Komisch !
Entgegen der wirren Denkstrukturen des Eddy03, die wegen der Tausendfuessler bis hin zu den Amerikanern in Vietnam gehen, mache ich mir Gedanken warum ich bis Heute noch kein Wort ueber die schoenste Art der Tausendfuessler in Suedostasien gelesen habe.
Ueber die Tausendfuessler welche in Thailand beissen, stechen und auch harmlos sind wurde hier ja schon viel geschrieben.
Vermisst von mir wird dabei jene Tausenfuesslerart welche ich in Sumatras Regenwaeldern ob ihrer Schoenheit bewundere und sie sogar zur naeheren Betrachtung in die Hand nehme.
Photo: staticflickr.com
Die Riesenkugler (Sphaerotheriida) bilden eine Ordnung innerhalb der Gruppe der Tausendfüßer. Ebenso wie die heimischen Saftkugler können sich die Riesenkugler bei Gefahr zu einer festen Kugel zusammenrollen. Die Riesenkugler können zusammengerollt eine Kugel von der Größe eines Golfballs bis zu der eines Tennisballs bilden. Diese Kugel kann durch Fressfeinde nicht geöffnet werden, da die Ränder der zweiten und der letzten Rückenplatte genau ineinander passen.
Die Riesenkugler sind auf die Teile des ehemaligen Großkontinents Gondwana beschränkt, also vor allem in Indien, Sri Lanka, Südostasien, Australien, Neuseeland, Ost- und Südafrika, Madagaskar und Seychellen verbreitet. Die großteils endemisch vorkommenden Arten sind durch die zunehmende Abholzung der Wälder in ihren Lebensräumen stark gefährdet.
Quelle - WikipediaSie sind älter als Dinosaurier und sorgen im Regenwald für fruchtbaren Boden: Riesenkugler, eine Art von Tausendfüßlern, die im zusammengerollten Zustand so groß wie eine Apfelsine sind.
Sie sind älter als Dinosaurier und sorgen im Regenwald für fruchtbaren Boden: Riesenkugler, eine Art von Tausendfüßlern, die im zusammengerollten Zustand so groß wie eine Apfelsine sind.
Die Riesenkugler haben eine große ökologische Bedeutung: Die Tiere ernähren sich nach dem heutigen Kenntnisstand ausschließlich von altem Laub und vermoderndem Holz. Daher sind die Riesenkugler in ihren Verbreitungsgebieten ebenso unverzichtbar wie bei uns die Regenwürmer. Sie zerkleinern die Streu des Waldbodens und machen totes Pflanzenmaterial für Mikroorganismen verfügbar. Die zersetzen die Reste so, dass die Hauptnährstoffe wiederum durch Pflanzen aufgenommen werden können. Zudem graben die die Riesenkugler beständig im Boden, durchmischen ihn und lockern ihn auf. Besonders die Böden in Plantagen sind in Gebieten mit Riesenkuglern deutlich nährstoffreicher als dort, wo diese Tiergruppe nicht mehr auftritt.
Drei der Arten sind „endemisch“, das heißt, sie kommen ausschließlich hier in jeweils einem der verbliebenen Regenwaldgebiete vor.
Die Vernichtung des Restwaldes hätte große Auswirkungen: Die gerade erst entdeckten Arten würden unwiederbringlich aussterben - mit unüberschaubaren Kaskadeneffekten auf das gesamte Ökosystem. ( Ruhr-Universität Bochum)
Vermutlich werden diese Exemplare in Thailand kaum noch vorhanden sein, denn dafuer fehlt es ihnen im Gegensatz zu Borneo, Sumatra und Malaysia an Lebensraum oder fuer die "Gutmenschen" besser entnazifiziert genannt: Habitat.