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Autor Thema: Thailand war Exportweltmeister für Reis  (Gelesen 155234 mal)

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Kern

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #180 am: 03. Dezember 2013, 23:48:55 »

Hallo malaengsaab


Viele Deiner Gedanken finde ich schlüssig, aber neben Brunos Gedanken sehe ich z.B. auch das etwas anders.
Wenn man die Umfrage liest, so erkennt man gut wie und wo die Bauern in der Vergangenheit oft beim Reishandel betrogen wurden.

Die Messgeräte sind falsch justiert, die Waagen manipuliert, und die Reishändler gaben Kredite an die Bauern und das natürlich mit den Landesüblichen gewaltigen Kreditzinsen.

So konnte man die Bauern in Abhängigkeit halten, wem sie ihren Reis verkaufen mussten zu welchem Preis und das auch noch mit Messgeräten die nicht die Wahrheit anzeigten.

So konnte man also die Bauern 3-fach betrügen und die konnten sich nicht wehren weil sie unter Umständen als Kreditgarantie noch ihr einziges Chanot hinterlegt hatten.


Einerseits sind die Dummen immer die Opfer der cleveren Skrupellosen.
Andererseits:
Die Thais kennen sich und ihre Art schon länger. Niemand zwingt sie, ständig auf den gleichen Betrug rein zu fallen. Man sollte eher aus Fehlern lernen können.
Es wäre z.B. absolut vernünftig (um Betrug vorzubeugen), sich als Reisbauer ein Restfeuchte-Messgerät zu leihen oder anzuschaffen (Preis im 1.000 Baht Bereich) und bei einer Firma mit geeichter (geeicht in Thailand  ??? ) LKW-Waage vorher selber sein Fahrzeug-Gewicht zu kontrollieren (Preis im 100 Baht Bereich). Aber "die" sind eben oft so.

(Übrigens habe ich hier im ländlichen Umkreis schon oft gehört, dass sich etliche Bauern betrogen fühlen. Aber statt dass man eigene Kontroll-Maßnahmen ergreift, wechselt man lieber von Zeit zu Zeit die Reis-Aufkäufer.)

Und niemand zwingt sie, beim Wirtschaften oft nur bis zur Nasenspitze zu denken.

Lebensfreude und Gelassenheit allein schützen vor Verlusten nicht.  :-)
Und Ernsthaftigkeit, Nachdenken und Genauigkeit haben auch gewisse Vorteile.

---
Taiwan und Südkorea stehe heute da wo man vor 25 Jahren eigentlich schon Thailand wähnte.
Hier denken wir vielleicht ähnlich.  ???
Zwar macht es einerseits das Leben mit unseren Thais angenehm, dass sie Lebensfreude-Maximierer sind.
Andererseits bräuchten sie im Durchschnitt viel mehr von den "Gewinner"-Qualitäten der Taiwanesen und Südkoreaner, um ähnliches erreichen zu können.
Diesen Anschluss wird Thailand aber nur schaffen können, wenn künftig hier noch viel mehr Chinesen das Ruder übernehmen.
(In nicht allzu ferner Zukunft werden etliche Millionen männlicher Chinesen außerhalb der Landesgrenzen auf Freiersfüßen unterwegs sein!)

Ob diese mögliche Entwicklung wünschenswert ist und was sie bewirken kann, wird die Zukunft zeigen.

« Letzte Änderung: 03. Dezember 2013, 23:55:07 von Kern »
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franzi

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #181 am: 04. Dezember 2013, 04:18:15 »

Danke für den interessanten Bericht.
Die Landwirtschafts Subventionen in der Schweiz sind 3,5 Miliarden SFr pro Jahr. Da koennen die Thais noch lange Reis kaufen...

Ich glaube aber kaum, dass in der Schweiz die landwirtschaftlichen Subventionen zum weitaus überwiegenden Teil in jene Landwirtschaftsprodukte fließen, die diese Bevölkerung begünstigt, die erwiesenermaßen den Hauptwähleranteil für die Regierung stellt.

fr
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malaengsaab

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #182 am: 04. Dezember 2013, 05:02:07 »

 Kern..............

Dem ist sicher "auch" soooo.....

Allerdings wundern wir uns darüber nur, weil wir den Druck der da manchmal entsteht nie kennen gelernt haben.

Warum sie ein Messgerät nicht einfach kaufen wenn's nur 1000 Baht kostet, ja das erscheint uns unglaublich.

Ich aber habe da noch etwas anderes festgestellt, und zwar nicht nur in Thailand. Nämlich das die alten Gewohnheiten und das Geflecht aus Interessen der Leute die ein Dorf beherrschen, sehr stark sind und weite Kreise umfassen.

