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Autor Thema: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?  (Gelesen 74799 mal)

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Allgeier

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #450 am: 12. Juni 2009, 16:10:56 »


Hallo Samuitilak!

mangelnde Bildung, kein finazieller Background durch Eltern
und verfehlte Politik durch Erziehung zum nicht aufmucken


ja, so koennte es anfangen. Und dann gehts so weiter wie

Drogen, Akohol und Faulheit


Nur die Regierung hat doch gar kein interesse selbststaendig denkende Buerger zu formen. Immer schoen dumm halten.
Aber haben wir das Problem nicht auch in anderen Laendern, siehe USA. Gesundheitswesen schlecht, viele haben Schulden.
Vielleicht sollte der Thread heissen: Wie kann man den Menschen auf der Welt helfen.
Ich muss hald immer an Georg Orwells Film "1984" denken.

An den astronaut007:

Schoen das du gluecklich bist, freut mich. Durch einige schlechte Erfahrungen bin ich jetzt hald vorsichtiger geworden und voreingenommen. 

Aber so schoen wie im Allgaeu ist es doch nirgendswo, da ist die Welt hald noch in Ordnung. Die Kuehe weiden friedlich auf den saftigen Bergwiesen. Ach ja

D'r Allgeier
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Binturong

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #451 am: 12. Juni 2009, 20:27:53 »

Ja, wie heißt es doch so schön:
Allgäuland – Heimatland
An die Gegend kommt nichts so schnell.

Aber auch hier kommen große Veränderungen durch den Zerfall der Kleinbauernhöfe.
(Ist ein anderes Thema.)

Noch zurück zu den Sozialversicherungen.
Kubo hat schon Recht mit der guten Versorgung in D.
Auch ich, bin sehr froh über deren Rückhalt hier.
Aber wie lange noch und wie gut.

Was Moesi wahrscheinlich auch wie ich meinte ist die Sicherung innerhalb der Großfamilie.
Die gibt es in D. fast nicht mehr.
Aber gerade die würde die Versicherungssumme von Pflege-, Arbeitslosen-,  und Rentenversicherung. senken können.
Auch nur in dieser ist fast schon ein „nettes“ Kranksein möglich.
Da kann nie eine Sozialversicherung aus D. mithalten. Bei den Kosten für Medikamente, Ärzte und deren Behandlung da ist sie spitze.
Aber wer schon mal miterlebt hat, wie die Leute hier sterben, der weiß wovon ich rede.

Ein weiteres Positives einer Großfamilie, das in D. auch mehr und mehr verloren geht,
ist das erlernen von streiten, Kompromisse eingehen, verzeihen, Achtung vor anderer Meinung und noch einiges mehr
das für ein Miteinander in jeder Gesellschaft wichtig ist.
In D. ist die Gesellschaft dazu übergegangen, die Kinder, am besten mit Fußtritt, ab 18 aus dem Haus, in ihre Selbstständigkeit, zu schicken.
Für mich sind das die Gründe für die hohen Scheidungsraten in D..
Viele trennen sich, weil sie ihren eigenen Weg gehen möchten und keine Kompromisse eingehen.
Wohin auch mit den Kindern, äh D. nur: dem Kind, wenn beide berufstätig sind?
Jetzt kommt der Einwurf: „In Thailand lassen sich doch auch sehr viele scheiden oder trenne sich von ihren Frauen.“
Das hat aber wieder mehr mit der Stellung der Frau hier zu tun.

Zusatz: Ich, wenn ich D., lebe in einer aktiven Großfamilie. Nicht immer schön, aber meistens doch.

So, jetzt fangt mal an zu zerhacken!
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Kubo

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #452 am: 12. Juni 2009, 22:26:59 »

Ok,  fangen wir also an.. ;)

Noch zurück zu den Sozialversicherungen.
Kubo hat schon Recht mit der guten Versorgung in D.
Auch ich, bin sehr froh über deren Rückhalt hier.
Aber wie lange noch und wie gut.

