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Autor Thema: Geschichten aus Hinterindien  (Gelesen 409411 mal)

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Low

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Re: Geschichten aus Hinterindien
« Antwort #825 am: 05. Januar 2010, 13:02:04 »

Du hast Recht.
Bo Derek versuchte es in TEN zum Bolero von Ravel.
Für den Bolero mangelt es mir an Kondition.
Beauvarlet-Charpentier ist mit weniger als drei Minuten zu kurz.

10 - Die Traumfrau (1979)  Bo Derek. 1979 Warner Bros ·

Vorschläge?
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khun mai ru

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Re: Geschichten aus Hinterindien
« Antwort #826 am: 05. Januar 2010, 16:47:36 »

Low, du bist einfach zu bescheiden!

War da nicht mal was von "Hochspiralen" und Kamasutra in Deinen Geschichten zu lesen?
Außerdem sollen CD-Player auch eine Pause-Taste haben. Ravel wird ein Auge zudrücken.
Die Frauenbewegung solls ja auch noch geben. Also Low, sei kein Frosch! Noch NICHT :)


mfg kmr

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Low

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Neues: Nachbarn in Not
« Antwort #827 am: 05. Januar 2010, 17:24:43 »

Nachbarn in Not                                  28. November 2009
Neue Erkenntnisse                                                                              3. Januar      2010


Schräg gegenüber dem Beauty Salon lebte eine Familie mit einem nun achtmonatigen Büblein. Dick bemerkte vor einem halben Jahr, dass
sich die Mutter vorbildlich um den Säugling kümmerte.
Eine der fleissigsten Frauen im Dorf, praktizierende Christin, spendete der armen Familie hin und wieder etwas Reis und Öl. Sie hat eine
halboffene Küche, kaum eine gezielte Spuckweite vom schützenden Zaun entfernt. Das Tor bleibt meistens offen, dass die ebenfalls gläubigen
Hunde sich beim Ruf der Natur meist mitten auf der Strasse entsprechend versäubern können.
Warum erwähne ich den Glauben der Hunde? Diese Tiere glauben an Frauchen und Herrchen und wissen ganz genau, dass die zu irgend einer
Zeit den Fressnapf füllen werden. So harren sie überzeugt und warten täglich erneut auf das Wunder. Und siehe da, plötzlich liegt Manna im Topf.
 
Sie haben es nicht nötig im Dorf herumzustreunen, auf der Futtersuche zahllose Kehrichtsäcke aufzureissen, an weggeworfenen Eiscremeverpackung  
und Plastikbeuteln zu lecken oder Erbrochenes zu schlabbern. Sie kennen die Bewohner. Sie wissen, dass ich prügle oder Steine werfe, sobald sie
in Pressstellung, freundlicherweise vor meiner Tür, einen frischen duftigen Kegel setzen möchten. Sie geben nicht Laut und bellen nicht, wenn irgend
jemand ihr Revier betritt. Sie kuschen, ducken sich, warten und kacken überall im Namen ihres Herrn. Bloss in der Nacht heulen sie mit, wenn ihre
Artgenossen den Mond besingen. Diese mirakulösen miesen Köter verpennten ihren Dienst.......
Gibt es nicht staatliche Einrichtungen, deren Beamte sich ähnlich verhalten?

Die gutherzige Frau bemerkte, dass ihre Küchenutensilien und ebenso etliche Ölfläschchen und Fischsaucen ungefragt verschwanden.
Beim Optiker in der Nähe, er zog mittlerweile weg, fehlten neben zahlreichen Kleinigkeiten plötzlich eine Buddhastatue aus dem ersten Stock.
Beide Bestohlenen besprachen sich, vermuteten übereinstimmend als Täter den Kindesvater und riefen erzürnt die Polizei. Eine Haussuchung beim
vermeintlichen Bösewicht verlief ergebnislos.
Vor einigen Monaten verschwand dann der Vater auf Nimmerwiedersehen und liess seine Frau mit dem gemeinsamen Kind sitzen.
Die kleinen Gaunereien hielten an. Der unertappte Langfinger, der als freundlich schwatzender Nachbar uneingeschränkten Zugang zum Haus
des Optikers hatte, war Herr Kleptomanewitsch, ein Sohn einer Familie von Dieben aus Chiang Rai, unser altbekannte Dorfganove, der sich mit
jedem anzubiedern versucht.

Ich fragte mich, wie denn das mit der Wohnungsmiete lief. Diese Familie lebte genauso wie der erwähnte Halunke umsonst in einem Haus, das
mittlerweile wieder einer der Grossbanken des Landes gehörte, weil die ehemaligen Besitzer die Raten nicht mehr abstottern konnten. Die Banken
versuchen alle paar Jahre wieder, solche Objekte an Auktionen abzustossen. Wird zu wenig geboten, kauft mehr oder weniger versteckt ein gut
besoldeter Bieter der Bank. Dazwischen kümmert sich keiner um die Liegenschaften, die vielleicht schon drei Mal zu vierzig und mehr Prozenten
abbezahlt wurden.

