Es ist nicht "sein" Thema sondern wenn schon dann schon sein Thema @Patti1:
Es bleibt schliesslich jeden Menschen selbst ueberlassen was er vom "Traden" haelt.
Um nicht eine ellenlange Abhandlung zu schreiben, kurz und knapp im Bild:
Der Anfang
Der Abstieg
Das Ende - Als Ratgeber auf dem Kapitalmarkt
So ist nun mal die Specis Mensch !
Suechte in der Uebersicht:
Ess-Brech-Sucht
Magersucht
Fettsucht
Kaufsucht/Konsumzwang
Arbeitssucht
Spielsucht
Fernsehsucht
Computersucht
Sportsucht
E-Mail-, SMS-, Telefonier- oder Chatsucht
Das Zocker-Schicksal der Trader mit Texten aus dem WWW
Boersensucht
In Deutschland ist das exzessive Handeln an der Börse weit verbreitet. Unter dem Strich machen die meisten Verluste - nur etwa 1 Prozent der Anleger erzielt eine Marktüberrendite, sagen Studien.
Der Devisenmarkt zieht daher ganz bestimmte Spieler-Naturen an. Nur wer Nerven hat und das nötige Selbstbewusstsein mitbringt, kann reüssieren. Dabei leiden viele Profis an Selbstüberschätzung. Sie halten sich für begnadete Investoren, nur weil sie vielleicht ein paar Monate mit ihren Investments Glück hatten.
Nicht selten erwirtschaften Devisenhändler Milliardenverluste. Nicht wenige Handels- und Bankenskandale haben ihren Ursprung am Devisenmarkt.
Auch Hoeneß hatte mit seinen Börsen-Deals offenbar kein allzu glückliches Händchen. Trotz der hohen Einsätze machte der Bayern-Boss laut "Bild am Sonntag" unter dem Strich kaum Profit. Denn schnellen Gewinnen folgten Verluste in ähnlicher Höhe.
Was hat Hoeneß eigentlich steuerrechtlich gemacht?
Er machte zunächst Gewinne, danach nur noch Verluste (unterm Strich 2 Mio.).
Die Verluste durfte er nicht mit den zurückliegenden Gewinnen verrechnen (Verbot des Verlustrücktrags bei Kapitaleinkünften, systemwidrig, da sonst erlaubt).
Er durfte die Verluste auch nicht mit Gewinnen aus anderen Einkommensarten verrechnen (ebenfalls sonst erlaubt).
Hoeneß hätte also in Zukunft Gewinnen machen müssen, dann hätte er seine Verluste vortragen können. Hat er aber nicht, da er nur Verluste machte und dann mit diesen Geschäften aufgehört hat.
Ergebnis: zwei Mio. Verlust und 38 Mio. Steuerschulden.
Pech für Hoeneß, dass er zuerst Gewinne gemacht hat und dann Verluste. Die Gewinne hat er nicht versteuert, dann verloren und muss jetzt Steuern nachzahlen und zusätzlich büßen. Hätte er zuerst Verluste gemacht, hätte er sie beim Finanzamt eintragen lassen können, dann wären sie mit späteren Gewinnen verrechnet worden.
Angefangen habe Hoeneß mit „kleineren“ Summen von 50.000 Dollar. Nach und nach sei das Volumen größer geworden. Als die Dotcom-Blase im Jahr 2000/2001 platzte, machte Hoeneß große Verluste – und machte danach genauso weiter. Der frühere Adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus lieh ihm damals fünf Millionen D-Mark. „So kamen die Millionen auf das Konto, es war immer klar, das war ein Konto zum Zocken, für nichts anderes“, erklärte Hoeneß später in einem Interview mit der Zeit. Das Geld habe er aber zurückgezahlt.
Als es an der Börse wieder besser lief, machte Hoeneß die meisten Gewinne: zwischen 2003 und 2005 sollen es knapp 130 Millionen Euro gewesen sein, davon allein 86 Millionen Euro im Jahr 2005. Die Finanzkrise erwischte Hoeneß schwer: Er häufte im Jahr 2008 Verluste in Höhe von 71 Millionen Euro an. An nur einem einzigen Tag soll er 18 Millionen Euro verzockt haben. Am Ende seien alle Gewinne weg gewesen und ein Verlust in Millionenhöhe übrig geblieben, sagt Hoeneß in seinem Geständnis.
Der Laie kommt an diesem Punkt nur noch schwer mit. Wie konnte Hoeneß eine Steuerschuld von mehr als 27 Millionen Euro aufbauen, wenn er mit seinem Schweizer Konto in den Miesen war?
Eine Antwort lässt sich in den Untiefen des deutschen Steuerrechts finden. Das ist eines der kompliziertesten der Welt, die Fachliteratur füllt ganze Bibliotheksräume. Auch bei der Besteuerung von Finanzgeschäften hat der Staat einen Wust an Regeln geschaffen, der selbst den Fachmann nicht mehr durchblicken lässt. Das ist natürlich keine Entschuldigung für Steuerhinterzieher. Aber intime Kenner der Materie sagen, Privatpersonen hätten bei Anlage-Konstruktionen wie im Fall Hoeneß "keinerlei Chance" eine korrekte Steuererklärung abzugeben. "
Uli Honeß ist börsensüchtig gewesen und hat mit seinen Geschäften am Ende keine Gewinne gemacht.
Hoeneß: Es bringt nichts, zu spekulieren !