TOKIO. Zum zweiten Mal binnen einer Woche hat ein schweres Erdbeben den Nordosten Japans erschüttert. Über die Stärke gibt es unterschiedliche Meldungen. Während die japanische Seite von 7,9 sprach, erhöhte die US-Erdbebenwarte USGS den Wert auf 8,8.
Und gerade hier in den ZDF-Nachrichten gekommen, daß zumindest ein Atomkraftwerk solche Probleme mit der Reaktorkühlung hat, daß dort ca. 6.000 Anwohner evakuiert wurden und man den atomaren Notstand erklärte...
n-tv hat dazu schon Entwarnung gebracht:
http://www.n-tv.de/panorama/Entwarnung-fuer-AKW-Fukushima-article2810866.html
Nach vorläufigen Angaben der Polizei gibt es insgesamt rund 1400 Todesopfer und Vermisste. Mindestens 613 Menschen starben demnach in den verschiedenen vom Erdbeben und Tsunami betroffenen Regionen im Norden und Osten Japans. 784 Menschen wurden als vermisst gemeldet, die Zahl der Verletzten gibt die Polizei mit 1128 an.
Der "Supermond" und das Erdbeben in Japan
Gestern gab es in Japan ein extrem schweres Erdbeben (Gunnar Ries hat Details dazu). Eine Naturkatastrophe dieser Art in dicht besiedeltem Gebiet mit so vielen Todesopfern ist natürlich tragisch. Umso schlimmer ist es aber dann auch, wenn man Menschen noch einmal extra vor solchen Erdbeben Angst macht und unsinnige Behauptungen über deren Ursache aufstellt. Angeblich soll der "Supermond" an dem Erdbeben schuld sein und auch in nächster Zeit noch für Katastrophen sorgen. Über diesen "Supermond" hat kürzlich die BILD-Zeitung berichtet und heute stellt man dort schon die ersten Zusammenhänge mit dem Beben in Japan her (genauso wie bei der englischsprachigen Presse). Also: hat der Mond was mit dem Beben zu tun?
... über Nacht wird mit Meerwasser und Borsäure gekühlt.
Also erstma keine {; Panik...
In Japan hat es nach Erdbeben und Tsunami heute (12. März) in einem Atomkraftwerk einen schweren Unfall gegeben.Quelle: eMail des AA in meinem Postfach
Einzelheiten über den Austritt von Radioaktivität und der Gesundheitsgefährdung wurden von den japanischen Behörden bisher nicht mitgeteilt.
Alle deutschen Botschaften in der Region und das Auswärtige Amt sind um weitere Informationen bemüht. Wir möchten aber verständlichen Besorgnissen vorbeugen:
Thailand ist ca. 5.000 km vom Unfallort entfernt (im Vergleich: Deutschland - Ukraine/Tschernobyl ca. 1.200 km)
Eine unmittelbare Gefährdung liegt also nicht vor!
Dr. Hanns Schumacher
Botschafter
Japan befürchtet den Super-GAU
http://www.n-tv.de...
Was vor allem wieder mal zu befürchten ist, ist der GAU der ahnungslosen Journalisten, die sich, je ahnungsloser, desto künstlicher aufgeregt,
GAU ist die Abkürzung für "Größter anzunehmender Unfall". Es existiert kein Superlativ jenseits von "größter Unfall" {:}
The detection of the materials, which are created following atomic fission, led Japan's nuclear safety agency to admit the reactor had partially melted -- the first such case in Japan
Officials of the Nuclear and Industrial Safety Agency said new cooling operations have so far been proceeding smoothly, and the melting of the core has not been aggravated.
In addition, it will take about 10 days to fill the container with sea water, he said.
Genauso unklar ist die ständig wechselnde Berichterstattung zu Todesopfern und Vermissten.Das hingegen begreife ich: Ohne Telefonnetz und praktisch ohne irgendwelche Infrastruktur kann in diesem Chaos im Moment keine genauere Angabe gemacht werden.
The news coming from Japan remains bleak. Government spokesman Yukio Edano: "We do believe that there is a possibility that meltdown has occurred - it is inside the reactor, we can't see. However, we are acting, assuming that a meltdown has occurred and with reactor number 3 we are also assuming the possibility of a meltdown as we carry out measures."http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-12307698 (http://www.bbc.co.uk/news/world-middle-east-12307698)
Noch keine Sorge fuer Thailand, laut Deutscher-Botschaft
Quelle E-Mail an mich von der Deutschen Botschaft 13. 3. 2011
Ja, das waere schon SEHR wichtig. Aber die werden sich eher bedeckt halten, da sie Angst haben der Aktienmarkt bricht ein. --C
Der Supergau in Japan findet nur in den BRD-Medien statt.
Japan battled a nuclear emergency Sunday in which the government said twin meltdowns may have taken place and that radiation had escaped from reactors at a quake-damaged atomic power plant.
Super-GAU
Unter "Super-GAU" versteht man eine Atomkatastrophe wie in Tschernobyl, d.h. einen schweren Atomunfall in einem Atomkraftwerk bzw. Kernkraftwerk (oder in einer anderen kerntechnischen Anlage) mit massiven Freisetzungen von Radioaktivität.
GAU - Auslegungsstörall
Die Abkürzung "GAU" steht für "Größter anzunehmender Unfall". Die Atomindustrie meint damit ein Unfall-Szenario, welches mit den Sicherheitssystemen - per Theorie - gerade noch so weit "beherrscht" werden kann, dass es nicht zu massiven (katastrophalen) Freisetzungen von Radioaktivität kommt.
Beim GAU handelt sich um den so genannten "Auslegungsstörfall" eines Kernkraftwerks, der noch halbwegs "in den Griff zu kriegen" ist. Der GAU ist so definiert, dass radioaktives Material oder Strahlung nicht über die offiziell genehmigten Grenzwerte hinaus aus der Anlage austritt.
Super-GAU - Auslegungsüberschreitender Störfall
Beim "Super-GAU" handelt sich um einen Unfall, der von den Sicherheitssystemen nicht mehr beherrschbar ist und bei dem es zu massiven Freisetzungen radioaktiver Substanzen (radioaktiver Isotope, von Radioaktivität) kommt.
Die Atomindustrie vermeidet gerne den Begriff "Super-GAU". Sie bevorzugt verharmlosende Begriffe wie "Auslegungsüberschreitender Störfall" oder gar "Auslegungsüberschreitendes Ereignis".
Es ist üblich, schwere und katastrophale Unfälle der INES-Stufen 6 und 7 als Super-GAU zu bezeichnen. Bekanntestes Beispiel für einen Super-GAU ist die Katastrophe von Tschernobyl.
Gab es ueberhaupt eine im ersten?
Es ware schoen, wenn die Japanische Regierung,
die Strahlenwerte um den Reaktoren bekannt geben wuerde.
Die Gefahr einer radioaktiven Verstrahlung um die japanische Atomanlage Fukushima rund 250 Kilometer nördlich von Tokio wächst stetig. Die japanische Regierung schließt inzwischen nicht aus, dass es in zwei Atomreaktoren des schwerbeschädigten Meilers Fukushima 1 zu einer Kernschmelze gekommen ist.http://www.n-tv.de/panorama/Regierung-gesteht-Kernschmelze-ein-article2819216.html (http://www.n-tv.de/panorama/Regierung-gesteht-Kernschmelze-ein-article2819216.html)
In Japan haben die Behörden den nuklearen Notstand in einem weiteren Atomkraftwerk ausgerufen. Für das Kraftwerk Onagawa sei wegen überhöhter Werte von Radioaktivität die niedrigste Notstandsstufe erklärt worden, teilte die Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) am Sonntag in Wien mit.
Nach dem Erdbeben in Japan wird in der Millionenstadt Tokio die Elektrizität rationiert. Dabei werde es vorübergehend zu vollständigen Stromausfällen kommen, teilte das Versorgungsunternehmen der Stadt mit. Am Morgen soll auch in anderen Städten der Strom zeitweise abgestellt werden.http://www.tagesschau.de/ausland/japanstrom102.html (http://www.tagesschau.de/ausland/japanstrom102.html)
Nach dem verheerenden Erdbeben in Japan liefert Russland zusätzliches Flüssiggas. Ein Tankschiff mit 19.500 Kubikmetern Flüssiggas an Bord sei von der russischen Pazifik-Insel Sachalin gestartet, meldete die Agentur Interfax. Morgen solle eine weitere Ladung mit 100.000 Kubikmetern folgen.
