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Autor Thema: "Indirekte" Majestätsbeleidigung: Gewerkschafterin entlassen  (Gelesen 12323 mal)

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sniper

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Re: "Indirekte" Majestätsbeleidigung: Gewerkschafterin entlassen
« Antwort #45 am: 01. August 2008, 14:18:26 »

...Es gibt hier nichts zu begruenden bzw. zu erklaeren ... DANKE fuer das Verstaendniss im voraus!

Noch mal ein Wort zum Thema "Editieren von Postings":

Ich habe da kein Problem mit, und kann das sehr gut nachvollziehen — denn letztendlich müssen die Betreiber des Forums für den Inhalt Ihren Kopf hinhalten. Ich würde es genauso machen, wenn ich ein eigenes Forum hätte.

ABER...
Wie bitte schön soll jemand merken, dass er etwas unpassendes gepostet hat, wenn er nicht darauf hingewiesen wird?
Ich zum Beispiel, lese meine Postings nicht mehrmals. Wenn da also nach einigen Minuten im Text einfach nur was fehlt, wird mir das wahrscheinlich gar nicht auffallen — und ich werde den unerwünschten Inhalt UNBEWUSST! an anderer Stelle vielleicht wieder posten. Das ist sicherlich für niemanden von Vorteil...  ;)


Wenn dagegen aber im Text ein dickes, fettes ...EDIT... stehen würde (am besten noch in roter Farbe), dann sehe ich schon beim Scrollen, dass mit meinem Text was nicht stimmt. Beim näheren Hinsehen, weiß ich dann auch was.   8)

Ich denke, es ist überflüssig zu erklären, WARUM hier irgendwas editiert wurde.
Hilfreich wäre es aber schon zu sehen, DASS irgendwas editiert wurde.
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Sonex

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Re: "Indirekte" Majestätsbeleidigung: Gewerkschafterin entlassen
« Antwort #46 am: 01. August 2008, 15:31:37 »

Mal zurueck zum Thema:

….
. Als die Entlassung in der Fabrik publik wurde, haben am 30.Juli  3000 der 4000 Arbeiter/Innen spontan die Arbeit verweigert und sich vor und hinter dem Zaun der Fabrik versammelt. Einzelheiten, die nun bekannt wurden deuten darauf hin, dass die Entlassung der Beginn der Zerschlagung der Gewerkschaft sein soll. Denn ...


aus: http://www.schoenes-thailand.de/news/politik/spontane-arbeitsniederlegung-wegen-entlassung-von-gewerkschafterin.html


Sonex
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samurai

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Re: "Indirekte" Majestätsbeleidigung: Gewerkschafterin entlassen
« Antwort #47 am: 01. August 2008, 15:44:38 »

Zitat
Die, die die Kritik verbieten, machen es ja gerade deswegen, damit sich nichts ändert.

Den Nagel auf dem Kopf getroffen.

MFG

Kann dem nur zustimmen. Denke dabei an mein `Heimatland`. Da ist Kritik sogar so erlaubt, daß Sie keiner mehr Ernst nimmt oder gleich schon gar nicht mehr hinhört. Und von großen oder auh kleinen Veränderungen, zumindest in meinem Sinne, bekomme ich da auch nichts mit.

 
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jumbo

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Re: "Indirekte" Majestätsbeleidigung: Gewerkschafterin entlassen
« Antwort #48 am: 01. August 2008, 18:04:34 »

@sniper


Hilfreich wäre es aber schon zu sehen, DASS irgendwas editiert wurde.

Exakt das habe ich gemeint !!!!!!

Jumbo

EDIT: Ich schreibe das immer dazu. Und unten im Posting ist auch zu sehen, daß etwas geändert wurde. L
« Letzte Änderung: 01. August 2008, 18:16:50 von Louis »
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Wir leben zwar alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont (Konrad Adenauer)

Sonex

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Re: "Indirekte" Majestätsbeleidigung: Gewerkschafterin entlassen
« Antwort #49 am: 07. August 2008, 21:33:32 »

Gewerkschafter in Thailand protestieren gegen deutsche Firmen
 
 
Geschrieben von Klaus Boldt    07. August 2008

Bangkok/Berlin (epo.de). - In Thailand protestieren Gewerkschafter seit Tagen gegen die deutschen Firmen Triumph und Linde.
Wie das Auswärtige Amt (AA) am Donnerstag in Berlin bestätigte, zogen am Mittwoch rund 1.800 gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter vor die deutsche Botschaft in Bangkok und übergaben einen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel.
In dem offenen Brief mit dem Titel "Unfair Labour Practices of German MNCs in Thailand" wird den Unternehmen vorgeworfen, die Gewerkschaftsbewegung zerschlagen zu wollen. 

