@Bruno99
Nur 1 Beispiel, in dem Du die Touristen/Farangs als Almosenspender und bedeutungslos abstempelst, auch wenn es sich hier nur um ein Sprichwort handelt, zumindest sinngemäß.
Guenther, das Sprichwort kenne ich schon.
Nur wenn wenn bei diesen (sprichwoertlichen) Huehnern das zahlenmaessig ueberlegene Grossvieh auf denselben Ort scheisst, ist vom Misthaufen des Kleinviehs auch nicht viel zu sehen
Im Übrigen müßte man erst mal klären, was mit dem Begriff Farang und die Bezeichnung Tourist gemeint wird, ist das nicht Ein und das Selbe ?, zumindest für die Thais.
Farang wird der Ausländer von den Thais genannt der jedlicher Nation sein kann, sich nur 2 Tage, aber auch 3 Monate und länger in TH aufhält, oder sogar hier in TH ständig wohnt und lebt.
Farang wird aber auch derjenige von den Thais genannt, der ebenfalls jedlicher Nation sein kann und als Ausländer nur mal kurz Urlaub in TH macht, ( also Tourist ist ), wo ist da der Unterschied, so zumindest meine Erfahrung mit dieser Bezeichnung, fragt mal Thais was sie damit meinen.
Deshalb bin ich der Meinung, daß man das fast nicht trennen kann, denn Beide sorgen für Einnahmen des thail. Staates.
Jetzt kann man das Spiel weiter spinnen und fragen, " wer oder was " ist denn der thail. Staat, doch das thail Volk wohl, oder irre ich mich da ?
Durch Einnahmen, auch des kleinsten thail. Geschäftstreibenden, wird dieser seine Familie mehr oder weniger gut versorgen können, und ja, auch wenn er keine Steuern zahlen sollte/muß.
Aber die Familie braucht Holz um ihr einfaches Haus zu bauen, ein Moped, ein Handy, Essen, den Bus um zur Arbeit zu fahren, BTS oder Songtheo, Kleidung, TV, Strom, Wasser, Benzin, Zigaretten, Schnaps Saatgut, einfache Maschinen um sein Feld zu bestellen etc. das sind alles Konsumwaren und Güter, die mit Steuern belegt sind.
Folgedessen zahlt die Person indirekte Steuern, die dann der Staat ebenfalls einnimmt, außer den großen Betrieben die normale Steuern bezahlen.
Jede amtliche/behördliche Dienstleistung, ob Landeintrag, Führerschein, Umschreibung, Kondo Kauf etc. kostet ebenfalls etwas und fließt ins Staatssäckel.
All diese Kosten werden teilweise mit und durch diese Einnahmen aus der Tourismusbranche sowie den Expats die hier leben mitbezahlt, denn weniger Touristen und Expats, siehe die gegenwärtigen Probleme mit z.B Jobverlust, nicht nur der einfachen Familien, da die Einnahmequelle fehlt um sich diese Konsumwaren und Güter zu leisten.
Deshalb verwehre ich mich so vehement gegen das Herunterspielen und Negieren der Einnahmen aus dem Tourismus und den Expats die hier leben.
Und da habe ich das Gefühl, werter Bruno, daß Du das sehr runterspielst und abtust, als ob das Nichts ist.
Geht es den Bürgern gut, geht es auch meist dem Staat mit seinem steuerlichen Einnahmen gut, und diese fehlen eben gegenwärtig, mehr oder weniger.
Gruß Sumi
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