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Autor Thema: Schweinefarm im Isan  (Gelesen 102109 mal)

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jorges

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Re: Schweinefarm im Isan
« Antwort #660 am: 27. Juni 2015, 08:17:10 »

Die 15.00 Baht ist der Rohertrag,oder nach Lohn der eff.Gewinn ?  Denke bei mir wird es so ,das ich die Kühltruhe und den
Räucherschrank befülle  und etwa 2 Schweine im Jahr aufessen werde. Dieter

Hallo Dieter,

1500baht Rohertrag pro Schwein sollten schon drin sein, und bei der von mir erwaehnten Investitionssumme von 400000baht koennen es auch locker 15 Schweine pro Monat sein, also 22500baht.

Nur, wenn jemand Probleme mit dem Verkauf/Vermarkten hat, gehts halt nicht, da habt ihr schon recht.

Guten Appetit  :)


Nachtrag:  Und das ist eben das Gute am Betagro/CP System, die nehmen die Schweine  garantiert  ab.
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Re: Schweinefarm im Isan
« Antwort #661 am: 27. Juni 2015, 08:48:06 »

Moin Schweinezüchter.
Aaber ich denke mal der Member Allgeier der 2te@  schießt hier ein Wenig übers Ziel hinaus .
 

Jetzt muss ich mich doch wundern das der udo beim Walla seinen Satz mit Pattaya (wurde uebrigens herausgestrichen) nicht auch den

 
  Schulmeister oder Hilfsmoderator :D auftreten will,aber so etwas schreibt ein Mann nicht der mit sich und dem Umfeld zufrieden ist.

heraushaengen lies?

Wer die seine schon in ein gutes Licht stellt und andere als Pattayaableger  oder aenliches bezeichnet der sollte schon schauen das zu Hause auch alles stimmt.

Das hat nichts mit dem Umfeld zu tun. Es kommt an aus was einem Blickwinkel man es anschaut.

Aber der udo hat recht, man sollte vielleicht in diesem Fall bei "Die sind so" weiter machen.






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Re: Schweinefarm im Isan
« Antwort #662 am: 27. Juni 2015, 10:28:20 »


Wenn der Flieger am Anfang schreibt das der Stall fuer 800 Stueck um die eine Million kostet und man man dann vielleicht von 700 qm Stallflaeche + die Gaenge und Futterlager ausgeht dann kommt der Preis schon hin.

Pro Schwein ein wenig mehr als 1000 Bath Stallflaeche.

Sollte jetzt jemand fuer 50 Schweine einen Stall bauen dann kommt der auf 50000 Bath.  Nehmen wir einen Gewinn von 1000 Bath pro Schwein dann hat sich der Stall nach einem Durchgang bezahlt.

Glaubt jemand 50000 Bath sind zu wenig dann soll das hald so sein. Das Dach oberhalb der Pfosten kostet um die 110 Bath der qm mit den 5 mm Faserzementplatten + das Eykaholz.

Dawischen kan jeder machen wie er es meint. Ich wuerde das Dach so weit wie moeglich herausziehen und dann mit den blauen Netzen verkleiden. Keine gemauerten Waende mehr so das der Wind durch blaest. Eukaholz. Das sehe ich immer wieder und haelt doch.
Strohecke, Wasserbecken und vielleicht noch ein Drehkarusell als Spielzeug. Kostet nicht viel und beschaeftigt die Schweine.

Wenn man fuer die grossen Firmen maestet muss man sich wohl nach den ihren Vorgaben richten. Aber wenn die Abnahme der Schweine gesichert ist dann ist das doch ein ueberschaubares Geschaeft.

In Deutschland rechnet man die Anschreibung  auf zig Jahre und hier haette man nach 2 Durchgaengen schon so gut wie alles ueberstanden.

