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Thailand-Foren der TIP Zeitung => Sammelsurium => Thema gestartet von: Lung Tom am 12. Juli 2021, 19:29:33

Titel: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 12. Juli 2021, 19:29:33

Ich fang mal mal mit folgendem Beitrag an:

Warum der Deutsche sich alles gefallen lässt

https://www.heikoschrang.de/de/neuigkeiten/2021/07/05/warum-der-deutsche-sich-alles-gefallen-laesst/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 20. Juli 2021, 18:36:39

Trotz 165 Toten: Schuster und Seehofer verteidigen Katastrophenschutz


https://youtu.be/fDP4zO6K8Eg

Quelle:
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2021/trotz-165-toten-schuster-und-seehofer-verteidigen-katastrophenschutz/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 22. Juli 2021, 17:46:02

Der Regierung zum Trotz

Wir wollen nicht um den heißen Brei herumreden: Nein, das Juli-Hochwasser 2021 ist kein „Stark­regenereignis“, und nein, es ist auch keine „Tragödie“. Es ist eine Naturkatastrophe, doch seine tödlichen Auswirkungen waren nicht unausweichlich. Sie sind Ergebnis einer staatlichen Inkompetenz, die ihresgleichen sucht. Politik und Verwaltung haben komplett versagt. Nur der aufopferungsvolle Einsatz der Helfer macht in diesen Wochen Hoffnung.

Das Wasser kam in der Nacht. Es stieg in Stunden, schwoll zu meterhohen Wellen, riß alles mit, was seiner Raserei im Weg war. Seit Tagen warnten allerdings der Deutsche Wetterdienst und das Europäische Hochwasser-Warnsystem. Die Bundesregierung war alarmiert worden. Was hat sie mit dieser Information gemacht? Das weiß sie nicht, so das Ergebnis einer Fragestunde in der Bundespressekonferenz.

Selbstgerechte Verwaltung auf den Prüfstand stellen

Sie weiß auch nicht, wie viele mechanische Sirenen es in Deutschland gibt. In den Siebzigern steckte auf jeder Dorfschule noch eine auf dem Dach. Feueralarmübungen waren Pflicht. Wir sollten auf unsere Klassenkameraden achten. Technik aus der Steinzeit.

Armin Schuster, der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz, sagte im ZDF-Interview: „Wir haben 150 Warnmeldungen über unsere Apps, über die Medien ausgesendet.“ Und? Bei Naturkatastrophen bricht was als erstes zusammen? Genau, das Internet.

Doch es geht nicht nur um die Politik, die durch das Schwadronieren über „Klimaschutz“ und „CO2-Werte“ von ihrer eigenen Unfähigkeit, eine Katastrophe zu managen, ablenken will. Wir müssen endlich auch unsere selbstgerechte und uns kujonierende Verwaltung auf den Prüfstand stellen.

Jahrzehntelange Negativauslese

Durch jahrzehntelange Negativauslese gebiert sie Mitarbeiter, die auf einer DIN-A-4-Seite nicht die Lösung eines Problems darlegen können, sondern auf zehn Seiten Gründe finden, warum es nicht in ihre Zuständigkeit fällt. Mit dem Ideal eines preußischen Beamten hat das so gar nichts mehr zu tun.

Ginge es um diese politischen Entscheidungsträger, die Betroffenen würden jetzt im erstarrten Schlamm feststecken. Doch wer vor Ort ist und sieht, mit welchem Willen zum Wiederaufbau die Flutopfer sich gegen ihr Schicksal stemmen, der kann sich nur tief vor deren Mut verneigen. Und wer dann auf den Autobahnen die Kolonnen von Helfern sieht, seien es Feuerwehr, THW, Spediteure oder Bauern auf Traktoren, der ist stolz auf dieses Volk. Es wirkt wie eine Prozession: den Toten zum Gedächtnis – den Regierenden zum Trotz.

Quelle:
https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2021/hcohwasser-der-regierung-zum-trotz/
Titel: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Helli am 22. Juli 2021, 18:25:31

Der Regierung zum Trotz

Das kann man unterschreiben! Vergessen darf man aber nicht, dass die Leute gewarnt waren. Es war Starkregen im Anmarsch, das wurde mit Nennung der Region von KATWARN (Katastrophenschutz-Warn-App in RLP) gemeldet. Die Betroffenen haben das aber nicht ernst genommen, weil sie in den letzten Jahrzehnten gelernt haben, dass der ÖD sie bei Gefahr an die Hand nimmt.

Für die Abschaffung einer Eigenverantwortung hat sich der ÖD bis an die Schmerzgrenze aufgeblasen und ist heute genau das, was der Artikelschreiber thematisiert: "Durch jahrzehntelange Negativauslese gebiert sie Mitarbeiter, die auf einer DIN-A-4-Seite nicht die Lösung eines Problems darlegen können, sondern auf zehn Seiten Gründe finden, warum es nicht in ihre Zuständigkeit fällt." - was jetzt im Nachgang ja auch passiert!
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Raburi am 23. Juli 2021, 04:12:05

Lung Tom
 {* {*
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 28. Juli 2021, 21:33:42

https://youtu.be/8Jt99UagHNI
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 30. Juli 2021, 21:06:58
Gedanken einer Spitzenpolitikerin:

"Weil der Islamismus eine radikalisierte Form des Islams ist, der per se keine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ausdrückt".

Leider voeellig aus dem Kontext, weil da fehlen voher und nachher ca. 130 Oehmm.

Nachtrag,  }{ Saskia Esken











Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 31. Juli 2021, 07:56:31
Die hier gebar uebrigens einen Dreijaehrigen.   ]-[

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiTyIGHjIzyAhXyhMYKHSkMAuAQglR6BAgEEAo&url=https%3A%2F%2Ftwitter.com%2FSawsanChebli%2Fstatus%2F1419263498660597768%3Fref_src%3Dtwsrc%255Egoogle%257Ctwcamp%255Eserp%257Ctwgr%255Etweet&usg=AOvVaw2tfkiFChox6AV0LQpypBQO
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 31. Juli 2021, 19:42:29

Nun wird NENA zwar bei den "Unabhängigen" gelobt für ihren Widerstand gegen die Corona-Auflagen; aber wenn ich nicht irre, unterstützt sie nach wie vor den "Multi-Kulti"- Wahn.

Aber es ist ein Anfang. Wenn man selbst erfährt, wie der MAIN-STREAM-Wind einem ins Gesicht bläst, wenn man sich gegen die offizielle Meinung stellt, der beginnt nachzudenken...

auch in anderen Themen.


Kaisers royaler Wochenrückblick


Keine Woche ohne Baerbock-Skandal: Sie hat das N-Wort gesagt. Will heißen: Die Kanzlerkandidatin der Grünen hat das Wort „Neger“ voll ausgesprochen. Eigentlich nur, um zu erläutern wie schlimm es ist und wie ihr antirassistischer Kampf, gegen die Verwendung des Begriffs in einem Arbeitsblatt im Schulunterricht, einst Ärger mit ihrem Lehrer eingebracht hat. Gedankt wird der kleinen Annalena ihr Einsatz für die Schwarzen bis heute nicht. Nicht nur, weil sie für den Vorfall keinerlei Beweise liefern oder konkrete Angaben dazu machen konnte. Daß sie als Weiße den Begriff „Neger“  in seiner Gänze ausspricht, statt das politisch korrekte „N-Wort“ zu verwenden, ist in ihrer politischen Blase ein absolutes No-Go.

Das weiß natürlich auch Baerbock, weshalb sie im Nachhinein auf Selbstzensur und das Herausschneiden des Begriffs aus der Aufzeichnung ihrer öffentlichen Äußerung bei einer Veranstaltung des Zentralrats der Juden pochte. Da war es aber natürlich schon zu spät. Das Wort war ausgesprochen und der Shitstorm in vollem Gange. Einmal mehr zeigte sich: Das größte Problem der Grünen ist ihre eigene Hypermoral. Eine Moral, der keiner, auch nicht die, die sie predigen, dauerhaft gerecht werden kann. Wer aber bei allen Anderen jedes Wort und auch sonst alles, auf die Goldwaage legt, muß sich an diesen Maßstäben eben auch messen lassen. Und sei es nur von der eigenen überzogen moralisierenden Blase.

Das harte Leben der Kämpfer für soziale Gerechtigkeit

Wie hart es sein kann, wenn man an der eigenen ideologischen Verblendung gemessen wird, mussten dieser Tage auch die Jusos feststellen. Ein im Internet veröffentlichtes Foto auf dem die SPD-Influencerin, Lilly Blaudszun, mit zwei ihrer jugendlichen Genossen zu sehen war, löste auf Twitter eine Welle des Spotts aus. Grund: Die Jungsozialisten, die der Arbeiterschaft die Kosten für ein besseres Weltklima, die unbegrenzte Aufnahme von sogenannten Flüchtlingen, einen überbordenden Sozialstaat, sowie allerlei kunterbunten Woke-Schnickschnack aufdrücken wollen, trugen bei ihrem gemeinsamen Selfie Marenklamotten im Wert von mehreren tausend Euro. Unter anderem eine Prada-Sommerjacke für rund 1.300 Euro.