Die gute Versorgung  wird auch weiterhin aufrecht erhalten.  Es muß aber von Politikern darauf geachtet werden, dass die Kosten einigermaßen „im Griff“ gehalten werden.  In dem System gibt es nämlich nicht nur Einzahler und Leistungsempfänger, sondern auch Interessenverbände der Abkassierer, die für „in freier Marktwirtschaft“  erbrachte Leistungen  so viel Geld haben möchten, wie möglich.

Daher müssen und werden sich die Politiker dann Maßnahmen einfallen lassen,  die einen zu starken Leistungsabbau oder den Zusammenbruch des Sozialsystems verhindert.  Es werden doch auch Steuergelder eingesetzt und so lange z.B. noch genug Steuergeld da ist, um in aller Welt mit deutschen Soldaten amerikanische Interessen zu vertreten und auch noch den größten Nettozahlemann der EU zu spielen,  mache ich mir um  den Fortbestand unseres Sozialsystems noch keine Sorgen.

Zitat
Was Moesi wahrscheinlich auch wie ich meinte ist die Sicherung innerhalb der Großfamilie.
Die gibt es in D. fast nicht mehr.
Diese aus finanziellen Gesichtspunkten als äußerst unzuverlässig zu bezeichnende „Sicherung“ ist zum Glück bei uns nicht mehr notwendig und nur extrem Merkbefreite können daher im Nichtvorhandensein (..wie in Thailand) einer staatlich geregelten Sozialversicherung einen „Vorzug/Vorteil“  erkennen..

Der angebliche Vorteil des notgedrungen erforderlichen Familienzusammenhaltes bleibt weitestgehend auch nur ein theoretischer,  denn einer vielköpfigen Hungerleiderfamilie nützt der ganze Zusammenhalt nichts, wenn kostenintensive Kranken- und Pflegefälle entstehen und Familienmitglieder dauerhaft arbeitsunfähig werden.

Zitat
Auch nur in dieser ist fast schon ein „nettes“ Kranksein möglich.

„Nettes“ und vor allem schnelleres Sterben bestimmt auch ,..und das bringt dann gleich doppelte ‚Erlösung;  ..für den Kranken und für seine „privaten“  Familienpfleger, die (falls sie überhaupt „Kohle“ haben..) der Gefahr entronnen sind,  durch hohe Kostenbelastung bei der Familienhilfe ggf.  den wirtschaftlichen Tod zu erleiden.. 8)

Zitat
In D. ist die Gesellschaft dazu übergegangen, die Kinder, am besten mit Fußtritt, ab 18 aus dem Haus, in ihre Selbstständigkeit, zu schicken.
Für mich sind das die Gründe für die hohen Scheidungsraten in D..

Vielleicht  ist es die zu hohe Erwartungshaltung, welche die jungen Leute an das Eheleben stellen.  Denen geht es in der Jugend bei den wohlhabenden Eltern bestens und wenn dann z.B. so ein verhätscheltes und  finanziell bestens ausgestattetes Töchterchen einen ebenso problemlos aufgewachsenen Jungen Mann heiratet,  träumt sie häufig noch von einer Verbesserung ihrer bisherigen Situation und stellt Ansprüche, die der Angetraute überhaupt nicht erfüllen kann.  Eine Scheidung  nach geltendem Emanzenrecht bringt dann ausgerechnet den Faulsten , die das Arbeiten „ihrem Mann zuliebe“ unverzüglich aufgegeben haben,  die besten Einkünfte beim „Vermögens- und Versorgungsausgleich“..

Das sollten auch die Thaifrauenliebhaber mit  Rosabrillen-Vollausstattung bedenken, deren Scheidungsquote angeblich noch erheblich höher liegt, als bei Ehen mit deutschen Emanzen.

Thaifrauen können nämlich bei uns meist auch beim besten Willen keine Arbeit finden, deren gute Entlohnung dazu beitragen würde , dem künftigen Zahlemann im Scheidungsfall die Strafe dafür zu ersparen, bei der Wahl seiner Ehefrau einen in Bezug auf unerwartete Folgekosten sehr kostspieligen Geschmack gehabt zu haben.. ;)
 
Zitat
Jetzt kommt der Einwurf: „In Thailand lassen sich doch auch sehr viele scheiden oder trenne sich von ihren Frauen.“  Das hat aber wieder mehr mit der Stellung der Frau hier zu tun.

