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Autor Thema: Wirtschaft Thailand  (Gelesen 377531 mal)

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volkschoen

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #525 am: 21. August 2014, 17:17:55 »

Aber Privatisierung ist kein Allheilmittel, das haben ja die Deutschen genuegend erlebt, viele Sachen wie Wasser, Fahrbetriebe werden wieder zurueckgeholt, aber fuer teures Geld  {[
Das ist ja auf dem Energiesektor das gleiche, die Preise steigen, aber das Versprechen die Preise zu senken war ein Fake.  {+ {+   
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namtok

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #526 am: 22. August 2014, 04:46:11 »

Das Zauberwort heisst Teilprivatisierung, dabei bleibt der Staat Mehrheitsaktionär und hat weiterhin das Sagen ! So bei der Thai Airways und PTT oder in Deutschland bei der Telekom.

Der Staat profitiert von den Erlösen aus dem Börsengang und die Firmen werden durch Börsenberichtspflichten etwas "transparenter"
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Patthama

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #527 am: 22. August 2014, 10:46:57 »

@ namtok
Meines Wissens hat der Bund ,um Kohle zu machen, bei der Post und Telekom, schon viele Aktien verkauft,und haelt inzwischen einiges weniger als die 50%,und hat somit nicht mehr viel zu sagen in den Aufsichtsraeten.Bei der Bahn haelt er allerdings noch 100%,weil ein Boersengang verschoben wurde.
Bei vielen Konzernen in TH haelt der Staat oftmal 50%,plus eine Aktie,so dass gegen die jeweilige Regierung,vertreten im Aufsichtsrat, keine Unernehmensentscheidungen gefaellt werden koennen.
Ich selber bin auch ein Kritiker wenn es um die Privatisierung von Gruendbeduerfnissen der Buerger geht.Aus meiner sollten zumindest Wasser,Strom,Strassen und Krankenhaeuser in oeffentl. Hand bleiben,wobei bei diesen Betrieben durchaus auf Wirtschaftlichkeit geachtet werden sollte,aber Riesengewinne fuer die Aktionaere,und zu ueppige Gehaelter fuer die Manager muessen da ja nicht sein.
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Kern

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #528 am: 23. August 2014, 05:13:27 »

Hier >>http://www.telekom.com/aktionaersstruktur<< einige Infos zur Verteilung der Telekom-Aktien
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namtok

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #529 am: 23. August 2014, 12:16:25 »

wobei der Staat neben seiner direkten Beteiligung von 14,3 % auch seine "Hausbank", die KfW Bankengruppe  kontrolliert. Also kann man deren 17,4 % da problemlos aufaddieren und über 30 % reichen bei ansonsten quer durch das Gemüsebeet verteilten Aktionären, auch weiterhin das Heft in der Hand zu halten.


Bei Thailands obengenannten börsennotierten Staatsunternehmen sind es zu den 51 % direkter Mehrheitsbeteiligung noch 15 % über den staatlichen Vayuphak - Fond
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Alex

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goldfinger

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #531 am: 27. August 2014, 17:37:19 »

Wenn es um Kohle geht, ist das Geheul der EU-Kommission und Demokratieversteher plötzlich nicht mehr wichtig.  {-- {--

Zitat
The Thai-European Business Association traf heute Ministerpräsident General Prayuth Chan-Ocha
um Thailands Reform Fahrplan sowie Handels-und Investitionsförderung zu diskutieren.

http://thainews.prd.go.th/centerweb/newsen/NewsDetail?NT01_NewsID=WNPOL5708270010004

Zitat
Es war die erste Wirtschaftsdelegation die Gen Prayuth traf seit er den königlichen Befehl für seine
Ernennung zum Ministerpräsidenten am Montag erhalten hat.

http://www.bangkokpost.com/most-recent/429017/foreign-investment-in-thailand-welcome-visiting-businessmen-told
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vicko

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #532 am: 27. August 2014, 20:55:12 »

Da steht der Stromversorger EGAT an erster Stelle. Ein Börsengang im letzten Thaksinjahr wurde in letzter Minute abgebrochen.