Natürlich sollte es auch der Jugend der SPD völlig selbst überlassen bleiben, was sie mit ihrem Geld oder dem Geld ihrer Eltern macht. Wenn sie aber im politischen Alltag so tut, als würde das Geld für ideologischen Träumereien auf den Bäumen wachsen, ihren Kampf für die Pseudoprobleme von wohlstandsverwahrlosten, genderverwirrten Oberschichtskindern als Kampf für die Schwachen und Unterdrückten darstellt, während sie dem politischen Gegner gerne seine vermeintlich großbürgerliche Herkunft vorwirft, braucht sie nach so einem Luxus-Poser-Selfie für den Spott, weder zu sorgen noch sich darüber wundern.

    Das letzte, was ein Arbeiter sieht, bevor ihm von Lifestyle-Jusos unterstellt wird, er sei ein sexistischer, homophober und transphober Rassist pic.twitter.com/Uq6A6QICp0
    — Jonas (@JJ_1809) July 28, 2021

Nena-Konzert abgebrochen

Und wieder ist eine raus, aus der Gemeinschaft der Guten! Die Sängerin Nena hat es bei einem der sogenannten „Strandkorbkonzerte“ gewagt, sich gegen die Corona-Auflagen, die auch schon Helge Schneider zu Konzertabbruch und der Absage aller weiteren Veranstaltungen veranlaßt haben, auszusprechen. Aber nicht nur das. Der Popstar hat sich auch gegen einen Impfzwang angeredet und für Eigenverantwortung und freie Entscheidungen beim Thema Corona-Schutz geworben.

Das war natürlich deutlich zu viel für die Pandemie-Panik-Fraktion. Die Presse hat ihren einstigen Liebling in der Luft zerrissen und der Veranstalter alle weiteren Konzerte gecancelt. Derweil geht das Antifreiheitskollektiv mit immer größeren Schritten Richtung Impfpflicht. Sei es eine direkte oder eine indirekte, indem sie die diffamierend als Impfverweigerer titulierten einfach nicht mehr am normalen Leben teilnehmen läßt.

Alleine die Tatsache, daß eine Impfung gesundheitliche Nebenwirkungen haben oder möglicherweise sogar tödlich sein kann – und sei die Wahrscheinlichkeit auch noch so verschwindend gering – sollte dem Staat ein absolutes Tabu sein. Was wollen die Befürworter der Impfpflicht denn jemandem sagen, der, durch eine ihm vom Staat aufgezwungene Impfung lebenslang geschädigt ist? Was wollen sie den Hinterbliebenen sagen, wenn einer ihrer liebsten, nach dem „Durchimpfen“ tatsächlich verstirbt, obwohl er selbst nie eine Impfung wollte?

Wann kommt der Impfzwang? Und wie?

Und was haben die Befürworter der Impfpflicht eigentlich für potenzielle Konsequenzen vorgesehen, wenn sich jemand trotz Zwangsspritzengesetz einfach nicht impfen läßt. Wird der dann zuhause abgeholt und einer Sonderbehandlung durch das Robert Koch-Institut unterzogen? Die eigene Gesundheit ist Privatsache und niemand ist für den Gesundheitsschutz eines Anderen zuständig. So läuft das in einer freiheitlichen Gesellschaft. Alles was davon abweicht, weicht von den Grundprinzipien einer solchen ab.

Aber die Impfpflicht wird, in der einen oder anderen Weise, natürlich trotzdem kommen. Schon allein wegen der gigantischen Gewinne, die die Pharmaindustrie winken sieht. Wie sollten sie ein Abfall der Aktienkurse auf Vor-Covid-Niveau auch ihren Aktionären erklären? So wird mit einer wie auch immer gearteten Form Zwangsimpfung wohl eine weitere einst als „Verschwörungstheorie“ abgekanzelte Befürchtung Realität werden. Die wievielte wäre das dann eigentlich? Das alles jetzt schon zu wissen, sich heute schon mental darauf einstellen zu können, hilft einem leider nichts. Im Gegenteil: Es gibt nichts das mehr frustriert, nichts was einen mehr verzweifeln lassen kann als negative Entwicklungen, immer und immer wieder meilenweit vorauszusehen und sie doch nicht verhindern zu können.

Quelle:
https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2021/kaisers-royaler-wochenrueckblick-101/


Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 01. August 2021, 19:04:38

Soldat - aber wofür?
 
Von der Dissonanz zur Schizophrenie

Die Heimkehr der Bundeswehrsoldaten aus Afghanistan vollzog sich in aller Stille. Keiner der Politiker, die 20 Jahre lang mit überwältigender Mehrheit für ihren Einsatz am Hindukusch gestimmt hatten, fühlte sich für ihren Empfang zuständig. „All die Guten, die geschwind nun es nicht gewesen sind!“, heißt es im Brecht-Gedicht „Der Anachronistische Zug oder Freiheit und Democracy“. Vielleicht war Restscham der Grund. Wie sollten sie auch Sinn, Zweck und Ergebnis dieses Militäreinsatzes erklären? Was auf die Frage antworten, wofür 59 deutsche Soldaten ihr Leben gelassen haben, was die Hunderten Verwundeten rechtfertigt?

Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) stellte diese Rechnung an: „Wir haben auch ganz sicherlich erreicht durch die Tatsache, daß die Taliban 20 Jahre nicht an der Regierung waren, daß Entwicklungen möglich waren, die so sonst nicht denkbar gewesen wären. Also, wenn man die Frage umgekehrt stellt, angenommen, die Taliban hätten 20 Jahre das Land weiter so regiert, wie sie es vorher getan haben, hätten wir wahrscheinlich bis heute keine Schule für Mädchen, hätten wir bis heute keine Frauen auch in höchsten Ämtern, bei Gerichten oder anderen Funktionen.“

Jetzt muß sich die Politik fragen lassen: Wofür die Opfer?

Der Sound einer Kaffee-Tante. Über die Jahre gab es zahllose wortgetreue Erklärungen aus fast allen Parteien. Die Geschlechtergerechtigkeit in der muslimischen Welt – so muß man sprachlogisch folgern – war Politikerinnen und Politikern der Einsatz deutscher Soldaten allemal wert. Die moralisierende Begründung des Kriegseinsatzes als Umkehrung und Wiedergutmachung der NS-Hybris. Bluten aber müssen die anderen. Wie viele beschulte afghanische Mädchen wiegen wie viele tote junge weiße Männer aus Deutschland auf? Wie viele temporäre Richterinnen und Staatsanwältinnen in Kabul rechtfertigten wie viele abgesprengte Gliedmaßen und verbrannte Hautpartien der eigenen Landsleute?

Die zitierte Äußerung ist die feministische Fußnote zum legendären Satz, mit dem der damalige Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) die Entsendung deutscher Soldaten begründete: „Die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt.“ Das war dummes Zeug und schon damals als solches leicht erkennbar.

Man hätte sich nur mit den Erfahrungen, die die Sowjets während der Okkupation Afghanistans in den 1980er Jahren gemacht hatte, vertraut machen müssen. Nun ziehen die Truppen ab, die Taliban kehren zurück und die Chimären von „Nation Building“ und Demokratie-Export, von der politischen, wirtschaftlichen und der militärischen Stabilisierung und natürlich auch von der Frauenemanzipation fallen wie Kartenhäuser in sich zusammen.

Wofür also haben die Toten, Verwundeten und die – zumindest äußerlich – Unversehrten ihre Knochen hingehalten? Die Antwort gibt das Gestammel der Ministerin: Für nichts und wieder nichts. In der Person Annegret Kramp-Karrenbauer, die privatim bestimmt eine nette Frau ist, wird das staatspolitische Elend greifbar. Für das Ministeramt, das wie kein anderes für die Staatsräson, die Sicherheit und Selbstbehauptung des Landes steht, besitzt sie weder politisch, fachlich noch intellektuell auch nur den Hauch einer Befähigung.

Ihre Berufung entsprang – wie schon die ihrer Vorgängerin Ursula von der Leyen, der zu Afghanistan bloß einfiel: „Die Grundbotschaft muß sein: Wir bleiben!“ – absolut sachfremden Motiven. Beide galten als mögliche Merkel-Nachfolgerinnen. Vielleicht wollte die Kanzlerin ihnen die Chance eines Befähigungsnachweises einräumen. Vielleicht erhoffte sie auch das Gegenteil.

Es sind Symptome der Dekadenz

Für Soldaten und Offiziere sind derartige Personalien und Entscheidungen, die aufgrund innerparteilicher Machtspiele und egoistischer Karriereplanungen zustande kommen, eine gravierende Demütigung. Sie stellen überhaupt den Sinn des Soldatseins in Frage. Es sind Symptome der Dekadenz eines Staates, der über keine eigenständigen sicherheits- und geopolitischen Vorstellungen verfügt. Die Deutschen zogen als Vasallen nach Afghanistan, und als solche zogen sie wieder ab.

Verantwortungsvolle Politiker würden über einen strategischen Neustart nachdenken. Soviel hatte sogar Kramp-Karrenbauer verstanden, daß es „einfach von Anfang an so nicht realistisch“ gewesen sei, aus Afghanistan „einen modernen Staat im Sinne des europäischen Levels“ machen zu wollen und man daraus „eine Lehre (…) für die weiteren Einsätze“ ziehen müsse.

Ein paar Tage später, als sie nach dem Tod und der Verwundung mehrerer Bundeswehrsoldaten in Mali gefragt wurde, ob der Einsatz in der Wüste nicht auf den Prüfstand gehöre, erwiderte sie in der ihr eigenen Unbedarftheit: „Nein (…) unsere Arbeit dort ist wichtig für diesen Versöhnungsprozeß“ im Land, für den „Transitionsprozeß hin zu einer demokratisch gewählten Regierung“. Zudem könne es „nicht im europäischen, auch nicht im deutschen Interesse sein, daß wir in der Sahelzone eine Region haben, die komplett instabil wird und die komplett Terroristen und kriminellen Gruppen anheimfällt“.