Also der Kamnan hat Geld und ist da und dort beteiligt, der Reishändler auch ............und der auch noch an einem anderen Geschäft, aber alle sind im Dorf vertreten und wenn's hart kommt üben die zusammen Druck aus, weil sie es besser können da sie Geld und damit eben auch die Möglichkeit dazu haben.

Das ganze zu durchbrechen ist gerade für Thais nicht einfach und oft tun sie es erst wenn der Druck riesengross ist, dann aber mit einer Gewalt die uns schier unverständlich ist.

Tja die Kultur der Thais, die hat Vorteile aber eben auch ganz viele Nachteile.

Ich selber schüttle auch oft den Kopf und staune wie lange diese Korruptionssystem dort funktionieren können.

Ich stimme dir absolut bei, warum wiegen die nicht selber, messen die Feuchtigkeit und schauen sich früh genug nach einem Händler um der ihre Bedingungen akzeptiert, zum Beispiel die Gegenkontrolle....??

Die sind eben so.................. denke ich dann oft.

In meiner Familie gibt's ein Stück Land, das Chanot dazu wurde von 40 Jahren gemacht, aber es liegt bei einem anderen Dorfbewohner, denn man wollte damals Kosten sparen und hat auf dem Chanot so viel Land wie möglich eintragen lassen und auf die etlichen Namen darauf.

Das Chanot zu schneiden wie die Thais sagen, das würde Geld kosten und es müssten alle zusammen das wollen.

Also daran arbeite ich nun schon sicher 5 Jahre, aber es ist unmöglich. Ich habe das Papier bis heute noch nicht einmal zu Gesicht bekommen.

damit wir überhaupt herausfinden konnten wer das Papier wirklich hat, mussten wir die Polizei einschalten.

Die sind oft darart uninformiert, um nicht zu sagen ungebildet was gewisse Dinge angeht, das sie einfach generell niemandem trauen wollen.

Lieber nichts machen und dafür auch nicht betrogen werden. Oder sagen wir, ....Vogel Strauss Politik.

Eben, die sind soooo.........
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franzi

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #183 am: 04. Dezember 2013, 05:39:57 »


Patran.   ..

Natürlich sidn Ausgaben eben Kosten die man unter Kontrolle halten muss.

Andererseits sind die Reisbauern in Thailand nicht derart ungebildet, das sie desswegen nächstes mal die Democrat-Party wählen wenn dieses Programm einmal gekürtzt oder gar abgeschafft wird.

Nein das denke ich nicht.


Viele andere Gründe, den Klon zu wählen, sehe ich nicht.

Außerdem finde ich es nicht sehr freundlich, die Democrat-Party Wähler pauschal als ungebildet zu bezeichnen. Das erinnert mich sehr an die österreichischen Linken, die die FPÖ Befürworter (vergleichbar mit der schweizer SVP) generell als schwachsinnig bezeichnen.

Ungebildet sind nicht mal die, die meinen, daß eine demokratisch gewählte Regierung bessere Ergebnisse liefert wie eine andere. Zum Beispiel wird von der Bevölkerung hier festgestellt, dass die Preissteigerungen unter der Vorgängerregierung bedeutend moderater waren wie unter der jetzigen.

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vicko

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #184 am: 04. Dezember 2013, 06:05:47 »

Viele andere Gründe, den Klon zu wählen, sehe ich nicht.

Diese Gedanken brauchst du dir auch nicht zu machen, als geduldeter Ausländer auf Zeit, ohne Wahlrecht   ;], dass entscheiden, zum Glück immer noch die Thai-Wähler selbst.     
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arthurschmidt2000

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #185 am: 04. Dezember 2013, 07:54:56 »

Sorgt die Politik dafür, dass Berge unverkäuflicher Produkte erzeugt werden, sollte man über den Unterschied zwischen gut gemeint und gut gemacht nachdenken.
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Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.

franzi

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #186 am: 04. Dezember 2013, 08:07:10 »


Ungebildet sind nicht mal die, die meinen, daß eine demokratisch gewählte Regierung bessere Ergebnisse liefert wie eine andere. Zum Beispiel wird von der Bevölkerung hier festgestellt, dass die Preissteigerungen unter der Vorgängerregierung bedeutend moderater waren wie unter der jetzigen.


Sehe gerade, da hab ich mich vertan. Müsste lauten
. . .daß eine demokratisch gewählte Regierung schlechtere Ergebnisse liefert. . .

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Piteer

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #187 am: 04. Dezember 2013, 12:04:32 »

Danke für den interessanten Bericht.
Die Landwirtschafts Subventionen in der Schweiz sind 3,5 Miliarden SFr pro Jahr. Da koennen die Thais noch lange Reis kaufen...

