US-Leitindex: Nach über 120 Jahren: Dow knackt 20.000 Punkte
25. Jan - Finanzen100
Der Dow Jones hat zum ersten Mal in seiner über 120-jährigen Geschichte am Mittwoch die Marke von 20.000 Punkten geknackt, dank seiner kometenhaften Rally seit dem Wahlsieg Donald Trumps und einem furiosen Start ins neue Börsenjahr.
Dow 20000: Die Trump-Raketen heben ab - 26.01.2017
Börsen und Rohstoffmärkte feiern Donald Trump.
US-Aktienmärkte eilen von Rekord zu Rekord. Besonders der Öl- und Rohstoffsektor profitiert. Wie geht's weiter?
Wir schrieben es in den letzten Wochen mehrfach: In keinem anderen Sektor kann er so schnell Arbeitsplätze schaffen und seine Wählerschicht bedienen! Insbesondere in den entlegenen Gebieten, wo sich eine überwältigende Mehrheit für Trump entschieden hat und wo sich nun mal die meisten Rohstoffprojekte befinden, lechzt man nach Old Economy-Jobs wie dem Bergbau.
Auch wenn viele Trump-Basher nun aufheulen werden und ihm mangelnde „Empathie“ mit Mensch und Natur vorwerfen, so soll doch die Gegenfrage erlaubt sein:
Ist es für die globale Umwelt schädlicher, wenn neue Pipelines, Öl-, Kupfer- oder Goldminen in den USA entstehen, wo ziemlich hohe Umweltstandards herrschen, oder ist es nicht schädlicher, wenn für diese Minen irgendwo im Regenwald Bäume gefällt werden, in Ländern Afrikas keine Rücksicht auf irgendwas genommen wird (auch nicht auf Kinderarbeit) und diese Rohstoffe dann auch noch umständlich quer durch die Welt verschifft werden müssen?
Nein, davon profitierten meist nur Afrikanische Potentaten, Oligarchen oder andere zwielichtige Gestalten, die sich am Genehmigungs- und Verwertungsprozess bedienen. Nun profitieren die amerikanischen Arbeiter – wie von Trump versprochen. Aber Wahlversprechen einzuhalten (wie zum Beispiel Steuersenkungen) ist in Deutschland natürlich kaum noch jemand gewohnt.
Wer keine neuen Pipelines und Minen will, muss einfach aufhören, Autos, Schiffe, Häuser und Flugzeuge zu bauen, muss aufhören zu reisen, muss aufhören Computer und Laptops zu benutzen, muss aufhören sich Kleidung zu kaufen, muss aufhören das Licht anzuschalten. Kurzum: muss aufhören zu leben und zu konsumieren! Denn Rohstoffe werden, sofern nicht alle 7 Milliarden Menschen nackt und wie Hippies als Selbstversorger leben wollen, immer gebraucht werden.
Quelle:
MMnews