Das Kultus-Ministerium für Farbenwahl beruhigt: Shirtfarben in Grau und Lila sind noch verfügbar für neue radikale Gruppierungen!
Auch Streifen jeder Art sowie Magenta und Türkis wurden für neue Parteien und Agitatoren reserviert - es gibt keinen Grund zur Besorgnis.
Bangkok: In den Medien kursierten Gerüchte, das Thailands Gruppierungen die Farben ausgehen. Es würden zu schnell neue Gruppierungen formiert, welche fast mehr Farben beanspruchen als es gibt. Das Kultus-Ministerium für Farbwahl dementierte - es gibt noch genug Farben für zukunftige Formierungen.
Die gegen die Regierung gerichtete PAD beansprucht Gelb, UDD und DAAD schwören auf Rot (es kam bereits zu Streiterein deswegen mit Myanmar), friedliche Bewegungen bekennen sich zu Weiss, Paramilitärische Kräfte unter General Khattiya tragen Schwarz, Demokraten bevorzugen Blau und Mönche reservieren Orange für sich. Das Königshaus reservierte wechselnd Pink, Gelb, Grün und Hellblau für sich. Analysten prophezeiten bei dieser Entwicklung ein baldiges Ende der freien Farbwahl - das Ministerium beruhigte, dies sei nicht der Fall.
"Es stehen noch viele gute Farben zur Auswahl, die noch niemand benutzt hat" wurde vom Ministeriumsprecher Winnichit Bhunthakanorn verkündet - er hielt dabei eine grosse Farbtafel in laufende Kameras. Es gibt noch sehr sehr viele schöne Farben wie Lavender, Türkis, Weinrot, ... "Noch hat keiner Himmelblau oder Ocker". Auch könne Orange von anderen Gruppierungen benutzt werden - als Neon-Leuchtfarbe bei Nacht, jedoch seien hierzu Absprachen nötig ab welcher Uhrzeit. Ebenfalls sollen Farbkonflikte mit Wochentagen ausgeschlossen werden.
Auch wurden neue Gruppierungen zu etwas mehr Kreativität aufgerufen. "Warum denn keine Streifen, Punkte oder Karomuster - es gäbe schier unendliche Möglichkeiten" kritisierte das Ministerium. "Denkt doch einfach an euer Lieblingsteam im Fussball" sprach Winnichit. ntn