ThailandTIP Forum

Thailand-Foren der TIP Zeitung => Sammelsurium => Thema gestartet von: boehm am 13. März 2010, 11:56:46

Titel: Der Tod ist zu teuer geworden — lieber gar nicht erst Sterben!
Beitrag von: boehm am 13. März 2010, 11:56:46
Traurig, wenn es so kommt.

Nach meiner Meinung aber auch die Gier der Bestattungsunternehmer und Behörden.

Kann man sich es noch leisten zu sterben??????????

Selbst für
die Beerdigung reicht's nicht
Sozialämter zahlen immer öfter fürs Begräbnis


Von Cornelia Steiner

BRAUNSCHWEIG. Ein Mensch wird bestattet, und niemand ist dabei. Kein Freund, kein Familienmitglied begleitet ihn auf dem letzten Weg. Nichts erinnert an ihn. Ein trauriges Bild - aber eines, das auf Friedhöfen in unserer Region immer häufiger zu sehen ist.

Friedhöfe sind eine Welt für sich. Eine Welt des Trauerns, des Gedenkens, des Erinnerns an wunderbare gemeinsame Momente. Doch immer häufiger hört man mahnende Worte, etwa von Bestattern und den Kirchen. "Wir bemerken, dass sich der Umgang mit dem Tod und die Trauerkultur wandeln. Es gibt häufiger Bestattungen, die ohne Angehörige stattfinden. Dabei spielt Gleichgültigkeit eine immer stärkere Rolle", sagt der Braunschweiger Propst Thomas Hofer. "Das ist bedrückend - denn wer einsam stirbt, hat meistens vorher schon einsam gelebt."

Alexander Helbach von Aeternitas, einer unabhängigen Verbraucherinitiative für Bestattungskultur, bestätigt diesen Trend. Ähnlich wie Hofer will er nichts dramatisieren. Dennoch sagt er: "Die Vorstellungen von Würde und Pietät haben sich verändert. Wir müssen aufpassen, dass dies nicht in eine Entsorgungsmentalität umschlägt."
Helbach zufolge spielt auch das Geld eine große Rolle. "Sehr viele Leute schauen, wie sie bei der Bestattung sparen können. Das liegt vor allem am Wegfall des Sterbegeldes vor sechs Jahren, aber auch daran, dass immer mehr Menschen nur wenig Geld zum Leben haben", sagt Helbach. Die Preise für eine Bestattung setzen sich aus mehreren Gebühren zusammen. Als Richtwert für eine einfache Bestattung gelten 2500 bis 3000 Euro.

Bundesweit steigt die Zahl der Bestattungen, die von den Kommunen bezahlt werden müssen - entweder weil den Angehörigen das Geld dafür fehlt oder weil keine Angehörigen zu finden sind. "In Nordrhein-Westfalen haben sich die Ausgaben der Kommunen für solche Sozialbestattungen zwischen 2005 und 2008 verdoppelt. Das gilt auch für die anderen Bundesländer", glaubt Helbach.

In unserer Region ist kein einheitlicher Trend zu erkennen. Im Jahr 2008 hat etwa der Kreis Wolfenbüttel 14  Mal die Kosten für eine Bestattung übernommen, weil Angehörige sie nicht tragen konnten. 2009 waren es mit 23Fällen deutlich mehr. Hingegen sind die Zahlen in anderen Kommunen stabil. So zahlt die Stadt Braunschweig im Jahr knapp 200  Mal einen Teil der Kosten oder den gesamten Betrag aus Mitteln der Sozialhilfe.

Dass gespart wird, spüren vor allem Sarghersteller und Bestatter. Viele Menschen kaufen billigere Särge aus Osteuropa. In Großstädten wie Berlin florieren die Geschäfte von Discount-Bestattern.

Zugleich gibt es aber neue Formen: So wird in Hannover eine Kirche als Bestattungsraum für Urnen genutzt.

