@franzi
Genau diese Meldung wurde vom belgischen Aussenminister dementiert und
als Fake News bezeichnet.
Er meint,dass oppositionelle Parlamentarier,ohne die Fakten bzw.Hintergruende
zu ermitteln,eine "Staatsaffaire" gemacht zu haben.
Eine Untersuchung der Staatsanwaltschaft ist im Laufen.
Ein Grundsatz gilt : Das Geld ist niemals weg,sondern es hat wohl jemand anderer.
In der heutigen Zeit ist ein spurloses Verschwinden solcher Summen nicht mehr
moeglich.Jede Transaktion hinterlaesst im Computersystem Spuren.Es ist auch nicht
anzunehmen,dass Cashabhebungen erfolgen,sodass es sicherlich moeglich sein wird,
wenn illegale Wertverschiebungen erfolgten,dies auch transparent werden.
Gerne wird "Gaddafi" und libyscher Investmentsfond und sonstige Wertanlagen mit -
einander verwoben.
Das eine ist echtes Privatvermoegen,das andere Staatsvermoegen.
Allerdings hatte Herr Gaddafi und seine Familie direkten Zugriff auf das Staatsvermoegen.
Damit ist auch eine unterschiedliche Behandlung ueber die Rueckgaben erklaerbar.
Die UNO hat bis zur Klaerung der Rechtslagen alle Freigaben von "libyschen" Guthaben
eingefroren,zumindest bis die politische Lage in Libyen sich stabilisiert hat.
Von den kolportierten 200 Mrd. $ Vermoegen aus Libyen,sind nur zum Teil dem Gaddafi-
clan zuzuschreiben.
Trotzdem wird das Vermoegen,das auf "Libyen" lautet,nicht freigegeben,jedoch fliessen
dem Staat Zinsertraege und Dividenden der libyschen Regierung zu.(Nur welche der Re-
gierung ist der Empfaenger ? )
Die Schweiz ist immer bereit,gehortetes Vermoegen an (gestuerzten) Staatsfuehrern aus-
zufolgen,wenn er nur nachweist,dass die Zuwendungen einem Gesetz entsprochen haben.
Andere Laender sind da weniger "freundlich" und ueberweisen losgeeiste Guthaben nur an
die betreffende Staatskasse.
Jock