Im Südwesten Japans hat der Vulkan Shinmoedake Asche und Gestein in die Atmosphäre geschleudert.http://www.n-tv.de/Spezial/Moeglicherweise-mehr-als-10-000-Tote-in-Japan-article2810866.html
Die Asche sei dabei bis in eine Höhe von 4000 Metern gelangt, teilen die Behörden mit. Sie beschränken den Zugang zum Gebiet um den Vulkan.
Der 1420 Meter hohe Shinmoedake liegt rund tausend Kilometer vom Erdbebengebiet entfernt.
03:30 Im japanischen Unglückskraftwerk Fukushima I hat sich am Montag nach offiziellen Angaben erneut eine Wasserstoffexplosion ereignet. Betroffen sei der Reaktor 3 der Anlage, teilte die Atombehörde mit. Zuvor war einem Fernsehbericht zufolge Rauch aus dem Reaktor aufgestiegen.
Die japanischen Streitkräfte geben Tsunami-Alarm für die Nordostküste. Die Bevölkerung wird aufgefordert, sich an höher gelegene Orte zu begeben. Von dem beschädigten Reaktor im Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi steigt unterdessen grauer Rauch auf.
Im japanischen Unglückskraftwerk Fukushima I hat sich am Montag nach offiziellen Angaben erneut eine Wasserstoffexplosion ereignet
Die Stahlhülle von Reaktor 3 im japanischen Atomkraftwerk Fukushima ist nach einer Explosion offenbar nicht beschädigt. Dies teilte die Betreiberfirma des Kraftwerks laut einem Regierungssprecher mit.
"Es ist eine Situation auf der Kippe:" In zwei Reaktoren des Atomkraftwerks Fukushima hat offenbar die Kernschmelze begonnen. Was genau im Inneren der beschädigten Nuklearanlage vor sich geht, scheint jedoch nicht einmal Japans Regierung zu wissen. Hektisch wird Meerwasser in die überhitzten Reaktorkessel gespült.
Es scheint sich die Katastrophe nach der Katastrophe anzubahnen. Nach dem gewaltigen Erdbeben vom Freitag melden bis zu zehn japanische Kernkraftwerke nach ihrer Notabschaltung Probleme mit den Kühlsystemen. Bei zwei dieser Atommeiler vermutete die Regierung am Sonntag mangels besserer Informationen, eine Kernschmelze könnte bereits eingesetzt haben. Später nahm ein Sprecher diese Einschätzung teilweise zurück. Bei einem der betroffenen Blöcke wurden am Samstag Dach und Teile der Gebäudehülle weggesprengt, beim anderen warnte Tokio am Sonntag vor einer ähnlichen Explosion. Noch dazu liegen beide Reaktoren wenige hundert Meter voneinander entfernt. Alles, was zur Eindämmung der Katastrophe nötig wäre, ist also knapp. "Eine derartige Situation ist bisher so noch nicht aufgetreten", sagt Wolfgang Renneberg, ehemals Leiter der Atomaufsicht des Bundes. "Es ist eine Situation auf der Kippe."
Der US Flugzeugträger "Ronnie Reagan" war vor der japanischen Küste kurzfristig einer radioaktiven Wolke ausgesetzt.
Tokio
Das Lächeln vor dem GAU
Nur zwei Autostunden liegt Japans Hauptstadt entfernt von Fukushima, dem Schauplatz einer drohenden atomaren Katastrophe. Doch die Menschen in Tokio bleiben gespenstisch gelassen, vertrauen den Beschwichtigungen der Regierung. Angst zeigen nur die Ausländer.
....
Sorge bereiten ihr auch die aktuellen Störfälle in den Atomkraftwerken, allerdings könne man der Regierung vertrauen, die werde schon das Richtige tun, glaubt sie. Zur Atomkraft habe Japan keine Alternative, schließlich sei das Land arm an Rohstoffen und die alternative Energieversorgung noch nicht ausgereift genug. Ohne die Atomenergie hätte Japan keinen Wirtschaftsaufschwung erlebt, die Gefahr sei der Preis für Japans Wohlstand.
Der blinde Glaube an die Technik
Japan ist das einzige Land, das jemals Angriffe durch Atombomben erlitten hat. Doch trotz dieses nuklearen Traumas hat es dort nie eine Debatte über die Risiken der Kernkraft gegeben. Der blinde Glaube an die Technik aus der Nachkriegszeit hat sich bis heute erhalten - ungebrochen. Bis jetzt.
9.13 Das Kühlwasser im Reaktor 2 des Kernkraftwerks Fukushima-1 sinkt weiter. Es werde bald die unter die Höhe der Brennstäbe absinken, sagte der japanische Regierungssprecher Yukio Edano.
Mein letzter Satz: Wären die Deutschen etwas besser gebildet, wüssten sie sicher auch wie ein Siedewasserreaktor funktioniert, und dass dort selbst eine Kernschmelze nicht notwendiger Weise zu einer radioaktiven Verseuchung führt. Tschernobyl war ein ganz anderer Typ Reaktor. Aber wo man statt Nachrichten Politik macht, und Fakten nicht von Vermutungen und Meinungen trennt wie in BRD-Medien, da braucht man auch unbedingt faktenignorantes Publikum. Technischer Sachverstand schadet da nur.
Von Leuten, die um die halbe Welt fliegen um Urlaub zu machen und Spass zu haben, sollte man eigentlich einen weiteren Horizont erwarten können als von Schwarzwald und Mallorcaurlaubs-Teutonen.
..............
Man würde nun erwarten, dass die welterfahrenen Touristen mit Reiseziel Asien dem "Kernschmelze-Wahlkampf für Grün-Hype" ebenso misstrauen wie den RTL2-Reportagen über Pattaya.
Weil sie es ja selbst ganz anders kennen.
DAS finde ich erschreckend.
...........
Mein letzter Satz: Wären die Deutschen etwas besser gebildet, wüssten sie sicher auch wie ein Siedewasserreaktor funktioniert, und dass dort selbst eine Kernschmelze nicht notwendiger Weise zu einer radioaktiven Verseuchung führt. Tschernobyl war ein ganz anderer Typ Reaktor.
Es ist doch Sch... egal wie ein Siedewasserreaktor funktioniert wenn es zu einer Radioaktiven Verseuchung kommt. {+
Despite such evidence, Noriyuki Shikata, a spokesman for Japan's prime minister, said Sunday that he would not describe what was occurring in the reactors as a "meltdown," adding that the situation was "under control."
But Cooke, also editor of Nuclear Intelligence Weekly for the atomic-energy community, said she's not convinced.
"The more they say they're in control, the more I sense things may be out of control," she said.
Es kam zu keiner nennenswerten radioaktiven Verseuchung
A comparison of radiation exposure: According to the Japanese nuclear regulatory authority Nisa, the maximum radiation dose in the vicinity of the reactor Fukushima lies currently by 680 micro-sievert per hour. The average dose from natural sources in the year, lies at 2000 to 5000 micro-sievert. The radiation is thus increased, but not life threatening. In sharp contrast to the case of Chernobyl. At that time the load close to the reactor was up to 500,000 micro-sievert per hour.
comment by yumi at 17:51
Latest on wind behaviour: the wind direction is expected to change at around 6 p.m. Tuesday local time,
and instead of blowing south will blow inland, but at a slow speed.
by Reuters_MarkKolmar at 17:53
The operator of Fukushima Daiichi's number 2 reactor says water levels are nearly empty.
Jiji is reporting that the fuel rods have been left fully exposed at the comlpex's number 2 reactor as levels of water coolant have fallen.
If the fuel rods were to melt down, the risk of damage to the reactor vessel would be greater, increasing the risk of a radioactive leak.
by Reuters_MarkKolmar at 18:12
Social Media-Projekt von Katz Ueno informiert auf Englisch
Ein-Mann-TV-Sender berichtet aus Japan
Mit einem Livestream und einem halben Dutzend Social-Media-Accounts berichtet Katz Ueno über das Erdbeben in Japan. Der japanische Journalist sieht sich als unabhängiges Korrektiv zur trägen Kommunikation der Regierung. Gemeinsam mit Freiwilligen wertet er japanische Informationen auf Englisch aus, ordnet sie ins Gesamtbild ein und korrigiert sie nötigenfalls. Neben Ueno gibt es noch weitere Social Media-Projekte, die über das Beben, die Atom-Katastrophe und die aktuelle Situation in Nippon informieren.
aus Altersgründen diesen Monat stillgelegt werden.
Zig Seiten Beiträge, Links zu BRD-Medien zuhauf, aber niemand bringt hier Links zu BBC, CNN, ASIA News Channel oder gar zu japanischen Medien.