In Mali ist die Bundeswehr unterlegen

Wiederholt hat der Völkermordforscher Gunnar Heinsohn darauf hingewiesen, daß die religiösen und politischen Motive für die Konflikte und Bürgerkriege in der Dritten Welt bloß vorgeschoben sind und es sich um Positionskämpfe überzähliger Söhne handelt. In Mali ist die Bevölkerungszahl seit 2010 um mehr als 30 Prozent gestiegen. Die Ordnungskriege, die der Westen führt, sind chancenlos, weil westliche Einzelsöhne gegen das demographische Potential der zweiten, dritten, vierten Söhne antreten müssen, ihnen der volle Einsatz der waffentechnischen Möglichkeiten aber aus ethischen Gründen verwehrt ist.

In Mali ist die Bundeswehr auf Drängen Frankreichs präsent, das dort wirtschaftliche Interessen hat. So liegen rund um Nordmali viele der von Frankreich ausgebeuteten Uranminen. Der staatliche französische Atomkonzern Areva fördert Uran im Nachbarland Niger, das die französischen Atomkraftwerke versorgt. Die Bundeswehr hilft mithin, den Franzosen eine Energieform zu sichern, die zu Hause als Teufelszeug gilt. Und während sie offiziell den Terrorimport und Flüchtlingsströme an der Quelle verhindert, sorgen die Politik der offenen Grenzen und die sogenannte Seenotrettung dafür, daß beiden eine riesige Hintertür offensteht.

Die Politik versetzt die Soldaten in eine Situation der zynischen Dissonanz. Von ihnen werden außer fachlich-technischen Fähigkeiten heroisches Verhalten und heldische Tugenden erwartet: Extreme Risikobereitschaft, Tapferkeit, Selbstlosigkeit, die Orientierung auf ein kollektives Gelingen sowie die Fähigkeit, sich unterzuordnen und Disziplin zu halten. Sie sollen äußerstenfalls bereit sein zum Opfer für eine Sache, die ihr Selbst übersteigt. Was kann das noch sein, nachdem Gott tot ist und die eigene Nation zum Unwert erklärt wurde?

Deutsche Kugeln und afghanische Messer

Es sind die „Werte“, die „westlichen“, zum Beispiel „die Menschenrechte“, für die sie bereit sein sollen zu sterben. Diese Werte konkretisieren sich nach Ansicht unserer Politiker eben auch in den muslimischen „Frauen (…) in höchsten Ämtern, bei Gerichten oder anderen Funktionen“. Der Wertekanon erweist sich im Ernstfall als ein Konglomerat aus Hybris, Weltfremdheit, humanitaristischer Verblendung und Unterwürfigkeit gegenüber Fremdinteressen.

Angehörige heroischer Gemeinschaften, die dennoch bereit sind, sich für das Allgemeinwohl in die Schanze zu werfen und – wie es im Fahneneid heißt – „das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer (…) verteidigen“ zu wollen, werden in die perverse Lage versetzt, am Hindukusch und anderswo für eine Politik den Kopf hinzuhalten, die den Hindukusch nach Deutschland verpflanzt und  – Stichwort Messerstecher – potentiell geeignet ist, die eigene Familie zu gefährden.

Die Dissonanz wächst sich zur Schizophrenie aus, wenn die heroische Haltung, die Soldaten abverlangt wird, von der postheroischen Gesellschaft verhöhnt, angefeindet und staatlicherseits zum Verdachtsfall erklärt wird. Im Jahresbericht der neuen – gleichfalls ohne Sachkenntnis, aufgrund einer parteiinternen Rochade ins Amt gelangten – Wehrbeauftragten des Bundestages, Eva Högl (SPD), rangiert das Thema Rechtsextremismus weit vor den Material- und Ausstattungsproblemen der Truppe.

Vor allem steht der „Kampf gegen Rechts“


Der „Kampf gegen Rechts“ hat unter von der Leyen und Kramp-Karrenbauer auch das Kommando Spezialkräfte (KSK) ereilt, eine Eliteeinheit der Bundeswehr, die zur Geiselbefreiung, zur Festsetzung von Kriegsverbrechern oder Terroristen ausgebildet wird. Der Titel „Elite“ steht in dem Fall für nachprüfbare Qualität. Das KSK arbeite nur noch „auf Bewährung“, drohte die Verteidigungsministerin im Sommer 2020 und kündigte nach dem Bekanntwerden einiger rechtsextremistischer Verdachtsfälle an, mit dem „eisernen Besen“ durch den Verband zu kehren.

Nun ist „rechts“ heute das Synonym für Realitätssinn und den gesunden Menschenverstand. Wer als Elitesoldat gegen Terrorismus, Islamismus, Geiselnahmen im Einsatz ist, sammelt Erfahrungen, die das Vokabular multireligiöser, antirassistischer und „woker“ Stuhlkreise als das Gelalle von Anstaltsinsassen erscheinen lassen.

Wer in der Gefahr lebt, in der Wüste auf Minen zu treten oder einem Selbstmordanschlag zum Opfer zu fallen, der kann Diskussionen über Diversity und Gender nicht ernst nehmen und findet die Asylpolitik verantwortungslos. Das führt zu kognitiven Dissonanzen und Frustrationen, die sich im Schutz eines elitären Korpsgeistes und in internen Chatgruppen entladen. Wird dieses Elitebewußtsein auf den Geist der sogenannten Zivilgesellschaft heruntergebrochen, schlachtet Deutschland „seine letzten Idealisten“, wie ein KSK-Angehöriger gegenüber der Welt im Schutz der Anonymität sagte.

„Dieser Staat wird euch nicht mißbrauchen.“

Die postheroische Zivilgesellschaft rühmt sich, vordemokratisches Heldentum durch aufgeklärte Zivilcourage ersetzt zu haben. In der Realität bedeutet Zivilcourage, stets den stärkeren Bataillonen zu folgen, sich dabei lärmend als Avantgarde aufzuspielen und stets auf den eigenen sozialen Profit zu schielen. Kommt es hart auf hart, nehmen die Mitläufer Reißaus.

Idealisten mit der Bereitschaft zum Heroismus aber müssen sich die Frage vorlegen, ob sie sich den Einsatz für einen Staat, der sich selbst verneint und sie bei erstbester Gelegenheit verheizt, noch zumuten wollen. Der greise Altkanzler Helmut Schmidt wandte sich am 20. Juli 2008 an die „(lieben) junge(n) Soldaten“, die zur Rekrutenvereidigung vor dem Reichstagsgebäude angetreten waren, mit der Versicherung: „Ihr müßt wissen: Euer Dienst kann auch Risiken und Gefahren umfassen. Aber ihr könnt euch darauf verlassen: Dieser Staat wird euch nicht mißbrauchen.“ Könnte er diese Worte heute guten Gewissens wiederholen?

Nun sollen die Afghanistan-Veteranen doch noch eine offizielle Würdigung vor dem Reichstag erfahren. Auch der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck findet das gut, denn: „Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee. Es ist der Bundestag, der über die Einsätze entscheidet, in denen die Soldatinnen und Soldaten ihr Leben riskieren, weil Deutschland seine Verantwortung in der Welt wahrnimmt.“ Läßt man die Leerformel „Verantwortung“ weg, dann hat Habeck recht. Im Reichstagsgebäude hat der Bundestag den sinnlosen Einsatz beschlossen und wieder und wieder bestätigt. Um die Beteiligten angemessen zu würdigen, müßten die Soldaten den Politikern den Rücken zudrehen.

JF 30-31/21
Quelle:
https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2021/bundeswehr-dissonanz-schizophrenie/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 03. August 2021, 18:30:17

Polizeigewalt in Berlin: Wovor habt ihr solche Angst?


Im Netz kursieren abstoßende Bilder von gewaltsamen polizeilichen Übergriffen auf Corona-Demonstranten in Berlin. Ein Berliner Historiker bezeugt jetzt einen geradezu unglaublichen Vorfall.

Immer mehr hässliche Bilder und erschütternde Berichte zur Polizei-Gewalt gegen Demonstranten am letzten Sonntag in Berlin machen in den sozialen Medien die Runde, Vor-Ort Berichterstatter wie Boris Reitschuster sind teilweise regelrecht geschockt. Auch die Umstände des Todes eines Demonstranten, sind noch nicht vollständig geklärt. Der Generalstaatsanwalt in Berlin teilte mit, der Mann habe einen Herzinfarkt erlitten. Das sei das vorläufige Ergebnis der Obduktion des Toten. Der habe – so die behördliche Darstellung – eine Sperrkette der Polizei durchbrochen. Dabei soll er einen Polizeibeamten umgerissen und verletzt haben. Der Polizist hätte ihn daraufhin verfolgt, zu Boden gebracht und vorläufig festgenommen. Was „zu Boden gebracht“ konkret heißt, wird in der Meldung nicht weiter ausgeführt.