© Braunschweiger Zeitung: 13. Maerz 2010,


Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: Lupus am 13. März 2010, 12:15:45
Manchmal gibt's schon noch ein wenig Kultur:
Vor 1 1/2 meinen Vater bestattet http://www.thaiwolf.info/html/Beerdigung/Thumbnails.html (http://www.thaiwolf.info/html/Beerdigung/Thumbnails.html)
und auch eine bebilderte Reise durch sein Leben ins Inet gestellt (für mich, die Kinder, Enkelkinder und Freunde)
http://www.thaiwolf.info/html/victor/default.htm (http://www.thaiwolf.info/html/victor/default.htm)
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: thai.fun am 13. März 2010, 17:46:26
.... Dabei spielt Gleichgültigkeit eine immer stärkere Rolle", sagt der Braunschweiger Propst Thomas Hofer. "Das ist bedrückend - denn wer einsam stirbt, hat meistens vorher schon einsam gelebt."
Da ich an Weihnachten meinen 3 Mt. Urlaub in Thailand abbrechen musste weil meine Mutter im Sterben lag und heute immer noch liegt, berührt mich Dein Beitrag natürlicherweise!

Vor allem das einsam sterben, dass je reicher das Land je mehr auch geschieht, zeigt auch gerade dass der Familien zusammenhalt in Thailand und Drittweltländern allgemein "noch" ziemlich intakt ist.
In Zürich, also einer der reichsten Städten der Welt, ist jede zweite Wohnung von einer einzigen, oft Einsamen Person bewohnt!

Und wie oben schon erwähnt ist es auch hier immer mehr zu sehen das die Bestattungsteilnehmer die Bestattungszeremonien und die Friedhofs-besuche immer "arm oder allein-Seliger" vonstatten gehen, ob nun die Verstorbenen reich waren oder nicht! Manchmal hab ich das Gefühl, je reicher die Verdorbenen je armseliger das Begräbnis.

Wer in der Schweiz Kirchensteuern bezahlt hat, bekommt bei Armut auch ein Begräbnis von der Kirche und dem Staat bezahlt.
Sorry, aber auch dies ist ein Grund für Angehörige, sich nicht zu sehr um die Sterbenden oder eben um die kommenden Kosten zu kümmern!

Auch die Pension und Altersrenten die ein Lehrling schon für die Alten bezahlen muss, ist ein Grund sich nicht persönlich um dieselben zu kümmern. Der Staat entbindet und regelt die Persönlichen Bindungen von Jung zu Alt und umgekehrt! Niemand braucht ein schlechtes gewissen zu haben, man bezahlt ja! So hat alles zwei Seiten......
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: hmh. am 13. März 2010, 18:40:37
Fast kommen einem die Tränen ob der notleidenden Bestattungsunternehmer und ihrer Lobby, die für solche Meldungen sorgt.
Aber nur fast:

http://www.gutefrage.net/frage/abzocke-vom-bestattungsunternehmen
http://www.abzocknews.de/2008/10/23/kostenfalle-beerdigung-wie-bestatter-trauernde-kunden-ausnehmen/
http://www.welt.de/vermischtes/article2792020/Bestatter-betruegen-Trauernde-mit-Billigsaergen.html
http://www.herbig.net/uploads/tx_ttipcshop/media/inhalt_waldbauer_bestattung.pdf
http://www.gedenk-portal.de/index2.php?option=com_content&do_pdf=1&id=37
http://www.stern.de/wirtschaft/news/unternehmen/bestatter-der-betrug-stirbt-zuletzt-605670.html
http://www.urne-direkt.de/blog/tag/bestatter/
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: boehm am 13. März 2010, 19:45:30
@ thai.fun

Tut mir sehr leid mit deiner Mutter.

Ist aber wirklich schlimm, mit den Bestattungsunternehmern. Klar, wer will diese Arbeit schon gerne machen, wenn man das mal so "geschäftlich" betrachten will.

Trotzdem ist es traurig, was da in Europa so ab geht.

Von daher bin ich froh, dass ich vermutlich mal in Thailand sterben werde. Ich glaube zwar nicht an das, was die Kirche so predigt (st ja auch der Hammer mit den Missbrauchs Fällen), aber das was buddhistisch abgeht, finde ich ganz gut.

Finde auch gut, dass hier die Familien niemand im Stich lassen.

Gibt es bestimmt auch mal, aber ist nicht die Regel, soweit ich das hier sehe.