Die mädchenhafte Mutter hatte kein Einkommen. Weil die Stromrechnungen nicht bezahlt wurden, kappte das Elektrizitätswerk vor wenigen
Wochen kurzerhand die Leitungen. Der Vater der jungen Frau sass im Gefängnis. Die Eltern konnten deshalb ihre Tochter nicht unterstützen.
Sie erzählte niemandem im Dorf von ihrer unangenehmen Situation. Da war keiner, der täglich mehrmals den Fressnapf füllte.

Erst vorgestern, als das hungrige Baby andauernd schrie, schaute Dick nach. Die Mutter erzählte, dass sie dem Kind seit einiger Zeit keine Milch
geben konnte. Der Sud von verkochtem Reis habe dem Kleinen nicht genügt. Sie selbst hätte während drei Tagen nichts mehr zu essen gehabt.
Dick holte schnell Bananen aus dem Salon, verquetschte sie und fütterte das hungrige Kind, das noch während dem Schmatzen mit dem Brei im
Mund einschlief.
Der Grossvater wurde aus dem Strafvollzug entlassen. Die Grosseltern mit Mutter und Kind verreisten gestern nach Bangkok, wo sie auf ein
gnädigeres Schicksal hoffen.

Wir hätten die junge Frau gegen eine anständige Entlöhnung jederzeit anstellen können. Wir leben im Überfluss, aber verschwenden nichts.
Leider waren wir ahnungslos über das Geschehen und den Hunger in nächster Nähe.

War das ein Einzelfall?
Gestern war Dick an einer Geburtstagsfeier in HangDong. Gegenüber der Schneiderin schrie und plärrte ein Kleinkind während Stunden.
Die Schneiderin wollte nachsehen. Die Türe war verschlossen. Die Frau rief die Polizei.
Im Zimmer lag ein weinendes Kleinkind erbärmlich anzusehen im Dreck. Auf einem Zettel hingekritzelt stand:
„Ich will nicht mehr für das Kind sorgen und verlasse HangDong!“
Das Baby wurde sofort in Spitalpflege gebracht. Heisse Sommertage hätte es ohne Flüssigkeit nicht überlebt.

In den Einkaufsparadiesen dudeln über vollen Schnapsregalen themenbezogen Melodien wie: „Ihr Kinderlein kommet!“
und nachdem in der Hochsaison vollbesetzte Jets voller liebeshungriger
Touristen im tropischen Paradies landeten: „Alle Vögel sind schon da!“

« Letzte Änderung: 05. Januar 2010, 17:28:21 von Low »
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drwkempf

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Re: Geschichten aus Hinterindien
« Antwort #828 am: 05. Januar 2010, 22:19:30 »

Kommt mir merkwürdig bekannt vor!ß ???

Ich meine die Geschichte, nicht dass Dick hilft, wo immer sie kann.
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Low

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Re: Geschichten aus Hinterindien
« Antwort #829 am: 06. Januar 2010, 11:41:37 »

drwkempf:
Kommt mir merkwürdig bekannt vor!

Ja, aber sicher nicht alles.

In    # 822,      3.01.10 teilte ich mit:
Ich erlaube mir, den vorweihnachtlichen Aufsatz „Nachbarn in Not“ später noch einmal zu bringen. Neuere Recherchen warfen ein anderes Licht
auf die Ereignisse. An der Endaussage änderte sich jedoch nichts.

Im Vorspann war zusätzlich zu lesen:

Nachbarn in Not                                                             28. November 2009
Neue Erkenntnisse                                                           3. Januar      2010

Die wesentlichen Ergänzungen waren die Diebereien. Hunde als Schutz nützten nichts, weil der Täter kein Unbekannter war.
Die falschen Anschuldigungen machten einen Unschuldigen für die Polizei wahrscheinlich erpressbar.

Eine eigenartige Geschichte war die Wohnsituation. In zwei Fällen werden solche Häuser im Dorf „offiziell“ günstig vermietet. Ich kam selbst
einmal als Mieter mit einem „blauen Auge“ davon.
Das Haus war bereits wieder im Besitz der Bank.  Doch der einstige gewissenlose und schlaue Eigentümer vermietete mir die Liegenschaft.
Er wollte mir das Haus sogar verkaufen.  Als ich in Europa weilte, wurde das von mir möblierte Haus im Auktionskatalog der Bank ausgeschrieben.
 - Es blieb mir nichts anderes übrig, als das Objekt mit einer Thaifrau zusammen zu ersteigern. Ich bereue es nicht.

