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Autor Thema: Solaranlage in Thailand von Karl  (Gelesen 8473 mal)

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uli

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Re: Solaranlage in Thailand von Karl
« Antwort #15 am: 15. Oktober 2010, 20:05:45 »

@hellmut

nicht Tausend sondern Millionen Jahren, die Halbwertszeit von Uran 235 bertägt über 700 Millionen Jahre {/ {/ {/ die von Plutonium 239 über 24.000 Jahre {/ {/ {/ und dann sind erst 50% weg {[ {[ {[

Gruß uli
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ALKOHOL ist ein hervorragendes Lösungsmittel es löst

Familien, Ehen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse, Bankkonten und Gehirnzellen auf aber

KEINE PROBLEME!!!

arthurschmidt2000

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Re: Solaranlage in Thailand von Karl
« Antwort #16 am: 15. Oktober 2010, 21:01:43 »

Zitat
Die Daten hat Karl doch geliefert

Aber mit deren Interpretation habe ich meine Probleme.

Üblicherweise wird bei photovoltaischen Anlagen von der installierten Leistung gesprochen.  Für diese Anlagen ist lt. Wikipedia die installierte Leistung so definiert:   1000 Watt/m² senkrechter Sonneneinstrahlung, Modul nicht heißer als 25°C (ebenda). Da diese Bedingungen wohl eher nicht überall 24 Stunden pro Tag und 365 Tage im Jahr gegeben sind,  werden  in D aus 1 MW installierter Leistung  über einen längeren Zeitraum gesehen  10 KW Regelarbeitsvermögen (durchschnittlicher Stromertrag/Zeiteinheit) (ebenda). Ich hätte gern gewusst, wie diese Zahlen für Thailand aussehen und bin mir sicher, dass die Verfechter der Photovoltaik für Thailand da bestimmt Auskunft geben können.

Bei der Ermittlung der Herstellungskosten von Strom fließen bei betriebswirtschaftlicher Betrachtungsweise selbstverständlich die Kosten für  Entwicklung und Erstellung  der Kraftwerke und deren Kapitalkosten mit ein (was natürlich nicht ausschließt, dass der Steuerzahlen ein wichtiger Sponsor war und wohl auch noch ist!) Würden sie in dem Beispiel von Karl berücksichtigt, sähe die Rechnung dort eher ungünstiger aus.
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hellmut

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Re: Solaranlage in Thailand von Karl
« Antwort #17 am: 15. Oktober 2010, 22:12:57 »

...  werden  in D aus 1 MW installierter Leistung  über einen längeren Zeitraum gesehen  10 KW Regelarbeitsvermögen (durchschnittlicher Stromertrag/Zeiteinheit) (ebenda). ...

Mir scheint, du hast da ziemlich viel falsch verschwurbelt.

In der Wikipedia Seite aus der du die Messkriterien zur Berechnung der Nennleistung kopiert hast, ist auch eine Tabelle für die Umrechnung Nennleistung zu Durchschnittsleistung (24/365) in Abhängigkeit des Standortes.

Die Tabelle ist zwar ziemlich grob, doch nennt sie für Süddeutschland z. B. 12%.
Wie bist du an dein Ergebnis von nur 1% gekommen?  ???

Hier die Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik
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arthurschmidt2000

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Re: Solaranlage in Thailand von Karl
« Antwort #18 am: 16. Oktober 2010, 07:45:02 »

Zitat
Wie bist du an dein Ergebnis von nur 1% gekommen?

Hellmut, gut, dass Dir das aufgefallen ist, die Lösung ist ganz einfach, mir ist beim Tippen eine Null abhanden gekommen! Es herrscht da völlige Einigkeit zwischen uns, ich korrigiere mich daher selbstverständlich gern dahingehend, dass in D aus der installierten Leistung Photovoltaik rd. 10%  Nennleistung  „geerntet“ werden können.

Da wir hier (auch) über Thailand reden, es wäre schön, wenn mir doch jemand den Wert für Thailand sagen könnte.

Allerdings muss ich auch sagen, ich habe mit dem Begriff installierte Leistung meine Probleme,  eignet er sich doch hervorragend, um jemand, der mit einem gesundem  Halbwissen ausgestattet ist, zu falschen Schlüssen zu verleiten. So entspricht in D z.B. von der Nennleistung her 1 MW installierte Leistung Photovoltaik rd.  30 – 40% dem MW installierter Leistung Windkraft.

In anderen Bereichen spricht man da gern von irreführender Werbung und bei so etwas werde ich ganz schnell hellhörig.   
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hellmut

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Re: Solaranlage in Thailand von Karl
« Antwort #19 am: 16. Oktober 2010, 18:08:45 »

@ arthurschmidt2000
Es ist völlig richtig das die "Nennleistung" von Photovoltaikanlagen nur bei optimaler Sonneneinstrahlung zur Verfügung steht. Nachts geht rein gar nichts, bei schräger Sonneneinstrahlung geht weniger und bei wolkenverhangenem Himmel herzlich wenig.