Kein Wunder also, wenn in D die Leute zu Memoris und Co gehen, wenn eine Bestattung unbezahlbar wird.

Ich habe es auch schon 3 Mal durch, beide Eltern und ein Bruder. Vom Preis her war ich zwar erschüttert, aber das Geld vom Nachlass hat gereicht.

Gruß
Böhm
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: thai.fun am 13. März 2010, 20:11:53
@hmh, bald haben wir in der Schweiz eine Abstimmung über eine Abzocker Initiative.
Man könnte ja diese Bestattungsunternehmer da auch noch rein-packen?  {--
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: Issani am 14. März 2010, 02:30:20

Mit was für kosten muß mann in Thailand für eine Bestattung rechnen?
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: Dr.Mett am 14. März 2010, 02:32:48
Der Tod ist in jedem Falle teurer als das Leben!
Auch in Thailand.

Salemaleikum!
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: dii am 14. März 2010, 05:51:45
...ich würds so wie die Parsen machen, aber Geier hats nicht so viele in Deutschland/Thailand  :'(     {--
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: sanukk am 14. März 2010, 06:03:57
Zitat
...ich würds so wie die Parsen machen

Wie geht das?

(ich meine:parsen)
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: Burianer am 14. März 2010, 07:05:17
 }} soweit ich das noch weiss, sind die Parsen in Indien, Bombay zuhause, die legen ihre Toten auf einGeruest, damit die von den Gaeiern gefressen werden, :-X
sowas aehnliches gibt es auch in einigen Provinzen in Nepal, dort zerstueckeln die Moenche die Leiche, legen die  (Teile)auf Felsen, sodaass die dann von den Geiern gerssen werden, ???
ist fuer uns Europaer ein grauselige Vorstelleung, aber in deren Glaube auch eine besondere Form des weiterlebens.

bei den Parsen hat das noch etwas damit zu tun, dass die Feuer, wasser und Erde nicht beschmutzen wollen, Glaubensform, desshalb kommt da nur diese Form 
(Freiluftbestattung) in Frage.

Bestattung hin oder her, ich werde wohl auch meinen Lebensabend in Thailand verbringen, und dann ((Spass) ab  durch den Schornstein ) auch wie Thais sich
im Temple verbrennen lassen, die Asche oder Teile davon werden dann hier auf den Grundstueck in einem keien Schrein aufbewahrt.
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: sanukk am 14. März 2010, 07:53:07
Danke für die Info.
Was willst Du denn im nächsten Leben werden? :'(
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: Burianer am 14. März 2010, 08:14:01
 }{ reich,  }{ reich in allem, an Erfahrung, reich im Geiste, reich an Kohle, und gute Gesundheit, und ein schoene Leben mit meiner Frau }{
ist ein bisschen viel, aber wuensche kann man haben  [-]
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: boehm am 14. März 2010, 08:51:44
Hier ist das ganze ja nicht mit so vielen Vorschriften verbunden, soweit ich weiß.

Leichenwagen gibt es nicht, hier fährt immer so ein Pick Up mit einer Kühlbox (Sarg) rum.

Särge sind bunt und nicht so teuer. Am einfachsten wäre eine Seebestattung. Werde es meiner Frau mal vorschlagen.

Einen Pick Up haben wir, also ab in einen umweltfreundlichen Beutel, und in der Andamanen See versenken, fertig!

Trauerfeier ist nicht nötig, es muss auch niemand kommen um Auf Wiedersehen zu sagen. Es reicht, wenn meine Frau und die Schwestern das machen....

Böhm ]-[ ]-[
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: thaiman † am 14. März 2010, 09:40:38

Hallo boehm
bei # 13 sagst Du: = keine Verabschiedung= es Stimmt, denn dazu gehoeren 2

                                                                                Gruss thaiman
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: malakor am 14. März 2010, 09:45:52
Hier ist das ganze ja nicht mit so vielen Vorschriften verbunden, soweit ich weiß.

Leichenwagen gibt es nicht, hier fährt immer so ein Pick Up mit einer Kühlbox (Sarg) rum.

Särge sind bunt und nicht so teuer. Am einfachsten wäre eine Seebestattung. Werde es meiner Frau mal vorschlagen.