Wie eine junge Frau zu Boden gebracht wird, zeigt hingegen sehr anschaulich diese Szene auf Reitschuster.de. Passanten hatten die Szene gefilmt. Einer der Beamten greift der Frau an die linke Schulter und schleudert sie regelrecht zu Boden. Nils Melzer vom Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen zum Sonderberichterstatter über Folter ernannt, wurde die Szene zur Kenntnis gebracht und er schreibt auf Twitter:  „Kann jemand meinem Büro Einzelheiten/Zeugenaussagen zu diesem Vorfall vermitteln und ob bereits eine offizielle Untersuchung eingeleitet wurde.“

Nach Informationen von Achgut.com wurde er inzwischen auf einen weiteren besonders brutalen Vorfall aufmerksam gemacht. Auf Reitschuster.de ist (hier ab Minute 10:24) ein bewusstlos und blutüberströmt liegender junger Mann zu sehen, der von der Polizei ebenfalls zu Fall gebracht worden sein soll. Die Szene zeigt lediglich den offenbar schwer verletzten Mann, nicht aber was vorausgegangen war.

Doch dafür gibt es jetzt einen Zeugen. Der Vorfall ereignete sich vor der Wohnung des bekannte Berliner Historikers Jörg Baberowski, der die Szene miterlebte. Und daher gibt es jetzt eine belastbare Zeugenaussage. Auf Facebook beschreibt Baberowski einen weiteren Fall für den Staatsanwalt:

„Dieser junge Mann ist gestern vor meiner Haustür von völlig enthemmten Polizeibeamten ohne Anlass auf die Straße geworfen worden. Zwei Polizisten saßen auf seinem Rücken, ein dritter hat ihm ununterbrochen mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Mann blutete stark, wurde dann von den brutalen Schlägern sehr unsanft verbunden und mit Handschellen abgeführt. Offenbar sollte er daran gehindert werden, mit anderen Demonstranten die Straße zu überqueren. Ich habe die Szene gefilmt.“

Zu den Umständen berichtete Baberowski gegenüber Achgut.com:

„Es war eine unfassbar rohe Szene, die selbst ich nicht für möglich gehalten hätte. Sie hat sich am Sonntag gegen 12 Uhr mittag vor meinem Haus zugetragen. Einen Ausschnitt habe ich gefilmt, leider erst nach der Prügelorgie, die mich so schockiert hat, dass ich erst danach auf den Auslöser gedrückt habe. Die Schläger haben den Mann weiter fixiert, der bewusstlos war und haben sehr roh seinen Kopf bandagiert. Es war, als hätte ich an einem russischen Polizeieinsatz teilgenommen.“

„Sollte jemand den jungen Mann kennen, oder sollte er diese Nachricht selbst lesen: ich bin bereit, eine Zeugenaussage zu machen, damit diese Schläger ihrer gerechten Strafe zugeführt und aus dem Staatsdienst entlassen werden. In den Leitmedien erfährt man von solchen Übergriffen leider nichts. Was ich gesehen habe, ist beschämend, roh und abstoßend. Eines Rechtsstaats unwürdig.“

Falls Leser mehr über die Identität des jungen Mannes wissen, können Sie sich an Achgut.com wenden, wir werden die Informationen entsprechend weiterleiten. Diese Vorgänge sprechen für sich selbst. Man muss da fast nichts mehr kommentieren, kann allenfalls fragen: Warum reagiert die Polizei ausgerechnet gegenüber diesen Demonstranten in solch gewalttätiger Weise? Oder besser gefragt: Warum darf oder soll sie gerade dort so brutal agieren? Als Mitte Mai dieses Jahres 93 Polizeibeamte von gewalttätigen Demonstranten verletzt wurden, die zudem unter antisemitischen Hassparolen aufmarschiert waren, zeigte sich die Berliner Polizei zurückhaltender.

Woraus sich eine weitere Frage ergibt: Wovor haben diejenigen, die für diese Szenen politisch verantwortlich sind, bloß solche Angst?

Quelle - die auch mit Links gespickt ist:
https://www.achgut.com/artikel/polizeigewalt_in_berlin_wovor_habt_ihr_solche_angst
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 09. August 2021, 09:34:45
"Das bisschen kriechen ..."

https://youtu.be/WnfZWsXqyy8
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Friedel am 09. August 2021, 10:26:59
Danke,  Landsmann, dies war der beste Beitrag, seit ich im Tip forum bin,  super {* ;} {* 
En Schoppe nach Giesem, ich bring ihn persönlich
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: AndreasH am 09. August 2021, 10:53:01
Sehr guter Beitrag. Welches Land er wohl meint ?  :-X
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Suksabai am 09. August 2021, 11:01:06
"Das bisschen kriechen ..."

Eine herrliche Parabel...

 {* {* {*

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Friedel am 09. August 2021, 11:02:27
Sehr guter Beitrag. Welches Land er wohl meint ?  :-X

Jedes?
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: AndreasH am 09. August 2021, 13:01:38
Sehr guter Beitrag. Welches Land er wohl meint ?  :-X

Jedes?

explizit fällt mir da (leider) nur ein Land ein  :'(
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 09. August 2021, 13:03:51
En Schoppe nach Giesem, ich bring ihn persönlich

Friedel, nach Giesem des werd schwierisch, wie waer's naechstes Jahr mit Chanthaburi?   :)

 [-]
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: AndreasH am 09. August 2021, 13:41:46
Von gleichen YT Kanal

Freiheit in der Krise- Kaiser liest Hüter

https://youtu.be/rDXvSaGPJH0
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Bruno99 am 11. August 2021, 16:41:31
Ein Interview mit Milena Preradovic, ehemalige Moderatorin für RTL, Sat1, N24 und auch Servus.Tv

Das Thema: Die Zeit des Hypermoralismus, Politischer Korrektheit (PC) und Meinungsfreiheit in Medien

https://www.youtube.com/watch?v=WaI0jKhzf08
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Suksabai am 12. August 2021, 20:30:32


(https://up.picr.de/41818437zq.jpg)


Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Bruno99 am 16. August 2021, 08:51:47
So viele Fragen und Ungereimtheiten brilliant analysiert und zu einem 5 Minuten Blog zusammengefasst

;}  ;}

https://www.youtube.com/watch?v=DR4gtH27dPU
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: AndreasH am 16. August 2021, 09:56:50
Guter Beitrag der nach meiner Meinung nach auch die richtigen Fragen stellt  ;}
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 20. August 2021, 18:30:08

https://youtu.be/jV1guyIJphs
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 25. August 2021, 20:06:23

https://youtu.be/ww0zvl18-Ys
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 27. August 2021, 18:14:38
Sehenswert, aus  SchrangTV:

Vorab möchte ich mich bei euch für die große Unterstützung gegen die juristischen Angriffe bedanken. Kurz vor anstehenden Bundestagswahl traut sich keine der Einheitsparteien die Katze aus dem Sack zu lassen.

WICHTIG: Impfung ab Geburt?!

https://wirtube.de/w/pN1jw8YWKr77rw6m2x5jou

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Kern am 28. August 2021, 03:46:55
Vorab möchte ich mich bei euch für die große Unterstützung gegen die juristischen Angriffe bedanken.

Servus Tom

Hab ich juristisch verloren?  :-)
Ich steh gerade auf dem Schlauch. Was meinst Du damit?
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 28. August 2021, 06:07:02
..das ist doch die Intro zu dem Beitrag, damit man eine ungefähre Ahnung hat, um was es sich bei dem Beitrag handelt....
 ;]

Mit Link zum Originalbeitrag wäre es natürlich besser gewesen:
https://www.heikoschrang.de/de/neuigkeiten/2021/08/23/wichtig-impfung-ab-geburt/

;-))
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Kern am 28. August 2021, 13:06:02
Es schleicht sich zur Zeit im Forum wieder ein, dass Zitate nicht als solche gekennzeichnet werden.
Das führt zu Missverständnissen.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 28. August 2021, 18:03:14

Da hast Du recht.
Aber normalerweise belege ich selbst Cartoons etc. mit Quelle.
Ist mir durchgerutscht... ]-[
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 29. August 2021, 16:58:56

...aus der JF:

Kaisers royaler Wochenrückblick

Der staatliche Corona-Wahnsinn geht weiter. Der Bundestag hat in dieser Woche die sogenannte Notlage ein weiteres Mal verlängert. Das heißt: Unser Leben bleibt fortlaufend in der Hand der Regierung, die uns unsere Freiheit und jedes Fitzelchen von Normalität nach Lust und Laune zuteilen oder auch komplett verweigern kann. Die Macht der scheidenden Kanzlerin reicht durch die erneute Ausdehnung des Ausnahmezustands sogar über ihre offizielle Amtszeit hinaus.

Gleich um drei weitere Monate – also bis Ende November – hat die große Vorsitzende die Zeit der Unfreiheit ausdehnen lassen. Aber nicht nur das. Auch wer den ständigen Gängelungen durch die Obrigkeit in Deutschland entgehen möchte beziehungsweise vielleicht die letzten verbliebenen Teile des Föderalismus nutzen will, um sich zumindest innerhalb der „Deutschen Dogmatischen Republik“ irgendwohin zu bewegen, wo es zumindest ein bißchen mehr Freiheit gibt als anderswo, wird dem langen Arm der Zwangsneurotikerin in der engen Kostümjacke möglicherweise bald nicht mehr entgehen können.

Zug nach Nirgendwo


Merkel, die laut dem Journalisten und Berlin-Experten Robin Alexander selbst eine derart panische Angst vor dem Corona-Virus hat, daß sie sogar ihren eigenen Dienstwagen austauschen ließ, nachdem sie sich selbst den Anteil der im Auto umherschwirrenden Aerosole ausgerechnet hat, will die berüchtigte 3-G-Regel jetzt nämlich auch auf Züge ausweiten.

