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Autor Thema: Liebe und Ehe in Thailand: Man kann Pech haben oder auch Glück  (Gelesen 30872 mal)

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hmh.

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Re: Liebe und Ehe in Thailand: Man kann Pech haben oder auch Glück
« Antwort #75 am: 21. Dezember 2009, 23:09:11 »

Weil es in einem Parallelthema derzeit die Antworten selbsternannter Supermachos und genialer Thaifrauenversteher nur so hans ... äh, Verzeihung: hagelt.

Das zweitwichtigste deutschsprachige Thailand-Forum heißt Nittaya.de – ein autoritär geführtes Imperium kluger Leute, denen ihr tiefes Wissen über dieses Land aufgrund ihrer Kenntnisse über Thai-(Ehe-)frauen sozusagen nebenbei und ganz natürlich zugefallen ist.

Im "Nutella" bzw. bei den "Nittianern" (um hier nur mal zwei der häufigsten Synonyme anzubringen) sind Sie goldrichtig, um zum Beispiel solche Fragen loszuwerden (der Beitrag ist so natürlich frei erfunden):


Zitat
‹Ich habe mich im Urlaub in Pattaya in meine Traumfrau verliebt. Eine Perle, die ganz anders ist als alle anderen. Sie liebt mich auch sehr und wir wollen heiraten. Für Deutschkurs und Miete schicke ich ihr alle zwei Monate 500 Euro. Daneben arbeitet sie noch als Bedienung in der Bar, in der wir uns kennenlernten. Jetzt schrieb sie, daß der Wasserbüffel ihrer Familie schwer erkrankt ist und bittet dringend um 1000 Euro für dem Tierarzt, um den Ruin der Familie abzuwenden.

Mir kommt das etwas teuer vor. Wäre es nicht sowieso besser, gleich einen neuen Wasserbüffel zu kaufen, was nur wenig mehr kosten sollte. Was meint ihr erfahrenen Experten dazu?›


Derartige Fragen bringen im Strick- und Häkelforum regelmäßig hunderte bis tausende völlig ernst gemeinte Ratschläge einfühlsamer Thailand- und besonders "Thaifrauenversteher". Noch kurzweiliger ist es allerdings gelegentlich, später das Fazit solcher Kapitel unter www.babbelgosch.org nachzulesen...

Ein Babbelgosch-Häuptling namens ‹Exote› bekam zum Beispiel mit 4,8 von 5 Punkten für seinen Kasperlestheater-Beitrag vom 13.3.2008 als ‹Primus› im nittaya.de unter dem Titel ‹Zukunftsplanung› die bisher höchste Bewertung eines Kollegen. Binnen eines Monats brachte es sein frei erfundener Beitrag auf 1029 Antworten auf über 170 Forenseiten. (Zur kurzweiligen Nachlese spare man sich die umständliche Anmeldung im Nitty und lese das Kapitel besser gleich unter ‹Primus ist Geschichte› im Babbelgosch nach.)

An unserem Lagerfeuer waren solche Themen früher immer spätestens dann erledigt, sobald Häuptling dii das erste Rauchzeichen mit einer Troll-Warnung aufsteigen ließ.
Was ist nur aus uns geworden?   :D
« Letzte Änderung: 26. Dezember 2009, 23:58:29 von hmh. »
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boehm

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Re: Liebe und Ehe in Thailand: Man kann Pech haben oder auch Glück
« Antwort #76 am: 21. Dezember 2009, 23:37:59 »

@hmh

Ja, in letzter Zeit wirklich schlimm geworden......

Woran mag das nur liegen??????
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hmh.

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Re: Liebe und Ehe in Thailand: Man kann Pech haben oder auch Glück
« Antwort #77 am: 06. März 2010, 12:56:33 »

Aus diesem Thema: http://forum.thailand-tip.com/index.php?topic=4808.msg104558#msg104558 ... eine Thaifrau führt einen "Gruppenkredit"..."

am besten sucht Ihr Beide einen Freundenskreis, der "sauber" ist..... [-]

Das betrifft nicht zuletzt auch den Bekanntenkreis mit langer Nase. Leider erlebt man es in der Praxis nicht selten, daß der Mann ein Holzkopf ist, wenn die Frau was drauf hat und daß umgekehrt die Frau unter aller Kanone ist, wenn der Mann eigentlich ein angenehmer "Herr" ist. Gegensätze ziehen sich eben an, und bei Licht betrachtet ist das ja auch gut so.