Einen Pick Up haben wir, also ab in einen umweltfreundlichen Beutel, und in der Andamanen See versenken, fertig!

Trauerfeier ist nicht nötig, es muss auch niemand kommen um Auf Wiedersehen zu sagen. Es reicht, wenn meine Frau und die Schwestern das machen....

Böhm ]-[ ]-[

So geht das aber nicht, sondern so:

Erst erfolgt die Einaescherung im Wat ,  dann wird die Urne der See uebergeben.
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: gam am 14. März 2010, 11:12:05

Mit was für kosten muß mann in Thailand für eine Bestattung rechnen?

Also hier bei uns kostet das in der Regel so 40 - 50 KB.
Dafuer ist dann 3 Tage Party angesagt.  }}

Die haben hier in unserem -und dem Nachbardorf ein Sozialabkommen. Wenn jemand stirbt, hat jeder Haushalt 100 Baht zu geben ( Alleinstehende 50). Damit werden dann die Bestattungskosten gedeckt.
Der "Opatoo" hat mir versichert, das ich als Falang da auch dabei bin, da ich schliesslich seit ueber 10 Jahren auch einzahle. Ob es dann wirklich so ist, werd ich wohl nie erfahren.  ;D

Jedenfalls hab ich meiner Frau gesagt, falls ich hier mal den Loeffel abgeben sollte, ich auf unserem Dorf verbrannt werden will.
Keinenfalls sollen die mich in die Schweiz einfliegen, um dann an so einem christlichen Trauerspiel teilzunehmen. {;
Naja, wird hoffentlich noch ne Weile dauern. Bin ja erst 39.
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: WaltiTH am 14. März 2010, 11:20:40
in Deutschland sind Billigbestatter zur Zeit wohl der Renner und die grossen bestattungunternehmen hassen sie, z. B. in Berlin ein Bestatter 499 inkl.alles (natuerlich ohne 3 Tage Party)
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: volkschoen am 14. März 2010, 11:56:44
Es ist schon beschämend, dass diese Abzocke in diesen für mich doch sensiblen Bereich stattfindet. Aber es ist ja bekannt, Geld stinkt nicht. Vor Jahren haben schon Berliner Bestatter mit billigen Angeboten geworben. Hat man hinter die Kulisse geschaut, so wurde dann der Tote oder die Urne nach Tschechien gebracht. Dieser Bestatter hat dann ein Reisebüro angeheuert und dann Schnupperbesuche auf diesen Friedhöfen angeboten und die Leute haben das auch angenommen. Ich finde das so daneben. Da stelle ich mir eine Verbrennung hier vor und ich werde zu Lebzeiten festlegen, dass es nur hier passieren darf.

Bei uns in der Provinz ist das so geregelt, jeder Haushalt gibt 20 Bath und ein Kilo Säckchen Reis. Das wird alles in einem Buch vermerkt. Diese Beteiligung geschieht auch Orts übergreifend, so gibt auch meine Frau Familien im Nachbarort ihren Obolus. Sie hat dort etliche Jahre verbracht.
Eine Totenwache gibt es für jeden Thai und auch für den Ausländer der hier lebt. Die Dauer richtet sich nach dem Ansehen der Familie und dauert mindestens drei Tage und längstens sieben Tage. Ich habe jetzt drei Totenwachen hier erlebt.
Der Toteneisschrank befindet sich bei den Mönchen auf deren Gelände. Das Ausleihen und Transport kostet 100 Bath. Das Zubehör für die Totenwache befindet sich ebenfalls bei den Mönchen, wie Zelte, Tische, Stühle, Geschirr usw. und wird ausgeliehen. Von dem Geld was eingenommen wird werden Lebensmittel auf dem Markt gekauft. Die Frauen des Ortes kochen dann, unentgeltlich rund um die Uhr für die Totenwache.
Am späten Abend, nach 22.00 Uhr gibt es dann abseits von der Totenwache diverse Kartenspiele. Die laufen dann bis zum Morgen.
Am Tag der Verbrennung wird dann auf dem Tempelgelände gekocht und gegessen. Die Verbrennung findet am frühen Nachmittag statt. Vorher natürlich gibt es verschiedene buddhistische Zeremonien. Auch hier ist das Spendengefäß immer gut gefüllt. Nach dem der Rauch aufsteigt gibt es noch ein Feuerwerk und dann verschwinden alle Menschen in alle Richtungen und das wars.

