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Autor Thema: Der soziale Abstieg bis in den Tod  (Gelesen 2545 mal)

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Alex

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Der soziale Abstieg bis in den Tod
« am: 21. August 2014, 08:20:07 »

..... oder wozu sind eigentlich Botschaften der Farangs hier in Thailand da  {+

am Beispiel eines Schweizer Bürgers


Nun der Schweizer war im Isaan verheiratet ::: mit dem Auseinanderbrechen seiner Thai Ehe begann der soziale Abstieg .

Der Mann irrte Mittellos durch Bangkok , wurde mehrfach auffällig als er das nackt machte und mehrfach

trotz 2 Jahre andauernden OVERSTAY von der Polizei nicht in Gewahrsam genommen . Merke die Polizei

nimmt keine Mittellosen straffälligen Farang in Haft , für deren Ableben im Bau dann Erklärungen her müssen .

Stark abgemagert wohnte er in einem App . eines Landsmannes , der schon monatelang Mietrückstände

tolerierte , da er die Lage des Landsmannes genau kannte . Als das auch nicht mehr ging nächtigte der

Herr im Wat :::: nach einigen KKH Aufenthalten in Sterbezimmern wurde ihm auch klar , das er ohne

Mittel dort nur Notfall versorgt wurde . Der Schweizer Botschaft war der Fall bekannt , sie sorgte nun dafür

das der abgemagerte Schweizer  nicht auf das Gelände der Botschaft kam ! Nun der schludrige , sich seinem

Elend hingebende Schweizer hatte seit 2 Jahren Rentenanspruch , stellte aber keinen Antrag ! Man hätte erwarten

können , das die Botschaft ihm zu wenigstens a.G. seiner Lage behilflich gewesen wäre , den Antrag auf Rente

zu stellen . Kurze Rede langer Sinn , der Schweizer ist dann in einem Sterbekabuff eines Staats KKH`s  verreckt !

Wozu sollte man sich fragen sind eigentlich die Auslandsvertretungen da . Es scheint so , wie der englische Vertreter

seiner Art letztlich unumwunden zugab , sich hauptsächlich um wirtschaftliche Angelegenheiten der heimischen Industrie

im Ausland zu kümmern :::: und so nebenbei in Massen Besuchsvisa trotz gültiger Verpflichtungs Erklärung in

 erniedrigender Form von ihren geimpften einheimischen Hilfskräften wegen fehlender Rückkehrwilligkeit abzulehnen .

Dieses für mich Menschen unwürdige Verhalten der Schweizer Botschaft in Bangkok , einem hilfsbedürftigen Landsmann

keinen Beistand zu leisten ist ein glatter Hohn , wenn deren Regierung im Ausland auf Einhaltung von Menschenrechten

pocht und selber sich ein Denkmal der Unmenschlichkeit wie im Falle dieses Schweizers setzt .
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Wir sind nicht auf der Welt , um so zu sein, wie andere uns haben wollen !

arthurschmidt2000

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Re: Der soziale Abstieg bis in den Tod
« Antwort #1 am: 21. August 2014, 08:40:27 »

Schreibe diesen Fall doch bitte einer Zeitung in der Schweiz. In diesem Forum ist das lediglich fire and forget.

Unsere Kollegen aus der Schweiz werden bestimmt wissen, welche Zeitung dort sich fuer so etwas interessiert.
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Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.

volkschoen

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Re: Der soziale Abstieg bis in den Tod
« Antwort #2 am: 21. August 2014, 08:44:05 »

Aber das ist doch allen bekannt das Botschaften kein Sozialverein sind, dafuer gibt es ja in Thailand einen Hiflsverein  }}
ich verstehe nicht warum er dort nicht hingegangen ist  {[
das echo in der schweizer Zeitung kann ich schon wahernehmen: selber schuld der Doedel   
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Burianer

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Re: Der soziale Abstieg bis in den Tod
« Antwort #3 am: 21. August 2014, 08:59:22 »

 ???  das ist sicher kein Fall nur der Schweizer Botschaft. Ich denke die anderen, bzw auch die deutsche Botschaft wuerde hier keinen Finger ruehren.