Wurde die nicht schon teilprivatisiert ?
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namtok

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #533 am: 27. August 2014, 21:37:00 »

nein, ich wüsste nicht wann. Ausserdem nicht an der Börse gelistet !

Wenn es um Kohle geht, ist das Geheul der EU-Kommission und Demokratieversteher plötzlich nicht mehr wichtig.  {-- {--

The Thai-European Business Association traf heute Ministerpräsident General Prayuth Chan-Ocha
um Thailands Reform Fahrplan sowie Handels-und Investitionsförderung zu diskutieren.



Eine "Business Association" ist  keine offzielle Delegation, sondern eine locker organisierte gemeinsame Interessenvertretung von Firmen ( auch Lobbyisten genannt  :-) ) , hier  sind die Mitglieder Firmen, welche eh schon in Thailand geschäftlich involviert sind .



Prayuth met representatives from the Thai-European Business Association (TEBA), a group representing 80 Thai and European investors.

TEBA, which has no links to the European Union, told Prayuth its members were not interested in politics.



http://mobile.reuters.com/article/idUSKBN0GR12T20140827?irpc=932
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handong

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #534 am: 27. August 2014, 22:09:30 »

Noch so einer
ab dem 01.01.2015 kann man in die EU nicht mehr mit Form A Exportieren.Was heist das? Die sogenannte Preferänzbegünstigung fällt weg,Du musst in der Eu wegen dem bei der Einfuhr von Produkten die in Thailand hergestellt wurden wieder Zoll bezahlen.Nur weil div.Gespräche von der EU auf Eis gelegt wurden,wegen der Militärregierung,gilt aus bekannten Gründen für mich nicht.
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namtok

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #535 am: 27. August 2014, 22:24:55 »

Deswegen war letztes Jahr eine Thaidelegation in Brüssel, als Nachfolgeregelung für das Auslaufen der "Präferenzen" Ende 2014 sollte eigentlich eine Freihandelsabkommen ausgehandelt werden.

Mit der Parlamentsauflösung Anfang Dezember kamen auch fast alle aussenpolitischen Aktivitäten zum Erliegen und es hat sich seitdem nichts mehr in dieser Frage getan.



Aus dem obigen Reuters - Link lässt sich übrigens entnehmen, dass im Juli Thailands Exporte im Vergleich zum Vorjahr um 0,85 % zurückgingen.
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vicko

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #536 am: 28. August 2014, 01:29:50 »

Zitat
Aus dem obigen Reuters - Link lässt sich übrigens entnehmen, dass im Juli Thailands Exporte im Vergleich zum Vorjahr um 0,85 % zurückgingen.

Bei weiter erstarken des Bath gegenüber dem Euro, wird wohl der Export weiter zurückgehen.
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goldfinger

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #537 am: 28. August 2014, 12:50:55 »

Eine "Business Association" ist  keine offzielle Delegation, sondern eine locker organisierte gemeinsame Interessenvertretung von
Firmen ( auch Lobbyisten genannt  :-) ) , hier  sind die Mitglieder Firmen, welche eh schon in Thailand geschäftlich involviert sind .

Das ist auch mir bekannt, trotzdem bin ich der Meinung, die Wirtschaft hat doch glatt die EU-Kommission an die Wand gespielt.

Wir können jetzt raten wer sich als Nächster anschleimt. Die Aussis oder die Amis.

Allen Dreien ging es doch nie wirklich um Demokratie. Die hatten bloss Schiss, dass ihren in Thailand tätigen Multis etwas weggenommen
werden könnte.

Deswegen war letztes Jahr eine Thaidelegation in Brüssel, als Nachfolgeregelung für das Auslaufen der "Präferenzen" Ende 2014 sollte
eigentlich eine Freihandelsabkommen ausgehandelt werden.