Das ganze kostet zusätzlich den Familien, ohne den Obolus und Spenden zwischen 10.000 und 50.000 Bath.
Ich bewundere immer die Bereitschaft und die Ehre die dem Toten, unabhängig vom Geldbeutel hier zu teil wird. Das ist für mich faszinierend und deshalb soll mein Ende auch hier sein. Ich habe noch etwas Zeit aber irgend einmal kommt es.
Gruß Volkmar     
   
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: gam am 14. März 2010, 12:37:56
Sehr guter Beitrag, volkschoen.

Zitat
Ich bewundere immer die Bereitschaft und die Ehre die dem Toten, unabhängig vom Geldbeutel hier zu teil wird.

In gewissen Sachen sind die uns halt einfach voraus !

Und das hat nicht mal unbedingt was mit Religion zu tun.
Eine Bekannte von mir. Filipina, streng katholisch, seit 25 jahren in der Schweiz lebend, hat mir mal gesagt.
Das sie es sich nicht wuenschen wuerde mal in der Schweiz zu sterben. Sie haette Angst davor, nach ihrem Ableben irgenwo in einem Leichenhaus alleine gelassen zu werden.
Bei ihnen auf den Phillipinnen gaebe es so etwas nicht.
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden!
Beitrag von: gam am 14. März 2010, 14:50:40
Threadtitel:
"Der Tod ist zu teuer geworden"

Besser waere:
"Lohnt es sich ueberhaupt noch, zu sterben"   :D




Ediert:

Gemacht!
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden — lieber gar nicht erst Sterben!
Beitrag von: sam am 14. März 2010, 20:03:42
Ein Hinweis, Farangs dürfen nicht verbrannt werden wenn sie es nicht schriftlich hinterlegt haben.

Die Chinesen hier lassen sich nicht verbrennen, hier gibt es einen kleinen Chinesen Friedhof neben den Wat,

ich hatte eigentlich an einen Grab hinter unser Mauer gedacht, auch noch unser Land, es könnte sein

das dann meine Frau keinen Besuch mehr bekommt, Farang Geist, da haben die Thais sicher noch mehr angst.
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden — lieber gar nicht erst Sterben!
Beitrag von: boehm am 14. März 2010, 20:46:10
Also ich möchte auch hier verbrannt und bestattet werden.

Wenn es erlaubt ist, am liebsten unter einem von mir gepflanzten Baum.

Habe immerhin fast 100 Stück in unserem Garten im Schweiße meines Angesichts eingebuddelt.

Unter welchen suche ich noch aus, denke, habe noch etwas Zeit.

Aber man weiß ja nie, wer früher stirbt, ist länger tot.

Werde demnächst mal vorsichtshalber alles schriftlich niederlegen!

Ein Testament gibt es schon!

Böhm
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden — lieber gar nicht erst Sterben!
Beitrag von: Kubo am 19. März 2010, 06:56:36

Wenn es erlaubt ist, am liebsten unter einem von mir gepflanzten Baum.

Habe immerhin fast 100 Stück in unserem Garten im Schweiße meines Angesichts eingebuddelt.


Boehm, mal eine Frage an dich trotz der schweißtreibenden Pflanzerei zur Zeit noch Lebenden.  Welche Sorte Bäume hast du denn in so großer Zahl gepflanzt und warum ? ? .

Mich interessiert das, weil ich kürzlich einem Nachbarn durch den Kauf  von Land (preisgünstige Spende, da ich selbst als Farang bekanntlich nicht  Eigentümer werden kann..) aus der finanziellen Klemme geholfen habe und nun als Land(nicht)eigentümer überlege, was ich mit dem Land anfangen kann, damit es möglichst etwas Geld abwirft. Bis jetzt wurde immer nur Reis dort angebaut, aber es müßte doch noch etwas anderes dort zu pflanzen sein.