Wenn man schon einen kompletten Artikel, der unter der bezeichnenden Überschrift Die Foren der Asien-Vollpfosten - Ein Lehrstück wie Propaganda funktioniert
Deutsche Reaktorexperten sind trotz der beunruhigenden Nachrichten von Reaktor 2 optimistisch, dass die befürchtete nukleare Katastrophe in Japan nicht eintritt. Vor allem der Faktor Zeit spielt dabei eine entscheidende Rolle. "Entscheidend sind die ersten 20, 30 Stunden nach der Schnellabschaltung", sagte Antonio Hurtado, Professur für Kernenergietechnik von der TU Dresden, und die seien inzwischen verstrichen. Wenn ein Reaktor abgeschaltet werde, würden anfangs sieben bis acht Prozent seiner Leistung als Nachzerfallswärme weiter produziert. Diese Menge gehe dann jedoch schnell zurück.
...
Der Münchner Strahlenschutz-Experte Herwig Paretzke hält die befürchtete Verstrahlung großer Regionen inzwischen sogar für unwahrscheinlich. "Selbst wenn es jetzt noch zu einer großen Explosion und Freisetzung von Nukliden kommen sollte, wären die Folgen nicht so schlimm wie damals in Tschernobyl", sagte der Forscher vom Helmholzzentrum München. "Die Kernreaktion wurde ja schon vor Tagen gestoppt, und die dabei entstehenden besonders gefährlichen Nuklide haben kurze Halbwertzeiten und sind kaum noch vorhanden." Inzwischen würden in den Meilern, nach allem, was man wisse, keine gefährlichen Nuklide mehr produziert.
FAZ.NET-Frühkritik „Anne Will“
„Da haben Kühlsysteme in den Köpfen versagt“
Diese Sendung bot alles, um die traurigen Fakten, Bilder und Geschehnisse aufs Törichtste zu konterkarieren: Statt Einordnung bot sie Vernebelung, Verniedlichung, billigen Sarkasmus. Die Talkrunde zur japanischen Tragödie war eine mediale Katastrophe: schlampig vorbereitet und peinlich inszeniert.
......."Das da in Japan ist ein zweifellos sehr, sehr ernster Störfall, aber kein GAU. Den hatten wir bislang zum Glück erst einmal, in Tschernobyl."
aktuellen Atompolitik der deutschen Regierung
Nach dem schweren Erdbeben und weiteren heftigen Nachbeben wächst die Angst vor einer atomaren Katastrophe in Japan. Das Kernkraftwerk Fukushima 1 ist stark beschädigt, einige Kühlsysteme sind ausgefallen. Die Behelfskühlung mit Meereswasser kann das nicht ausgleichen. Der Schutzmantel von Reaktor 2 ist offenbar brüchig, im Innern ist eine Explosion zu hören. In drei Reaktoren droht eine Kernschmelze. Die Zahl der Opfer steigt immer weiter. Hunderttausende sind obdachlos.
Am Reaktor 2 der japanischen Atomanlage Fukushima I hat sich eine Explosion ereignet. Zuvor hatte ein Regierungssprecher bekannt gegeben, dass ein Teil des Schutzmantels des Reaktors beschädigt worden sei. Es ist die dritte Explosion in einem Akw.
Nach Informationen von ZDF-Korrespondent Johannes Hano soll es sich nicht um eine weitere Wasserstoffexplosion handeln, sondern um eine Explosion, die möglicherweise zu einer größeren radioaktiven Verseuchung führen könnte. Im Unterschied zu den ersten beiden Explosionen am Samstag und Montag sei diesmal nicht nur das äußere Reaktorgebäude, sondern auch der innere Druckbehälter beschädigt worden.
International nuclear watchdogs said there was no sign of a meltdown but one minister said it was "highly likely" that the rods might melt.
die Regierung wird erst im allerletzten Moment ... die Evakuierung vornehmen.
+++ Weltgesundheitsorganisation lobt Japan +++http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,750817,00.html (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,750817,00.html)
[21.54 Uhr] Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die japanische Regierung für ihr Vorgehen zum Schutz der Bevölkerung in der Atomkrise gelobt. Die Verantwortlichen hätten nach der Explosion im Atomkraftwerk Fukushima 1 die notwendigen Maßnahmen zur Vorsorge ergriffen, schrieb die WHO in Genf. Dazu gehöre es, Menschen aus nahen Orten in sichere Unterkünfte zu bringen und Jod an gefährdete Personen auszuteilen.
+++ 01.40 Atombehörde: Keine Schäden an Reaktorhülle +++
Die japanische Atombehörde widerspricht Berichten über mögliche Schäden am Schutzmantel des Atomreaktors 2 der Anlage Fukushima 1. Die Schutzhülle habe "anscheinend keine Löcher", teilt die Behörde für Atomsicherheit mit. Die Agentur Kyodo meldet dagegen, der Reaktorbehälter sei beschädigt. Betreiber Tepco teilt mit, es könne nicht ausgeschlossen werden, dass es zu einer Kernschmelze komme.
Die weltweit größte unabhängige Kinderrechtsorganisation Save the Children fürchtet, dass durch das verheerende Erdbeben und die Tsunami-Katastrophe mindestens 70.000 Kinder obdachlos geworden sind. "Wir machen uns große Sorgen um mindestens 70.000 Kinder, die durch die Katastrophe ihr Zuhause verloren haben. Viele von ihnen sind in Notunterkünften untergebracht. Sie sind traumatisiert und stehen unter Schock. Außerdem wurden Mädchen und Jungen möglicherweise von ihren Familien getrennt", so Stephen McDonald, der Leiter des Katastrophenteams vor Ort.
[03.07 Uhr] Die Strahlenbelastung rund um das Atomkraftwerk Fukushima ist nach den Worten von Ministerpräsident Naoto Kan hoch. Radioaktivität breite sich vom Reaktor aus, weitere Lecks seien zu befürchten. Kan sagte, in der Umgebung des AKW sei die Strahlung hoch genug, um die Gesundheit zu gefährden; zuvor hatte es geheißen, die gemessenen Werte seien nicht gesundheitsheitsschädigend.
Kan rief die Bevölkerung in den Evakuierungszonen rund um die beiden Atomkraftwerke von Fukushima eindringlich auf, diese Gebiete zu verlassen. Die meisten Bewohner hätten diese Aufforderung bereits befolgt. Jetzt würden alle aufgefordert, die Zonen zu verlassen. Geräumt werden sollen ein Umkreis von zwanzig Kilometern um Fukushima 1 und zehn Kilometer um Fukushima 2.
[03.14 Uhr] In Reaktor 4 der bereits schwer beschädigten Atomanlage Fukushima 1 ist es zu einem Brand gekommen. Das teilte der Regierungssprecher Yukio Edano mit. In den Reaktorblöcken 1 bis 3 hingegen werde das Einpumpen von Wasser inzwischen planmäßig fortgesetzt. Es gelte jetzt, diese Kühlung aufrechtzuerhalten.
A reactor operator has told Reuters there is a fire near reactor building of Daiichi No. 4 unithttp://live.reuters.com/Event/Japan_earthquake2
Ein Reaktorblock im AKW Fukushima steht offenbar in Flammen. Die Strahlenbelastung steigt auf ein gesundheitsgefährdendes Level. Eine Kernschmelze wird laut Ministerpräsident Naoto Kan wahrscheinlicher.
[04.35 Uhr] Laut "New York Times" befürchten Manager, dass die Situation in Fukushima außer Kontrolle geraten und der Schaden an der Reaktorhülle größer als zunächst angenommen ist. Es müssten wohl alle Arbeiter das Werk verlassen, um der Verstrahlung zu entgehen. Wenn das geschehe, sei eine Kernschmelze in den drei beschädigten Reaktoren sehr wahrscheinlich. Sie würde zum Austritt von großen Mengen an radioaktivem Material führen - der größte Unfall seit der Katastrophe in Taschenobyl vor 25 Jahren.
[4.51 Uhr] Eine geringe Menge radioaktiver Substanzen sei in Tokio gemessen worden, berichtet die Nachrichtenagentur Kyodo. Das Atomkraftwerk Fukushima liegt etwa 250 nordöstlich der japanischen Hauptstadt.
+++ Air China streicht Flüge nach Japan +++
[4.47 Uhr] Air China hat die Flüge von Peking und Shanghai nach Tokio am Dienstagnachmittag und -abend gecancelt. Die staatliche Fluglinie gab dafür auf ihrer Website keinen Grund an.
+++ Nikkei fällt und fällt und fällt +++
[4.42 Uhr] Der Nikkei-Index fällt weiter. Nach der Mittagspause beträgt das Minus bereits über zwölf Prozent Prozent.