Das Beste ist, dass dieser Gauner mit dem ungültigen Hausdokument nach fünf Jahren immer noch Firmen hereinlegt und damit Kredite aufnimmt.
Wir sehen es an den Zahlungsaufforderungen, die dauernd hereinflattern!

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unsichtbar

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Re: Geschichten aus Hinterindien
« Antwort #830 am: 06. Januar 2010, 16:29:40 »

Als wir vor drei Jahren in unser Mo-Baan Haus gezogen sind haben wir anfangs ständig Post für unsere Vor- und VorVormieter erhalten. Auch Mahnungen.
Meine Frau hat diese immer brav zur Post getragen und zurück schicken lassen. Aber hiesige Firmen können genauso wenig wie deutsche Firmen mit geänderten Kundenadressen umgehen. Wir bekommen weiterhin Werbung und letzte Mahnungen für Leute die hier seit Jahren nicht mehr wohnen. Mittlerweile landet alles was nicht an uns gerichtet ist in den Mülleimer. So ist das eben... mei ben rai.

Hungrige Babies haben wir noch nicht in unserem Briefkasten gefunden. Aber gäbe es eine Babyklappe in jedem staatl. Hospital könnte sich eine von ausländischen NGOs finanzierte Kinderheimindustrie aufbauen und evtl. müsste man keine burmesischen Kleinkinder mehr zum Betteln importieren, da man den Bedarf decken könnte. Achwas... zu weit gedacht.
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Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.   (Loriot)

khun mai ru

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Re: Geschichten aus Hinterindien
« Antwort #831 am: 07. Januar 2010, 04:17:08 »

Low, ich frage mich, ob manche Zweibeiner  wegen ihrer chronischen Bosheit keine
Angst haben, im nächsten Leben als Vierbeider dieser Spezies exixtieren zu müssen...

mfg kmr
« Letzte Änderung: 07. Januar 2010, 04:37:18 von khun mai ru »
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Low

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Erfahrung und Warnung
« Antwort #832 am: 07. Januar 2010, 13:10:17 »

Danke @ unsichtbar für die geteilte Erfahrung und die Warnung.

Nachdem vor ungefähr einem Jahr die Hausnummer mit Fotos junger, mir unbekannter Damen, der Kleidung nach zu schliessen Schulmädchen
oder Studentinnen, dekoriert wurde, dürfte ich mich kaum wundern,  wenn die eines Tages ihre Leibesfrüchtchen anonym vor der Türe abliefern würden.
Was tue ich in so einem Fall? Hat jemand Erfahrung?
Eine Kleinannonce im Tip dürfte nicht viel bringen.
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ou1

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Re: Geschichten aus Hinterindien
« Antwort #833 am: 07. Januar 2010, 14:16:07 »


...Nachdem vor ungefähr einem Jahr die Hausnummer mit Fotos junger, mir unbekannter Damen, der Kleidung nach zu schliessen Schulmädchen
oder Studentinnen, dekoriert wurde, dürfte ich mich kaum wundern,  wenn die eines Tages ihre Leibesfrüchtchen anonym vor der Türe abliefern würden.
Was tue ich in so einem Fall? Hat jemand Erfahrung? ....

Kann dir aus eigenem Erleben keinen Tip geben.
Jedoch, mach es wie Waffenschmidt mit den sog. Heimatdeutschen unter Kohls Regentschaft:

Bring sie alle "heim" zu Thaksin - als künftige Wahlklientel.
Problem weitergereicht, keine höchst-persönlichen Kosten, Erfolgsgarantie bis zu 80%. 8)

MfG
ou1
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Low

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Re: Geschichten aus Hinterindien
« Antwort #834 am: 07. Januar 2010, 22:46:58 »

Glücklicherweise fand ich den Namen für diese besondere Spielart:
Kuckucksei.
So nennt man im Volksmund beispielsweise Kinder, bei denen die Mütter Männer als Väter angeben,
die es nicht sind, auch mancherorts „Kuckuckskinder“.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kuckucksei

Verdammt. Noch haben wir keine Kuckucks-Pendule.
Es gibt nur Vogelnester ... im Garten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pendeluhr

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Low

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Kathoey
« Antwort #835 am: 11. Januar 2010, 22:31:29 »

Kathoey                                                              11. Januar 2010

Über die Feiertage offenbarte sich ein Problem. Wir waren mit unseren europäischen Besucherinnen in verschiedenen einheimischen Speiselokalen.
Dreimal bestellten wir Essen und Wein. Dreimal meldete der Kellner: „ Last bottle, die letzte Flasche!“
Für die Weiterreise ins Malariagebiet benötigten die mutigen Frauen Insektenspray. Weil die Damen unser Fläschchen praktisch leerten, brauchten
wir ebenfalls Spray. Die Tochter kam mit einer kleinen Flasche von der Apotheke zurück. Kommentar: „Last bottle!“

