Lieber Edi,
Du hast es also geschafft.

Man hat bei Dir ein heute häufig verwendetes Verfahren angewendet, nämlich das eine Auge mehr auf nahvisus, das andere auf Fernvisus zu korrigieren. Erfahrungsgemäß gewöhnen sich die Patienten binnen eines halben Jahres vollständig an diese Situation, d.h. das gehirn schaltet in Zukunft immer auf das Auge, dessen Fähigkeit gerade gebraucht wird. Dafür gehts auf die Dauer ohne oder fast ohne irgendeine Brille.
Mit Gleitsichtgläsern hat das ganze nichts zu tun.
Für Alex: das räumliche Sehen wird dadurch nicht beeinträchtigt, dass man auf einem Auge in die Ferne etwas schärfer sieht als auf dem anderen.
Es wird einfach noch einige Monate dauern, bis das individuelle Endresultat feststeht.
Weiter gute Besserung
Wolfram