27.
ป bp-/-b
ปอ ปลา bpO: bpla: pla (Fisch)
Wie schon beim 21. Konsonanten
ต dtO: dtào hilft graue Theorie hier nichts: Um die richtige Aussprache von
ป bpO: bpla:zu erlernen, der im System des
Royal Institute als
P übertragen wird, müssen Sie sich zwei oder drei Worte, die mit ihm beginnen, von einem Thai vorsprechen lassen.
ป liegt am
Silbenanfang zwischen unseren Mitlauten
b- und
p-; es ist unaspiriert (wird ohne Hauch ausgesprochen). Insofern macht man
im Zweifel den geringeren Fehler, wenn man es eher wie unser
b- ausspricht, anstatt wie unser (aspiriertes)
p-. Zudem wird der Konsonant aber mit einem sehr charakteristischen, wie ich ihn nenne, "implosiven Ton" ausgesprochen, nämlich ohne, daß „Wind“ aus dem Mund kommt:
ไม่มีลม mâi mi: lom ("kein Wind", "kein Hauch") wird ihr Thai-Lehrer nämlich garantiert zur Erklärung sagen und Sie auffordern, beim Aussprechen dieses Buchstabens den Handrücken vor den Mund zu halten, damit Sie sofort den fatalen Fehler erkennen, wenn bei der Aussprache auch nur der geringste Lufthauch ein Flaumhärchen krümmt.
Der Buchstabe ist unverwechselbar, wenn man ihn nur einmal richtig erklärt bekommt.
Am
Silbenende wird
ป bpO: bpla: wie
บ bO: bai mái, gesprochen, kommt also unserem
-b am nächsten und wird zum kaum noch hörbaren Verschlußlaut.
ลำปาง lam bpa:ng Lampang (Thailändische Provinz)
ประตู bprà¿ dtu: pratu (Türe, Tor)
ประตูนํ้า bprà¿ dtu: ná:m Pratunam (Schleuse; Name eines Bangkoker Bezirks)
ปาก bpà:g pak (Mund; auch im übertragenen Sinn: Mündung, Zugang, Eingang, Tor)
ปากนํ้า bpà:g ná:m Paknam ("Wassermund": Mündung; Name des Zentrums der Provinz Samutprakan)
ปากหวาน bpà:g wa:n? pakwan ("süßer Mund": Verführer, Schmeichler)
ปกติ bpòg gà¿ dtì¿ pokkati (normal)
ทวีป tá¿ wî:b thawip (Erdteil, Kontinent)
ซุป súb sup (der Thai-Küche fremde europäische Art der Suppe, bei der die Brühe, die ausgelöffelt wird, das Wesentliche ist)
© Hans Michael Hensel, Zenos Verlag GmbH (2009), TIP Zeitung für Thailand, TIP Edition 2009.