Am nächsten Tag hatten wir vor, mal eine Outdoor-Buggy-Tour in den Dschungel zu machen.
Wir hatten dies auf einem Plakat zuvor entdeckt und beschlossen kurzerhand dies einmal auszuprobieren. Wir fuhren früh morgens zusammen nach Mae Rim in das X-Centre. Ich glaube mich zu erinnern, daß Weena zuvor die Anmeldung dort bereits telefonisch vornahm.
Als wir dort ankommen, mussten wir Fahrer (Wolle und ich) eine Verzichtserklärung im Falle eines Unfalls unterschreiben und die Reparatur bis zu einem Wert von 5000 Baht selbst zu übernehmen.
Da wir eine Auslands- Krankenversicherung hatten, fiel uns dies nicht weiter schwer.
Zuerst wurden wir in Umkleidekabinen gebeten und wir sollten uns einen Overall in einigermaßen passender Größe aussuchen.
Sollte dies irgendjemand einmal selbst machen wollen, steigt nur bekleidet mit einer dunklen Badehose in den Overall – bloß nichts weißes – das kriegt man nie wieder richtig ausgewaschen.
Und kauft Euch vorher irgendwelche billigen Turnschuhe (wegen der Stabilität), die man unter Umständen danach wegschmeißen kann.
Damals ließ ich mein helles T-Shirt und meine Socken an.
Zu Beginn der Tour bekamen wir von unserem Tourführer eine technische Einführung der Fahrzeuge. War aber nicht weiter schwer dies zu verstehen, denn es waren sozusagen Automatikgetriebe.
Und dann ging es auch schon los. Bis wir in den Dschungel hin kamen, konnten wir uns auf der normalen Straße mit unseren Fahrzeugen vertraut machen.
Und dann ging auch richtig die Post ab. Unser Guide merkte schnell, daß wir mit den Fahrzeugen gut umgehen konnten und trauten uns immer mehr an Geschwindigkeit zu. Es machte einen riesigen Spaß die Dinger über die unbefestigten Wege fliegen zu lassen und man richtig dreckig wurde.
Durch den 3-Punkte-Sicherheitsgurt wurde man zudem auch so richtig fest in die Schalensitze gedrückt, so daß man schnell in Kurven fahren, oder auch in große Schlaglöcher eintauchen konnte, ohne an Stabilität zu verlieren.
Bei einem Zwischenstopp verlor ein Reifen von Wolle’s Wagen Luft und der Tour-Guide musste diesen wechseln. Eine willkommene Pause für uns etwas zu trinken und eine Kippe zu rauchen. Die Abfall nahmen wir wieder vollständig mit, ich hatte sogar einen Reiseaschenbecher mit dabei.
Die Tour dauerte 1 Stunde und als wir wieder zurück waren, freuten wir uns alle auf eine Dusche im X-Centre.