Es hat sich schon herumgesprochen,dass @franzi nicht viel von den USA bzw.von deren
Praesidenten haelt.
Aber eine gute Seite muss Trump ja haben,wenn @Suksabai ihn als Patrioten sieht und das
damit begruendet,dass es den USA,trotz seiner unmoeglichen Manieren,besser geht.
Zunaechst muss man die Begrifflichkeit,was ist ein Patriot klaeren.Wenn man darunter ver-
steht,dass ein Fuehrer darauf achtet,dass das Land sicher ist und sich der Wohlstand auf alle
Teile seiner Bevoelkerung verteilt,ist Herr Trump kein Patriot.
Ich will das nicht daran festmachen,dass durch sein "America first" die Waschmaschinen um
18 % teurer geworden sind.
Wesentlicher ist,dass die Staatsverschuldung auf 22 Billionen $ gestiegen ist,dass das Handels-
bilanzdefizit angewachsen ist,obwohl genau das Gegenteil erzielt werden sollte.
Die Steuersenkungen erzeugte eine Gegenwirkung.Die Wirtschaft verwendete die Steuererspar-
nisse nicht fuer die vorgesehenen Investitionen,sondern fand Verwendung fuer Rueckkaeufe
eigener Akten oder floss als Dividenden an die Shareholder.
Das Wenige,das der grossen Mehrheit bar auf der Hand blieb,zerbroeselt bei den,durch Gegen-
zoelle,erzeugten Preisauftrieb.
Ueberhaupt hat es Trump nicht geschafft,die Einkommensschere zwischen den Sozialschichten
zu verkleinern.
Der Rost-Belt ist immer noch verrostet,die Ansaetze einer Krankenversicherung,durch Obama
eingefuehrt,wurden abgeschafft und den,fuer die exportierenden Sojafarmer wichtigen Absatz-
markt China,hat er verrammelt.
Die stolz praesentierte Arbeitslosenquote von 3,9 %,was Vollbeschaeftigung bedeutet,heisst aber
auch,dass diese durch prekaere und doppelte Arbeitsverhaeltnisse unterstuetzt wird.
Dort,wo nachhaltige Arbeitsplaetze zu finden sind,wie Industriearbeitsplaetze,setzt sich der Trend
weiter fort,dass der Anteil am BIP ruecklaeufig ist.
Alles in allem,die Bilanz seiner grosssprecherischen Ankuendigungen,ist duerftig.
Aber seine Waehler,weisse,bildungsferne Maenner und deren Familien,werden ihn weiterhin unter-
stuerzen und ihn waehlen.
Jock