aber wen sehe wie der Ist zustand heute ist
, ist der Rakine Staat nicht grün!
Aber lassen wir die Erbsenzaehlerei.
Aus meiner Sicht liefert die englische Version von Wikipedia gute Informationen. Wie z.B.:
http://en.wikipedia.org/wiki/Burmese_Indians
http://en.wikipedia.org/wiki/Islam_in_Burma
http://en.wikipedia.org/wiki/Rohingya_people
http://en.wikipedia.org/wiki/History_of_BurmaUnd bestimmt spielt auch der geschichtliche Hintergrund der Begegnungen des Islams mit dem Buddhismus eine Rolle.
Der Buddhismus war bis an die Grenzen des heutigen Iran vorgedrungen. Die Statuen im Bamiyan Tal legten davon Zeugnis ab. Im deutschsprachigen Wikipedia heißt es dazu:
Der Zeitpunkt, an dem in Bamiyan der Buddhismus einzog, wird zwischen dem 2. und 4. Jahrhundert n. Chr. angenommen. Im achten Jahrhundert geriet Bamiyan unter islamische Herrschaft. Dennoch konnte sich der Buddhismus noch etwa zwei Jahrhunderte länger halten. Erst in etwa zur Jahrtausendwende wurde Bamiyan islamisiert.
So etwa ab dem 10. Jahrhundert wurde der Buddhismus auch in Indien und im Malaiischen Archipel zurückgedrängt. Auch hierzu sei das deutschsprachige Wikipedia zitiert:
Zum einen wandten sich viele Menschen dem Hinduismus zu, und zum anderen war es relativ leicht, die Dharma-Anhänger durch Tötung der Mönche entscheidend zu schwächen und dann zwangsweise zu islamisieren. Deshalb gehörten die letzten Hochburgen des Buddhismus auf dem indischen Subkontinent (Sindh, Bengalen) auch schnell zu den islamisierten Gebieten. Auch auf dem (heute islamischen, Anm. von mir) malaiischen Archipel (Malaysia, Indonesien) sind heute (mit Ausnahme Balis) nur noch Ruinen zu sehen, die zeigen, dass hier einstmals buddhistische Kulturen geblüht hatten.
Hierzu sei angemerkt, dass der Sindh (das heutige Pakistan) und Bengalen heute die Hochburgen des Islams auf dem indischen Subkontinent sind.
Ende des 12. Jahrhunderts war es dann mit dem Buddhismus in Indien vorbei. Nalanda (im heutigen Bihar gelegen), das damalige geistige Zentrum des Buddhismus, wurde von Muslimen erobert. Die riesige Bibliothek und Tausende der dort Lehrenden und Lernenden wurden von den Siegern verbrannt.
Nach dem 12. Jahrhundert war das Zusammenleben von Hindus und Muslimen in Indien nicht problemlos. Wer sich hier ein wenig genauer informieren möchte, dem sei der (politisch nicht sehr ausgewogene) Wikipedia Artikel: Persecution of Hindus empfohlen.
Selbstverständlich blieben die Vorgänge auf dem indischen Subkontinent den Buddhisten in Burma nicht verborgen, liegen doch deren wichtigste Wallfahrtsorte in Indien.
Nach der Unabhängigkeit Indiens war ein Großteil der dort lebenden Muslime der Meinung, dass es für sie unzumutbar sei, inmitten einer Hindumehrheit zu leben. Das Land wurde geteilt. Als Folge dieser Teilung flohen bis 1963 insgesamt rund 7,5 Mio. Muslime aus Indien nach Westpakistan und 5,5 Mio. Hindus von dort nach Indien; für Ostpakistan ist von 1,0 Mio. muslimischen und 3,3 Mio. hinduistischen Flüchtlingen auszugehen. (Wikipedia)