5.43 Uhr MEZ: Nach der neuerlichen Explosion im AKW Fukushima und den Warnungen vor der Strahlenbelastung ist es zu Hamsterkäufen in Tokio gekommen. Die Bewohner deckten sich mit Vorräten ein.
Explosion im AKW Fukushima: Erhöhte Radioaktivität
15.03.2011 | 05:35 | (Die Presse)
Wieder eine Explosion im Unglücks-AKW Fukushima. Die regierung spricht von einem "Zwischenfall von großer Schwere". Deutlich erhöhte Radioaktivität wurde festgestellt. Ein Feuer im Reaktorblock 4 konnte wieder gelöscht werden.
[06.09 Uhr] Der Betreiber Tepco hat mitgeteilt, die vier Reaktoren im AKW Fukushima Daini (Fukushima 2) seien erfolgreich heruntergefahren worden. Die Kühlprobleme in der Anlage seien offenbar unter Kontrolle, berichtet der "Guardian".
+++ Flugverbot über Fukushima +++
[05.58 Uhr] Laut Kyodo wird in einem 30-Kilometer-Radius über dem Fukushima-Kraftwerk eine Flugverbotszone eingerichtet.
Neue Hiobsbotschaften aus Fukushima: In der Nacht gab es eine dritte Explosion, dieses Mal in Block 2 - nun wurde wohl auch der Reaktorbehälter beschädigt. In Block 4 brach Feuer aus. Die Regierung warnt erstmals vor gefährlicher Radioaktivität, in der Umgebung werden gravierend erhöhte Werte gemessen.
Tokio - Die dramatischen Nachrichten aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima halten an. Die Lage gerät immer weiter außer Kontrolle. Erneut gab es in der Nacht zu Dienstag dort eine Explosion - die dritte in vier Tagen. Betroffen war diesmal Reaktor 2. Dabei wurde vermutlich auch der Reaktorbehälter beschädigt. In Block 4 brach zudem ein Feuer aus. Die IAEA teilte mit, am Kraftwerk seien Werte von 400 Millisievert pro Stunde gemessen - Strahlenkrankheit kann bei einer kurzfristigen Belastung von 250 Millisievert auftreten.
"Die stehen einfach da und warten"
Der deutsche Ingenieur Gordon Huenies hat das Beben im Atomkraftwerk Fukushima miterlebt. Schilderungen eines Reaktortechnikers, der die Katastrophe erlebt hat - und dann noch rechtzeitig ausgereist ist, bevor es zum GAU kam
8.21 Uhr MEZ: Premier Naoto Kan hat die Betreiber des AKW Fukushima scharf kritisiert. "Das Fernsehen berichtet von einer Explosion. Aber dem Büro des Premiers wird eine Stunde lang nichts gesagt", zitierte ihn die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Die Regierung und die Öffentlichkeit seien unzufrieden mit der Informationspolitik. Kan verlangte von der Betreibergesellschaft Tepco, ihre Mitarbeiter nicht aus der Anlage abzuziehen. Er sei sich hundertprozentig sicher, dass das Unternehmen dann zusammenbreche.
http://www.sueddeutsche.de/politik/erdbeben-in-japan-augenzeuge-im-akw-die-stehen-einfach-da-und-warten-1.1072024 (http://www.sueddeutsche.de/politik/erdbeben-in-japan-augenzeuge-im-akw-die-stehen-einfach-da-und-warten-1.1072024)
Ob er sich nach dem langen Aufenthalt in der Region noch einmal auf Verstrahlung habe testen lassen? "Nö." Ob er denn keine Angst vor einer Kontamination habe? "Das Gerät hat gesagt es ist nichts, also ist nichts", sagt er.
Der Glaube an die Technik scheint unerschütterlich, im Leben des Gordon Huenies.
In der Wand des Reaktors 4 in Fukushima klaffen zwei große Löcher. Angeblich kocht das Kühlwasser in einem Brennelementebecken. In zwei weiteren Reaktoren gibt es Probleme mit der Kühlung.
+++ Temperaturen unter dem Gefrierpunkt +++
[12.03 Uhr] In der Nacht zu Mittwoch, die in Japan bereits begonnen hat, sinken die Temperaturen im Nordosten des Landes unter den Gefrierpunkt. Das berichtet CNN. Viele Notunterkünfte haben weiterhin keine Stromversorgung und keine funktionierende Heizung. Die Hauptstraßen an der Pazifikküste sind nach wie vor nicht passierbar.
+++ Soldaten finden immer mehr Tote +++
[11.56 Uhr] Das öffentlich-rechtliche Fernsehen NHK zeigt Bilder aus dem Katastrophengebiet an der Küste im Nordosten Japans. Soldaten der Selbstverteidigungsstreitkräfte durchsuchen mit bloßen Händen Trümmerberge. Wo sie ein Leiche finden, errichten sie eine rote Fahne. Geborgen werden können die Opfer zunächst nicht. Verzweifelte Angehörige beobachten die Suche.
+++ Starkes Nachbeben vor japanischer Ostküste +++
[11.49 Uhr] Auf Höhe der Präfektur Fukushima hat sich vor der japanischen Küste ein weiteres schweres Nachbeben der Stärke 6,3 ereignet. Das teilte Japans Meteorologischer Dienst am Dienstagabend (Ortszeit) mit. In Fukushima steht das Atomkraftwerk, in dessen Reaktorblöcken es während der vergangenen Tage Explosionen gab.
[12.07 Uhr] Mehr Details zur Explosion im zweiten Reaktorblock: Die Brennstäbe hätten sechs Stunden lang völlig frei gelegen, berichtet der TV-Sender NHK unter Berufung auf die Betreibergesellschaft Tepco. Es habe einen Druckabfall in dem Wasserbecken unterhalb des Reaktorkerns gegeben. Mittlerweile seien die Brennstäbe wieder zur Hälfte mit Wasser bedeckt. Es sei nicht auszuschließen, dass eine Kernschmelze eingesetzt habe und der Druckbehälter beschädigt sei. Die Explosion hatte sich am Montagabend um 22.10 (Dienstag 6.10 Uhr Ortszeit) ereignet.
+++ Fehlgeschlagenes Notfallmanöver führte zu Explosion +++
[12.13 Uhr] Die Explosion im Block 2 des Atomkraftwerk Fukushima I hat sich offenbar nach einem teilweise fehlgeschlagenen Notfallmanöver ereignet. Das erklärte Wolfgang Sandner, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, in einem Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Er berief sich dabei auf Informationen japanischer Kollegen. Demnach war das Trockenfallen des Reaktors eine bewusste Aktion. Sie sollte möglich machen, dass Meerwasser zur Kühlung über eine Feuerwehrleitung eingeleitet werden kann.
Der Unfall in dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima hat nach Einschätzung aus Frankreich die zweithöchste Stufe in der Internationalen Bewertungsskala (INES). Das Geschehen sei mit Stufe 6 von 7 zu bewerten, teilt der Präsident der Französischen Atomsicherheitsbehörde, Lacoste, mit. Die Katastrophe von Tschernobyl hatte die Stufe 7 auf der INES-Skala.
A roundup of that Kyodo news on the no.4 reactor:
Radiation levels at the reactor have become too high for normal work in the control room. Workers cannot stay in the room long and so are going in and out alongside monitoring from a different room.
by Reuters_MarkKolmar at 19:18
Die Atomkatastrophe in Japan hat eine neue Dimension erreicht: Nach einem Brand und einer Explosion in der Nacht ist nun die innere Hülle von Reaktor 2 in Fukushima beschädigt. In den Kontrollräumen ist die Radioaktivität nun so hoch, dass die letzten verbliebenen Mitarbeiter dringend abziehen müssen.
TEPCO unable to pour water into No. 4 reactor's storage pool for spent fuel
Die japanische Behörde für Atomsicherheit bleibt bei ihrer Einschätzung, dass die Vorfälle am Atomkomplex Fukushima mit der Stufe 4 zu bewerten seien. "Es gibt hier keine Diskussion über eine Höherstufung", sagte ein Behördenvertreter der Nachrichtenagentur AFP. Frankreich hatte das Geschehen zuvor mit Stufe 6 bewertet.