Das hat mit thailändischen Scheidungsgesetzen zu tun, welche nicht emanzengemacht und waschlappenakzeptiert sind, wie bei uns in Deutschland.   In Thailand trennen sich meist die Männer von den Frauen..und in Deutschland die Frauen von den Männern..

Die Cleveren heiraten in Thailand sowieso nur mit Segen der Mönche und geschiedene Frauen stehen dann wieder als ledige Mädels den  Farangs zur Verfügung, welche die Ärmsten natürlich so schnell wie nur irgend möglich aus der angeblich beineidenswert  idealen „Familien-Sozialversicherung“  reißen und mittels Eheschließung zwangsweise in ihr sicheres europäisches Sozialnetz  einschleusen.. ;D

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Binturong

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #453 am: 13. Juni 2009, 00:45:21 »

Ja, so sehe ich das auch. Bis auf

„Interessenverbände der Abkassierer,“  Die werden immer da sein.

„Fortbestand unseres Sozialsystems noch keine Sorgen“
Die Leistungen werden immer mehr gekürzt. Zusatzversicherungen,
wie die private Rentenversicherung, was nichts anderes als eine Erhöhung des Rentenbeitragssatzes ist, 
müssen abgeschlossen werden, damit nach einem Knochenbruch der Gipsverband auch fachmännisch entfernt wird und
der Patient diesen nicht selber entfernen darf.

„einer staatlich geregelten Sozialversicherung einen „Vorzug/Vorteil“  erkennen..“
Ich würde nie behaupten, das kann auch niemand bestreiten, dass die Sozialversicherung keinen Vorteil bringt.
Es ist das A und O. Aber ich denke an einen Mix aus dieser Versicherung und Familie.
Die alten Menschen noch ein Gefühl der Wärme geben kann. Bei der Kranke von Vertrauten versorgt werden.
Wie, was es kostet und wo, müssen Politiker entscheiden.

„Denen geht es in der Jugend bei den wohlhabenden Eltern bestens“
Nur so viele wohlhabende Eltern sind das nicht, wenn man die Scheidungquote sieht.

Das ist jetzt aber von mir:
„Das hat aber wieder mehr mit der Stellung der Frau hier zu tun.“ (Nein, nicht mit "der Stellung")
Die ist in der Gesellschaft noch immer so verwurzelt. Da kann/wird und bestimmt Profuuu, hmh oder Leute vom Forum
die mit der Geschichte hier vertraut sind, mehr darüber sagen können.
-   Ich habe leider keinen Verweiß um ihn hier ein zu stellen, habe es aber irgendwo gelesen.-
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Kubo

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #454 am: 13. Juni 2009, 05:13:24 »

Die Leistungen werden immer mehr gekürzt. Zusatzversicherungen,
wie die private Rentenversicherung, was nichts anderes als eine Erhöhung des Rentenbeitragssatzes ist, müssen abgeschlossen werden, damit nach einem Knochenbruch der Gipsverband auch fachmännisch entfernt wird und der Patient diesen nicht selber entfernen darf.

So krass ist es wohl noch nicht, aber der enorme Fortschritt in der medizinischen Entwicklung  bietet einerseits die bessere Möglichkeit,  früher nicht so gut behandelbare Krankheiten besser in den Griff zu bekommen, hat aber andererseits den Nachteil auf der finanziellen Seite, nämlich dass es immer schwieriger wird, die medizinisch nun machbare, aber sauteuer werdende Behandlung jedem „Kassenpatienten“ zukommen zu lassen.

Das führt dann zur Zweiklassenmedizin und wenn du weiter „erstklassig“ behandelt werden möchtest, funktioniert das nur noch mit Hilfe einer entsprechenden Zusatzversicherung.

Bevor wir als Farangs darüber aber das Stöhnen auf hohem Niveau anfangen,  sollten wir beim Blick auf „thailändische Verhältnisse“  nicht vergessen, dass die in Sachen Sozialversicherung noch 100 Jahre rückständigen Thais sogar ganz begeistert wären, wenn sie überhaupt erst einmal eine einigermaßen funktionierende soziale Absicherung hätten.

