Betreff:
Man muss unterscheiden,unter welchen Titel die Ueberweisung durchgefuehrt wurde.
Dazu:
Was passiert, wenn man an eine tote (Pleite-) Bank überweist, haben ja die Experten von der KfW bei der Lehmann Pleite bewiesen.
...
Das Verfahren gegen die Verantwortlichen wurde eingestellt.
Aus
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/nach-lehman-pleite-untreue-ermittlungen-gegen-kfw-eingestellt-11038143.html Die KfW hatte am 15. September 2008 im Rahmen eines Swap-Geschäfts 320 Millionen Euro an die amerikanische Investmentbank überwiesen, obwohl diese in der Nacht zuvor insolvent geworden war (siehe: KfW: Überweisung an Lehman war Fehleinschätzung). Das Geld floss in die Insolvenzmasse. Etwa 200 Millionen Euro hat die KfW dem Vernehmen nach aus Verrechnungen mit anderweitigen Guthaben zurückerhalten. Der Rest dürfte verloren sein.
Die Schätzungen des Schuldenbergs von Lehman Brothers Inc. bewegen sich um 200 Milliarden US-Dollar. Die Insolvenzquote, also die Ausschüttung an die Insolvenzgläubiger, liegt meist nur im einstelligen Prozentbereich.
Auch wenn man glauben mag, dass die KfW durch Verrechnungen
(in Form von Schuldverschreibungen?
) ca. 200 Mill.€ von Lehman Brothers zurückerhielt, so wird das Kapital der KfW Bankengruppe zu vier Fünftel von der Bundesrepublik Deutschland und zu einem Fünftel von den Bundesländern gehalten.
Somit: Unabhängig von Einlagensicherung, Haftungsgarantie des Bundes für die KfW, usw ... egal unter welchen Titel die Ueberweisung durchgefuehrt wurde ...
den Schaden hat der Steuerzahler.........
Die tatsaeche Insolvenzerklaerung erfolgt ueber "Nacht" und dass das Management den Zeitpunkt nicht
hellseherisch im Voraus bestimmen konnte,fuert auch nicht zu strafrechtlichen Konsequenzen.
Die KfW ist bezüglich ihrer Bilanzsumme auch nur die drittgrösste deutsche Bank, und bei 320 Mill. € geht es ja auch nur um Peanuts.
An besagtem Morgen (die Überweisung erfolgte
nach 9 Uhr) sprach nicht nur die ganze Finanzwelt über die Lehman-Pleite. Da brauchte man wahrlich kein Hellseher zu sein.
Dass dieses Verfahren gegen diese hochdotierten Schlafmützen eingestellt wurde, mag juristisch annehmbar sein, aber mir kommt bei solchen Vorgängen das
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