Hallo Kern,
Hier detailliert der richtige Grund weshalb Thailand in diesem Jahr auf Platz 3 gerutscht ist.Der Artikel stammt vom September,wollte ihn schon vorher posten
kam aber nie dazu.Die Thais belügen sich in ihre eigene Tasche und werden höchstens Weltmeister im betrügen wie es im Artikel selbst steht.Weiss dass hier schon ähnliche Postings gemacht wurden aber nie so im Detail wie dieser.
Hier bei uns um Roi Et hat noch niemand was von schlechtem Ertrag gesagt,das ganze Dorf lebt vom Reisanbau inclusive meiner Schwiegereltern.
Aber seht selbst:
Mit Aufkaufprogrammen wollte Thailand seine Reisbauern unterstützen. Die nahmen die Hilfe dankbar an. Nun sitzt das Land auf riesigen Vorräten, macht Milliardenverluste - und betrogen wird es auch noch.
Dass ihr Versprechen teuer werden würde, wusste Thailands Ministerpräsidentin wohl schon vor der Wahl im vergangenen Jahr. Ein gesichertes Einkommen hatte Yingluck Shinawatra den Reisbauern des Landes damals großzügig versprochen und die Abstimmung für sich entschieden. Seither können die Farmer ihre Erzeugnisse unbegrenzt an die Regierung verkaufen - zu einem Preis, der bis zu 50 Prozent über dem am Weltmarkt liegt.
Doch Yingluck hatte wohl nicht mit der Hinterlist ihrer Landsleute gerechnet. Denn inzwischen sitzt die Regierung nicht nur auf enormen Reisbergen, sie fühlt sich auch zunehmend über den Tisch gezogen: Von Oktober 2011 bis Ende Juli 2012 kaufte Thailand gut 23 Millionen Tonnen des Grundnahrungsmittels. Die Produktion des Landes betrug im selben Zeitraum jedoch nur gut 20 Millionen Tonnen. Experten sind sich sicher: Es wird geschmuggelt und umverpackt, falsch etikettiert und betrogen, um die Subventionen abzugreifen.
Inzwischen liegen gut zehn Millionen Tonnen Reis in den Lagerhäusern - der Export eines ganzen Jahres. Und es wird noch mehr: Die Regierung hat angekündigt, das Programm auf die jetzt anstehende Ernte auszuweiten. Geschätzte Kosten: 10 Mrd. Euro - für 15 Millionen Tonnen Reis.
Dafür muss er jedoch zunächst abverkauft werden. Die Lager quellen über, und ewig hält auch Reis nicht. Wie passend, dass die Regierung wenigstens hier Erfolge vermelden konnte: 7,3 Millionen Tonnen der Vorräte seien an drei nicht genannte Staaten abgetreten worden. Dummerweise gaben die einzigen Länder, die solche Mengen normalerweise kaufen - die Philippinen und Indonesien -, umgehend zu Protokoll, nicht ein Gramm davon erworben zu haben und es auch nicht vorzuhaben. Zudem sind weltweit keinerlei Schiffe gebucht, die den Reis überhaupt transportieren könnten.
Wer also hat den Reis? Und zu welchem Preis? Inzwischen kostet Thaireis am Weltmarkt nämlich rund 600 Dollar pro Tonne - rund 150 Dollar mehr als der Konkurrenzreis aus Indien und Vietnam. Und dennoch weniger, als der Staat zahlte.
Experten rechnen deshalb bei einem derzeitigen Verkauf mit bis zu 5,3 Mrd. Euro Verlust. Eine ordentliche Summe, bei gerade einmal 42,5 Mrd. Euro Staatsausgaben. Schlimmer wiegt aber wohl die Schmach: Durch die staatsgetriebenen Preise wird das Land in diesem Jahr seinen Spitzenplatz als weltweit führender Reisexporteur verlieren. In Bangkok rechnet man nur noch mit Platz drei.
Quelle: FTD
Gruß
danrj
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Quelle:
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/:subventionen-thailands-reis-eigentor/70091494.html