Zitat
Ich würde nie behaupten, das kann auch niemand bestreiten, dass die Sozialversicherung keinen Vorteil bringt. Es ist das A und O .

Genau, das ist es ; ..und in Thailand konnte der „Populist“  Thaksin leider erst ein zaghaftes „A“ herausbringen, bevor „O“, d. h. die um ihre Macht,  ihre Pfründe und ihre vererbbare Beliebtheit  fürchtende "O“pposition ihn wegputschte.. ;)

Zitat
Aber ich denke an einen Mix aus dieser Versicherung und Familie. Die alten Menschen noch ein Gefühl der Wärme geben kann. Bei der Kranke von Vertrauten versorgt werden.
Das Eine schließt das Andere nicht unbedingt aus.  Die „Vertrauten“ müssten dazu aber neben dem guten Willen auch noch genügend Zeit zur Verfügung haben.   Das wiederum haben sie, die sich mittels Berufstätigkeit selbst  finanziell versorgenden Mitglieder einer Leistungsgesellschaft,  jedoch nicht.

Sollten jedoch  , ..wie in Thailand.., mehr als genügend Tagelöhner und Gelegenheitsarbeiter einer Großfamilie vorhanden sein,  ist die Leistungsbilanz einer solchen Großfamilie derart schlecht, dass die ganze Familie den Sozialstaat  im Endeffekt viel mehr Geld kostet, als sämtliche Familienmitglieder Arbeitslohn ins Haus bringen..  Das würde natürlich beim Vorhandensein von zu vielen Großfamilien nicht lange gut gehen.

In  Deutschland profitieren übrigens meist  Zuwanderer-Großfamilien besonders kräftig von ihrem Einstieg in den deutschen Sozialstaat, denn der muß Leistungen für alle erbringen, ohne dass z.B. die wegen fehlender Arbeitsplätze von der Wirtschaft nicht mehr benötigten und daher arbeitslosen Sprößlinge solcher Familien  eine realistische Chance hätten, die oft Jahrzehnte beitragsfrei zu kassierenden Sozialleistungen jemals wieder an den Sozialstaat zurückzahlen zu können. :'( 

Zitat
Wie, was es kostet und wo, müssen Politiker entscheiden.

Die schnellsten und großzügigsten Entscheidungen fällen die Politiker vorzugsweise bei ihren eigenen Diätenerhöhungen.  Den Sozialstaat vor die Wand laufen zu lassen, können sie sich aber auch nicht leisten und so besteht durchaus Hoffnung, dass der auch weiterhin ausreichend leistungsfähig bleiben wird.

 Leistungsfähiger als das familieninterne Mini-Sozialsystem im rückständigen Thailand bleibt er allemal.. :)


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astronaut007

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #455 am: 13. Juni 2009, 06:37:09 »

Sorry Kubo, aber wenn ich deine Postings lese, frag ich mich ernsthaft, was du in Thailand suchst. Zuhause über die Ausländer schimpfen, weil sie sich nicht anpassen und hier über die Einheimischen aus dem gleichen Grunde. Ich glaube ernsthaft, du weisst nicht, was du willst oder das Meckern ist dein Hobby. Allerdings wirst du dann nirgends auf dieser Welt glücklich werden können, denn dein Problem folgt dir immer wie der Schatten. Good luck.
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Roah

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #456 am: 13. Juni 2009, 15:03:19 »

Das Thema lautet doch Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?

Dieser Kubo schreibt ellenlang am Thema vorbei  - warum - Selbstdarstellung? - oft geht es um Geld  - stimmt auch - mit Geld kann man helfen mit was denn sonst ???  Wer nicht will muss ja nicht....
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angkor

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #457 am: 13. Juni 2009, 15:31:58 »

Allerdings wirst du dann nirgends auf dieser Welt glücklich werden können, denn dein Problem folgt dir immer wie der Schatten. Good luck. Jouu und deshalb ist der Agent Kubowsky ja auch immer in Siam. Er macht dort jedes Jahr eine Wiederfindungs Therapie bei einem Dorfschamanen. Es klappt noch nicht so ganz aber die Hoffnung stirbt am Ende !!!!  ??? ;D ???
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Roah

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #458 am: 13. Juni 2009, 16:20:02 »

.. lernt diese Menschen akzeptieren, kommt mal von eurem Gaul runter und schaut nicht nur an die Hütte, sondern geht mal auch rein und redet normal mit diesen Menschen, freut euch darüber, dass es sie und euch gibt ohne Schulmeisterei.