Oder einfach eine Wiese davon machen und Kühe drauf laufen lassen ?  In Deutschland machen die Bauern das vermutlich nur mit minderwertigen Flächen, auf denen kein Ackerbau möglich ist.
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden — lieber gar nicht erst Sterben!
Beitrag von: Alex am 19. März 2010, 07:02:09
Zitat
Ein Hinweis, Farangs dürfen nicht verbrannt werden wenn sie es nicht schriftlich hinterlegt haben.

darf ich mal höflich fragen wo dieser Unsinn denn festgehalten sein soll ??
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden — lieber gar nicht erst Sterben!
Beitrag von: hellmut am 19. März 2010, 07:14:59
... Die Chinesen hier lassen sich nicht verbrennen, hier gibt es einen kleinen Chinesen Friedhof neben den Wat ...

 --C

Kleiner Tipp: Schau dir den "Chinesenfriedhof" mal genauer an. Anhand der Grabsteine wirst du feststellen das das dort zwar viele Chinesen eingebuddelt wurden, jedoch nicht ausschließlich.
Das sind christliche Friedhöfe, meist von katholischer Konfession, der viele der in Thailand lebenden Chinesen angehören.
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden — lieber gar nicht erst Sterben!
Beitrag von: boehm am 19. März 2010, 07:19:34
@Kubo

Wir haben überwiegend Obstbäume aller Sorten und reichlich Palmen gepflanzt, wegen Schatten. Natürlich auch um das Obst zu essen, weil wir dann wissen, womit das gedüngt wurde!

Meine Frau mag das sehr, wenn verschiedene Sorten Palmen groß geworden sind, darunter Gras, damit man auch nachmittags mal gemütlich draußen sitzen kann.

Wenn du Land hast und darauf etwas anbauen willst, mir hat mal ein Bekannter erzählt, er hat Bäume gepflanzt Rubinien? oder welche, wo man das Holz gut verkaufen kann.

Aber kein Teak Holz, die wachsen zu langsam. Ich habe leider den Namen dieser Bäume vergessen. Was der erzählt hat, hörte sich aber interessant an.

Es waren eine Art Mahagoni Bäume. Die brauchen nur 10 Jahre bis zur "Schlachtreife", man kann nach 5 Jahren schon neue dazwischen setzen,
dann kann man quasi alle 5 Jahre ernten.

Kommt natürlich darauf an, wie alt man ist, um das zu erleben.... ;] ;]

Was auch gut ist, Chili oder Ingwer zwischen den Bäumen zu pflanzen, das vertreibt Unkraut und man kann auch ein paar Baht verdienen, wenn man Lust darauf hat.

Böhm
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden — lieber gar nicht erst Sterben!
Beitrag von: Kern am 19. März 2010, 09:02:22
Habe immerhin fast 100 Stück in unserem Garten im Schweiße meines Angesichts eingebuddelt.


Böhm

Hallo Klaus


Da laeuft's mir ja eiskalt den Ruecken runter!!!

Einige Male habe ich Dich besucht, wobei Du immer wie ein normaler Mensch wirktest.
Und nun muss ich erfahren, dass Du anscheinend der "Jack the Ripper" von Chum Phae bist
und dass Du immerhin "fast 100 ... eingebuddelt" hast.    :o     :o     :o


 :o   Achim    :o
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden — lieber gar nicht erst Sterben!
Beitrag von: boehm am 19. März 2010, 13:06:08
@Kern

BÄUME du Dussel................ ;] ;] ;] ;] ;] :] :] :] [-] [-] [-] [-] [-] [-]
Titel: Re: Der Tod ist zu teuer geworden — lieber gar nicht erst Sterben!
Beitrag von: thai.fun am 20. März 2010, 02:04:17
Da ich an Weihnachten meinen 3 Mt. Urlaub in Thailand abbrechen musste weil meine Mutter im Sterben lag und heute immer noch liegt, berührt mich Dein Beitrag natürlicherweise!
....und heute "endlich" sterben konnte!

Aber ich will noch zuwarten mit dem berichten, wie teuer das Streben heutzutage ist,
wenn ich es dann, wenn ich es weis auch noch berichten will, oder so!  :-X