JULIAN REICHELT, LOTHAR MATTHÄUS, PUTIN
BILD und die blutigen Fußballschuhe - 8. Juli 2018
„Der Satz, dass man Sport und Politik stets trennen sollte, ist abwegig, seit es Politik und Sport gibt“, beginnt Julian Reichelt, BILD-Chefredakteur, seine Wandzeitung. Die Hoffnung, dass dieses Kerlchen jemals BILD begreifen wird, IST ABSOLUT abwegig …
Reichelt (38) hat die blutigen Fußballschuhe angezogen. Blind vor Hass stürmt er wie ein Widergänger Goebbels‘ in den Strafraum des Gesunden Menschenverstands und schwingt die Endsieg-Keule: „Lothar Matthäus sollte keine blutigen Hände schütteln!“
Ein Foto ist Anlaß für Matthäus‘ Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Er gibt Putin die Hand!! Oder der ihm. Der eine ist Präsident des zweitmächtigsten Staates der Erde … Der andere war deutscher Fußball-Weltmeister … Ist deutscher Rekordnationalspieler … Nach Fritz Walter und Franz Beckenbauer der größte Fußball-Held, den Deutschland je hatte. Und – er ist (kluger) Kolumnist für BILD in Russland! Wird also satt bezahlt von BILD …
Nicht mal auf Özil, Gündowahn kann man sich verlassen, machen einfach Wahlkampf für „ihren“ wahren Präsidenten …
Und dann fliegt Reichelt über das Kuckucksnest: „In Russland sind wir gerade zu Gast bei einem Mörder, bei Wladimir Putin … Der Mörder gibt sich als Fan, während seine Truppen Krankenhäuser einäschern.“
Reichelt heult heuchelnd: „Stellen Sie sich für einen Augenblick vor, diesen Wahnsinn einer syrischen Mutter zu erklären, deren Sohn von einer russischen Bombe zerfetzt wurde, während er vor einigen Wochen im Ronaldo-Trikot auf der Straße kickte und im Horror des Krieges vielleicht noch Vorfreude auf die WM seiner Mörder empfand…“
Selbst wenn, Reichoebbels „weiß“ natürlich nix davon, dass sich die IS-Kopfabschneider und die anderen Rest-Terroristen am liebsten in Krankenhäusern verschanzen, hinter Frauen und Kindern verstecken. Reichoebbels „ahnt“ nicht, wer wirklich hinter jeder noch so depperten, selbsternannten UN-Organisation steckt, die in 1000 Kilometer Entfernung „hautnah“ um Menschenrechte barmt. Reichoebbels „fühlt“ die Wahrheit. Wie BILD auch früher oft. Nur, früher aber oft bis sehr oft mit dem Gesunden Menschenverstand. Darum verkaufte das Blatt „früher“ auch gut fünf Millionen, nicht, wie Reichelt heute, um lächerliche eine Million.
Man muß Lodda und sein zwischenzeitliches Lodderleben nicht mögen; es gibt ein Leben nach dem Leder, s’ist halt so. Aber auf dem Platz war in seiner Zeit kaum einer besser. Trotz Beckenbauer. Und in den Kreisen der Fußball-Weisen ist hinlänglich bekannt, was für ein Einstein der Fußball-Physik er auch als Theoretiker noch ist. Kloppo hin, Sammer her.
Aber was dieser sogenannte Chefredakteur der Reste-BILD da macht, ist nur noch geistige Gaskammer: „Mitten in diesem obszönen Schauspiel taucht nun Lothar Matthäus auf … und steht grinsend neben Wladimir Putin, dem ein Trikot mit seinem Namen überreicht wird. Artig bedankt er sich für das tolle Turnier… Wissentlich und freiwillig läßt er einen Mörder in seinem Glanz strahlen… Wenn nur ein deutscher Fan sich fragt, ob Putin wirklich Blut an den Händen hat, wenn eine Legende wie Matthäus ihm die Hand schüttelt, dann hat Matthäus sich zum Entschuldiger einer Mordmaschine gemacht …Dann hat er den Sport, dem er alles verdankt … mit Füßen getreten.“
„Wissentlich und freiwillig“ läßt sich ein Geistesgestörter namens Julian Reichelt zu einem Genickschuss hinreißen, wie einst Goebbels und Genossen im Berliner Sportpalast, im Dendler-Block. Und tritt die letzten seiner Leser mit Füßen, die in blutigen Fußballlschuhen stecken. Nichts ist bewiesen, weder das russische Gift in England noch die russischen Bomben in Syrien. „Bewiesen“ ist nur: Die Russen waren vor Millionen deutschen Fernsehzuschauern zu dämlich, zwei Elfer im kroatischen Tor zu versenken. Obwohl halb Deutschland ihnen die Daumen gedrückt hat.
Reichelt, zieh die blutigen Fußballschuhe wieder aus. Deutschland hat verloren. Vor ein paar Tagen gegen Südkorea. Am Samstag Abend gegen Kroatien.
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http://www.pi-news.net/2018/07/bild-und-die-blutigen-fussballschuhe/