Gestern besuchten wir einen Supermarkt. Ich brauchte zwei Batterien vom Typ A23. Stückzahl am Lager: „N minus eins!“

Nach dem feinen Abendessen zu zweit, meinte ich zu Dick:
„Es ist heute sicher besser, wenn ich nicht in die Pussy Cat Bar gehe und versuche eine Frau aufzureissen. Die Antwort würde sicher lauten:
„Pussy no have, Kathoey have!““

Kathoey ist mein Stichwort. Ist es männlich, weiblich oder sächlich? Schriftgelehrte sind gefragt.
Meine eigenen Überlegungen gehen dahin, dass am Anfang bei hormoneller Behandlung, wenn bloss Brüste knospen, der Kathoey sicherlich richtig ist.
Sofern sensible Keimdrüsen mit einem scharfen Skalpell nähere Bekanntschaft machten, könnte rein sachlich, das Kathoey, richtig sein.
Nach vollständiger chirurgischer Umwandlung fände ich:“die Kathoey“ nicht unbedingt falsch.

Ich bat einen flüchtig Bekannten, welcher das hinterindische Barmilieu seit Jahren täglich eingehend studierte und für seine Forschungstätigkeit
bereits Hunderttausende rein philanthropisch investierte, um seine fachkundige Meinung. Er grinste mich verständnislos an, zündete sich kompliziert
einen seiner lebensverkürzenden Glimmstengel an, blies seufzend eine trübe Rauchwolke in den klaren Himmel, kratzte sich im schütteren grauen
Haar und sagte darauf genau ein Wort:
„Ladyboy!“

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kathoey.jpg

http://de.wikipedia.org/wiki/Philanthropie



« Letzte Änderung: 11. Januar 2010, 23:07:55 von Low »
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hmh.

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Re: Kathoei
« Antwort #836 am: 11. Januar 2010, 22:45:47 »

กะเทย  gà¿ tö:i Kathoei

Für mich ist es "es".
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tom_bkk

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Re: Geschichten aus Hinterindien
« Antwort #837 am: 11. Januar 2010, 23:03:44 »

Das ganze ist eigentlich international recht eindeutig definiert:

Transgender, Transsexuell oder Homosexuell

1) Ladyboys: zaehlen entweder zu Homosexuell oder Transgender, je nach Ausrichtung ... nur die wenigsten lassen sich operieren
 
2) Transgenders wissen es nicht so recht (oder noch nicht zum Zeitpunkt oder koennen nicht), schwierig einzuordnen - irgendwas wankt irgendwo zwischen dem anderen Geschlecht oder Homosexulitaet, oder auch keins von beiden oder von beiden ... koennen sich einordnen, aber nicht endgueltig ihr altes Geschlecht aufgeben oder wollen einfach nur das andere Geschlecht "leben" ... einige lassen sich operieren

3) Transsexuelle, die leben psychologisch betrachtet wirklich im falschen Koerper und leiden unter diesem Zustand. Wer es kann, wird sich operieren lassen, und ein Leben von vorne anfangen i.d.R. eher introvertiert - transsexuell ist nur eine Untergruppe von Transgenders

Aus den Erinnerungen von meiner Ex ... die war promovierte Psychologin - ich kenne auch 2 Farangs hier, die sind von Nummero 3 betroffen ... in Thailand gibt es das so nicht ... die Ladyboys akzeptiert man zwar irgendwie ... aber selbst nach einem Komplettumbau bleibt immer noch maennlich im Pass stehen, und von einigen Institutionen sind diese sogar kategorisch ausgeschlossen ...

 
« Letzte Änderung: 11. Januar 2010, 23:07:35 von tom_bkk »
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drwkempf

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Re: Geschichten aus Hinterindien
« Antwort #838 am: 11. Januar 2010, 23:53:31 »

Einer der Gründe, warum sich bei weitem nicht alle Kathois "umbauen" lassen ist, dass sie mit der Operation ihre Fähigkeit zum Orgasmus verlieren.
Sie sind jetzt phänotypisch Frauen, das muss aber für den Rest ihres Lebens für die verlohrene Orgasmusfähigkeit entschädigen.
Was sich nicht verändern lässt, ist die Schuh- und Handschuhgröße.

Wolfram
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namtok

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Re: Geschichten aus Hinterindien
« Antwort #839 am: 12. Januar 2010, 00:08:42 »

In dem Fernsehbericht vor ein paar Wochen wurde doch der Spezialist vorgestellt,  der beim Umbau auch ein paar Nervenenden transplantiert. Ob das aber ausreichend ist... ???
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██████  Ich sch... auf eure Klimaziele !
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