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Filter bei Eisen/Mineralhaltigem Wasser

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schiene:
Danke an alle für die Tips und Infos [-]

butterfly:

Hallo schiene !!
Ich beschreib hier kurz mal meine Druckfilteranlage, die ich in unserem Haus in D. betreibe. Je nach technischer Ausstattung deiner Anlage kannst du je nach
Bedarf meine Beschreibung 1zu1 übernehmen. Auch wir hatten zu Beginn Probleme mit Eisen² in unserer Hauswasseranlage ,bis ich durch den Hinweis eines
Fachmanns den Tip bekam ,,Sauerstoff,, in die Druckleitung nach der Pumpe zu Impfen. Durch das Einimpfen von Sauerstoff, oxidiert Fe² zu Fe³ und fällt dann
als Eisenoxid (Rost) aus ,das dann regelmäßig aus dem Kiesfilter zurückgespült werden muß.
(Eine weitere Möglichkeit wäre ein spezielles Eisenfilter-Set ,bestehend aus Fe-Kat Filterpatronen . Hier werden nach sättigung der Anlage die Patronen mit
HCL (Salzsäure) gespült . 
Meine Anlage ist wie folgt aufgebaut : Kolbenpumpe von Reckers , Kompressor zum Einimpfen von O² in die Druckleitung , Kiesfilter (300Ltr.) Trinkwasser-
speicher (300Ltr.) Beide Filter sind feuerverzinkt.
Hoffe, das du etwas mit meiner Beschreibung anfangen kannst .

Gruss       klaus

schiene:
@butterfly
Danke für deine Erläuterung.
Wir haben beschlossen uns an das öffentliche Wassernetz anschliessen zu lassen.Das Wasser ist bereits gefiltert.Da es aber nicht zu jeder Zeit zur Verfügng steht werden wir uns einen
Wasserspeicher/Turm hinters Haus stellen lassen.Das Brunnenwasser werden wir dann nur noch für den Garten verwenden oder wenn mal das öffentl.Wassernetz für
einen längeren Zeitraum ausfällt.

Kern:
Moinmoin schiene


Eingedenk Deiner Infos und der ganzen Tipps hier, ist diese zweigleisige Wasserversorgung wohl die beste Entscheidung. Dazu noch einige Gedanken:

Um 1 Bar Druck in Euren Hausleitungen zu erzeugen, müsste dieser "Wasserspeicher/Turm" 10 Meter über Eurem Haus liegen. Weniger Wasserdruck ist für uns DACHler unbefriedigend, und bedeutend mehr Druck bringt die thailändischen Wasserrohr-Fittings oft an ihre Grenzen.
Mir hat es z.B. erst vor ca. 10 Tagen einen neuen 90 Grad Bogen zerrissen, nachdem ich für die Wasserversorgung im Haus einen Druckminderer von unserem Mitglied "Haus" (Herzlichen Dank nochmals  ;} ) eingebaut hatte. Wegen dieses Druckminderers platzte dieser Bogen aber nur im Außenbereich (ca. 1.000 Liter Wasser liefen aus), wo es nicht tragisch ist.  ;D

Du würdest Dir die ganzen Kosten für einen Wasserturm sparen, wenn Du einen Wassertank in der Nähe Eures Hauses im Schatten aufstellst und anschließend eine dieser guten automatischen Wasserpumpen von Hitachi oder Mitsubishi installierst. 150 Watt Pumpenleistung sollten dabei bei "constant water pressure pumps" das Maximum sein, um das Plastik-Leitungsnetz nicht übermäßig zu belasten, denn die halten einen hohen Wasserdruck konstant. Mittlerweile finde ich die einfachen Automatik-Pumpen (ohne konstanten Druckaufbau) unproblematischer. Und billiger sind sie auch.

Man lernt ja ständig dazu ... bis man leider irgendwann anfängt, wieder alles zu vergessen.  :-)

somtamplara:
Ich kann die Tipps von @kern nur unterstuetzen.
So ein Wasserturm hat den einzigen Vorteil, dass man auch bei Stromausfall gleichbleibende Wasserzufuhr hat.
Stromausfaelle sind bei uns aber so selten, dass man darauf verzichten kann.

Nachteil: auf unserem kleinen Grundstueck steht jetzt soi ein Monsterturm,
mitten in der Sonne, billiger blauer Plastiktank,
ewig lange blaue Plastikrohre ziehen sich ums Haus herum

Ich war halt nicht dabei, sonst haette ich das wohl mit Einsatz physischer Gewalt verhindert  {[

Also kauf einen hochwertigen Tank (mit Nanotechnik) und eine Pumpe.
Das Ganze schoen ueberdacht oder gleich an einem schattigen Platz.
Halbwegs intelligent mit Ventilen/Umleitungen ausstatten.
Aber das wurde ja hier schon ausfuerlich beschrieben.
Keine Plastikrohre in der prallen Sonne!
Du kannst dir sonst was anbrennen  ;D

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