Mich kannst du wohl nicht gemeint haben, denn ich halte mich von den Hütten eher fern, weil ich schon wegen unzureichender Sprachkenntnisse nicht den Schulmeister spielen könnte. Bin also auf das angewiesen, was ich deutlich genug sehe und was mir von meiner recht gut thailändisch und deutsch sprechenden Frau über das Leben der  "glücklichen"  Thai-Nachbarschaft im Isaan berichtet wird.

Komischerweise zieht sie das Leben in Wohlstand und sozialer Sicherheit , welches ihr Deutschland bietet, dem von dir zitierten Glücklichsein in Armut  --C vor..

Vermutlich liegt das unter anderem auch daran, daß sie von sämtlichen armen, im Isaan faranglos lebenden Mitschwestern trotz ihres Unglücks ,  eher reich als arm zu sein, bewundert und beneidet wird.  Die "Schwestern" würden es ihr offensichtlich lieber heute als morgen nachmachen , sich ebenfalls ins  deutsche Wohlstandsunglück stürzen und  wären sofort bereit, dafür auf das ihnen häufig von rosabebrillten Farangträumern im Forum zugeschriebene Glück der Armen ganz großzügig zu verzichten.. ;)


Dein Wohlstandsglück löst sich in LUft auf schön langsam .- ebenso dein von dir in den Himmel gepriesenes deutsches - sprich europäisches Sozialsystem - weil es eben falsch ist - eine soziale Sicherheit gibt es nicht das ist eine Lüge - wer nicht selber vorsorgt wird bald arm dran sein. Du scheinst viel Zeit zu haben da Du hier haufenweise deine oberlehrerhaften Posts hinterläßt. Pensionist ? nichts zu tun `????
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sitanja

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #459 am: 13. Juni 2009, 16:28:00 »

Ich glaube,Kubo würde seine eigenen Postings noch zerfleddern,wenn er nicht wüsste das sie von ihm sind. :D
Na ja,vieles stimmt wohl auch,aber er verrennt sich manchmal.
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ich weiß ,das ich nichts weiß (Sokrates)

Kubo

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #460 am: 13. Juni 2009, 16:42:21 »

Na ja,vieles stimmt wohl auch,..


..und genau darauf kommt es an.. ;D
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juerken

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #461 am: 13. Juni 2009, 19:29:19 »

Es gibt Threads da schreibe ich nicht denn was ich nur vom Hören-Sagen erfahre sehe ich nicht als meine
Ehrfahrungen und Erlebnisse an, denn ich schreibe nur von dem was ich kenne und ich kenne den Issan nicht.

Aber dank Binturong und Scottie wird mir der Issan immer mehr symphatischer und ich sehe bei den Beiträgen
der beiden und einigen Anderen Realität und Ehrlichkeit gegenüber dem tatsächlichen Issan.

Selbstverständlich ist nicht alles so und manche Beiträge sind für mich auch glaubhaft nur sind es da, meiner
Meinung nach, Einzelschicksale welche hier in TH überall zu erfahren und zu erleben sind.

Ich selber bin mein leben lang immer Großstädter gewesen und könnte mir nicht vorstellen im Issan zu leben.

Aber durch die beiden o.g. Foristen ich bin echt neurierig geworden dort einmal  Urlaub zumachen
und etwas rumzureisen. Wenn die Gesundheit es zuläßt werde ich es auch mal mit meiner Familie unternehmen.

Gruß Jürgen
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Kubo

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #462 am: 13. Juni 2009, 21:14:34 »

Es gibt Threads da schreibe ich nicht denn was ich nur vom Hören-Sagen erfahre sehe ich nicht als meine Ehrfahrungen und Erlebnisse an, denn ich schreibe nur von dem was ich kenne und ich kenne den Issan nicht.

Aber dank Binturong und Scottie wird mir der Issan immer mehr symphatischer...