Die thailändische Zeitung "Prachatai" berichtete am Mittwoch unter dem Titel "Triumph and LINDE Workers Declared Joint Struggle" über die Proteste:
"Today 1800 trade unionists marched to German embassy in Bangkok to submit an open letter to the Government of Germany. The letter titled 'Unfair Labour Practices of German MNCs in Thailand', addressed to Chancellor of the Federal Republic of Germany, reveals the problems the unions have been facing with the two German multinational companies Triumph International and LINDE. While Germany is well known as a champion of democracy and a country which promotes peace and social dialogue; we regret to inform you that the labour practices of German MNCs particularly Triumph and LINDE are by far below the acceptable standards. Not only we are very disappointed with the broken promises by such large and rich multinational companies, both headquartered in Munich Germany, the unfair labour practices and non recognition of the workers’ trade union rights have caused great sufferings for thousands of workers in Thailand."

Der Konflikt entzündete sich nach Angaben thailändischer Medien an der Entlassung der Gewerkschaftsführerin Jitra Kongdej.
Sie hatte bei einem Fernsehauftritt beim Sender NBT am 24. April zum Thema Abtreibung ein T-Shirt mit der Aufschrift "'Not standing is no crime. One who thinks differently is not a criminal'' getragen. Nach einem Bericht der "Bangkok Post" vom 1. August hatte sich die Gewerkschaftsführerin mit einem "Straftäter" solidarisiert, der verfolgt wurde, weil er im September vergangenen Jahres bei einer Filmvorführung beim Abspielen der königlichen Hymne nicht aufgestanden war.

Am 8. Juli, so die Bangkok Post, wurde Jitra Kongdej von der Triumph-Firma in Thailand, Body Fashion Thailand Co., entlassen.
Die Begründung: Sie habe dem Firmenimage geschadet, weil sie in der TV-Show ein monarchiekritisches T-Shirt getragen habe.
Das Unternehmen machte finanzielle Verluste durch den Skandal geltend.
 Ein Arbeitsgericht urteilte, das Unternehmen habe die Mitarbeiterin zurecht entlassen, weil ihm ein Image-Schaden und damit auch finanzielle Verluste entstanden seien.

Aus: http://www.epo.de/index.php?option=com_content&task=view&id=4083&Itemid=34
Entwicklungspolitik online



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Grüner

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Re: "Indirekte" Majestätsbeleidigung: Gewerkschafterin entlassen
« Antwort #50 am: 07. August 2008, 22:04:14 »

Am 8. Juli, so die Bangkok Post, wurde Jitra Kongdej von der Triumph-Firma in Thailand, Body Fashion Thailand Co., entlassen.

Wenn das so stimmt, daß das eine deutsche Firma ist, dann ist das eine Schande für unser Land und diese Firma sollte für jeden geraden Menschen "gestorben" sein. Ich werd s jedenfalls in meinem Bekanntenkreis weitergeben.
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Sonex

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Re: "Indirekte" Majestätsbeleidigung: Gewerkschafterin entlassen
« Antwort #51 am: 07. August 2008, 22:17:22 »

Am 8. Juli, so die Bangkok Post, wurde Jitra Kongdej von der Triumph-Firma in Thailand, Body Fashion Thailand Co., entlassen.

Wenn das so stimmt, daß das eine deutsche Firma ist, dann ist das eine Schande für unser Land und diese Firma sollte für jeden geraden Menschen "gestorben" sein. Ich werd s jedenfalls in meinem Bekanntenkreis weitergeben.

Hast du das nicht gewust ?

@ Viele
Hier sind so viele Leute mit Themen drann, die mit Thailand nichts zu tuen haben, das eingentlichen  Thailand-Sachen untergehen!
- Haben anscheinend nicht mehr so den Stellenwert.