Wenn das Woertchen "Wenn" nicht waer



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Re: Schweinefarm im Isan
« Antwort #663 am: 27. Juni 2015, 12:58:38 »

Hey Schweinefreunde ,der Rohertrag ist doch nicht der Gewinn , erst wenn die Lohnkosten abgezogen sind , die zum Leben benötigt werden, kann man vonn Gewinn reden. Dann noch Folgeinvestitionen ,Ersatz, Reparatur
und Verlustkalkulation ,wenn das abgezogen ist kann mann etwas zur Refinanzierung zurücklegen. Wieviel ist das dann ?So schnell sind die Investitionskosten nicht raus , wenn überhaupt. Wallas Plan ein Ehepaar aus
Kambodscha einzustellen , kostet  auch 180.000 Baht im Jahr. Das geht von der Rechnung runter ,denke Fam. wird besser entlohnt, Dann relativiert sich doch vieles. Durch die örtlichen Gegebenheitenist der Arbeitsaufwand
für Wallas Frau deutlich höher ,als in einem Großstall. Das wäre dann der nächste Schritt für Walla, die Betriebsgröße wird letztendlich vom Absatz bestimmt. Habe ich die Möglichkeit mehr zu verkaufen wird doch alles darangesetzt es auch zu tun. Dieter
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Re: Schweinefarm im Isan
« Antwort #664 am: 27. Juni 2015, 13:30:04 »

thaidieter:

Was fuer Lohnkosten wenn man alles selber macht? Ich fragte mal in Deutschland einen Metzgermeister wie er seine Stunden verrechnet. Die darf er gar nicht rechnen kam als Antwort.
Das gleiche auf einem Hof mit 30 Michkuehen in Deutschland. Da rechnet sich kein Arbeiter. Wie denn auch. Das ist als Familienbetrieb ausgelegt.

Und so ist es doch hier auch. Irgendwann ab einer Groesse rechnet sich hald ein Arbeiter. Das kann sich jeder selber ausrechnen wieviele Schweine man verkaufen muss das der Arbeiter sich bezahlt.

Gerade die letzten Monate hat jemand einen Unterstand fuer 4 Muttersauen und die dazugehoerigen Ferkel gebaut + die" Mastplaetze." Betonierter Boden, Blechdach und Eykaholz als Wand. Das kostet doch nicht viel.
Teuer wird es wenn man meint man braucht 20 cm dicke Bodenplatten und man muss auf 40 Jahre bauen. In der Groesse macht man alles selber und dann gibt es keine Lohnkosten und  man bekommt ein Verhaeltniss was das Zeug eigentlich kostet.


Habe ich die Möglichkeit mehr zu verkaufen wird doch alles darangesetzt es auch zu tun.  

Das ist eine Frage der Einstellung oder  des Tierwohles.  Aber das interessiert ja niemand. Sind ja nur daemliche Schweine wo man das ganze Leben in Kaesten stecken kann.
Sollte man nicht vergessen.
Jeder will gesunde Lebensmittel. Fleisch und Gemuese, Eier sollen ohne Chemie heranwachsen. Nur mir scheint niemand ist bereit dies in die Hand zu nehmen weil es mehr Arbeitsaufwand ist.
oder will jemand Fleisch mit Wachstumshormonen? Eier die gelb vom Farbpulver sind?
Anscheinend geht alles in die Richtung und alles was Alternativen bringt schneidet am Gewinn.

Und die Haltungsform bei den Schweinen ist in meinen Augen auch entscheident fuer den Gebrauch von Antiobiotika oder anderem Zeug in dieser Richtung.
Wenn es den Schweinen so gut geht in den Boxen. Ja,  warum schneidet man ihnen dann die Schwaenze?

Lasst die Schwanze stehen und man sieht was passiert.

Dann erkennt man ob es den Schweinen gut geht oder nicht.

Das ein Schweinestall auch anderst aussehen kann sieht man hier:

http://www.stallbesuch.de/ein-schweinestall-fuer-die-initiative-tierwohl/


« Letzte Änderung: 27. Juni 2015, 14:25:14 von Allgeier der 2. »
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Re: Schweinefarm im Isan
« Antwort #665 am: 27. Juni 2015, 14:25:16 »