Den sympathischen Isaan kann man auch wirklich nicht für den Rück- oder Zustand seiner Bewohner verantwortlich machen.. ;)

Zitat
Selbstverständlich ist nicht alles so und manche Beiträge sind für mich auch glaubhaft nur sind es da, meiner Meinung nach, Einzelschicksale welche hier in TH überall zu erfahren und zu erleben sind.

Mit „überall“ liegst du wahrscheinlich ungefähr richtig..

Aber dank drwkempf ´s  Isaanerfahrung kannst du das nun sogar tendenziell bestätigt finden:

Zitat drwkempf :
Zitat
„Meine Erfahrungen resultieren nun nicht aus Beobachtungen innerhalb einer Thai-Falang-Familie, sondern aus der Beobachtung vieler befreundeter Ehepaare, die doch überzufällig oft  ihre liebe Müh' und Not mit der "geliebten" Familie haben.

Macht aber nichts,  denn du hast ja schon deine eigene Familie und willst schließlich nicht auch noch als Isaan-Familienhelfer die Hütten der Einheimischen und die Blaudachvillen der Farangs heimsuchen,..

.. sondern du kommst nur als Tourist in den Isaan und hilfst dadurch schon automatisch mit deinen beim Reisen durch den Isaan ausgegebenen Bahtscheinen.  :)
 

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Sensor

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #463 am: 13. Juni 2009, 22:35:28 »

Wenn solche Leute wie ‘Ferdinand Kubo’ das Geruest der deutschen Sozialversicherung nicht haetten, dann wuerden sie folgerichtig einfach haltlos in sich zusammenfallen.
Denn das eigene Rueckgrat wurde durch die kollektive Verantwortungsabnahme schon voellig aufgeweicht.

Wenn Solche dann in ein fernes Land fahren, dann beoetigen/benutzen sie eine einheimische Frau als Kruecke, ohne welche sie dort aus Mangel an Wissen und Koennen absolut gehunfaehig und verloren waeren.

Das kommt davon, wenn man in der hochgepriesenen Schule alles fuer den Beruf, aber nichts fuer die Kunst des Lebens, des Ueberlebens, vermittelt bekommt, und dies auch noch als einzig richtig beschoenigt.
Anders hierzulande, wo, oft spielerisch, eben genau die fundamentalen Grundlagen fuer das Leben im Vordergrund stehen. Passend zur aktuellen Lebenssituation in diesem Land. Das kapiert ein kurzfristig ‘Reingeschmeckter’ eben nicht.

‘Hochqualifizierte’ Farangs, die ein jahrhundertelang funktionierendes familiaeres Sozialsystem nicht verstehen, es aber statt dessen nur in den Dreck ziehen, haben keine Ahnung, und hier wirklich nichts zu suchen. Sie sind unfaehig, hier selbstaendig und eigenverantwortlich zu leben.
Ihr zeitweiliger, rein egoistischer, und von ‘Vorbild’-Sucht getriebener Aufenthalt schadet nur den Einheimischen und dem Ansehen der vielen verstaendigen und erfahrenen Dauergaeste.

An dieser Stelle ein grosser Dank an die vielen Poster der positiven Aspekte des Lebens in Thailand, die sich nun endlich so zahlreich gemeldet haben.

Die/DEN Zerpfluecker brauchen wir nicht, er wird sich TOTLAUFEN, sobald wir ihm kein ‘Futter’ mehr liefern, sprich nicht mehr darauf reagieren/antworten.

Gute Zeit !

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Ferdinand

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Re: Wie kann man den Menschen aus dem Isaan helfen ?
« Antwort #464 am: 14. Juni 2009, 00:15:01 »


@Sensor

Hier im Forum bestehen viele unterschiedliche Meinungen, was auch gut ist.
Doch du bist momentan der mit Abstand amüsanteste Schreiber von allen, ganz abgesehen von allen Meinungsverschiedenheiten.
Schon alleine die Textfärbung, ein wahrer Paradiesvogel!  :D

Zitat
Denn das eigene Rueckgrat wurde durch die kollektive Verantwortungsabnahme schon voellig aufgeweicht.

