da kommt jetzt wieder die sattsam bekannte Pharmaindustrie ins Thema. Ich wage zu behaupten, wenn Testosteron wirklich so ein Wundermittel ist, der Umsatz an diversen Medikamenten sich drastisch reduzieren würde.

Übrigens: das altbekannte "Prostataproblem" fusst auf einer einzigen Studie aus den 50ern mit 20 oder 30 Probanden, wie ein sehr penibler Bekannter von mir ausrecherchiert hat.

Mir liegt es fern, jemanden missionieren zu wollen, mir tut es jedenfalls gut (weitere Details wenns dich interessiert per PN)

lg
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