In Thailand kann es je nach dem Niveau beider Partner leichter sein, sich einen für beide Seiten vorzeigbaren Bekanntenkreis zuzulegen; vorausgesetzt, man "lebt" dort nicht ausschließlich im Langnasen- Straßenunterwäsche- und Breitsandalenwatschlerghetto, wo man so gut wie nichts von Belang über das Land lernt, in dem man lebt. Aber mit etwas Glück geht es auch im kalten Europa.

Gewisse "Thai Treffen" kann man dort zumindest auf seiten des Thai Partners aber fast nicht vermeiden, das wäre auch nicht erstrebenswert, denn man kann seinen Partner, der gelegentlich mal wieder seine Muttersprache sprechen will, ja nicht einsperren. Das ist für den europäischen Teil der Partnerschaft leider in der Praxis oft eine Gradwanderung, vor allem wenn seinerseits Unsicherheit vorhanden ist. In solchen Fällen ist es aber, Vertrauen vorausgesetzt, fast immer besser, seinen Thirak alleine auf Tour zu lassen.

TIP: Man sorge dafür, daß seine thailändische Ehefrau in ihrem Bekanntenkreis beneidet wird, was sie für einen großzügigen und weltoffenen Mann hat, der sie nicht ständig und überall kontrollieren muß und sie als kleines Kind behandelt. Allenfalls fährt "er" sie hin, wenn sie keinen Führerschein hat, und man macht eine Zeit aus, wann man sie wieder abholt.
Das ist in diesen Kreisen ziemlich selten.  :o

Wenn statt dessen auf der Seite des sich überlegen fühlenden europäischen Partners das Verständnis und der Wille zum Dazulernen fehlt und statt dessen Mißtrauen und Kleinlichkeit vorherrscht, ist leider oft die Katastrophe vorprogrammiert. Es ist ja nicht selten so, daß der vielleicht wirklich "gute", jedenfalls gutwillige thailändische Partner, der oft schon die 2., 3. oder vielleicht auch 6. langfristige Partnerschaft der Langnase ist, für dessen ausgeschaltetes Großhirn beim Eingehen früherer Partnerschaften noch extra büßen muß...

Eine solche Beziehungskatastrophe, an der zu 100 Prozent der eigentlich hochintelligente deutsche Mann schuld war, steht in der nagelneuen, 17. Auflage von "Wa(h)re Liebe" unter dem Titel Siriphons Ehe. Die leider wahre Geschichte einer Thai in Deutschland. Eine ziemlich lange Geschichte, eigentlich ein Krimi, unbedingt lehrreich und lesenswert.

In dem Standardwerk, das trotz seiner inzwischen 212 Seiten zumindest bis zum Ende der noch laufenden Saison immer noch den alten Preis von geschenkten 350 Baht kostet, gibt es jetzt ein eigenes Kapitel, das die Sache auch mal aus der anderen Sicht beleuchtet. http://www.thailandtip.de/tip-shop/ratgeber/wahre-liebe/
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THZ

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Re: Liebe und Ehe in Thailand: Man kann Pech haben oder auch Glück
« Antwort #78 am: 06. März 2010, 15:20:19 »

Leider erlebt man es in der Praxis nicht selten, daß der Mann ein Holzkopf ist, wenn die Frau was drauf hat und daß umgekehrt die Frau unter aller Kanone ist, wenn der Mann eigentlich ein angenehmer "Herr" ist.
Das stimmt - das fällt mir immer wieder auf. Manchmal die unglaublichsten Paare. Meist wird das Klischee vom Deutschen/Schweizer, der sich eine Frau aus Asien "holt", einmal mehr bestätigt. Fast noch witzig, das als Aussenstehender zu beobachten, aber umso tragischer eigentlich für die Frau. 
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Samuitilak

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Re: Liebe und Ehe in Thailand: Man kann Pech haben oder auch Glück
« Antwort #79 am: 09. März 2010, 23:24:08 »

h-m,

im richtigen Augenblick. Wie die Faust auf`s Auge ;} ;}

Und keiner fühlt sich angesprochen }{ }{ }{

LG

Walter


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Wie man in den Wald hineinruft, hallt es zurück.......

dii

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Re: Liebe und Ehe in Thailand: Man kann Pech haben oder auch Glück
« Antwort #80 am: 10. März 2010, 07:59:13 »

An unserem Lagerfeuer waren solche Themen früher immer spätestens dann erledigt, sobald Häuptling dii das erste Rauchzeichen mit einer Troll-Warnung aufsteigen ließ.
Was ist nur aus uns geworden?   :D

...las sie Trollen  ;]  da kommt mehr rum  :]
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hmh.