Demnach sollen künftig nur noch Geimpfte, Genesene oder Getestete mit der Bahn fahren dürfen. Wer sich nicht impfen lassen will, einfach nur gesund ist oder schlicht keine Lust auf die staatlich verordneten Gesundheitstests hat, könnte gemäß der geplanten neuen Verordnung, die auch für Inlandsflüge gelten soll, dann erst mal gar nicht mehr mit der Bahn verreisen und im Zweifel nicht einmal mehr zu seiner eigenen Arbeitsstelle kommen.

Hier gehts weiter:
https://jungefreiheit.de/kolumne/2021/272898/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 05. September 2021, 16:56:44

Hätt ich auch bei einem der CV-Themen reinpacken koennen, aber hier finde ich, paßt es ganz gut. Die Argumente der Autorin kann ich persoenlich gut nachvollziehen:

Zu viele Fragen: Outing einer Nicht-Geimpften

Unsere Autorin ist weder Corona-Leugnerin noch Impfverweigerin. Sie findet aber, dass momentan zu viel gegen Impfen mit den angebotenen Stoffen spricht.

„Sind Sie geimpft?“ Oder auch verschärft: „Sie sind doch geimpft, oder?“ Die Grenzen des Fragbaren haben sich rasant verschoben: Eine Frage, die früher nicht gestellt wurde, weil sie in den Bereich des Privaten, Höchstpersönlichen gehörte, fällt seit einigen Monaten einer gesellschaftlichen Maschinerie anheim, die schonungslos den Offenbarungseid verlangt.

Ein schlechtes Gewissen müssen dabei nur diejenigen haben, die sich nicht offenbaren wollen, und schon im selben Moment sind sie ertappt. Diejenigen, die die Frage stellen, fragen reinen Gewissens – weil sie als selbstverständlich Geimpfte nämlich als einzige ein reines Gewissen haben dürfen. Bei Geimpften fällt ein regelrechter Offenbarungseifer, geradezu eine Offenbarungslust auf. Freimütig und ungefragt äußern sie sich in allen passenden und unpassenden Situationen: „Ich bin ja – doppelt – geimpft!“

Hier gehts weiter/bzw. Quelle:
https://www.berliner-zeitung.de/open-source/geimpft-oder-nicht-geimpft-wo-liegen-die-grenzen-des-fragbaren-li.179510
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 10. September 2021, 18:51:25

Juden in der AfD kritisieren Wahl-Aufruf jüdischer Organisationen


BERLIN. Die Juden in der AfD haben einen Aufruf mehrerer jüdischer Organisationen kritisiert, die vor einer Wahl der Oppositionspartei warnen. „Die Basis in den jüdischen Gemeinden denkt völlig anders. Sie hält den linken und muslimischen Antisemitismus für weitaus gefährlicher als die beispielsweise den sicherlich geschmacklosen aber letztendlich nur vereinzelten Mißbrauch des gelben Sterns auf Coronaskeptiker-Demonstrationen“, sagte der Vorsitzende der AfD-Vereinigung, Artur Abramovych.

Mehr als 60 jüdische Organisationen hatten am Donnerstag in einem Appell dazu aufgerufen, bei der Bundestagswahl am 26. September nicht der AfD die Stimme zu geben. Zu den Unterzeichnern gehörte auch der Zentralrat der Juden. „Die AfD ist nach unserer Überzeugung eine radikale und religionsfeindliche Partei. Politiker der Partei relativieren die Shoa. Sie betrachten Minderheiten als minderwertig und spalten unsere Gesellschaft“, hieß es in der Erklärung. Die Partei sei „eine Gefahr für unser Land“. Die Wähler müßten mithelfen, „die AfD aus dem Deutschen Bundestag zu verbannen“.

Abramovych warf der Spitze des Zentralrats vor, sie könne sich „ein solches Verhalten nur deswegen erlauben, weil sie durch die undemokratische Struktur ihrer Organisation intern keinen Widerstand befürchten müsse“. Der Aufruf sei „reine Augenwischerei“ und den Juden in Deutschland sei damit nicht gedient.

„AfD hat mehr für den Schutz jüdischen Lebens getan als jede andere Partei“

Der religionspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag und Vorstandsmitglied der Juden in der AfD, Dimitri Schulz, ergänzte: „Bezeichnenderweise haben an diesem Aufruf praktisch nur jüdische Organisationen teilgenommen, die vom Staat finanziert werden. Unabhängige jüdische Organe wie die Monatszeitung Jüdische Rundschau und konservative jüdische Verbände wie Chabad Deutschland sind nicht vertreten, und das ist auch kein Wunder.“ Es liege nicht im Interesse der Juden, „daß die etablierten Parteien ihre oftmals israelfeindliche Politik ohne jedwede ernstzunehmende Opposition durchboxen können. Die AfD ist die einzige Partei in Deutschland, die diese Politik wirklich kritisiert.“

Zuvor hatte bereits die AfD-Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch die Vorwürfe zurückgewiesen. Die AfD habe mit Initiativen zum Verbot der Hisbollah, der Boykottbewegung BDS und zur Abschaffung der Kennzeichnung jüdischer Produkte aus dem Westjordanland „mehr für den Schutz jüdischen Lebens getan als jede andere Partei im Bundestag“. Die Partei rechne deshalb mit starkem Zuspruch bei jüdischen Wählern. „Daran wird auch der vor der Wahl inszenierte Aufruf von Funktionären wenig ändern.“ (ls)

Quelle:
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2021/juden-in-der-afd-bundestag-zentralrat/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 12. September 2021, 17:35:24

Im Wahl-O-Mat der Bundesregierung gewinnt die AfD triumphal


Türken, Grüne, Sozis, alle wählen AfD - jedenfalls legt das der Wahl-O-Mat nahe: Hier kann man seine Bedürfnisse mit den Wahlprogrammen abgleichen. Für Peter Hahne die Bestätigung: Politiker leben weit entfernt von den Problemen des Volkes - und schreiben Programme, die niemand will.

Da habe ich was angerichtet! Jetzt kommen die Mails aus dem ganzen Land im Minutentakt: „Ich bin eigentlich Stammwähler der SPD. Aber der Wahl-O-Mat macht mich zum AfD-Anhänger.“ Oder: „Wir haben die Wahl-O-Mat-Fragen im Freundeskreis beantwortet. Selbst drei grüne Familienväter und ein Türke landeten mehrheitlich bei der AfD. Was sollen wir denn jetzt wählen, Herr Hahne?“

Meine Antwort: diese Entscheidung kann ich Ihnen nicht abnehmen. Aber vertrauen Sie ruhig dem Wahl-O-Mat. Er ist nämlich sozusagen regierungsamtlich. Und wir vertrauen den Herrschenden doch auch zum Beispiel bei den regierungsamtlichen Klima- und Corona-Restriktionen. Über 80 Prozent der Bevölkerung nehmen die „unverhältnismäßigen Grundrechtseingriffe“ (Heribert Prantl) klaglos in Kauf, dagegen ist doch diese regierungsamtliche Wahlhilfe ein Klacks.

Hier gehts weiter, bzw. Quelle:
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/im-wahl-o-mat-der-bundesregierung-gewinnt-die-afd-triumphal/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Bruno99 am 20. September 2021, 09:06:33
Was ist eigentlich eine totalitäre Demokratie?

Was ist eigentlich diese totalitäre Demokratie, von der jetzt alle sprechen?
Wie wird aus einer liberalen Öffentlichkeit eine illiberale?
Welche Schritte führen hinab in den Totalitarismus und wann muss das Ende der freien Gesellschaft konstatiert werden?

https://www.youtube.com/watch?v=fgZl804kpfU 

Laenge: < 15'
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 24. September 2021, 17:49:09
Der betreute Wähler

Läge es allein an den öffentlich-rechtlichen Medien, dann wäre die Bundestagswahl gelaufen. Annalena Baerbock würde mit mutmaßlich über 40 Prozent über die Ziellinie gehen und könnte mit einer gestärkten SPD (25 plus X) locker eine grün-rote Regierung bilden. Abgestraft zögen mit herben Verlusten Union (15 Prozent) und FDP vom Feld. Nicht mehr im Bundestag vertreten wäre die AfD.

Doch glücklicherweise wird die öffentliche Meinung nicht alleine von öffentlich-rechtlichen Medien beherrscht. Wenn diese auch lästige private Konkurrenz am liebsten verschwinden lassen möchten, wie jüngst beim MDR, der das Logo von Bild einfach von einem Mikrophon wegretuschieren ließ.

Wie einseitig staatsnahe Sender sind, zeigt sich besonders im Wahlkampf: In einer Magazin-Sendung des WDR wurden die Wahlprogramme hinsichtlich des Klimaschutzes geprüft. Eigentlich landete die FDP auf Platz eins. Die Redaktion stufte die Partei aber willkürlich auf den letzten Platz.

Entlarvende Fälle

Beim Format der „Wahlarena“ wunderten sich Zuschauer stets über die Zusammensetzung des Publikums. Vergangene Woche wurden nach einer Sendung zwei „Aktivistinnen“ enttarnt, die zuvor Medientraining bei der verfassungsfeindlichen Interventionistischen Linken absolviert hatten.

Schlicht entlarvend sind gehäufte Fälle solcher organisiert ins Fernsehen als „Stimme des Volkes“ lancierten Lobbyisten wie jener vom RBB jüngst präsentierte besorgte fahrradfahrender Bürger, der sich später als grüner Landtagsabgeordneter entpuppt.

