Die wirklichen Alltagsgefahren an den Stränden drohen heutzutage nicht von Quallen und Haien, sondern vom Müll, Glasscherben und bestimmten Mitmenschen, denen man dort manchmal leider nur schwer aus dem Weg gehen kann. Die Gefahr, dort dreimal pro Stunde in einen Kackhaufen, in einen Ölklumpen oder in eine Glasscherbe zu treten, dürfte für die meisten von uns um einiges größer sein, als jemals im Leben einen echten Hai zu Gesicht zu bekommen.
Samurai: Zwischen dem Ballermann- und dem Khaosan/Phangan-Tourismus besteht besteht für mich von den Auswirkungen her nicht der geringste Unterschied. Dabei sind aber die Ballermänner noch eher ungefährlich, weil sie schon rein prinzipiell fast immer in ihren Ghettos bleiben, siehe etwa die englischen und deutschen Sauf-Prolls auf gewissen Mittelmeerinseln. Die richten an der spanischen Kultur garantiert weniger Schaden an, als ein noch so "politisch-korrekter" Rucksacktourist mit Juso-Mitgliedsausweis der Kultur in, sagen wir mal, Guatemala oder meinetwegen in irgendeinem Bergdorf beim Öko-Trekking in Thailand.
Ansonsten dröhnen sich die einen mit Sangria, Bier oder Schnaps die Birne voll und schwätzen dumm; die anderen reduzieren ihre grauen Zellen mit Hasch oder sonstigem Rauchzeugs bzw. Pillen und schwätzen mindestens ebenso dumm daher, soweit ich sie gelegentlich leider nicht vermeiden konnte. Um ihre Ansammlungen mache ich so oder so schon aus Prinzip einen möglichst großen Bogen.
Mit dem Osten Samuis gebe ich Dir recht. Mein Tip zum Wohnen (nicht zum Urlaubmachen oder gar Baden, versteht sich) wäre neben Lipa Noi vor allem die Phang Kha Bucht und etwas weiter, soweit man noch den Blick auf Ko Taen und den Sonnenuntergang gleichzeitig hat. Leider wird an beiden Stränden jede Menge Müll und Seetang angeschwemmt und wo nicht täglich sauber gemacht wird, fressen einen die Fliegen.
Bei der Gelegenheit wünsche ich Dir übrigens von Herzen ein möglichst langes und angenehmes Leben hier im neuen Forum in Deiner wohl vierten Inkarnation, falls ich richtig mitgezählt hab...
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Das ist natürlich auch grob pauschalisiert.
Aber bitte, bleiben wir mal dabei.
Wie sieht das denn aus mit den Expats, den zum Teil völlig
abgebrochenen Existenzen aus? Treffen sich in einer meist dt. Kneipe,
sind mittags schon völlig blau, und leben in Asien wie in einer Enklave.
Sind geschieden- haben 2 Kinder und sind in Thailand mit einer
Thai verheiratet, die Sie ab und zu schlagen!
Unterhalt zahlen Sie eh keins mehr nach Deutschland.
Das äussere ist grauenhaft, faule Zähne, unrasiert, dreckiges T-Shirt & Hose,
eben ein Germany Guy! Thai spricht kaum jemand!
Was diese Leute daherreden ist anstrengender als ein Öko-Tourist
der einen Joint konsumiert hat, wirklich!
Habe ich schon wirklich oft erlebt, besonders in Thailand, Philippinen und Indien!
Wenn ich diese (Lands) Leute sehe, mache ich einen gr. Kreis herum.
Das braucht auch kein Mensch!
Gruss wayan