Experten geben in den japanischen Medien Tipps für den Fall einer radioaktiven Verstrahlung. Der Fernsehsender NHK riet seinen Zuschauern in gefährdeten Gebieten, möglichst in geschlossenen Räumen zu bleiben. Wer raus müsse, solle seine Haut bedecken und durch einen feuchten Lappen atmen. Fachleute warnten davor, Wasser aus der Leitung zu trinken, da ein hohes Strahlungsrisiko bestehe.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,750954,00.html
[14.19 Uhr] Helmut Schmidt hat Verständnis für die zurückhaltende Informationspolitik der japanischen Regierung im Zusammenhang mit den Atomunfällen in Fukushima. "Es ist notwendig, vermeidbare Paniken zu vermeiden", sagte Schmidt in einem Interview mit der " Zeit". "Die Regierung ist nicht gezwungen, alles zu sagen, was sie weiß. Sie ist nur dazu gezwungen, dass das, was sie sagt, der Wahrheit entspricht." Sie dürfe nicht lügen. Der Ex-Kanzler wandte sich dagegen, die Katastrophe in Japan für die innerdeutsche Atomkraft-Diskussion zu missbrauchen. Schmidt verwahrte sich dagegen, als großer Vorkämpfer für die Atomkraft wahrgenommen zu werden.
ZDFonline ZDF
Die offizielle Zahl bei der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe in Japan ums Leben gekommenen Menschen ist auf 3373 gestiegen.
+++ Japanischer Außenminister: "Ruhig Blut bewahren" +++
[14.34 Uhr] Der japanische Außenminister Takeaki Matsumoto hat die internationale Gemeinschaft zur Besonnenheit aufgerufen. "Wir bitten die Länder, ruhig Blut zu bewahren", sagte Matsumoto in Paris. Er versicherte, dass seine Regierung alles tue, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. "Wir erstatten der Internationale Atomenergie-Behörde (IAEA) regelmäßig Bericht, und wir informieren die Medien und die Diplomaten vor Ort." Matsumoto nahm in Paris am Treffen der G8-Außenminister teil.
Der japanische Außenminister Takeaki Matsumoto hat die internationale Gemeinschaft zur Besonnenheit aufgerufen. "Wir bitten die Länder, ruhig Blut zu bewahren"
Tepco: Brennstab-Becken kann nicht nachgefüllt werden
Das Aufbewahrungsbecken für die verbrauchten Brennstäbe im Reaktor 4 des japanischen Kernkraftwerks Fukushima I kann nicht mehr mit Wasser gefüllt werden. Das habe die Betreiberfirmer Tepco mitgeteilt, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo. Eine weitere Eskalation der Situation drohe.
FDP: Möglicherweise mehr Kohlekraftwerke
Nach Ansicht von FDP-Generalsekretär Lindner muss Deutschland bei einem Zurückfahren der Atomenergie möglicherweise neue Kohlekraftwerke bauen. Um den Ausbau der erneuerbaren Energien zu beschleunigen, sei auch über Änderungen beim Planungsrecht nachzudenken.
Die Lufthansa fliegt wegen der Atomkrise zunächst nicht mehr nach Tokio. Die Fluggesellschaft will ihre Flüge nach Japan aber grundsätzlich aufrechterhalten. Das sagte ein Sprecher des Unternehmens am Dienstag in Frankfurt.http://www.aero.de/news-12300/Lufthansa-leitet-Tokio-Verkehr-auf-andere-Flughaefen-um.html (http://www.aero.de/news-12300/Lufthansa-leitet-Tokio-Verkehr-auf-andere-Flughaefen-um.html)
Die Flüge würden in die etwas weiter südlich gelegenen Städte Osaka und Nagoya umgeleitet.
An diesem Dienstag soll ein Flug von Frankfurt nach Tokio nach Osaka und einer von München nach Tokio nach Nagoya umgeleitet werden.
Außerdem standen am Dienstag je ein weiterer Flug von Frankfurt nach Osaka und Nagoya auf dem Flugplan.
Die Entscheidung, Japan weiter anzufliegen, gelte bis einschließlich des kommenden Wochenendes (20. März), sagte Lufthansa-Sprecher Thomas Jachnow.
+++ 15.25 THW-Team war keiner Strahlung ausgesetzt +++http://www.n-tv.de/Spezial/Japan-bewertet-Stoerfaelle-weiter-mit-Stufe-4-article2810866.html
Nach ihrem Einsatz im japanischen Katastrophengebiet befindet sich ein Team des Technischen Hilfswerks (THW) auf dem Weg zur US-Airbase in Misawa in Nordjapan. Von dort wollen sie den Heimweg nach Deutschland antreten. "Der Gefahr einer radioaktive Verstrahlung war das Team zu keinem Zeitpunkt ausgesetzt", sagt Teamleiter Ulf Langemeier. Das Team hatte seit Montag in der Stadt Tome sowie in der Küstenstadt Minamisanriku in der Präfektur Miyagi nach Verschütteten gesucht. Der Einsatz wurde beendet, da es praktisch keine Chance mehr auf Überlebende gab.
...Die radioaktive Belastung in der Nähe der Hauptstadt ist auf das zehnfache Niveau der üblichen Strahlung gestiegen...
Somit ist es nur gut, dass sie wieder zurueck gehen. gut ausgebildete Helfer hat Japan genug, daran mangelt es nicht,
jetzt weiss doch keiner , was in den Reaktoren noch kommt.
Ohne die Leistung von Rexmundi zu schmaelern, uns mit mit immer neueren Informationen zu versorgen, was natuerlich zu verdanken ist, habe ich langsam das Gefuehl, dass ich ueberhaupt nicht mehr durchblicke.
These, Vermutungen, widerspruechliche Artikel, Dementi usw.
...Durchblick hat wohl keiner mehr. ???
Tatsache ist aber, daß diejenigen, die die wenigste Ahnung haben, im Internet immer an lautesten schreien und niemand kann sie hindern.
Man nennt das auch Demokratie im Internet, die wir ja alle verteidigen, oder?
Es wird eben immer komplizierter, aber die Leute immer dümmer, das ist das wirkliche Problem. Schon weil die übergreifende Allgemeinbildung fehlt, um Erfahrungswerte zu haben und gewisse Dinge zumindest für den Hausgebrauch einschätzen zu können.
Die Busch-Trommelntv
Energiewende wohin?
Aber nicht mißverstehen, gelle !
Uns jehts hier doch noch jold (im TIP Forum, meine ich).
Im Vergleich dazu, sich die allgemeine Verwirrung anderswo selbst mühsam herbeiklicken zu müssen, spart man hier bei uns jede Menge Zeit, die man dann ja zum Beispiel auch mal zum Nachdenken nutzen kann. }}
Auch von mir ein herzliches Dankeschön an unsere Berichterstatter! ;}
Ohne die Leistung von Rexmundi zu schmaelern, uns mit mit immer neueren Informationen zu versorgen, was natuerlich zu verdanken ist, habe ich langsam das Gefuehl, dass ich ueberhaupt nicht mehr durchblicke.
These, Vermutungen, widerspruechliche Artikel, Dementi usw.
+++ 00:53 Feuer in Reaktor 4 offenbar aus +++
Das neue Feuer in Reaktor 4 im Atomkraftwerk Fukushima ist vermutlich erloschen. Rund 30 Minuten nach dem Alarm seien keine Flammen mehr zu sehen gewesen, berichtet der Sender NHK. Das Feuer sei wahrscheinlich durch eine Wasserstoffexplosion ausgelöst worden.
+++ 01:20 Fukushima-Brennstäbe stark beschädigt +++
Die überhitzten Brennstäbe in zwei Reaktoren des Katastrophen-Atomkraftwerks Fukushima sind nach Angaben des Betreibers Tepco bereits erheblich beschädigt. In Reaktor 1 seien rund 70 Prozent nicht mehr intakt, meldet die Nachrichtenagentur Kyodo. In Reaktor 2 seien es etwa ein Drittel. Die Stäbe liegen im Herzen der Anlagen. Wegen fehlender Kühlung wird seit Tagen befürchtet, dass sie sich in einer Kernschmelze verflüssigen.
+++ 02:03 Betreiber befürchtet Kettenreaktion +++
Techniker wollen am japanischen Unglücks-Kraftwerk Fukushima aus Hubschraubern Borsäure auf den beschädigten Reaktor 4 sprühen. Damit sollte eine mögliche Kettenreaktion in den dort gelagerten abgebrannten Brennelementen verhindert werden. Ein bereits unter Kontrolle geglaubtes Feuer in Reaktor 4 ist laut Betreiberfirma Tepco doch noch nicht erloschen. Über dem betroffenen Gebäude ist weißer Rauch zu sehen.
+++ 02:51 Rauch über Fukushima-Reaktor 3 +++
Am japanischen Atomkraftwerk Fukushima 1 ist über Reaktor 3 Rauch zu sehen. Der betroffene Block gilt als besonders gefährlich, weil sich dort Plutonium befindet.