Immerhin sehen sich die Sender in Wahlkampfzeiten vorübergehend gezwungen, die Parteien annähernd gleichberechtigt zu Wort kommen zu lassen. Plötzlich sind in Talkshows dann auch wieder Vertreter der AfD zu sehen. In den vergangenen Jahren war die größte Oppositionsfraktion fast flächendeckend boykottiert worden.

Mit Zwangsgebühren finanzierte Agenda


Am stärksten tritt die Parteilichkeit der mit Zwangsgebühren finanzierten Medien bei ihrer Agenda zutage, den Fragen, die Bürger angeblich am meisten interessieren: Warum dominierten grüne Themen, vorneweg immer der „Klimaschutz“?

Warum kamen die „rechten“ Themen Migration, Kriminalität, Verteidigung, EU-Kritik kaum zur Sprache? Warum unterwerfen sich die Redaktionen dem von einer linksradikalen Lobby propagierten „Gendersprech“ und demonstrieren dem Publikum, wer metapolitisch die Lufthoheit über den Sendern hat?

Angesichts dessen ist der demoskopische Absturz der Grünen bemerkenswert. Propaganda ist nicht alles. Und nicht alles bestimmt der öffentlich-rechtliche Rundfunk.

JF 39/21

Follow @Dieter_Stein

Woher kommts:
https://jungefreiheit.de/debatte/streiflicht/2021/bundestagswahl-baerbock-cdu-afd/

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 24. September 2021, 17:59:09

Ich schieb noch einen Artikel nach, zum besseren Verständnis:

Linksradikale Agentur-Chefin verteidigt Medientrainings vor „Wahlarena“

findet man hier:
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2021/linksradikale-agentur-chefin-verteidigt-medientrainings-vor-wahlarena/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 27. September 2021, 17:30:08
Hab diese Seite erst vorgestern gefunden, aber da es den ganzen Tag geregnet hat, hab ich mir einige der Beiträge angeschaut. Fand ich sehr überzeugend, werd ich weiter beobachten.
Einen Beitrag, den ich eigentlich schon gestern hätte Einstellen koennen, hab ich auf heute geschoben, da ja schon absehbar wie der Wahltag ausgeht. Wenngleich es auch einige Dinge zur Freude gibt, hoffe die PDS bleibt draussen! Thüringen ! Und GRÜN nicht an Platz 1. Man muss bescheiden sein.

Genug geschwaffelt, der folgende Beitrag lohnt sich, echt lesenswert:

Zwei Auszüge:

"Erhellung erst im Augenblick der Vernichtung

Der destruktive Klimaxpunkt und mit ihm einhergehende Augenblick der Götterdämmerung müssen dabei keineswegs immer so dramatisch ablaufen wie bei der Kriegsniederlage 1918, beim völligen Zusammenbruch 1945 und auch beim Mauerfall 1989. Das nächste Rendezvous mit der Realität werden die Deutschen eher durch Schockerfahrungen zu spüren bekommen, sobald diese eine kritische Häufung übersteigen: Großflächige Stromausfälle. Persönliche Erfahrungen mit importierter Kriminalität. Inflationsbedingte Entwertung des eigenen Einkommens. Liegengebliebene Elektrofahrzeuge. Soziale Unruhen. Wenn sich die Erkenntnis breitmacht, dass „das System“ multidimensional und an zu vielen Ecken und Enden gleichzeitig versagt, dann fallen die Schuppen von den Augen – und es droht ein neuer furor teutonicus. Dann heißt es: Rette sich wer kann.

Warnzeichen gibt es viele, doch wie vor früheren Kipppunkten der Geschichte wird immer mehr Aufwand zu deren Verleugnung, Zerreden oder Verhinderung getrieben, statt sie zu beachten und dort, wo es noch möglich wäre, gegen- oder umzusteuern. Im Gegenteil: Wo der Tritt auf die Bremse lebenswichtig wäre, wird erst so richtig Gas gegeben – und das im Blindflug."

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

"Die Untätigkeit gegen diese kapitale Fehlentwicklung, die im Gegenteil sogar in proaktive Förderung umgeschlagen ist, erscheint derzeit nur einer Minderheit als das, was sie faktisch ist (und man kann es nicht milder ausdrücken): ein verbrecherischer Akt, der zuerst die Sicherheit und dann den Fortbestand der eigenen Bevölkerung gefährdet. Der Entzauberungsmoment wird auch diesmal lange auf sich warten lassen: Die Erkenntnis ereilt die Deutschen erst, wenn es wieder mal zu Ende geht."

Hier der Artikel/Quelle:

Offen bis zuletzt: Verbrecherische Untätigkeit

https://ansage.org/offen-bis-zuletzt-verbrecherische-untaetigkeit/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Alex am 29. September 2021, 09:33:43
(https://bilderupload.org/image/f18a82468-243020355-446871799650828.jpg)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Alex am 29. September 2021, 10:16:08
https://www.youtube.com/watch?v=acTcMhJ7MCo

Die heutige Wissenschaft ist politisch korrumpiert !!!
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Suksabai am 29. September 2021, 10:31:45
Die heutige Wissenschaft ist politisch korrumpiert !!!

Dazu passend:
Man kann zu ihm stehen wie man will, aber in dieser Sache ist er ein Insider:

https://www.youtube.com/watch?v=jqe-QifgVZU (https://www.youtube.com/watch?v=jqe-QifgVZU)

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Alex am 29. September 2021, 12:31:28
(https://bilderupload.org/image/634693403-243230590-211014215247027.jpg)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: dolaeh am 30. September 2021, 07:03:14
Die heutige Wissenschaft ist politisch korrumpiert !!!
Dazu passend:
Man kann zu ihm stehen wie man will, aber in dieser Sache ist er ein Insider:
https://www.youtube.com/watch?v=jqe-QifgVZU (https://www.youtube.com/watch?v=jqe-QifgVZU)

Ja, sehr interessant.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 05. Oktober 2021, 20:23:26

Ab jetzt wird alles anders


https://wirtube.de/w/oyAS54fpq9DQoBfM4Ew4oc?autoplay=1

Quelle:
https://www.heikoschrang.de/de/neuigkeiten/2021/10/04/ab-jetzt-wird-alles-anders/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 17. Oktober 2021, 17:37:19

Eigentlich ist folgender Artikel groeßer als nur ein "Gedanke zur Zeit". Für mich wieder ein Teilchen, um das aktuelle Jetzt zu verstehen, denn über die Nachkriegsjahre in der BRD - gerade kurz nach der Gründung, will ich zugestehen, hab ich nicht im Detail das Wissen:

"Denunziantentum als Staatstugend

Die politische Kriminalisierung des in Schnellroda ansässigen Instituts für Staatspolitik (IfS) als „gesichert rechtsextreme Gruppierung“ begründet das Landesamt für Verfassungsschutz von Sachsen-Anhalt unter anderem damit, daß das IfS sich bemühe, den „Raum des Sagbaren“ auszudehnen.

Daran ist mindestens zweierlei bemerkenswert: Ein Inlandsgeheimdienst erhebt in der Manier eines Heiligen Offiziums den Anspruch, verbindlich festzulegen, was öffentlich thematisier- und diskutierbar ist und was nicht. Und er agiert dabei als verlängerter Arm eines politisch-medialen Komplexes, der sich nur sicher fühlt, solange der öffentliche Raum durch geheimdienstliche Observation eingehegt und von Furcht und Konformismus durchsetzt ist.

Der Verfassungsschutz (VS) von Bund und Ländern ist eine bundesdeutsche Exklusivität. Er wurde auf Geheiß der Alliierten errichtet, die über die Staatsgründung der Bundesrepublik 1949 hinaus eine politisch-ideologische Vormundschaft beibehalten wollten.

Langfristige Folgen waren tiefgreifend

Bei der „Interpretation des Rechtsradikalismus-Problems“ agierten sie von Anfang an „als der sichtbare Dritte in diesem von Exekutive und Judikative dominierten Geschehen“, schreibt der Zeitgeschichtler Norbert Frei. Ein britischer Geheimbericht von 1953 gab zu, daß von rechten Gruppierungen keine Gefahr für den Bestand des Grundgesetzes ausging.

Gefürchtet wurde vielmehr, daß ihr Erfolg die Bevölkerung mit einem „kompromißlosen Nationalismus infizieren“ würde. So könnten „rücksichtslose Realisten“ bereit sein, errungene politische Macht „gegen das gesamte Konzept der europäischen Einheit und westlichen Verteidigung einzusetzen, sollten sie der Ansicht sein, daß das in ihrem Interesse liegt“.

Die Streitfrage lautete damals, ob einer auf rasche Wiedervereinigung oder auf Westbindung gerichteten Politik der Vorzug zu geben sei. Für beide Standpunkte gab es gewichtige Argumente. Das Absonderliche lag darin, daß äußere Mächte unmittelbar in einen innenpolitischen Diskurs eingriffen und sich dazu eines innerstaatlichen Organs bedienten, das sie vorsorglich implementiert hatten. Die Bundesrepublik sollte sich nicht primär als Statthalterin eines künftigen deutschen Einheitsstaates, sondern als selbstverwaltete Provinz einer „westlichen Wertegemeinschaft“ definieren.

Die langfristigen Folgen waren tiefgreifend. „Provinzialismus: Ein struktureller Befund“, überschrieb 1990 der kürzlich verstorbene Merkur-Herausgeber Karl Heinz Bohrer eine seiner galligen Glossen über die politische, geistige und kulturelle Mediokrität, welche die Bundesrepublik in die Wiedervereinigung einbrachte."

