@Alex
Nordkorea hat den Atomwaffensperrvertrag wohl gezeichnet,ihn aber
spaeter aufgekuendigt.
Nordkorea hat den Waffenstillstandsvertrag vor 2 oder 3 Jahren ein-
seitigt aufgekuendigt,samt aller Nichtangriffsvereinbarungen,die zwischen-
zeitlich geschlossen wurden.
Das heisst,ab Zeitpunkt der Kuendigung sind wieder Kampfhandlungen von
beiden Seiten "legal" und koennen jederzeit wieder aufgenommen werden.
China hat zwar kein Militaerbuendnis mit Nordkorea und waere nicht zum
Eingreifen bei einem Konflikt verpflichtet,hat aber auch kein Interesse,dass auf
dem Territorium der koreanischen Halbinsel der Krieg heiss wird.
Auch die USA und Suedkorea haben kein Interesse daran,wohl koennte aber
eine Aktion gestartet werden,das Atomwaffenpotential von Nordkorea zu zer-
schlagen
Man kann davon ausgehen,dass Xi Jingping und Trump dieses Thema ange-
sprochen haben und es ist eine Option,wenn die diplomatischen Bemuehungen
Chinas keinen Erfolg haben.
Da das Waffenarsenal Nordkoreas veraltet ist,kann man davon ausgehen,dass
Nordkorea den Waffengang verlieren wuerde.
Damit ist aber fuer die USA,Suedkorea und auch China nichts gewonnen,wenn
man sich die Folgen hinterher vor Augen fuehrt.
Nordkorea muesste besetzt werden und stuende unter der Verwaltung der sieg-
reichen Seite.Sonst wuerde anstelle von Kim's Dinasty ein anderer Clan die
Macht uebernehmen und das alte Spiel vorsetzen.
Denn eine Opposition,der man eine Demokratisierung anvertrauen koennte,ex-
istiert nicht.
Eine Besatzungsmacht muesste Jahrzehnte im Land bleiben,bis die Indoktri-
nierung der Bevoelkerung aus den Koepfen abklingt.
Gleichzeitig muesste die Ernaehrung sichergestellt sein und die Wirtschaft
so umgebaut werden,dass sie Produkte liefert die am Weltmarkt Absatz finden.
Das alles kostet Unsummen an Geld aber auch Sicherheit,sonst investiert
niemand in Nordkorea.
Gelaenge es nicht,die nordkoreanische Bevoelkerung innerhalb der jetztigen
Grenzen zu halten,wuerden sich zwei Fluechtlingsstroeme bilden.
Einer Richtung Suedkorea,das damit ueberfordert werden wuerde,ein anderer
Richtung China,das ebenfalls keine Freude daran haette.
An eine Vereinigung beider Koreas ist erst in Jahrzehnte zu denken,wenn nicht
ein Wunder geschieht.
Was hab ich vergessen ?
Jock