2014 gab es sogar in deutschen Massen-Medien dazu noch kritische Beiträge. Wie Z.B.:
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https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-97-prozent-konsens-bei-klimaforschern-in-der-kritik-a-992213.html <<
"97 Prozent der Wissenschaftler stimmen überein: Klimawandel ist eine Tatsache, menschengemacht und gefährlich", ließ US-Präsident Barack Obama per Twitter melden. Er berief sich auf eine mittlerweile berühmte Studie, die zu dem Ergebnis kam, es herrsche weitestgehende Einigkeit unter den Klimaforschern. Das Problem ist allerdings: Der Konsens der Wissenschaftler ist ein anderer, als Obama suggeriert.
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Banalität bestätigt
Die Studie, die für so viel Aufsehen sorgt, wurde vergangenes Jahr von Forschern um John Cook von der australischen University of Queensland im Fachblatt "Environmental Research Letters" veröffentlicht. Sie hatten Umweltaktivisten der Internetseite "Skeptical Science" beauftragt, Tausende Klimastudien auszuwerten. Die Freiwilligen prüften, ob in den Zusammenfassungen der Arbeiten der menschengemachte (anthropogene) Klimawandel als gegeben vorausgesetzt wurde.
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Das Ergebnis: Weniger als ein Prozent der Studien widersprachen ausdrücklich dem Einfluss des Menschen. Gut zwei Drittel hatten keine Position zu dem Thema - sie blieben außen vor. Das Resümee von Cook und seinen Kollegen: 97 Prozent legten einen menschlichen Einfluss zugrunde.
Die Studie belegt also lediglich eine Banalität: Wissenschaftler sind sich weitgehend einig, dass der Mensch zur Klimaerwärmung beiträgt. Selbst hartgesottene Kritiker der Klimaforschung zweifeln nicht an dem physikalischen Grundsatz, dass Treibhausgase aus Autos, Fabriken und Kraftwerken die Luft wärmen.
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Zur Info zu dieser mittlerweile Welt und Milliarden bewegenden Studie, die besagt, dass angeblich 97% der Wissenschaftler meinen, der (jetzige) Klimawandel sei von uns Menschen verursacht.
John Cook hat 2013 mit freiwilliger Hilfe von Lesern und Mitarbeitern von "Skeptical Science" 11.944 wissenschaftliche Arbeiten untersuchen lassen, die die Stichwörter "global warming" (Globale Erwärmung) oder "global climate change" (globale Klimaveränderung) enthielten.
Zitat aus Cooks "bereinigter" Studie:
Quelle >>
https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/8/2/024024 <<
Es ist eindeutig, dass (auch in dieser "bereinigten" Fassung) knapp 2/3 der untersuchten wissenschaftlichen Arbeiten keinerlei Aussage dazu machen, ob durch Menschen verursacht oder nicht.
Cooks Studie zeigt damit selber, dass die angebliche 97%-Zustimmung eine faustdicke Lüge ist!---
Eine frühere Version der Cook-Studie unterscheidet die untersuchten Arbeiten nicht nur in 4, sondern immerhin in 7 Kategorien:
Wobei weniger als 1% aller untersuchten 11.944 Arbeiten (1. Kategorie) beim Klimawandel uns Menschen zu mindestens 50% als Verursacher sehen.
(Dazu finde ich leider momentan keine wissenschaftliche Quelle)
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Noch ganz nebenbei einige Infos zu Cook und "Skeptical Science" Bei dem Web-Blog "Skeptical Science" geht es nicht um skeptische Wissenschaft, sondern fast ausschließlich um einen Web-Blog, der in mittlerweile 21 Sprachen für den menschgemachten Klimawandel trommelt. Wobei sehr geschickt gegen Argumente vorgegangen wird, die dagegen sprechen.
John Cook (kein Klimawissenschaftler o.ä, sondern Bewußtseinswissenschaftler) ist ein eifriger Verfechter des menschgemachten Klimawandels ...
und er gründete 2007 "Skeptical Science"!---
Nachtrag:
Ein Link dazu >>
https://de.wikipedia.org/wiki/Skeptical_Science <<