Als der Regenbogen verblasste,
da kam der Albatros
und er trug mich mit sanften Schwingen
weit über die sieben Weltmeere.
Behutsam stzte er mich an den Rand des Lichts.
Ich trat hinein und fühlte mich geborgen.
Ich habe euch nicht verlassen,
ich bin euch nur ein Stück voraus.
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Ich habe den Manfred eigentlich nur aus der Entfernung gekannt, aber er war mir so lieb und wert, wie es nur ein guter Freund sein kann.
Der Manni hat weiß Gott kein leichtes Leben gehabt, er hat selbst als er schon krank war noch schwer gearbeitet.
Man kann leider auch nicht sagen, dass er vom Glück verfolgt gewesen sei - mit einer allerdings ganz großen Ausnahme:
In einer seiner schwersten Lebensabschnitte traf er auf seine Lek, die in unvergleichlicher Weise zu ihm gehalten hat, die ihm ein Weiterleben überhaupt ermöglicht hat.
Sie hat in Liebe zu ihm gehalten, obwohl sie um ihre völlig unzureichende Verorgungssituation nach Manni Tod wusste.
Ich verneige mich vor dieser wunderbaren Frau.
Ich werde in Gedanken bei Lek und den anderen Trauernden sein, wenn sie Mannis Asche dem Meer übergeben.
Manni und ich haben einmal darüber geredet, was nach dem Tod mit unseren sterblichen Resten geschehen sollte, und haben beide gedacht, dass das eine gute Sache sei.
Jeder, der in Zukunft am Meer sitzt, soll sein Glas erheben und auf unseren Manni trinken.
Das hat er sich so gewünscht.
Der wunderbaren Lek wünsche ich für die vor ihr liegende schwere Zeit viel Glück und viel Kraft. Sie wird beides brauchen.
Sie soll wissen, dass unsere Freundschaft zu unserem Manni auf sie übergegangen ist.
Wolfram