Hier gehts noch interessant weiter:
https://jungefreiheit.de/kultur/2021/in-den-sozialen-kaeltetod-schicken/

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 19. Oktober 2021, 16:36:37

Hab wieder mal was gelesen, wo ich denke, das interessiert euch auch. Der Schreiber hat das für meine Begriffe gut aufbereitet:

Der Ursprung des Wahnsinns - Teil 1

Wer kennt sie nicht, die Binsenweisheiten des Jahres 2021: Geschlechter sind – wie eigentlich alles Wesentliche – sozial konstruiert, Rassismus gegen Weiße kann es gar nicht geben, und wer nicht täglich seine Privilegien "checkt", gibt sich als weißer Suprematist zu erkennen. Einlassungen dieser Art finden sich immer häufiger in den meinungsbildenden Medien der westlichen Welt, häufig vorgetragen von Wissenschaftlern und Experten, die einem hochideologisierten, gleichermaßen abstrakten wie dogmatischen Theoriekomplex den Anstrich eines derzeitigen Forschungsstandes der Wissenschaft verleihen sollen. Eine zunehmende Obsession mit Sprache ist ebenfalls deutlich erkennbar. Der Begriff "Curry" ist ins Fadenkreuz geraten, wie zuvor schon "Toast Hawaii" oder das "Schwarzfahren".

Bahlsens Afrikakeks wurde umbenannt, ebenso wie die Zigeunermadonna und 142 weitere Kunstwerke der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. All das lässt sich auf eine postmoderne Neuausrichtung des Denkens zurückführen, die hier in einer zweiteiligen Serie in Grundzügen nachgezeichnet werden soll.

Hier der komplette Artikel, lohnt sich:
https://www.kraut-zone.de/blog/der-ursprung-allen-uebels-1


Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 20. Oktober 2021, 18:43:41

Teil2:
https://www.kraut-zone.de/blog/der-ursprung-allen-uebels-2
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 23. Oktober 2021, 19:40:55

https://youtu.be/wEWe57vqmwc
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 05. November 2021, 18:33:52

(https://up.picr.de/42386719nx.jpg)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 10. November 2021, 20:51:11

Heute ein satirischer Beitrag  ;D

ELSTERGLANZ - Westdeutschland

https://youtu.be/v6vr58Odnuc
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: AndreasH am 11. November 2021, 07:01:02
 C--
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 13. November 2021, 18:03:46

(https://up.picr.de/42434024tx.jpg)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 20. November 2021, 15:34:11

Wieder ein treffender Artikel:

Tod dem Hassdaumen

Sie haben ja schon eine lange Zeit damit geflirtet. Jetzt machen sie Ernst. YouTube hat angekündigt, die Likes und Dislikes nicht länger anzuzeigen. Standardmäßig, nicht als Option für den Uploader wie gehabt. Ich persönlich sehe sie noch, einige Zuschauer berichten aber, bei ihnen seien sie schon weg.

Die offensichtlichsten Gründe sollten bekannt sein: Die Leute haben keinen Bock auf kulturmarxistische Propaganda oberhalb eines gewissen Schwellenwerts, und das wird sichtbar durch die Dislikes auf Werbefilmchen für offene Grenzen, Bidens Reden oder der neuen KiKA-Serie über Critical Whiteness. Einer der wichtigsten Frames unseres immer mehr auf Einschüchterung setzenden Kulturregimes ist jedoch „#WirSindMehr“, und der wird durch dieses für alle sichtbare Stimmungsbild im Internet angekratzt.

Hier gehts weiter:
https://www.kraut-zone.de/nachrichten-2/tod-dem-hassdaumen
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 28. November 2021, 20:35:25

Themen:
Weihnachtsmärkte, Grüne und Björn Höcke

Kaisers royaler Wochenrückblick


Der Freiheitsdrang ist der wohl fundamentalste aller Urinstinkte. Wer es schafft, einem Lebewesen diesen edelsten aller Triebe abzudressieren, hat es für alle Zeiten gebrochen. Wie das Leben eines in dieser Weise degenerierten Wesens von da an aussieht, weiß jeder, der schon einmal einen Zoo besucht hat und dort beobachten konnte, wie diese armen Geschöpfe, die einst Wildtiere waren, nun ihrer natürlichen Umgebung entrissen und von ihrer wahren Natur entkoppelt in unwürdigster Weise dahinvegetieren.


Die Atmosphäre in unseren Innenstädten, den öffentlichen Verkehrsmitteln, ja nahezu im gesamten öffentlichen Leben, gleicht dieser Tage in erschreckender Weise dem traurigen Bild, das diese Tiere abgeben.

Insbesondere die Stimmung auf den Weihnachtsmärkten, den wenigen, die nach dem Willen der obersten Zoowärter und institutionellen Tierärzten dieser Republik noch stattfinden dürfen, erinnert in frappierender Weise an die Traurigkeit eines solchen Ortes der Gefangenschaft.

Hier gehts weiter:
https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2021/kaisers-royaler-wochenrueckblick-109/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: AndreasH am 29. November 2021, 06:45:25
Ich mache mir in letzter Zeit so meine Gedanken --C
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: schiene am 01. Dezember 2021, 11:46:08
Dieser Leserbrief passt gut hier mit rein...
https://www.rundschau.info/der-mensch-am-scheideweg/ (https://www.rundschau.info/der-mensch-am-scheideweg/)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 11. Dezember 2021, 18:15:40

https://youtu.be/JBUh_k4gMZo
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Nadja am 11. Dezember 2021, 18:47:38

https://youtu.be/JBUh_k4gMZo

dazu passend

https://youtu.be/beYVa7VnZ2I
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 11. Dezember 2021, 18:51:56

So ist es: Für die Freiheit!

@Nadja  [-]
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 22. Dezember 2021, 18:17:38

(https://up.picr.de/42675489gs.jpg)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 02. Januar 2022, 20:31:47
"Silvester, Corona-Maßnahmen-Opfer, Peter Thiel
 
Kaisers royaler Wochenrückblick

 Silvester war es dank des deutschlandweiten Verkaufsverbots für Feuerwerkskörper vielerorts auch in diesem Jahr wieder ziemlich ruhig. Anderswo war es dank extra aus dem Ausland angekarrter „Polenböller“ dafür umso lauter. Wer keinen Knallstoff aus dem Nachbarland bekommen hat, hat sich auch schon mal selber was zusammengebastelt. In Hennef bei Bonn ist ein Mann beim Handtieren mit vermeintlich selbstgebauten Böllern, ums Leben gekommen. Ein weiterer wurde schwer verletzt. Auch in Berlin, Hamburg und Leipzig kam es zu tragischen Unfällen.

All das war vorhersehbar. Zumindest, wenn man die Stimmung und Einstellungen, in der eigenen Bevölkerung, nicht nur aus dem ZDF-Politbarometer kennt. Opfer der lebensfernen Verbotspolitik der Regierenden ist auch die deutsche Feuerwerksbranche. Dieser dürfte das zweite Jahr in Folge ohne das überlebenswichtige Silvestergeschäft, wohl endgültig den Garaus gemacht haben.

Nicht nur die deutsche Feuerwerksindustrie steht nach rund zwei Jahren politischer Regulierungswut, die in vielen Fällen nichts anderes bedeutete als ein Berufsverbot, kurz vor dem Aus. Ein besonderes Schmankerl in Sachen Gleichgültigkeit und Arroganz haben sich die Mächtigen – und inzwischen zumindest gefühlt schier Übermächtigen –  für die rund 5.300 Schausteller mit Fahrgeschäften und 20.000 Jahrmarktshändler einfallen lassen, die seit 24 Monaten allen Hygienekonzepten und Arbeit im Freien zum Trotz, so gut wie keine Einnahmen mehr hatten. Diese schwer gebeutelten Geschäftsleute durften in diesem Jahr ihre Weihnachtsmärkte erst liebevoll aufbauen, nur um sie wenig später auf Geheiß von Bund, Ländern und Kommunen wieder abzubauen.

Pech, wer auf eigene Hände Arbeit angewiesen ist

In diesen Zeiten ist es wohl einfach Pech, wenn man auf eigene Hände Arbeit angewiesen ist, und – im Gegensatz zu denen, die solche Maßnahmen beschließen oder für sie die Propagandatrommel rühren – nicht das Privileg hat, seinen Lebensunterhalt einfach durch Steuern und Zwangsgebühren von seinen Mitbürgern eintreiben zu können. Auch hier kann man für die Verantwortlichen nur hoffen, daß die so Gedemütigten und in den Ruin Getriebenen, ihr Schicksal mit Gelassenheit tragen – und zum Beispiel nicht auf die Idee kommen, das ganze übriggebliebene heiße Fritten-Fett irgendwie zweckzuentfremden, oder den ein oder anderen Politiker mal für ein paar Stündchen auf das Teufelsrat oder ein vergleichbar schwindelregendes Fahrgerät zu schnallen.

Die Nerven der Bevölkerung scheinen inzwischen insgesamt allerdings ziemlich blank zu liegen. In Nordrhein-Westfalen registrierte die Polizei in der Silvesternacht doppelt so viele Körperverletzungen wie im vergangenen Jahr. Vor allem Schlägereien haben deutlich zugenommen. Solange der geschundene Plebs sich nur untereinander schlägt und den angestauten Frust quasi an sich selbst ausläßt, dürfte das die Machtelite jedoch relativ kaltlassen. Auch daß die Zahl der Sexualdelikte wieder mal nach oben schnellte, wird den politischen Entscheidungsträgern im Land vermutlich weiterhin an ihren gut geschützten Allerwertesten vorbeigehen.