Oder Leute wie Kubo und andere sind/waren das Rückrat der kollektiven Verantwortungsnahme.  :)

Zitat
Wenn Solche dann in ein fernes Land fahren, dann beoetigen/benutzen sie eine einheimische Frau als Kruecke, ohne welche sie dort aus Mangel an Wissen und Koennen absolut gehunfaehig und verloren waeren.

Möglicherweise funktionieren aber in vielen Thai-Farang-Ehen die Farangs als die Gehhilfen ohne die im Gegenzug der Thai-Anhang ziemlich verloren wäre.   :P

Zitat
Das kommt davon, wenn man in der hochgepriesenen Schule alles fuer den Beruf, aber nichts fuer die Kunst des Lebens, des Ueberlebens, vermittelt bekommt, und dies auch noch als einzig richtig beschoenigt.

Ja, die Lebenskünstler.
Sogenannte Lebenskünstler trifft man gerade in Thailand an allen Ecken.
Wobei, die Bezeichnung Lebenskünstler trifft evtl. auch auf mich zu, denn viel unabhängiger als ich kann man sich sein Leben eigentlich kaum gestalten, außer man ist Selbstversorger in Alaska oder ähnliches.

Zitat
Anders hierzulande, wo, oft spielerisch, eben genau die fundamentalen Grundlagen fuer das Leben im Vordergrund stehen. Passend zur aktuellen Lebenssituation in diesem Land. Das kapiert ein kurzfristig ‘Reingeschmeckter’ eben nicht.

Dieser Formulierung gebührt der Orden wider den tierischen Ernst, mit Narrenkappe.  :D

Bei der von dir gepriesenen spielerischen Lebensführung sollte man jedoch niemals die Wahrscheinlichkeitsrechnung und ein solides Risikomanagement außer Acht lassen. Ansonsten geht das zwangsläufig ins Auge.
Anscheinend haben die Chinesen in Thailand diese Grundregel weitgehend im Griff, deshalb sind sie auch in ihren Positionen, im Gegensatz zu vielen Thais und vielen romantischen Farang-Lebenskünstlern mit viel Sinn fürs Spielerische.

Zitat
‘Hochqualifizierte’ Farangs, die ein jahrhundertelang funktionierendes familiaeres Sozialsystem nicht verstehen, es aber statt dessen nur in den Dreck ziehen, haben keine Ahnung, und hier wirklich nichts zu suchen. Sie sind unfaehig, hier selbstaendig und eigenverantwortlich zu leben.

Gerade viele hochqualifizierte Farangs finanzieren das Nichtfunktionieren dieses nichtvorhanden Sozialsystems.
„In den Dreck“ ziehen diese Farangs dieses systemlose System deshalb nicht, nur vermögen sie trotz intensivster Recherche dessen „vielen Vorzüge“ nicht zu entdecken.

Zitat
Ihr zeitweiliger, rein egoistischer, und von ‘Vorbild’-Sucht getriebener Aufenthalt schadet nur den Einheimischen und dem Ansehen der vielen verstaendigen und erfahrenen Dauergaeste.

Ich bin diesbezüglich ja eher der ketzerischen Meinung dass unter anderem Farangs wie Kubo und ich die Lebensrealität der Thais viel besser verstehen als so mancher Lebenskünstler, Paradiesvogel und romantische Möchtegern-Thaiversteher.

Zitat
An dieser Stelle ein grosser Dank an die vielen Poster der positiven Aspekte des Lebens in Thailand, die sich nun endlich so zahlreich gemeldet haben.

Die/DEN Zerpfluecker brauchen wir nicht, er wird sich TOTLAUFEN, sobald wir ihm kein ‘Futter’ mehr liefern, sprich nicht mehr darauf reagieren/antworten.

Komischerweise reagieren die „vielen Poster der positiven Aspekte“ regelmäßig, aber eben leider viel seltener mit ernstzunehmenden Beispielen für selbige positiven Aspekte, stattdessen meistens wie du, mein blauer Freund, mit Sprechblasen und dem Versuch Kubo und mir konstruierte Aussagen in den Mund zu legen.  ;)


Gruß
Ferdinand
« Letzte Änderung: 14. Juni 2009, 00:29:09 von Ferdinand »
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