Ich glaube aber kaum, dass in der Schweiz die landwirtschaftlichen Subventionen zum weitaus überwiegenden Teil in jene Landwirtschaftsprodukte fließen, die diese Bevölkerung begünstigt, die erwiesenermaßen den Hauptwähleranteil für die Regierung stellt.

fr

Ich denke schon, SVP und CVP haben die meisten Bauern, ich wähle den der mir am meisten gibt und die Gewählten geben denen die sie gewählt haben.
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vicko

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #188 am: 04. Dezember 2013, 15:29:17 »

Nicht nur Reisproduktion und wie viel Geld gebe ich als Subvention, für die thailändischen Landwirte, von daher ist der Bericht nach meiner Auffassung viel zu kurz gegriffen und in der Breite des Themas nicht dargestellt (ist nur eine Anregung keine Kritik  :))
Eigentlich will ich damit sagen, dass sich die thailändischen Landwirte (Reisbauern) unter Wert verkaufen und sie offenbar keine starke Lobby haben.

Auszug aus der dt. Landwirtschaft:
Die Land- und die Forstwirtschaft erbringen neben der Erzeugung von gesunden und vielfältigen Lebensmitteln und der Produktion und Verwertung von nachwachsenden Rohstoffen eine Vielzahl von Leistungen für die Gesellschaft. Landwirte und Waldbewirtschafter übernehmen als hauptsächliche Landnutzer eine besondere Verantwortung für den Erhalt von Natur und Umwelt. Sie bewirtschaften und pflegen einen Großteil der Landesfläche, erhalten die Infrastruktur im ländlichen Raum und prägen das soziale Gefüge in den Dörfern.

Landwirte und Waldbewirtschafter gewährleisten:
eine nachhaltige und ressourcenschonende Bewirtschaftung von ca. 80 % der Staatsfläche,
die sichere Versorgung der Bevölkerung mit gesunden und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln,
eine flächendeckende Erhaltung, Pflege und Gestaltung der Kultur-, Natur- und Erholungslandschaften,
die Erzeugung nachwachsender Rohstoffe und die Bereitstellung erneuerbarer Energien, insbesondere aus Biomasse,
den Erhalt der Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion der Wälder,
den Erhalt der biologischen Vielfalt und
die Sicherung von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung in der Land- und Forstwirtschaft, aber auch in den ihr vor- und nachgelagerten Bereichen.

Diese vielfältigen Leistungen können in ihrem vollen Umfang nur mit Unterstützung aus öffentlichen Mitteln erbracht werden. Durch regelmäßige und risikoorientierte Kontrollen stellen Bund und Länder sicher, dass entsprechende Gegenleistungen für die öffentlichen Mittel erbracht werden.

Quelle: http://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/agrar_foerderung.html
PS.: Bin kein Agrarfachmann oder Experte

Auch interessant die Verflechtungen:
Laut Homepage der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hat der Präsident des Bayerischen und des Deutschen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner, für seinen Hof in Ruhstorf a.d. Rott (Landkreis Passau) im vergangenen Jahr EU-Beihilfen in Höhe von insgesamt 35.914,07 Euro bezogen.

http://www.merkur-online.de/aktuelles/wirtschaft/eu-subventionen-bauern-online-einsehen-428042.html

« Letzte Änderung: 04. Dezember 2013, 15:40:41 von vicko »
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malaengsaab

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #189 am: 04. Dezember 2013, 15:47:08 »


Zitat Franzi......Viele andere Gründe, den Klon zu wählen, sehe ich nicht.

DU denkst also, die Bauern haben nur gerade so etwas wie ein Reisprogramm wesswegen sie die Phuea-Thai wählen.

ICH denke demgegenüber, das sie eben ganz viele Gründe haben die anderen Parteien nicht zu wählen, insbesondere doe Dems nicht.

Zum Beispiel wegen der Massaker von 1973 odet 1976, oder weil sie bei jeder Diktatur mitmachten, oder, oder, oder.....................

Da hat die PT doch noch die wenigsten ausschlussgründe, oder nicht...... ;}
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malaengsaab

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #190 am: 04. Dezember 2013, 17:43:02 »

Vicko.............

Natürlich stellen die Artkel nicht die ganze Bandbreite dar.

Sie waren ja eigentlich nur die Antwort von bangkok PUndit auf die Kritik am Reisprogramm der Regierung.

Natürlich sind viele Aspekte, und für mich persönlich eben auch der Landschaftspflegerische, sehr wichtig dabi.



ZItat von dir :  Auch interessant die Verflechtungen:
Laut Homepage der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hat der Präsident des Bayerischen und des Deutschen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner, für seinen Hof in Ruhstorf a.d. Rott (Landkreis Passau) im vergangenen Jahr EU-Beihilfen in Höhe von insgesamt 35.914,07 Euro bezogen.


