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Autor Thema: Thai-Deutsche Beziehungen an der Chulalongkon Universität  (Gelesen 1051 mal)

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Grüner

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Thai-Deutsche Beziehungen an der Chulalongkon Universität
« am: 19. September 2012, 16:31:22 »

Konferenz: "Wechselseitige Wahrnehmung - 150 Jahre deutsch-thailändische diplomatische Beziehungen"

Normalerweise ist "Deutsch" in Bangkok eher die Sache der Thammasat, aber diesmal bietet auch die Chula was, naemlich eine Konferenz mit dem Titel "Wechselseitige Wahrnehmnung"

Anlass sind die 150 jaehrigen diplomatischen Beziehungen zu Preussen bzw. Deutschland.

Vortragssprache ist Deutsch !!!

Ort: Faculty of Arts, Chulalongkon Universität (Mahachulalongkon Gebäude)

Zeit: 20.9.2012 ab 8 Uhr und 21.9.2012, ab 9 Uhr

Leider versagen die Thais wieder mal total bei der Bekanntgabe eines Programms, aber da sollte eigentlich so ungefaehr alles auftauchen, was Rang und Namen in der Thaiistik hat UND genug Reisespesen bewilligt bekommt...  :-X
« Letzte Änderung: 23. September 2012, 17:49:00 von Grüner »
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Grüner

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Re: Thai-Deutsche Beziehungen an der Chulalongkon Universität
« Antwort #1 am: 23. September 2012, 17:45:52 »

Das war ein Reinfall.

Ausser bei der Eroeffnung mit Botschaftsoffiziellen usw. am Donnerstag frueh, zu der ich zu spaet gekommen bin, weil ich ueber eine geschlagene Stunde auf dem Campus unterwegs war, bis mir einer verstaendlich sagen konnte, wo die Veranstaltung ueberhaupt ist, habe ich ausser EINEM alten Bekannten aus Bangkok keinen deutschen GAST-Zuhoerer aus BANGKOK getroffen.

Ich war nicht der einzige, der den Ort des Geschehens suchte. Am Freitag Mittag, als man bereits zum Thai-sprachigen Teil uebergegangen war (das machte nichts, weil so gut wie keine Deutschen mehr dabei waren --- offiziell sollte das ganze eine deutschsprachige Veranstaltung sein!!!), traf ich einen philippinischen Doktor, der aus irgendeinem Grund auch eingeladen war, und mir sagte, dass er einen ganzen Tag lang vom Hotel aus vergeblich versucht hatte, jemanden von den Einladern zu erreichen. Am Freitag frueh ging er in die Mensa, wo er gleich bis Mittag haengenblieb, weil er interessante Leute traf. Ich hab ihn NICHT gefragt, ob die, die er dort traf, vergeblich die heilgen Vortragshallen gesucht hatten.

Zu den Vorlesungen waren fast nur Schuler und Studenten (die meisten waren wohl offiziell verdonnert, dort zu sein, weil sie das Rahmenprogramm mitgestalten mussten) und die Vortragenden selbst anwesend, eine Handvoll deutscher und Thai Profs, die alle wahrscheinlich auf Spesen angereist sind, nehme ich an.

Die Leute waren zeitweise voellig unter sich, vor allem am Freitag, ca. 20-25 Zuhoerer (Fluktuation), davon 4-6 Farangs, die Vortragenden mit eingerechnet was sogar bei den Vortragenden selbst gar nicht gut ankam. Einer sagte mir, dass er sich erhofft hatte, dass deutschsprachige Expats in Bangkok zu einer interessanten Diskussion beitragen wuerden.

Vor drei Jahren gab es eine aehnliche deutschsprachige Veranstaltung an der Thammasat, bei der um die 200 Leute, darunter mindestens 50 Deutsche in einem grossen Vorlesungssaal anwesend waren und eine lebhafte Diskussion stattfand.

Vielleicht eine Erklaerung: Bei der Chula gibt es, wie mir gesagt wurde, zwei "deutsche" Professorenlager, die nicht miteinander koennen, nicht miteinander kommunizieren und sich natuerlich auch nicht gegenseitig unterstuetzen. Da wundert s mich nicht, dass die auch nichts auf die Reihe kriegen.

Dabei haetten einige Vortraege, zum Beispiel ueber Thai-Food, Thai-Deutsche Geschichte und ueber deutsche Thailand-Forscher, ein echtes Publikum verdient gehabt.

Beindruckend war eigentlich nur, wie die Studenten vor und nach ihren Musik- und Tanzdarbietungen am Donnerstagabend auf dem Boden in der Naehe eines Bildes von Koenig Chulalongkon herumrutschten, obwohl der sich die Bodenkriecherei zu Lebzeiten bereits in jungen Jahren bei seiner Kroenung als unwuerdig verbeten und abgeschafft hatte.

Immerhin, die Mensa in der Chula war echt zu empfehlen.
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