Zur Info und aus aktuellem Anlass:

Aus „Schoenes Thailand“

(Irgendwie kommt es mir blöd vor, dauernd was von denen hier rein zu setzen)

Dienstag, 5. August 2008
Wie man in den thailändischen Nachrichten hören konnte, hatten sich die Arbeiter der Triumphwerke, deren Gewerkschaftsführer von der Geschäftsleitung entlassen wurden, zu einem Marsch zur Regierung aufgemacht und demonstrierten vor dem Gebäude, einige Quellen berichteten, dass sie in die Gebäude vorgedrungen, um eine Petition gegen die Firmenleitung abzugeben. Nachdem die Firmenleitung, statt zu verhandeln, mit Rückendeckung des zuständigen Gerichtes, zu härteren Maßnahmen gegriffen hatte, und "Rädelsführer" entlassen oder ohne Lohn von der Arbeit frei gestellt hatte, werden die Arbeiter zunehmend ärgerlicher.
Wie wir bereits berichteten, war eine Gewerkschaftsführerin Jitra Kotchadej entlassen worden, weil sie in ihrer Freizeit ein, zu diesem Zeitpunkt von vielen sozial engagierten Menschen gezeigtes, T-Shirt trug, welches die Freiheit des Denkens forderte, und damit einen jungen Mann unterstützte, der wegen Lèse Majèsté angeklagt ist, weil er bei der Hymne des Königs im Kino nicht aufstehen wollte. Einzelheiten der Vorgeschichte findet man HIER.

FreeThai  http://www.schoenes-thailand.de/news/wirtschaft/triumph-arbeiter-kaempfen-weiter.html

Senox
« Letzte Änderung: 07. August 2008, 22:24:53 von Sonex »
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sniper

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Re: "Indirekte" Majestätsbeleidigung: Gewerkschafterin entlassen
« Antwort #52 am: 07. August 2008, 22:34:24 »

Wie sagt man so schön:

Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen!

Ist schon krank und ekelhaft, das gerade in solchen Fällen plötzlich eine traute Einigkeit zwischen Falang-Firma und Thai-Arbeitsgericht besteht.
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Louis

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Re: "Indirekte" Majestätsbeleidigung: Gewerkschafterin entlassen
« Antwort #53 am: 07. August 2008, 22:45:42 »

(Irgendwie kommt es mir blöd vor, dauernd was von denen hier rein zu setzen)


Heute hatte ich doch von einer Demo vor der deutschen Botschaft berichtet? Das Thema ist im TIP auch abgedeckt.
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Sonex

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Re: "Indirekte" Majestätsbeleidigung: Gewerkschafterin entlassen
« Antwort #54 am: 08. August 2008, 18:47:12 »

(Irgendwie kommt es mir blöd vor, dauernd was von denen hier rein zu setzen)


Heute hatte ich doch von einer Demo vor der deutschen Botschaft berichtet? Das Thema ist im TIP auch abgedeckt.

Na dann, bevor ich dich noch verärgere:
___________________________________________________________________________
Triumph zu Zugeständnissen bereit
Repräsentanten von Triumph International haben nach einer Demonstration vor der deutschen Botschaft zugesichert, den Fall der entlassenen Jitra Kongdej zu untersuchen.

Protest vor der deutschen Botschaft
Seit die Entlassung publik gemacht wurde, streiken und demonstrieren Hunderte von Fabrikarbeitern. Triumph stellt in Samut Prakan Unterwäsche und Badeanzüge her.
Nach einem Gespräch zwischen Repräsentanten von Triumph und Gewerkschaftsmitgliedern wurde man sich einig, den Fall nach München weiterzuleiten, damit dort über die weitere Vorgehensweise entschieden werden könne. Eine Einigung über das Ende der Proteste oder des Streiks wurde allerdings nicht erzielt. bp

Aus : www.thailandtip.de/tip-zeitung/nachrichten/news/triumph-zu-zugestaendnissen-bereit//back/2/
_________________________________________________________________________
ab und zu guck ich doch noch mal rein !

Mit ganz freundlichen Grüssen

Sonex
« Letzte Änderung: 08. August 2008, 18:48:53 von Sonex »
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Sonex

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Re: "Indirekte" Majestätsbeleidigung: Gewerkschafterin entlassen
« Antwort #55 am: 09. August 2008, 15:06:29 »

Als Ergänzung :


Triumph will streikende Arbeiter in Thailand nicht bestrafen
08. August 2008
Bangkok/Berlin (epo.de). -  Triumph International hat nach neuntägigen Streiks infolge der Entlassung einer Gewerkschaftsführerin seine Verhandlungsbereitschaft betont, um eine Lösung im Streit mit gewerkschaftlich organisierten Mitarbeitern herbeizuführen.
 Dem Triumph-Unternehmen Body Fashion Thailand (BFT) war vorgeworfen worden, es versuche die Gewerkschaftsbewegung zu zerschlagen.
"Die Handlungsweise des Unternehmens war in keiner Weise gegen die Gewerkschaft gerichtet", heißt es in einer an epo.de übermittelten Stellungnahme.
BFT werde alle Mitarbeiter willkommen heißen, die an den Arbeitsplatz zurückkehrten, und von disziplinarischen Maßnahmen absehen.


