Das Mulchen im Garten
ist hier noch gar nicht zur Sprache gekommen. Dabei ist es eine der einfachsten Methoden der Bodenverbesserung.
Mit jeder Menge an Nutzen:
sowohl für den Boden, die Bodenverbesserung, Nährstoffzufuhr, Feuchtigkeitshaltung, Wärmehaltung, Unkrautunterdrückung und und und
Früher war dies gang und gäbe.
So wurde das Laub auf die Beete gebracht, der Rasenschnitt, Stroh, Rinde.
Das Mulchmaterial läßt Feuchtigkeit und Regen in den Boden durch schützt den Boden aber dann vor Austrocknung durch Sonne und Wind.
Der Mulch läßt Unkräuter durch Samenflug oder Vogelkot nicht zu, da dieses keinen Bodenkontakt hat.
Im Boden befindlichen Unkrautsamen fehlt das Licht zum aufgehen.
Durch den Zerfall kommen wichtige Nährstoffe zurück in den Boden.
Gleichfalls dient das Mulchmaterial zur Bodenauflockerung sowohl mechanisch als auch durch Würmer, Mikroorganismen die das Material in den Boden einarbeiten.
Gibt man z.B. das Herbstlaub den Winter über auf die Beete sieht man im Frühjahr nichts mehr davon, es ist im Boden "vergangen".
Und: wann immer man mit dem Spaten oder der Grabschaufel ansetzt arbeitet man Mulch mit ein, das alles lockert den Boden.
Hervorragend auch bei der Anlage von Hochbeeten, als reichlich Unterbaumaterial . Oder die schichtweise aufgetragene Erde /Mulch als Bodenverbesserer
Noch heute wird deshalb im Herbst Stroh auf die Weinberge verbracht. Oder im Frühjahr in die Erdbeerfelder: Schützt die Früchte vor Erdkontakt, den Boden vor Austrocknung
aber macht ihn auch begehbar wenn es geregnet hat. Zuletzt verrottet er und gibt dem Boden Nährstoffe zurück.
Ist sicher auch gut im Umkreis von Kautschukbäumen , kann ich mir vorstellen.
Und alles ohne Kompostierung, ganz einfach, ganz alleine!