Trotzdem ist die Nennleistung keine irreführende Werbung, sondern ein brauchbarer Anhaltswert, da die Zusatzkomponenten (Wechselrichter etc.) auf diese zeitweise zur Verfügung stehende Leistung abgestimmt sein müssen.

Zitat
So entspricht in D z.B. von der Nennleistung her 1 MW installierte Leistung Photovoltaik rd.  30 – 40% dem MW installierter Leistung Windkraft.

Auf die Jahresleistung trifft dies sicher zu. Auch ist Strom aus Windkraft kostengünstiger als der aus Photovoltaik. Allerdings ergänzen sich beide Technologien sehr gut.
Windkraft steht insbesondere dann vermehrt zur Verfügung wenn die Sonne nicht scheint, und umgekehrt: Bei strahlendem Himmel weht kein einiges Lüftchen.

Zudem arbeiten nur sehr große Windkrafträder effizient. Insbesondere solche die auf hoher See liegen. Sie eignen sich somit nur zur dezentralen Energiegewinnung, und benötigen damit, genau wie Kohle und Kernkraftwerke, gewaltige Stromnetze.
Bei Photovoltaikanlagen hängt die Effizienz jedoch nicht von ihrer Größe ab, gerade kleine Anlagen bringen den größtmöglichen Nutzen, da sie direkt ins Hausnetz eingespeist werden können.

Generell zur Effizienz von Stromerzeugern:
Die Statistiken werden gewaltig "frisiert".

  • Bei Photovoltaik wird die installierte Nennleistung mit der Einspeisung ins öffentliche Netz verglichen. Solarstrom der vom Hausbesitzer selbst verbraucht wird, bleibt unberücksichtigt.
    Neuere Anlagen arbeiten auch bei geringer Sonneneinstrahlung mit hoher Leistung. In der Statistik wird jedoch nur der Gesamtwert der installierten Leistung mit der ins öffentliche Netz eingespeisten Leistung verglichen. Somit gaukelt die Statistik Werte vor, die vom Stand der Technik längst überholt sind.
  • Windkraftanlagen speisen den erzeugten Strom (abgesehen vom Eigenverbrauch) zu 100% ins öffentliche Netz ein. Schon daher ist ihre statistisch erfassbare Effizienz weit höher als die von Photovoltaikanlagen. Aber auch hier gilt: Installierte Nennleistung versus abgegebene Leistung.
    Ältere Windkrafträder sind auf eine bestimmte Windgeschwindigkeit optimiert. Bewegt sich die Luft langsamer, erzeugen sie weit weniger oder gar keinen Strom, bei zu hoher Windgeschwindigkeit wird ihr Generator abgekoppelt. Das Windrad dreht sich dann zwar wunderschön schnell, erzeugt jedoch keinen Strom. Moderne Windräder können jedoch ihre Flügel verstellen und dadurch über einen weiten Windgeschwindigkeitsbereich ihre Nennleistung zu 100% ausnutzen. An günstigen Standorten erreichen sie damit im Jahresmittel mehr als 70% Effizienz.
  • Kohlekraftwerke arbeiten mit 30 (Alte) bis 70% (neueste Technologie) Effizienz. Hier wird jedoch nur die in der Kohle gespeicherte Energie mit der erzeugten elektrischen Energie verglichen. Die beim Kohleabbau und dem Transport aus Brasilien oder Australien verbrauchte Energie taucht in der Statistik nicht auf.
  • Kernkraftwerke kommen in der Statistik auf über 90% Effizienz. Allerdings bezieht sich diese Angabe nur auf aktive KKWs.
    Anlagen die nie ans Netz gingen (z. B. Kalkar) tauchen in der Statistik ebenso wenig auf, wie solche die längst außer Betrieb genommen wurden. Einmal in der Statistik erfasste Photovoltaik- oder Windkraftanlagen bleiben jedoch auf "ewig" in der Statistik stehen, selbst dann wenn sie nicht mehr mehr existieren oder außer Betrieb sind, da man sie zwar bei Netzanschluss anmelden, sie jedoch nach Betriebsende nicht wieder abmelden muss.
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hellmut

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Re: Solaranlage in Thailand von Karl
« Antwort #20 am: 17. Oktober 2010, 20:15:46 »

@ arthurschmidt2000

Die zeitgenaue Leistungsausbeute der in Deutschland bei der Bundesnetzagentur angemeldeten PV Anlagen kann man seit neuesten online auf einer Seite von SMA Solar verfolgen.

Zurzeit 15:15 Uhr Ortszeit) sind es, bei überwiegend bedecktem Himmel ca. 2,5 GW bei einer installierten Nennleistung von 14,68 GW.

Hier der Link: http://www.sma.de/de/news-infos/pv-leistung-in-deutschland.html
Wenn man mit der Maus über die Deutschlandkarte fährt, wird Ortsgenau das Verhältnis
Nennleistung : Momentanleistung der bei SMA an die Ferndiagnose angeschlossenen Anlagen in % angezeigt.

Unten auf dem Bild ist eine Zeitleiste, in der man Uhrzeit und zurückliegende Tage nachverfolgen kann.
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