Ich habe auch wiedereinen Fall mitbekommen, wo eine Frau bei den Geldhaien Geld lieh, zehn Prozent im Monat, der Fall kam fast zur Versteigerung, doch der Notar bemerkte die Unrechtmaessigkeit und schaltete das Gericht ein.
Das könnte für die Frau später, wenn sie meint, es wäre schon Gras über die Sache gewachsen, aber noch sehr unangenehme Folgen haben. Immerhin hat ihr der Kredithai das Geld nicht zu dem hohen Zins aufgezwungen, sondern die Frau wußte von Anfang an, wie hoch die Zinsen waren.
Wenn sie nun trotzdem auf das Geschäft eingeht, sollte sie wissen, daß sie sich an die geschlossenen Zins- und Rückzahlungsvereinbarungen zu halten hat. Erst Geld kassieren und dann später nicht zahlen, aber meckern und klagen, ist doch ein noch viel unseriöseres Verhalten, als das Verleihen von Geld zu besonders hohen Zinssätzen, denn so ein Angebot muß man schließlich nicht annehmen.
Ein "richtiger" Kredithai könnte also auf die Idee kommen, der Frau auf "thailändische Art" zu zeigen bzw. zeigen zu lassen , daß es sich für seine Kreditnehmer letztendlich nicht lohnt, mit Hilfe von Anwälten und Gerichten ohne sein ausdrückliches Einverständnis nachträglich die vereinbarten Zinsen zu senken, ganz unabhängig von der zunächst ..freiwillig.. akzeptierten Höhe derselben.