Ich würde dazu sag, .....nichts aussergewöhnliches.
Der Präsident der Bauernverbandes ist natürlich ein Bauer und wenn sein Hof gross genug ist, bekommt er natürlich auch eher grosse Subventionen.
Ich kenne das Deutsche EU-System nicht, aber in der Schweiz gibt es verschiendene Landwirtschaftszonen je nach Thal, Hang oder Berglage und auch Begrenzungen für die grösse der Höfe die noch Subventionen bekommen.

Ich denke einfach, das man in Thailand sehr gut aufpassen sollte das sie ihr Typisches Landschaftsbild nicht noch ganz verlieren. Nur gerade Gummibäume oder Oelpalmen sind nichts schönes und ein Millionenheer an Arbeiterproletariat in den Vororten von Bangkok auch nicht.

Nein, viel besser ist es wenn die Reisbauern das Land bestellen wie seit altersher und wegen entsprechender Verdienstmöglichkeiten das auch weiterhin gerne tun.
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vicko

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #191 am: 04. Dezember 2013, 19:09:30 »

@malaengsaab  Zum Reisbericht:

a) Wenn es offenbar Schwierigkeiten gibt, die Reisernte zu wiegen bzw. die Restfeuchtigkeit zu messen (wg. Betrügereien des Reisankäufers), wieso übernimmt dies nicht eine staatliche Stelle ?

b) Um höhere Reispreise zu erzielen, warum baut man nicht z.B. ein Bio-Reis an ?  Einige wenige Reisbauern (Genossenschaften), tun es wohl schon mit Erfolg in Thailand.
 
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malaengsaab

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #192 am: 04. Dezember 2013, 20:01:53 »



Naja, alles weiss ich nun ja ooooch net.

Grundsätzlich sind es ja staatliche Stellen die den Reis messen und abnehmen.

Aber ob sie das über lokale Partner machen oder was da alles möglich ist....????

Jedenfalls waren solche Misstände wohl vor allem dann vorhanden wenn die lokalen Reishändler oder Müller die Abnehmer waren, das heisst, vor dem jetzigen Staatlichen Reissubventionsprogramm.

Aber du weisst ja, Beamte sind in Thailand noch keine Garantie für korrektes wirtschaften.



Bioreis.........

Also ich habe das Thema Reispreisschema zwar intensiv mitverfolgt, bin aber kein Reisexperte..... ???

Wenn sich den Anbau von Bioreis lohnt, dann wird er ganz von selbst kommen, einfach abwarten.
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arthurschmidt2000

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #193 am: 05. Dezember 2013, 09:27:13 »

Ich mache mir um Thailands Reisanbau keine Sorgen. Kleinbauern, die von handarbeitenden Saisonarbeitern abhängen, haben auf Sicht keine wirtschaftliche Überlebenschance. Dies schon allein deshalb, werden ausreichend Dauerarbeitsplätze angeboten, gehen Thailand die Saisonarbeiter aus. Das kann man aus der Geschichte der Landwirtschaft  Europas lernen.

Und damit sollte auch schon klar sein, wohin die Entwicklung gehen wird.  Ich bin daher der Meinung, dass strukturkonservierende Subventionen rausgeworfenes Geld sind.

Und wie das mit Subventionen so geht, ein gutes Beispiel ist der Kautschukanbau in Thailand. Malaysische und indonesische Pflanzer kommen ohne Subventionen aus. Thai meinen, sie müssten solche haben.  Sind die Thai Farmer nun dümmer und/oder fauler als ihre Nachbarn?  

Zu dem Argument der Landschaftspflege durch Bauern in Thailand nur so viel. Da werden erst Urwälder gerodet und anschließend muss die Landschaft kostenpflichtig gepflegt werden? Don’t Thai me.
« Letzte Änderung: 05. Dezember 2013, 10:01:57 von arthurschmidt2000 »
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Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.

rampo

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #194 am: 05. Dezember 2013, 09:57:45 »

Ich mache mir um den Kleinbauer wen er seine Ware selbsvermarktet keine sorgen , den das Optimal zu minder bei uns ist der Thai will alles Frisch .

Nix mit Eingefrorenen oder Dosen essen , nur er muss sich halt darum  selbst  kuemmern um es zu vermarkten .

Sie solten sich auch auf mehrer Produkte einstellen , nicht nur auf eins das ist das Groesste Problem .

Fg.
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Das Leben ist wie ein Kinderhemd kurz und Beschissen.

Bei manchen merkt  man gleich das  sie nicht in einen  liebesakt  entstanden sind .

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