Allgeier ,teils hast du Recht ,solange du alles alleine machen kannst, brauchst du keine fremden Kräfte und denen Lohn zu Bezahlen. Wenn du keine Tranverleistungen aus der Heimat erhälst, mußt du ja von diesem
Rohertrag auch Leben .Deine Lebenshaltungskosten machen diesen Ertag eben kleiner, wenn es ausreicht diese Kosten zu bestreiten ist ja schon viel gewonnen. Da muß man aber erst mal hinkommen. Da kann Rampo sicher ein Lied von singen. Jetzt kann er alles entspannter angehen, weil erst mal ein Grundeinkommen da ist. Sozusagen das -Sahnehäuptchen -auf seinem Kaffee.
Der Blick auf die Ökonomie schließt ja nicht zwangsläufig eine auf das Tierwohl bedachte Haltung aus ,wenn dann die Stallanlagen dazu geeignet sind .
 Der Sauenkäfig soll eben nur dazu dienen ,die Ferkel vor Erdrücken zu schützen und dann sollte es gut sein. Jeder muß sehen ,welche Haltungsphilosophie er verfolgt. Es gibt immer Argumente für oder gegen eine bestimmte Methode.
Walla hat eben- Schwein- gehabt, das er nicht beim Stand Null anfangen mußte . Wobei er jetzt mit dieser Stallkonzeption Leben muß. Ich denke, wenn er alles hätte selber geplant ,würde ein anderer Schweinestall
da stehen.  Dieter
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Re: Schweinefarm im Isan
« Antwort #666 am: 27. Juni 2015, 14:48:11 »


 Der Sauenkäfig soll eben nur dazu dienen ,die Ferkel vor Erdrücken zu schützen und dann sollte es gut sein.

Nur ist es eben nicht. Die Sau kommt nach dem abferkeln wieder in ihren normalen Stand und wird besamt. Dort sollte sie auf jedenfall drei Wochen verbringen damit sich die Eier nach dem besamen fest  in der Gebaermutter verankert hat. Jegliche Gruppenaktivitaet kann sich auf die  Eierzahl oder Foeten auswirken.

Und dann steht sie wieder die naechsten Monate im Kastenstand und wartet bis sie zur Abferkelbox kann. Und irgendwann nach dem 7 Mal geht es dann zum Metzger.

Jetzt soll mir einer sagen das dies normal ist. Weil es Alternativen gibt, die aber arbeistaufwaendiger sind aber auch den Antibiotikaverbrauch senken. Nur das Antibiotika ist eben billiger als die Arbeitskraft.

Sollte mein Versuch mit einer BIOfarm hier nichts werden, dann verliere ich doch nichts denn ich habe immer noch fuer mich und die Kinder gesunde Lebensmittel die diese Bezeichnung auch verdienen.
Das zeigt mir ganz einfach das die Leute nicht bereit sind fuer so etwas. Ganz einfach.
An den Kommentaren zu unseren Enteneiern sehe ich es immer wieder das den Leuten die Einstellung zu gesunden Lebensmitteln fehlt. Die wissen das gar nicht zu schaetzen den Arbeistaufwand was dahinter steckt.

Egal. Interessiert eh niemand

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Re: Schweinefarm im Isan
« Antwort #667 am: 27. Juni 2015, 15:41:50 »

Hey Schweinefreunde ,der Rohertrag ist doch nicht der Gewinn.

Sorry, ersetzte das Wort Rohertrag durch Reingewinn. Hatte das Wort auch noch nie gehoert und nicht drueber nachgedacht  ???, dachte aber es sei Claro, was gemeint ist.

http://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&cad=rja&uact=8&ved=0CCUQFjAB&url=http%3A%2F%2Fsynonyme.woxikon.de%2Fsynonyme%2Frohertrag.php&ei=pGGOVZzSOYaj8QWms4KoBQ&usg=AFQjCNEioIHLZ65DuBEuUocx3BGLdo53YQ&sig2=7T2a2jLMZh0ybBf2yy9QPA&bvm=bv.96783405,d.dGc
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Re: Schweinefarm im Isan
« Antwort #668 am: 27. Juni 2015, 16:17:39 »

Solte mir wirklich einfallen auf Schweinezucht zu machen dan sicher nur so,

Jeden Freitag  schlachte ich ein Schwein und Samstag und Sonntag wirds verkauft .

Schau mir in der Verwantschaft um eine Frau die bringe ich um 4 Uhr in der Frueh zum Markt und hole sie um 10 Uhr wieder , es wuerde auch mit der Eigenen Frau gehen sie soll aber schon

bis 3 Zaehlen koennen und mit dem Messer umgehen .

Fuer die 6 Stunden zahle ich ihr 500 Baht .

