Yamadera ist ein malerischer Tempel in den Bergen nordoestlich von Yamagata City und kann bequem mit dem Zug (Senzan Line) aus Sendai erreicht werden.
Das Tempelgelaende erstreckt sich hoch ueber einen steilen Berghang, von wo aus man einen herrlichen Blick auf das Tal hat.
Der Tempel wurde 860, also vor ueber 1000 Jahren Jahren, als Tempel der Tendai-Sekte unter dem offiziellen Namen
Risshakuji gegruendet.
Die Basis des Berges befindet sich knappe 10 Minuten zu Fuss vom Bahnhof Yamadera, auf der anderen Flusseite, entfernt.
Links des Waldeinschnittes sieht man die Aussichtsplattform (Godaido) und den Kaisande-Tempel
Waehrend der fruehen Heian Periode (794-1185) sandte der Kaiser Seiwa einen der wichtigsten buddhistischen Priester des Landes in die Grenzregion des Landes in der Tohoku Region.
Dieser Priester, Jikaku Daishi, gruendete Yamadera in der heutigen Praefektur Yamagata, die zu jener Zeit Teil der Dewa-Provinz am aeussersten noerdlichen Rand der Landesgrenzen war.
Yamadera ist auch fuer einen Besuch des beruehmten Poeten Basho bekannt, der dort eines seiner bestaendigsten Haiku komponierte.
Waehrend Bashos Reise nach Nordjapan in den spaeten 1600er Jahren hielt er bei Yamadera an und komponierte ein kurzes Gedicht ueber die Stille und Stille der Gegend.
Heute befindet sich im unteren Bereich des Tempelgelaendes eine Basho-Statue und eine Felsinschrift seines beruehmten Gedichts.
Am Fusse des Berges befinden sich mehrere Tempelgebaeude, darunter die Konponchudo Hall, die Haupthalle von Yamadera.
Das Buchenholzgebaeude ist das aelteste Gebaeude des Tempels und birgt buddhistische Statuen und eine Flamme, die seit der Gruendung von Yamadera brennen soll.
Die Flamme war vom Enryakuji-Tempel in Kyoto, dem Haupttempel der Tendai-Sekte, zu dem Yamadera gehoert, gebracht worden
Um die oberen Templelanlagen zu erreichen, muss man einen Pfad hochgehen.
Der Aufstieg beginnt nach dem Sanmon Gate, das nur wenige Gehminuten von der Haupthalle entfernt ist, wo auch ein Eintrittspreis erhoben wird.
Der steinerne Weg den Berg hinauf fuehrt ueber 1000 Stufen, was ich natuerlich meinen Girls anfaenglich verschwiegen habe.
Der gut ausgebaute Weg ist gesaeumt von Steinlaternen und kleinen Statuen.
In der Naehe des Gipfels steht das Niomon-Tor aus dem 19. Jahrhundert und eines der neueren Gebaeude des Tempels, von wo aus das obere Tempelgebiet beginnt.
Vorbei am Niomon Gate gibt es viele Tempelgebaeude an verschiedenen Stellen entlang des Berghangs.
Eines der beruehmtesten Gebaeude von Yamadera, die Kaisando Hall, sie ist dem Gruender des Tempels, Jikaku Daishi, gewidmet.
Weitere Treppen hinauf fuehren zur Godaido Hall.
Das Gebaeude stammt aus dem fruehen 18. Jahrhundert und erstreckt sich ueber die Klippe.
die Konponchudo Hall:
Der Weg Richtung Sanmon Gate
und weiter zum Eingang fuer den Aufstieg, und auch hier, wie bereits erwaehnt, fuehrt auch dieser Weg an einer Kasse vorbei.
die Eintrittspreise sind aussen angeschlagen.
ab dann gehts in die Beine, wie gesagt, rund 1000 Stufen bis ganz oben
Eine kleine Pause und ein Blick zurueck auf die Steinlaternen muss zwischendurch einfach mal sein
Ist das Niomon Gate mal erreicht, weiss man, die verschiedenen Tempel sind nahe und der Aufstieg ist beinahe geschafft.