In der Stellungnahme von Triumph International heißt es, die Streiks richteten sich gegen die Entlassung einer Gewerkschaftsführerin, die bei BFT in der Fabrik Samut Prakan arbeite.
Am Mittwoch hatten rund 1.800 Gewerkschafter vor der deutschen Botschaft in Bangkok gegen die Praktiken von BFT protestiert (epo.de berichtete.)
Die Fabrik stellt Bademode und Unterwäsche für den Weltmarkt her.
Die Entlassung sei von einem thailändischen Arbeitsgericht für rechtens erklärt worden, das festgestellt habe, dass dem Unternehmen durch die Mitarbeiterin ein Imageschaden und wirtschaftliche Verluste entstanden seien.

Gewerkschaftsführerin Jitra Kongdej hatte bei einem Fernsehauftritt beim Sender NBT am 24. April zum Thema Abtreibung ein T-Shirt mit der Aufschrift "'Not standing is no crime. One who thinks differently is not a criminal'' getragen.
 Nach einem Bericht der "Bangkok Post" vom 1. August hatte sich die Gewerkschaftsführerin mit mit der Aktion mit einem Mann solidarisiert, der strafrechtlich verfolgt wurde, weil er im September vergangenen Jahres bei einer Filmvorführung beim Abspielen der königlichen Hymne nicht aufgestanden war.

Wörtlich heißt es in der Stellungnahme des Unternehmens:
"The company’s action was in no way directed at the workers’ union. BFT and Triumph International fully respect the right of its workers to organize and to bargain collectively and the individual right to freedom of expression. BFT remains open to negotiation with the strike organizers and met with the organizing committee and Labor Ministry officials. The company will also participate in a negotiation session arranged by the Ministry of Labor. (...) The company will welcome back all employees who return to work and will refrain from any disciplinary action against them."Die Gewerkschaft verlangt nach wie vor die Wiedereinstellung Kongdejs und sieht hinter dem Vorgehen gegen die Aktivistin den Versuch, die Gewerkschaftsbewegung zu schwächen.

Wie Entwicklungspolitik Online aus oppositionellen Kreisen in Bangkok erfuhr, fürchtet die Zivilgesellschaft, dass die gegenwärtige Militärregierung nicht nur im politischen Bereich, sondern auch hinsichtlich der Rechte der Arbeiter die Zügel stärker anziehen will.
Die Mililtärjunta habe neue Gesetze erlassen, die die Beschäftigung illegaler Arbeiter aus dem Ausland nicht mehr unter Gefängnisstrafe stellten, den Arbeitern aber wesentlich schärfere Strafen androhten.
In diesem Zusammenhang sei auch die Entscheidung des Arbeitsgerichts zugunsten von BFT zu sehen.

BFT besteht seit 1975 und beschäftigt mehr als 5.000 Menschen in Thailand. Triumph International ist einer der führenden Hersteller von Unterwäsche und hat mehr als 43.000 Mitarbeiter in 120 Ländern.
Mit den Kernmarken Triumph®, sloggi®, Valisère® and HOM® setzte der Konzern im vergangenen Jahr rund 2, 5 Milliarden Schweizer Franken um.

Triumph International
Thai Labor Campaign

Aus: http://www.epo.de/index.php?option=com_content&task=view&id=4088&Itemid=34

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Re: "Indirekte" Majestätsbeleidigung: Gewerkschafterin entlassen
« Antwort #56 am: 16. August 2008, 21:07:42 »

...
Triumph zu Zugeständnissen bereit
u]]Repräsentanten von Triumph International haben nach einer Demonstration vor der deutschen Botschaft zugesichert, den Fall der entlassenen Jitra Kongdej zu untersuchen.[/u]

Protest vor der deutschen Botschaft
Seit die Entlassung publik gemacht wurde, streiken und demonstrieren Hunderte von Fabrikarbeitern. Triumph stellt in Samut Prakan Unterwäsche und Badeanzüge her.
Nach einem Gespräch zwischen Repräsentanten von Triumph und Gewerkschaftsmitgliedern wurde man sich einig, den Fall nach München weiterzuleiten, damit dort über die weitere Vorgehensweise entschieden werden könne. Eine Einigung über das Ende der Proteste oder des Streiks wurde allerdings nicht erzielt. bp
Aus : www.thailandtip.de/tip-zeitung/nachrichten/news/triumph-zu-zugestaendnissen-bereit//back/2/
...