Bei einen Preis vom Kg 120 Baht  da bleibt sicher genug haengen , und die 50 Schweine die ich im Jahr brauch kann ich sicher ohne Hilfe  auf 100 Kg bringen und ob das Schwein 120 Kg

hatte fragt sicher kein Kunde .

Ist aber nur meine Meinung .

Fg.

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Bei manchen merkt  man gleich das  sie nicht in einen  liebesakt  entstanden sind .

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Re: Schweinefarm im Isan
« Antwort #669 am: 27. Juni 2015, 17:04:26 »



Jeden Freitag  schlachte ich ein Schwein und Samstag und Sonntag wirds verkauft .


Fuer die 6 Stunden zahle ich ihr 500 Baht .

Bei einen Preis vom Kg 120 Baht  da bleibt sicher genug haengen , und die 50 Schweine die ich im Jahr brauch kann ich sicher ohne Hilfe  auf 100 Kg bringen und ob das Schwein 120 Kg

Fg.



Hier mein Kommentar zu diesen Zeilen.

Bei uns auf dem Land kauft kein Mensch  Fleisch am Sonntag wo am Freitag geschlachtet worden ist. Das Fleisch sollte so frisch wie moeglich sein. Hoechstens ein paar Stunden. Leute die dann oeffters "altes" Fleisch verkaufen haben keinen guten Ruf mit der Zeit. Wenn du das Fleisch als um 4 Uhr auf den Markt fahren willst, sollte man um 2 Uhr das Schwein schlachten. So etwas stand bei uns auch zur Disskusion was ich aber keine Lust hatte.
Und man kann nicht so einfach irgendwo auftauen und Fleisch verkaufen wo schon andere auch etwas verkaufen. Die haben schon auch so etwas wie ungeschriebene Gesetze bei uns.

Nur was ist mit Fleisch oder Speck oder Schwarten die nicht weggehen? Das alles kuerzt den Gewinn und man kann sich die Arbeit mit dem schlachten sparen. Wahrscheinlich wird der rampo das Schwein auch noch schlachten lassen, dann geht da auch noch was weg.
Von den Anschnitten kann man Wuerste machen. Geht alles wenn es funktioniert. man muss es nur tun.

Ob bei einem Marktpreis von120 Bath/kg genuegend haengenbleibt sollte man selber ausprobieren.

Vielleicht mag alles in Khon Kaen anderst sein aber ich empfehle es mal mit ein paar Schweinen zu versuchen und dann eine Zwischenbilanz zu siehen. Ich hab mir einige Dinge auch anderst vorgestellt wie sie dann gekommen sind.

Ideen sind schon da, nur in der Praxis kommt dann eben einiges ganz anderst.
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Re: Schweinefarm im Isan
« Antwort #670 am: 27. Juni 2015, 17:28:10 »

Was fuer Lohnkosten wenn man alles selber macht?

Ein bisschen betriebswirtschaftliches Denken sollte man auch bei seiner Selbständigkeit walten lassen und da kalkuliert man (möglichst schon bei der Planung) für jeden Mitarbeiter, also auch die internen (man selbst und die Familie), Lohnkosten. Ansonsten betreibt man ganz schnell Selbstausbeutung und merkt das nicht mal.
Wenn beim Rohgewinn (also Einnahmen abzgl. aller Kosten inkl. externer Mitarbeiter, Abschreibungen, Rücklagen) für die internen Mitarbeiter nicht mal der Mindestlohn übrig bleibt, hat man weniger einen Betrieb, als ein Hobby.
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Re: Schweinefarm im Isan
« Antwort #671 am: 27. Juni 2015, 17:55:43 »

Zitat

Hier mein Kommentar zu diesen Zeilen.

Bei uns auf dem Land kauft kein Mensch  Fleisch am Sonntag wo am Freitag geschlachtet worden ist. Das Fleisch sollte so frisch wie moeglich sein. Hoechstens ein paar Stunden. Leute die dann oeffters "altes" Fleisch verkaufen haben keinen guten Ruf mit der Zeit. Wenn du das Fleisch als um 4 Uhr auf den Markt fahren willst, sollte man um 2 Uhr das Schwein schlachten. So etwas stand bei uns auch zur Disskusion was ich aber keine Lust hatte.
Und man kann nicht so einfach irgendwo auftauen und Fleisch verkaufen

 Wahrscheinlich wird der rampo das Schwein auch noch schlachten lassen, dann geht da auch noch was weg.