Wer in Phuket Spenden für Tsunamiopfer in Japan abgeben will, kann dies im Bangkok Hospital Phuket ab sofort tun.
ozone
Kannst du garantieren, dass die gespendeten Dinge auch tatsaechlich in Japan ankommen ???
+++ 03:50 AKW-Helfer brechen Arbeit ab +++
Die verbliebenen Helfer im Katastrophen-AKW Fukushima 1 brechen wegen zu hoher Strahlung in Reaktor 3 ihre Arbeit ab. Der innere Reaktormantel könnte beschädigt sein, sagt Regierungssprecher Edano. Reaktor 3 gilt als der gefährlichste der sechs Blöcke.
Im AKW Fukushima in Japan wird weiter darum gekämpft, die schwerwiegenden Folgen des Erdbebens auf die Reaktoren unter Kontrolle zu bekommen. Verläßliche Angaben über das Entweichen radioaktiver Strahlung und die Auswirkungen auf Japan und die Pazifikregion gibt es weiterhin nicht.AA
Das thailändische Office of Atoms for Peace hat eine Entwarnung für Thailand gegeben. Die unter folgendem link veröffentlichte Wetterkarte
www.accuweather.com/blogs/news/story/46984/japan-nuclear-incident.asp
läßt erkennen, wie sich radioaktive Strahlung unter den gegebenen Wetterbedingungen verbreiten können.
Die Botschaft verweist außerdem auf die website des deutschen Ministeriums für Umweltschutz und Reaktorsicherheit:
www.bmu.bund.de
Dort werden alle Fragen im Zusammenhang mit dem Unglück in Japan ausführlich erläutert und beantwortet.
Dr. Hanns Schumacher
Botschafter
Diese E-Mail wurde automatisch generiert. Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail. Bitte wenden Sie sich bei Fragen oder Problemen an die für Sie zuständige Auslandsvertretung.
Und unsere KanzlerIn, promovierte PhysikerIn und Asse Verantwortliche, zeigt sich erstaunt das von Kernkraftwerken tatsächlich Gefahren ausgehen können.samurai
+++ 6.13 Uhr: 1,6 Millionen Haushalte ohne fließend Wasser +++
Mindestens 1,6 Millionen Haushalte sind nach der Naturkatastrophe in Japan noch immer ohne fließend Wasser. Das berichtete der Sender NHK und berief sich auf Angaben des Gesundheitsministeriums. Zuvor hatte NHK bereits gemeldet, dass 76.000 Gebäude beschädigt und mindestens 6300 weitere komplett zerstört seien. Mindestens 440.000 Menschen lebten in 2400 Notunterkünften. Dort mangele es teilweise an Wasser und Essen. Im Nordosten seien außerdem 850.000 Haushalte ohne Strom.
+++ 6.12 Uhr: Arbeiter können offenbar zurück ins Kraftwerk +++
Die Arbeiter im Atomkraftwerk Fukushima Eins können zurück auf das Gelände. Zuvor hatten sie das Katastrophen-Kraftwerk für kurze Zeit verlassen müssen, nachdem dort zwei weitere Brände ausgebrochen waren und die Strahlung extrem angestiegen war.
+++ 5:34 Uhr: Evakuierung soll aufgehoben sein +++
Die Anordnung zur Evakuierung des AKW Fukushima ist nach Angaben der Atombehörde aufgehoben. Zuvor sei die Strahlung wieder gesunken. Nach wie vor ist der Behörde zufolge unklar, ob der Sicherheitsbehälter von Reaktor 3 beschädigt ist.
+++ 09:55 Japans Kaiser ruft Volk zum Durchhalten auf +++
Der japanische Kaiser Akihito ruft in einer ersten Ansprache seit der Naturkatastrophe seine Landsleute zum Durchhalten auf. "Ich hoffe aufrichtig, dass die Menschen diese schreckliche Zeit überstehen werden, indem sie sich gegenseitig helfen", sagt der 77-Jährige in einer Videobotschaft. Zudem spricht er den Opfern des Erdbebens und des Tsunamis sein Beileid aus. "Ich bete für die Sicherheit so vieler Menschen wie möglich", sagt Akihito.
Japan's nuclear crisis at the Fukushima No. 1 power station showed no signs of abating Wednesday, five days after a mega earthquake crippled it, with authorities pointing to possible damage to the No. 3 reactor and the release of radioactive steam, and another fire hitting the No. 4 reactor.
die nicht genau Wissen was vor Ort passiert ist
ein kurzer Blick auf Seite 4 des Focus-Links von TiT ergibt...
Internationale Atomexperten haben Japan schon 2008 auf massive Sicherheitslücken seiner Kraftwerke hingewiesen - das geht aus einer US-Depesche hervor, die WikiLeaks veröffentlicht hat. Die Meiler seien starken Beben nicht gewachsen, heißt es darin.
Technik und Ueberwachung Heute doch ein wenig besser sein sollte
Lage im AKW Fukushima außer Kontrolle...
Ungefähr 762'000 Ergebnisse (0.06 Sekunden)
Ungefähr 647'000 Ergebnisse (0.08 Sekunden)
+++ 15:03 Deutsche sollen Großraum Tokio verlassen +++
Wegen der Atomkatastrophe in Japan rät die Bundesregierung den rund 1000 verbliebenen Deutschen im Großraum Tokio jetzt offiziell, sich in andere Landesteile in Sicherheit zu bringen oder ins Ausland zu reisen. Es handele sich um eine "erhebliche Aktualisierung" der Reisehinweise für Japan, sagt ein Sprecher des Auswärtigen Amts. Teile der deutschen Botschaft sind nach seinen Worten von Tokio nach Osaka verlegt worden, um den Bundesbürgern konsularisch zu helfen.
@schiene
Was machst du? Wie sieht deine Hilfe aus?
Der japanische Sender NHK World TV sendet in Englisch und ist auch in Europa über Satellit empfangbar:
Astra 19.2° Ost
Transponderfrequenz 11509 MHz
Polarisation Vertikal
Symbolrate 22000
Modulation QPSK
FEC Rate 5/6
Auf NHK World TV kommen laufend die neuesten (Regierungs?) Informationen und Berichte.
Einfache , trockene Weitergabe der aktuellsten Informationen, ohne Panikmache und Katastrophenjounalismus.
Man versucht das Menschenmoegliche zu tun, und es ist trotzdem nicht genug , einfach nur Wahnsinn {[Nicht sicher, dass es nicht genug ist: Die müssen "nur" Kühlen.
80 statt 20 Kilometer Schutzzone empfohlen
Die USA zweifeln an Japan aber nicht an der Atomkraft
Die US-Atombehörde hat kein Vertrauen in die Aussagen der japanischen Verantwortlichen zur Katastrophe in Fukushima. Diese hätten zur Lage in den Reaktoren falsche Angaben gemacht, sagte ein Sprecher. Auch die Schutzzone von 20 Kilometern um das AKW ist nach Ansicht der US-Experten zu klein.
ARD-Wissenschaftsredakteur Ranga Yogeshwar bezeichnete die Lage am AKW Fukushima gegenüber tagesschau.de als "nicht ausweglos". Die nun eingeleiteten Maßnahmen seien "in Ordnung". In Fukushima I sei das komplette Wärmetauschsystem ausgefallen. Mit den sechs Reaktorkernen und sechs Abklingbecken müssten nun schnellstmöglich "zwölf Baustellen regelmäßig gekühlt werden". Notwendig seien deshalb mindestens zwölf große Löschzüge oder Wasserwerfer. Hochspezialisierte Feuerwehrleute müssten an das AKW gebracht werden, um diese Arbeiten zu übernehmen. "Vor Ort sind deutlich mehr Menschen notwendig, als derzeit im Einsatz sind", sagte Yogeshwar.
Deutsche Medien kommen hier ja nicht so gut weg.
Also an alle in DACH fernsehenden, den guggen wir jetzt am besten alle gemeinsam ;}
Was ich nur nicht verstehe, wie man die Angaben des japanischen Betreibers Tepco (der wiederum die japanische Regierung mit Informationen versorgt) für bare Münze nehmen kann. Die werden nicht nur in Deutschland oft kritisch gesehen - und die Entwicklungen der letzten Tage bestätigen dies leider.
... und aus Japan ankommende Touristen werden jetzt am Suwannaphum auf Strahlung untersucht:
Aktuell: Verzweifelter Kampf gegen den Super-GAU
Der Gouverneur der Präfektur Fukushima, Yuhei Sato, sagte dem japanischen Fernsehsender NHK, die Evakuierungsvorbereitungen angesichts der Lage in Fukushima-Daiichi seien unzureichend. ...