Da sich die ASEAN ab 2015 als gemeinsamer Wirtschaftsraum definiert, ist meiner Meinung nach ein Freihandelsabkommen mit einzelnen
Staaten gar nicht mehr nötig. Ein einziges Abkommen zwischen ASEAN und EU sollte für alle beteiligten Staaten reichen.

Zitat
Im September 2009 beschlossen die Staats- und Regierungschefs der ASEAN-Mitglieder, einen gemeinsamen Wirtschaftsraum nach
europäischem Vorbild (EU) zu schaffen.[4]

http://de.wikipedia.org/wiki/ASEAN

Hat eigentlich einmal einer von euch den Wortlaut der „ASEAN Economic Community“ ab 2015 gesehen? Oder gelten immer noch die drei
alten Abkommen?

•   ASEAN Framework Agreement on Services (AFAS), um gegenseitig die Dienstleistungsmärkte zu öffnen,
•   ASEAN-Freihandelszone (ASEAN Free Trade Area, AFTA), um Zollbarrieren abzubauen,
•   ASEAN Investment Area (AIA), zur Aufhebung der Investitionsschranken bis 2010.


« Letzte Änderung: 28. August 2014, 13:15:58 von goldfinger »
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Tommi

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #538 am: 28. August 2014, 13:10:51 »

Egal, wer als Nächster schleimt. Sicher ist, sie werden kommen!
Ein Markt ist ein Markt ist ein Markt - das Prinzip heisst Profit.
Das eigentliche Problem wartet eventuell noch auf Thailand,
es könnte wieder von innen kommen. Wer glaubt, dass sich
im Facebook-Zeitalter das Rad der Geschichte mal eben so
um 50 Jahre nach hinten drehen lässt, soll das ruhig meinen.
Früher ist nicht heute. Und kommen tatsächlich neue
Auseinandersetzungen, wird es wieder schwierig für die Wirtschaft.
Vielleicht schwieriger, als bei den vergangenen "Turbulenzen".
Hoffentlich irre ich mich total, es wäre eine angenehme Täuschung.
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namtok

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Re: Wirtschaft Thailand 2012 bis ...
« Antwort #539 am: 29. August 2014, 02:52:02 »


Wir können jetzt raten wer sich als Nächster anschleimt.

Die Japaner  :-)    

Bis jetzt kommen aber keine "Neuinteressenten" sondern nur Firmen, die bereits "in Thailand investiert" sind ( die gestrige Thai-European Business Association sowie die japanische Nidec ) und von daher eher zwangsweise "schleimen" müssen...  {--


Gen Prayuth said at the Army headquarters meeting that Japanese companies would have to share technology, use more local materials and care for the Thai environment.

The general also wants to see more employment of Thais in executive and professional positions, not just as low-level labour.



http://bangkokpost.com/news/local/429185/prayuth-offers-japan-business-incentives-at-a-price


Bekannterweise hüten die Japaner ihrer Technologie wie ihren Augapfel und sind bei Führungspositionen eine "geschlossene Gesellschaft". An diesen seit Jahrzehnten eingefahrenen japanischen "Geschäftspraktiken" wird auch ein General Prayuth nichts ändern  ]-[





Zitat
Da sich die ASEAN ab 2015 als gemeinsamer Wirtschaftsraum definiert, ist meiner Meinung nach ein Freihandelsabkommen mit einzelnen
Staaten gar nicht mehr nötig. Ein einziges Abkommen zwischen ASEAN und EU sollte für alle beteiligten Staaten reichen.


Ein nationales Freihandelsabkommen wird sicher  deswegen bevorzugt, weil bei langwierigen Gesprächen über Sonder - und Ausnahmeregelungen "eigene Interessen" besser verhandelt und eingebracht werden können.

Bei einer Gesamt - ASEAN- Lösung haben etwa thailändische Garnelenzüchter oder Automobilzulieferer wesentlich weniger Chancen, dass ihre Interessen berücksichtigt werden.
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