Ob bei einem Marktpreis von120 Bath/kg genuegend haengenbleibt sollte man selber ausprobieren.





Das Schwein schlachte ich selbst  ein Schuss und ein Stich , warum soll man sich nicht auf den Markt setzen koennen dafuer gibts ja Bewilligungen und ein kleines Standgeld .

Auserdem wuerde ich das Schwein nicht  im Dorf verkaufen , das soll so schnell weg sein wie moeglich  also  nur die Stadt

Wen ich am Freitag Abend schlachte sind bis 4 Uhr auch nur ein Paar Stunden .

Wen bei manchen bei 65 Baht fuer Kg  genug haengenbleiben  sollte es bei 120 Baht auch reichen .

Warum machst du auf Landwirtschaft , nur auf  das wo du Lust hast .

Bei uns gehts nicht um das was ich lust habe , sondern das was der Kunde will und braucht.

Hier geht genau so ab wie in Europa , nur der Kunde zahlt  , und wen man da nicht mitspielt dan hat man ausgespielt .

Genau so ists, oder man betreibt es als Hobby .

Man kann den Thais nichts lernen, hier heissts der Umgebung anpassen den sie sagen einen die Richtung als Farmer .

Fg .


edit: Kommentarklammern justiert  ;D

« Letzte Änderung: 27. Juni 2015, 21:26:26 von Bruno99 »
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Re: Schweinefarm im Isan
« Antwort #672 am: 27. Juni 2015, 18:39:58 »



Das Schwein schlachte ich selbst  ein Schuss und ein Stich , warum soll man sich nicht auf den Markt setzen koennen dafuer gibts ja Bewilligungen und ein kleines Standgeld .



In diesem Fall willst du selber das Schwein nachts schlachten, aber wenn all halbes Jahr eins bei dir geschlachtet wird. Das laesst du dann immer schlachten. Warum dann, wenn es nur ein Schuss und ein Stich ist.
Es gehoert hald mehr dazu als ein Schuss und ein Stich.

Hattest du nicht auch irgendwo in einem Forum geschrieben das du mit den Schweinen aufgehoert hast weil nichts verdient war. Oder wie war das?

Versuche einmal ein Schwein mit einem Lebendpreis von 65 bath/kg einzukaufen und auf dem Markt mit 120 Bath zu verkaufen. Da bin ich gespannt was ueberigbleibt.

Nur wie lange hat das bei euch gebraucht bis ihr erkannt habt was der Kunde will und was am besten zu euch passt? Was habt ihr alles probiert und wieder aufgehoert?

Aber schlacht mal ein Schwein alleine nachts um 2 Uhr. Aber ohne die Biene oder den Sohn.
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Re: Schweinefarm im Isan
« Antwort #673 am: 27. Juni 2015, 20:56:32 »

Was fuer Lohnkosten wenn man alles selber macht?

Ein bisschen betriebswirtschaftliches Denken sollte man auch bei seiner Selbständigkeit walten lassen und da kalkuliert man (möglichst schon bei der Planung) für jeden Mitarbeiter, also auch die internen (man selbst und die Familie), Lohnkosten. Ansonsten betreibt man ganz schnell Selbstausbeutung und merkt das nicht mal.

Dankeschoen Ulli, das haette jetzt sicherlich Keiner gedacht.

« Letzte Änderung: 27. Juni 2015, 21:06:24 von jorges »
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Re: Schweinefarm im Isan
« Antwort #674 am: 28. Juni 2015, 10:13:50 »

Hallo Jorges , wenn es nicht zu indiskret ist , kannst du dir in die Karten schauen lassen, wie du auf 1500 Baht Reingewinn kommst ? Du hattest recht , habe Rohertrag  geschrieben und meinte Rohgewinn , sorry.
Um die Relation zu wahren, wären auch deine Lebenshaltungskosten interessant ,weil du doch in Laos bist. Ich brauche hier mit einem Vier Personenhaushalt ca 25.000 bis 30.000 Baht bei normalen Bedürfnissen .
Es ist auch kein Problem ,das doppelte auszugeben. Dieter
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