Das war wohl nix!

Die entlassenen Gewerkschaftsführerin Jitra Kotchadej soll nicht wieder eingestellt werden!

Als sei dies noch nicht genug, meint der Generaldirektor der Triumph bzw. Body Fashion Thailand,
Es sei denn, das Arbeitsgericht würde anders verfügen.
Dabei weiß der Generaldirektor genau, dass die Frist zur Einreichung von Rechtsmitteln längst abgelaufen ist.


Mein Kommentar:

Eine schöne Show haben sie gemacht.
Meine Frau darf nichts mehr von dieser Firma tragen!

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Ingo †

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Re: "Indirekte" Majestätsbeleidigung: Gewerkschafterin entlassen
« Antwort #57 am: 19. August 2008, 01:57:58 »

Die Gesetze sollten fuer den Schutze, fuer das Ansehen und den erforderlichen Respekt vor dem Koenighauses sein.
Der Koenig hat diese in der vorliegenden Form gebilligt. Sie wurden verschaerft in der Zeit nach Thaksin.
Moeglicherweise koennte man auch meinen, dieses sollte T. und Genossen in Bann halten.

Wenn diese Gesetze nun fuer politische Zwecke missbraucht werden (einhellige Meinung hier), so wuerde dies doch zu einer Missbilligung durch den Koenig fuehren muessen. Er wuerde dann sagen wollen –Wenn ihr die mir wohlgefallenen Gesetze gemacht habt, diese aber fuer eure kleinlichen Raenkelspiele missbraucht, dann schadet ihr mir im Volke mehr als mir die Gesetze zu Nutze sind.— Ergo .............

Doch ich sehe ein solches Anhalten des Koenigs nicht.
Somit muss man glauben, dass dies alles Seine Majestaet sieht und Gruende hat, es so (wie es fuer uns aussieht) zum Wohle des Landes  zu belassen.

Ich hoffe, dass ich meinen Beitrag zum Thema hinreichend vorsichtig gebracht habe.
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Grüner

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Re: "Indirekte" Majestätsbeleidigung: Gewerkschafterin entlassen
« Antwort #58 am: 19. August 2008, 02:32:21 »

zum Wohle des Landes

Selbstverständlich muß es ja wohl zum Wohle des Landes und aller Bürger sein, wenn die liebenswürdige Entourage der mächtigsten Institution des Landes ein geradezu genial funktionierendes Mittel in der Hand hat, alle niederträchtigen, kritischen Elemente gezielt damit auszuschalten.

Es grenzt ja ganz zurecht schon an Majestätsbeleidigung, auch nur die Entourage dieser gottgleichen Institution zu kritisieren, denn diese Leute wurden ja schließlich von einem buddhagleichen, unfehlbaren "höchsten Vater aller Thais" ernannt.
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Re: "Indirekte" Majestätsbeleidigung: Gewerkschafterin entlassen
« Antwort #59 am: 20. August 2008, 04:03:59 »

Arbeiter von Triumph wollen weiterkämpfen
In einer Presseerklärung hatte Triumph erklärt, die Arbeiter der Firma hätten illegal ihre Arbeit niedergelegt, nachdem eine Mitarbeiterin legal entlassen worden sei.

Am 14. August entschied der Betriebsrat von Triumph, den Arbeitskampf nicht zu beenden.
Der Fall der entlassenen Betriebsratsvorsitzenden soll vor dem Arbeitsgericht neu aufgerollt werden, es ist bisher aber unklar, ob dies juristisch möglich ist.

Die Wiedereinstellung der Betriebsratsvorsitzenden sei im übrigen kein Problem, argumentiert der Betriebsrat.
 Das Gericht habe in seinem Urteil zwar die Entlassung erlaubt, es handele sich aber nicht um einen Befehl. Prachatai


Gesellschaft & Soziales, TIP Zeitung für Thailand ;  19.08.2008 1
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