Die offizielle Zahl der Opfer wird mittlerweile mit mehr als 5.300 angegeben
08:37 Uhr Die japanische Regierung hat den Betreibern des stark beschädigten Atomkraftwerks Fukushima-1 offenbar verboten, seine Mitarbeiter von der Anlage abzuziehen. Wie die Zeitung "Mainichi Shimbun" berichtete, äußerte der Energieversorger Tepco am Montag gegenüber der Regierung Sorge über die Sicherheit seiner Angestellten. Demnach kam das Unternehmen zu dem Schluss, dass es "schwierig" sein werde, das Kraftwerk nach den Explosionen und Bränden an den Reaktoren wieder unter Kontrolle zu bringen. Regierungschef Naoto Kan habe aber die Bitte, die Mitarbeiter abziehen zu dürfen, zurückgewiesen. "Eine Abberufung ist unmöglich", zitierte die Zeitung Kan. Es gehe nicht darum, ob Tepco kollabiert, es gehe darum, ob Japan zusammenbricht.
08:54 Uhr Der Betreiber von Fukushima-1 erwägt erstmals öffentlich, das Kraftwerk unter einer Schicht aus Sand und Beton zu begraben. "Es ist nicht unmöglich, die Reaktoren mit Beton zu überziehen", teilte Tepco mit. Zunächst solle aber versucht werden, den Reaktor abzukühlen. Nach der Katastrophe in Tschernobyl wurde ebenfalls mit Sand und Beton eine Deckschicht geschaffen. Vielleicht sei es die einzige Möglichkeit, eine katastrophale Ausbreitung von Strahlung zu verhindern, sagten japanische Ingenieure.
Man kann ja neue Bauen mit der neusten Technik und Sicherheit.Man kann (und das wird auch ganz sicher gemacht) mit neuester Technik über 20-30 Jahre nachbessern.
In Japan hat es nach Erdbeben und Tsunami heute (12. März) in einem Atomkraftwerk einen schweren Unfall gegeben. Einzelheiten über den Austritt von Radioaktivität und der Gesundheitsgefährdung wurden von den japanischen Behörden bisher nicht mitgeteilt. Alle deutschen Botschaften in der Region und das Auswärtige Amt sind um weitere Informationen bemüht. Wir möchten aber verständlichen Besorgnissen vorbeugen: Thailand ist ca. 5.000 km vom Unfallort entfernt (im Vergleich: Deutschland - Ukraine/Tschernobyl ca. 1.200 km). Eine unmittelbare Gefährdung liegt also nicht vor!
Dr. Hanns Schumacher
Botschafter
Das thailändische Office of Atoms for Peace hat eine Entwarnung für Thailand gegeben.
Tsunami war 23 Meter hochntv
Japan beginnt mit Bau von Fertighäusern für Überlebendehttp://www.tagesschau.de/nachrichtenticker/
In Japan hat der Bau von Baracken für die Überlebenden von Erdbeben und Tsunami begonnen. In der besonders zerstörten Küstenstadt Rikuzentakata sollen 200 Wohnungen errichtet werden, wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete. Die 30 Quadratmeter großen Fertighäuser sollen auf einem Schulgelände aufgestellt werden. Sie seien als Unterkunft für jeweils zwei bis drei Überlebende vorgesehen.
@ rio0815
Opfer durch AKW: ziemlich genau NULL!
was denkste wieviel von den jetzt rettenden sterben werden und das qualvoll!
Eine Millisievert-Angabe ohne entsprechenden Zeitbezug (z.B. Pro Tag, Stunde etc.) ist totaler Quatsch und nicht bewertbar.
Betreiberfirma Tepco erklärte, jeder Beschäftigte könne selbst entscheiden,Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/fukushima306.html
ob er unter den jetzigen Bedingungen in dem havarierten Kraftwerk weiter arbeiten wolle.
Kyodo zitierte aber einen Experten mit den Worten,
dass es diese Wahlfreiheit kaum für Beschäftigte von Drittfirmen gebe,
die von Tepco mit der Arbeit in der Anlage beauftragt wurden.
Gammastrahlung durchdringt allesntv
Kein Schutz vor Gammastrahlunghttp://www.n-tv.de/wissen/Radioaktivitaet-verbrennt-die-Haut-article2944821.html (http://www.n-tv.de/wissen/Radioaktivitaet-verbrennt-die-Haut-article2944821.html)
Radioaktivität verbrennt die Haut
von Jana Zeh
Angesichts der Erkenntnisse von Curtis darf nun aber auch gefragt werden, welches Ziel das Spektakel verfolgt, mit dem in den letzten Tagen die Öffentlichkeit mit Positivnachrichten bombardiert wurde, wonach es gelungen sei, die Reaktoren wieder mit Strom zu versorgen. Denn offen ist nicht nur, ob die Notkühlsysteme nach den Explosionen überhaupt noch funktionieren können. Zudem ist fraglich, ob sie überhaupt dazu in der Lage sind, die Kerne zu kühlen, falls sie noch funktionieren. Schließlich hat die AEC genau das in dem Jahr in Zweifel gezogen, als der erste Block in Fukushima und Garoña ans Netz gingen
Hi,
wegen regen oder wegen überstürzter abreisen??
Gruß
Jas
Die Halbwertszeit von Jod 131 beträgt 8 ( Acht !) Tage >:Spielt zum Glück keine Rolle bei "Deutschland sucht den Super-Gau". }}
und schon (Brief) gewählt ? :-)
Cheers Rolf. [-]
Wo steht eigentlich das nächste AKW von Samui aus?
Wer solche Freunde hat, braucht keinen Super-GAU.
Die grosse Katastrophe ist es aber angeblich nicht, abwarten...
Politiker und Verantwortliche müssen vieleicht so reden weil sie sonst gar nicht mehr mit Ihrem Gewissen, sofern Sie eins besitzen, klarkommen.
Reaktoren sollen abgedeckt werdenhttp://www.n-tv.de/Spezial/Japan-will-Fukushima-stilllegen-article2974066.html (http://www.n-tv.de/Spezial/Japan-will-Fukushima-stilllegen-article2974066.html)
Japan will Fukushima stilllegen
Nach Angaben des Unternehmens hat sich die Lage in allen sechs Reaktoren verbessert. Gleichwohl seien die Reaktorblöcke 1 bis 4 weiter nicht unter Kontrolle.http://www.n-tv.de/Spezial/Japan-will-Fukushima-stilllegen-article2974066.html
Derweil bekommen die Techniker fast drei Wochen nach dem Atomunfall die Strahlen-Lecks nicht in den Griff.
Da hilft es auch herzlich wenig, wenn vereinzelt Hinweise zum Bildungstand kommen und was man sich nicht alles ergooglen kann. Auch der Hinweis auf die Halbwertzeit von 8 Tagen bei Jod131 sagt den wenigsten Usern, da schließe ich mich gern ein, was die Strahlung dieses Abfallprodukt in diesem Zeitraum anrichten kann, bei der derzeitigen Konzentration im Meerwasse
Guter Rat von außen: Die IAEA rät Japan, die Sicherheitszone um Fukushima auszuweiten. In einem Ort 40 Kilometer von dem Akw entfernt sei hohe Strahlung gemessen worden. Eventuell soll ein Spezialgewebe verhindern, dass mehr Radioaktivität austritt.
In dem 7.000-Einwohner-Ort Iitate im Nordwesten des Kraftwerks gelegen hätten Teams der Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) die höchsten Strahlungswerte gemessen, sagte der IAEA-Experte für nukleare Sicherheit, Denis Flory, am Mittwoch. Flory fügte bei einer Pressekonferenz in Wien hinzu: "Eine erste Beurteilung deutet darauf hin, dass eine der IAEA-Kriterien für die Evakuierung überschritten wurde."
Die Obergrenzen für die radioaktive Belastung bestimmter Produkte aus Japan, unter anderem mit Cäsium-137 und Cäsium-134, wurde auf 400 Becquerel/Kilogramm für Säuglingsnahrung, auf 1.000 Becquerel/Kilogramm für Milchprodukte und auf 1.250 Becquerel/Kilogramm für andere Nahrungsmittel heraufgesetzt. .....http://web.de/magazine/gesundheit/ernaehrung/12480568-eu-erhoeht-grenzwerte-fuer-lebensmittel-aus-japan.html
Der "taz" zufolge gelten in Deutschland jetzt weichere Regeln für belastete Lebensmittel als in Japan selbst. Dort liegen die Grenzwerte für radioaktives Cäsium zum Beispiel in der Milch bei 200 Becquerel - in der EU sind es 1.000 Becquerel. ....