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Re: Liebe und Ehe in Thailand: Man kann Pech haben oder auch Glück
« Antwort #81 am: 07. Januar 2011, 21:22:20 »

Ob man in einer Partnerschaft Glück oder Pech hat, hängt einigermaßen damit zusammen, ob man die kulturell bedingten unterschiedlichen Denkweisen aushalten oder vielleicht sogar im Sinne der gegenseitigen Ergänzung als Bereicherung empfinden kann.

Landläufig geht das unter dem Stichwort "Mentalität". In Deutschland habe ich dazu einen Artikel in meinem Ausschnittarchiv:

Psychologie Heute Nr. 2 2004, 48 ff. - Simon Ehlers: Der Kreis und die Linie: Die Geografie des Denkens

Im Internet ist der kostenpflichtig http://www.psychologie-heute.de/p1archiv/recherche/f_he/040248.htm weswegen ich ihn von Bangkok aus nicht zitieren kann bzw. will.

Aber hier bin ich gerade über eine lesenswerte Aufarbeitung gestolpert, soweit es Asien betrifft, unter der Überschrift

Unterschiedliche Denkstile im Umgang mit der Welt. Ein interkultureller Vergleich.

Zitat
Viel zu selten machen wir uns im Alltag bewusst, wie unterschiedlich Menschen mit der Welt umgehen. Ein Vergleich zwischen westlichem Denken (Europa, USA) und östlichem Denken (China, Japan) kann dies verdeutlichen. Einen prägnanten Überblick mit zahlreichen Beispielen bietet Simon Ehlers in der Zeitschrift „PSYCHOLOGIE HEUTE“ (Heft 2/2004). Der Autor beginnt mit der Frage: Huhn, Kuh, Gras – welche der Begriffe passen zueinander?“ Wie würde Ihre Antwort lauten? Folgt man Ehlers, dann würden nordamerikanische Kinder vor allem eine Verbindung zwischen „Huhn und Kuh“ sehen, während die Mehrheit chinesischer Kinder eine Verbindung zwischen Kuh und Gras herstellen würde – denn eine Kuh frisst Gras. Offenbar sehen westliche Menschen die Welt als Ansammlung einzelner Objekte, die sich abstrakten Kategorien zuordnen lassen, während östliche Menschen vermehrt auf Zusammenhänge achten und die Beziehungen zwischen Lebewesen und Dingen zur jeweiligen Umwelt herausstellen.

Weitere Beispiele:
 
          Westlicher Kulturkreis         Östlicher Kulturkreis ...

 http://www.dr-mueck.de/HM_Beziehung/HM_Denkstile_interkultureller_Vergleich.htm dort auch als PDF herunterzuladen.
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ou1

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Re: Liebe und Ehe in Thailand: Man kann Pech haben oder auch Glück
« Antwort #82 am: 07. Januar 2011, 23:15:58 »

Der gute Mann erinnert mich mit einigen seiner Erkenntnisse ein wenig an Kurt Tucholsky. Der schrieb unter seinem Pseudonym Peter Panter die wunderbare Geschichte
            
In der Hotelhalle

mit einem äußerst markanten Schlusssatz. Nachzulesen  in   ->

http://www.textlog.de/tucholsky-hotelhalle.html
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hmh.

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Re: Liebe und Ehe in Thailand: Man kann Pech haben oder auch Glück
« Antwort #83 am: 08. Januar 2011, 18:49:16 »

Sehr schöne Geschichte, Danke!
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uli

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Re: Liebe und Ehe in Thailand: Man kann Pech haben oder auch Glück
« Antwort #84 am: 08. Januar 2011, 20:25:40 »

Bin wohl schon zu lange hier, denn ich habe auch Kuh und Gras auch gewählt, genau aus dem oben beschreibenen Grunde ;]

uli

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