Einmal jedes Jahr im November findet diese Elefantenfest in Surin statt, das auch für die ganze Bevölkerung das große Jahresereignis ist. Die Elefantenführer aus der ganzen Region treffen sich dann in der Stadt.
Neben dem sogenannten Elephant Buffet, bei dem sich die Elefanten nach einer Parade hemmungslos satt essen können, finden weitere kulturelle Veranstaltungen statt, wie eine Schönheitsköniginnenwahl, und die Srikoraphum Sound and Light Show.
Der Höhepunkt der Tage ist das große Elephant Roundup im Elefantenstadion. Etwa 350 Dickhäuter führen dann vor, was sie gelernt haben, und welche Kunststücke man ihnen beigebracht hat. Neben diesen Kunststücken, zu denen auch ein Fussballspiel gehört, werden historische Ereignisse nachgestellt. Tanzeinlagen von Thailändern in historischen Gewändern runden die Veranstaltung ab.
Um nun diesem Ereignis beiwohnen zu können, kämpfte ich mich am Dienstag, den 16. November 2010, nach kurzer Nacht in Bangkok, um 7:00 Uhr morgens aus dem Bett. Mehr un- denn bewußt erledigte ich die morgendlichen Tätigkeiten und Pflichten, und begab mich nur zwei Stunden später zum Treffen mit der Dame meiner Wahl aus meinem Hotel.
It's Thailand, und so ging es schon knapp 3 1/2 Stunden später zum Busterminal Mochit. Oh man, was hätte ich noch ausschlafen können...
Wegen dieser kleinen Verzögerung verpassten wir leider den Direktbus nach Surin, was uns zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht klar war. Erst als wir in Khorat umsteigen mußten, und wir nach 8 Stunden immer noch nicht am Ziel waren, schwante uns langsam, daß hier etwas schief gelaufen war. Normalerweise ist die Strecke in 6 Stunden zu schaffen!
Gegen 23:00 Uhr, 9 Stunden und 20 Minuten nach der Abfahrt aus Bangkok, kamen wir dann am Busbahnhof in Surin an, und schnappten uns gleich ein Tuk-Tuk zum Hotel. Leider konnte der Tuk-Tuk-Fahrer mit der Wegbeschreibung nicht viel anfangen, und so kamen wir erst in den Genuss einer kleinen Stadtrundfahrt. Irgendwann erreichten wir dann aber doch erschöpft und glücklich unser Domizil.
Da wir den ganzen Tag keine warme Mahlzeit zu uns genommen hatten, ging es schon nach kurzem Aufenthalt wieder raus. - Ein Informant hatte uns mitgeteilt, daß das Tawan Daeng in Surin immer bis 2:00 Uhr geöffnet ist, und so ging es schnurstracks dorthin. Nachdem der knurrende Magen beruhigt war, ging die Nacht bei einigen Bierchen dann doch noch stimmungsvoll zu Ende, und der Tag war gerettet...
- Fortsetzung folgt -