Hintergrund für die Anhebung sei die nach der Tschernobyl-Katastrophe im Jahr 1987 erlassene EU-Verordnung "EURATOM No. 3954/87". Demnach könnten im Falle eines "nuklearen Notstandes" die Höchstgrenzen angehoben werden, um einer Nahrungsmittelknappheit vorzubeugen.
Wegen der hohen Verstrahlung der Umgebung des AKW ist der Nachschub für die Arbeiter äußerst schwierig. Sie erhalten deshalb nur 30 Trockenbiskuits und eine Dose Gemüsesaft zum Frühstück und pro Tag jeder bisher 1,5 Liter Wasser.Hatten die Amis nicht angeboten Süßwasser zum kühlen der Reaktoren mit der Marine zu bringen. Da dürfte doch das Wasser und vernünftige Ernährung für die Menschen von deren Arbeit die Zukunft eines großen Teiles einer ganzen Nation abhängt mit organisierbar sein.
Die Männer erhielten viel zu wenig Unterstützung, kritisierte Hirotada Hirose, ein Professor für Psychologie. Wenn sie zu wenig Essen und Schlaf bekämen, machten sie eher Fehler. Ein Arbeiter schrieb in E-Mails: "Heulen ist zwecklos. Wenn wir jetzt in der Hölle sind, dann können wir nur noch in den Himmel kriechen." Er erzählt, sein Dorf sei vom Tsunami weggespült worden, seine Eltern seien noch immer vermisst. Und dann sagt er, was immer mehr Japanern bewusst wird: "Das Erdbeben war eine Naturkatastrophe. Aber an der radioaktiven Verseuchung ist Tepco schuld."
Die Betreiberfirma Tepco war nahe daran, die schmelzenden Kernbrennstäbe sich selbst zu überlassen. Die "Fukushima-50" haben zusammen mit der Tokioter Feuerwehr Schlimmeres abgewendet.Zitate aus http://www.sueddeutsche.de/wissen/japan-arbeiter-in-fukushima-heulen-ist-zwecklos-1.1079485
Was haben denn meine Links mit der Panikmache in D zu tun? Mir geht es darum zu zeigen wie die Verantwortlichen und Japans Regierung mit der Situation und den Helfern umgehen. Natürlich setze ich voraus das die SZ wie auch andere die die Situation gleich beschreiben halbwegs seriöus berichten.
ansonsten die die OLA zitate von samurai auf entweder dort gewesen oder etwas anders zurueck zufuehren.
wer Presse glaubt ist selbst dran schuld. immer huebsch 70% runter rechnen.
aber wenn schon denn schon !!! " strahlungs sichere Tupperware " ist jetzt gefragt
Jhonnie
Transparenz und Selbstkritik sucht man vergeblich bei Japans Atomkonzern Tepco. Systematisch verschleiert das Unternehmen, was im AKW Fukushima tatsächlich passiert. Die Desinformation hat Methode: Industrie und Kontrollgremien sind aufs Engste miteinander verflochten.
wo sind die Links. In deinem Beitrag nur Zitate !1. Bei welchen Zitaten hat samurai angeblich keine Links angegeben?
.......
ich bin selber reiner Basis Realist und glaube nur was ich sehe und selber mache etc.
sorry SamuraiIn dem Post auf das Du Dich beziehst sind 3 Zitate. Unter dem dritten findest Du den Link mit der Anmerkung "Zitate aus Link"
wo sind die Links. In deinem Beitrag nur Zitate !
Und ambest ist immer selber nach vollziehen was das alles geschrieben wird, am besten vor ort.
ich bin selber reiner Basis Realist und glaube nur was ich sehe und selber mache etc.
Oder hast Du Dich vor Ort persoenlich (gemaess Deinem enorm realistischen Tip 2thumbs )ueber die tatsaechlichen Zustaende informiert? Huh?zwangslauefig job bedingt " JA " in dem Chaos vorhanden gewesen. Ohne Spass. nix fuer leer-raum abfueller reisende geeignet sowas in dieser situation.
Bei der Strahlenmessung im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi hat der Betreiber Tepco abermals geschlampt. Die im Grundwasser um das Atomkraftwerk gemessenen Werte seien teilweise fehlerhaft, teilte die japanische Atomaufsichtsbehörde Nisa am Freitag mit. Am Vortag hatte es geheißen, dass im Wasser unter dem Atomwrack ein 10.000-fach erhöhter Wert von radioaktivem Jod gemessen wurde. Wie hoch die Belastung wirklich ist, wurde nicht bekannt. Dass das Grundwasser aber verseucht ist, sei dennoch sehr wahrscheinlich. Tepco hatte bereits vor einigen Tagen fehlerhaft gemessen.
Die wahre Gefahr
Von Robert Peter Gale
Schädlicher als die Strahlung selbst ist die Angst vor ihr.
Sind die Deutschen zu empfindlich, wenn es um Atomkraft geht? Ich glaube: ja. Ich will erklären, warum. Schon vor 25 Jahren, kurz nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl, habe ich bei Besuchen in verschiedenen deutschen Ministerien in Bonn versucht, eines deutlich zu machen: Der radioaktive Fallout einer Nuklearkatastrophe birgt zweifellos gesundheitliche Gefahren, aber unter dem Strich fordert die Verwendung fossiler Energiequellen wie Öl oder Gas weit mehr Todesopfer.
Vorarlberg erwägt im Kampf gegen den Betrieb von Atomkraftwerken in der Schweiz und Deutschland auch rechtliche Schritte. «Ich habe nicht den Eindruck, dass sich auf der Ebene des Schweizer Bundesrats das Musikgehör geändert hat», sagte der Regierungschef.
07.04.2011
------------------------------------------------
TSUNAMI ALARM!!!
Region:
near the east coast of Honshu, Japan.
Betroffene Regionen:
Japan, Russia
Bebenstärke: 7.4
denn es soll ja schon mal vorgekommen sein, dass der Wind auch von Ost nach West blaest :-X-
Manch einer braucht beim Frühstücks-Ei den Namen der Henne.
Man mag das für Panikmache halten,aber Ignoranten sind mir suspekter.
...Ich denke eher es soll vieles totgeschwiegen werden und es scheint bei der Mehrheit der Bevölkerung gut zu funktionieren.
VERNÜNFTIGE GEDANKEN VON GOTT, DER WELT UND DER SEELE DES MENSCHEN, AUCH ALLEN DINGEN ÜBERHAUPT
SATURDAY, JUNE 11, 2011
Zettels Meckerecke: Wie der Deutschlandfunk desinformiert, wie dpa desinformiert. Die Falschmeldung des Tages
In seiner Nachrichtensendung am heutigen Samstag um 12 Uhr meldete der Deutschlandfunk:
Drei Monate nach dem Erdbeben, dem Tsunami und der Atomkatastrophe hat Japan der Opfer gedacht. Premierminister Kan legte bei einem Besuch in der nördlichen Provinz Iwate eine Schweigeminute ein. In der Hauptstadt Tokio und an anderen Orten erinnerten tausende Menschen an den Reaktorunfall von Fukushima und forderten einen Ausstieg aus der Kernkraft.
Fällt Ihnen an dieser Meldung etwas auf? Möglicherweise nicht, denn als Hörer und Seher der deutschen Öffentlich-Rechtlichen sind Sie vermutlich abgehärtet.
Fällt Ihnen an dieser Meldung etwas auf?
Drei Monate nach dem Erdbeben, dem Tsunami und der Atomkatastrophe hat Japan der Opfer gedacht
Bin zwar absolut kein Experte der deutschen Sprache
Zettelblogfasler in wichtiger narzistischer Eigendarstellungsmission. Hat wohl gerade nichts gescheiteres zu tun, dieser Löffelbieger... {+
Nicht-Experten schimpfen ganz besonders objektiv...
(sorry, natürlich ein animiertes-Rechner-Beifall-Lachsymbol für die unerbittlichen Verfechter der deutschen Sprachkultur :} ;) )
Was soll denn eine (angeblich beabsichtigte) tendenziöse deutsche Agenturmeldung zu diesem Thema in DACH noch bringen?
Fonds für Fukushima-Opfer
Japanische Regierung unterstützt Tepco
Als Entschädigung für Fukushima muss Tepco wohl 86 Milliarden Euro aufwenden. Die japanische Regierung hat nun beschlossen, den Betreiber dabei zu unterstützen - und auch andere Energieunternehmen zu beteiligen.