Uns  ist vor vielen Jahren in Indien ( Dehli)  mein ( unser)  Geld geklaut worden. 1980  waren ich und mein Freund auf einer Indienrundreise.
Als wir  zur deutschen Botschaft gingen und denen den Fall schilderten , gaben die uns zur Antwort, die Botschaft  hilft in solchen Faellen nicht.
Mein / unser Rueckflug nach Deutschland  waere in 3 Tagen gewesen, Ticket hatten wir   dabei  , brauchten eben nur 200 DM  um das Hotel zu bezahlen  und zum Leben fuer diese Tage.
Nein , Dir wird nicht geholfen.

Ein  Gutes hatte die Sache aber Gottseidank doch noch.   Da  mein Freund  Beamter beim Bund war, er seinen Dienstausweis dabei hatte, war der nette Herr in der Botschaft bereit,
ihm die  200 DM  persoenlich zu leihen .    
Zuhause angekommen bedankten wir uns bei diesem Mitarbeiter der Botschaft und schickten umgehend das Geld an ihn.
Ich weiss, dass die Botschaften oft auch ausgenutzt werden  und im Falle von Geld vorstrecken , manchmal es nicht wiedersehen.

Sorry,  ist allerdings nicht zu vergleichen mit diesem Fall von Alex.

Man kann nur hoffen, dass man nie  die Hilfe der Botschaft beanspruchen muss  {[
 
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Patthama

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Re: Der soziale Abstieg bis in den Tod
« Antwort #4 am: 21. August 2014, 10:29:13 »

Habe es ja auch schon oefters geschrieben.Die Deutschen Behoerden sind fuer alle da,nur nicht fuer diejenigen,die schon seit ewigen Zeiten in D leben,  fleissig Steuern, und Abgaben zahlen.Lieber z. B. einem unberechtigten Asylbeberber aus Rumaenien,sogenannte Sinti,und Roma (Zigeuner)bei der Wohnungssuche schnell zu helfen,und natuerlich sofort dafuer zu sorgen,dass reichlich Kindergeld fliesst,als einem Deutschen zu helfen der im Ausland in Not geraten ist.Einem Kumpel von mir wurde mal die Geldboerse,und der Reisepass in Korat auf dem Busbahnhof gestohlen.Also ich konnte nur staunen wie man da als Deutscher auf der D Botschaft behandelt wurde.Unfreundlich waere da noch ein Lob.Wobei ich ich meinem Kumpel natuerlich finanziel ausgeholfen habe,und wir auf der D Botschaft eigentlich nur  Ersatzreisepapiere benoetigten,also keine Finanziellen Anspruechte stellten.

So, und nun koennt ihr mich mit meiner obrigen Meinung in die recht Ecke stellen.
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xsarre

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Re: Der soziale Abstieg bis in den Tod
« Antwort #5 am: 21. August 2014, 10:39:16 »

Botschaften sind wie Banken, wenn die Sonne scheint halten sie einen Schirm über dich und wenns regnet dann wird der Schirm zugemacht, damit man im Regen ertrinken kann. Jeden Rotz lassen die sich bezahlen usw.
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joggi

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Re: Der soziale Abstieg bis in den Tod
« Antwort #6 am: 21. August 2014, 11:37:15 »

http://www.ssb.or.th/

Aeltester und groesster "Schweizer Club" in Thailand

http://sss-thailand.com/

Schweizer "Hilfs-Verein"
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faluna

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Re: Der soziale Abstieg bis in den Tod
« Antwort #7 am: 21. August 2014, 17:57:14 »

Die Botschaften arbeiten streng nach ihrem Pflichtenheft. Wenn dabei einer ihrer Landleute das Leben lassen muss, so ist das aller höchsten ein Kolateralschaden und verursacht keinem schlaflose Nächte.
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Tommi

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Re: Der soziale Abstieg bis in den Tod
« Antwort #8 am: 21. August 2014, 19:44:03 »

Alex hat Recht. Es interessierte diese Botschaft offenbar nicht, ob ein Landsmann grausam verreckt.
Auch wenn man sicher hätte helfen können.
Es geht in diesen Zeiten an erster Stelle immer um wirtschaftliche Interessen.
Ich denke auch das Pflichtenheft einer Botschaft ist dehnbar ... wenn man möchte.
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samuispezi

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Re: Der soziale Abstieg bis in den Tod
« Antwort #9 am: 21. August 2014, 20:24:48 »

Wenn jeder, der im Ausland finaziell in Not gerät, Anspruch auf Hilfe der eigenen Botschaft hätte, ( wer soll hier jeden Fall einzeln prüfen, und wie??)
dann würden sich die Warteschlangen der Deutschen, Schweizer und Österreichischen Botschaftsbittsteller ungefähr im Lumpini treffen.

p.s. Mir wurde auch vor einigen Jahren mein Reisepass in BKK gestohlen. Ich bin äusserst höflich und zuvorkommend auf der österr.Botschaft behandelt worden.
Auch auf der thail. Immi war die Bearbeitung und Erneuerung des Thai-Visas unkompliziert, rasch und freundlich.

Tut mir leid, aber wenn sich wer nach Asien begibt, dann sollte er in der Regel soweit sein, dass er für sich selber sorgen kann, ansonsten müssen sich Verwandte oder
priv. Hilfsvereine darum kümmern.

Ist zwar vielleicht eine etwas harte Meinung, aber nur wenn ich einige Expats auf Samui so beobachte, dann müsste jede Botschaft territorial noch dutzende "Pflegehelfer" zusätzlich zur Hilfe, Versorgung und Behandlung von irgendwelchen Vollchaoten einstellen, damit sie nicht in Gefahr laufen in schlechten Ruf zu kommen.

Nimm da noch Phuket, Pattaya, den Isan. ...

ein wenig Eigenverantwortung muß jeder, der ins Ausland geht übernhemen können.

Schweizer Behörden und Banken helfen Dir bei persönlichen Dingen großartig weiter, aber nur wenn Du kurz vorm Abgrund stehst. ]-[
Habe ich bei der Hilfe für eine Thai die 20 Jahre mit einem Schweizer verheiratet war selber ganz hautnah erleben dürfen.
Ist sehr spannend und lehrreich kann ich Euch sagen, wie Menschen, die vielleicht keiner der Eidgenössischen Amtssprachen mächtig ist
von diesen Institutionen bewusst erst mal als Vollidiot behandelt wird, und erst durch massiven Druck div.Anwälte nach geltendem Recht zu arbeiten gewillt sind.

Grüße
Samuispezi }}

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crazyandy

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Re: Der soziale Abstieg bis in den Tod
« Antwort #10 am: 21. August 2014, 20:35:21 »

also wenn ich nach Thailand reise, zu meiner  :-*, dann hinterlasse ich für den Notfall eine teilausgefüllte Überweisung von WU eine Kopie des Reisepasses ist im E-Mail Konto.
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arthurschmidt2000

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Re: Der soziale Abstieg bis in den Tod
« Antwort #11 am: 21. August 2014, 21:36:06 »

Man könnte auch anders z.B.  fragen, wer ist  für gescheiterte Auswanderer zuständig. Da werden nicht gleich alle Hier schreien.

@crasyandy

On line Banking?
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crazyandy

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Re: Der soziale Abstieg bis in den Tod
« Antwort #12 am: 21. August 2014, 22:59:28 »


On line Banking?


WU ist in kürzester Zeit in Thailand, wenn es ein Notfall ist könnte es eile am Geld sein.
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Tommi

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Re: Der soziale Abstieg bis in den Tod
« Antwort #13 am: 21. August 2014, 23:28:59 »

Wir sollten eventuell nicht verallgemeinern. Wenn ich Alex richtig verstanden habe,
wären in diesem Fall nur gewisse Formalitäten nötig gewesen, damit der Mann seine
(ihm offenbar zugestandende) Rente erhalten hätte.
Es ging vielleicht gar nicht um Bares, sondern mehr um einen Akt bürokratischer Hilfe.
Ich finde es schade, wenn dann so strikt nach einem "Pflichtenheft" gearbeitet wird.
Aber geht es nur um die Botschaften? Das soziale Denken ist kälter geworden in unseren
westlichen Gesellschaften. An kleinen Beispielen können wir es recht gut erkennen.
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tom_bkk

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Re: Der soziale Abstieg bis in den Tod
« Antwort #14 am: 22. August 2014, 00:21:33 »

Es mag auch Leute geben, die wollen sich nicht helfen lassen ... hat jetzt nichts mit dem Fall zu tun - aber es GIBT sie!
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