Die deutschsprachige Mainstream-Presse empört sich derweil lieber über andere Dinge. „Rechts und extrem: Milliardär Peter Thiel will die Republikaner mit Millionen auf Trump-Kurs halten“, titelte in dieser Woche zum Beispiel das Handelsblatt. Das inzwischen offenbar vollends zum Neuen Deutschland für Besserverdiener mutierte Finanzorgan war nicht das einzige Medium, das sich lautstark darüber echauffierte, daß der deutschstämmige Geschäftsmann für die wirtschaftsfreundliche Politik rechter US-Republikaner engagiert."

Hier gehts weiter und zugleich Quelle:
https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2022/kaisers-royaler-wochenrueckblick-113/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Kern am 02. Januar 2022, 21:46:31
Tom, das ist einerseits Galgenhumor und andererseits schlimmer Realismus pur!
Aber solange die Masse der "Schlaf-Schafe" ihr Denken nicht den Realitäten anpassen will, sondern weiter bereitwillig der ständig wechselnden Hirnwäsche folgen will (Beispiel: Wirkungsdauer der nur kurz erprobten, neuartigen Corona-Impfstoffe), ist keinerlei Besserung in Sicht!   :'(

---
Teil meiner harten Gedanken (besonders beim Corona-Thema):
Wie blöd muss man eigentlich sein, um häufigen Kehrtwendungen von offiziellen Verlautbarungen durch dick und dünn folgen zu wollen? Da ist das eigene kritische Denken (für uns als Individuen oft die letzte und sehr wichtige Instanz) für die kurzsichtige "Übereinstimmung mit den herrschenden Meinungen" über Bord geworfen worden!
So was zahlt sich auf Dauer nicht aus!

Wer sein Heil bei Politikern sucht, hat selber Schuld!

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Nein! Ich passe in keine Schublade, denn ich habe nicht verlernt, selber zu denken.  :-)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Bruno99 am 02. Januar 2022, 23:11:50
Nein! Ich passe in keine Schublade, denn ich habe nicht verlernt, selber zu denken.  :-)

Damit gehoerst du leider einer Minderheit an, die an und fuer sich Welpenschutz haben sollte, aber der "Obrigkeit" maechtig gegen den Strich geht, und darum auch heftigst bekaempft werden muss  :-)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Kern am 02. Januar 2022, 23:15:07
Das ist sehr zynisch, stimmt aber leider (mindestens zur Zeit).

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Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 04. Januar 2022, 19:29:36

Präsident Wladimir Putins Neujahrsansprache auf Deutsch


https://youtu.be/_PxG763Zuxk

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Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 16. Januar 2022, 20:22:28


Kaisers royaler Wochenrückblick


   
Seit dieser Woche gilt in Deutschland die 2Gplus-Regel nicht nur für Shopping, Restaurantbesuche oder andere private Vergnügungen, sondern auch im Bundestag. Ungeimpfte Abgeordnete werden zwar (noch) nicht komplett von den Sitzungen ausgeschlossen, aber wer die 2Gplus-Voraussetzungen nicht erfüllen kann, wird jetzt auf die Besuchertribüne des Plenums verbannt. Auf dieser dürfen die gewählten Volksvertreter allerdings auch nur Platz nehmen, wenn sie einen aktuellen negativen Corona-Test vorlegen.

Bei einer Sitzung des Auswärtigen Ausschusses war selbst das nicht mehr ausreichend. AfD-Politiker Joachim Wundrak, Generalleutnant a.D. der deutschen Luftwaffe, wurde trotz gültigen Gesundheitsnachweises vom Vorsitzenden des Ausschusses, Michael Roth (SPD), von einer Sitzung ausgeschlossen. Mit dem, was sich die Väter des Grundgesetzes ursprünglich mal für diese Republik vorgestellt haben, hat all das natürlich nicht mehr viel zu tun. Zur großen Modifizierung der Bundesrepublik, hin zu einem Kollektiv der Gleichgesinnten und Gehorsamen, paßt es dafür umso besser.

Die, die mit demokratischen Gepflogenheiten sowieso noch nie viel anfangen konnten, freuen sich über die ziemlich unverblümt auf die Gängelung der rechten Opposition zugeschnittene Regelung im Bundestag. So wie der Linken-Politiker Niema Movassat: „Hätte man schon früher…viel früher… gewußt, daß man mit 2Gplus die Nazifraktion ordentlich verkleinern kann“, feixte der ehemalige Bundestagsabgeordnete auf Twitter.

Hier komplett:
https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2022/kaisers-royaler-wochenrueckblick-115/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: schiene am 04. April 2022, 03:37:18
Halt ein typischer " Auserwählter"
Hab sie persönlich bisher nie anders kennengelernt.
https://www.n-tv.de/ratgeber/Welche-Strafe-droht-Gil-Ofarim-article23237910.html (https://www.n-tv.de/ratgeber/Welche-Strafe-droht-Gil-Ofarim-article23237910.html)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Kern am 04. April 2022, 05:46:22
Halt ein typischer " Auserwählter"

 {:}
Ich hab selber auch ganz andere, sehr angenehme Juden kennengelernt.
Es gilt immer und überall, für alle Völker und Religions-Gemeinschaften, usw.: Es sind nie alle gleich.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: AndreasH am 04. April 2022, 07:38:23
Halt ein typischer " Auserwählter"

 {:}
Ich hab selber auch ganz andere, sehr angenehme Juden kennengelernt.
Es gilt immer und überall, für alle Völker und Religions-Gemeinschaften, usw.: Es sind nie alle gleich.

So ist es  ;}
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 08. April 2022, 00:14:02

Interessanter Artikel:


Generalmajor Gerd Schultze-Rhonhof: Ist Putin wirklich ein Kriegsverbrecher?


Von Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof *)


Vorwort


Als ich meine erste Abhandlung über das Ukraine-Desaster geschrieben habe, habe ich nicht angenommen, dass der russische Staatspräsident Putin sein Bemühen, die NATO von der Schwelle Russlands fernzuhalten, bis zum Kriege gegen die Ukraine treiben würde. Ich wollte aber auch nicht glauben, dass die USA und mit ihnen die NATO und Staatspräsident Selenskyj so hoch und lange pokern würden, bis sie gemeinsam vor einem Scherbenhaufen stehen würden.
Ich habe das Ukraine-Desaster seit etwa drei Jahren von den deutschen Medien fast ausschließlich aus ukrainischer Perspektive vermittelt bekommen. So habe ich keine „Erste-Hand-Information“ über die Befindlichkeiten der russisch-sprachigen Bevölkerungsanteile im Osten der Ukraine. Ich kenne auch keine Berichte über den mittlerweile acht Jahre andauernden Separationskrieg im Donbass-Gebiet. War die Kriegführung der ukrainischen Armee gegen die Separatisten/Freiheitskämpfer dort fair oder brutal? Wie haben die zerstörten Städte ausgesehen? Gab es Flüchtlingselend? Die vielen „Spezials“ und „Brennpunkte“ der deutschen Fernsehanstalten über den Krieg in der Ukraine haben auf mich als altem Soldat mehr wie ukrainische Propaganda als wie deutsche Nachrichten gewirkt. Ihr Informationswert war nahezu gleich Null. Ihr antirussischer Motivationswert dagegen hoch. So fällt es mir inzwischen schwer, nicht auch russophob zu urteilen.

Die NATO-Osterweiterung Teil I

Ich gehe sehr lange und ausführlich auf die Bedeutung der NATO-Osterweiterung ein, weil sie den Kern des derzeitigen Ukraine-Desasters bildet. Am Anfang des Problems stand das glückliche Ereignis der deutschen Wiedervereinigung und das zunächst damit verbundene Versprechen des amerikanischen Außenministers Baker, dass die NATO danach nicht nach Osten erweitert werden würde. Zunächst meine Auffassung dazu und dann die ihr widersprechenden Meinungen.
Nach monatelangem Verhandeln der Siegermächte und beider deutscher Teilstaaten um den zukünftigen Status Deutschlands wurde dem vereinten Deutschland von Russland der Verbleib in der NATO zugestanden, was heute unstrittig und vollzogen ist. Und es wurde im Gegenzug den Russen zugesichert, dass die NATO ihrerseits auf ihre Ausdehnung nach Osten verzichtet, was heute strittig ist. Der Wunsch der Ukraine und der USA, die Ukraine in die NATO aufzunehmen und die NATO damit bis an Russlands Grenze vorzuschieben, ist nun zum Kriegsgrund und Kriegsanlass geworden. Der Ablauf stellt sich mir so dar:
Am 31. Januar 1990 hat Außenminister Genscher bei einem Vortrag in der Evangelischen Akademie in Tutzing ausgeführt: „Was immer im Warschauer Pakt geschieht, eine Ausdehnung des NATO-Territoriums nach Osten, das heißt näher an die Grenzen der Sowjetunion heran wird es nicht geben. … Der Westen muss auch der Einsicht Rechnung tragen, dass der Wandel in Osteuropa und der deutsche Wiedervereinigungsprozess nicht zu einer Beeinträchtigung der sowjetischen Sicherheitsinteressen führen dürfen.“
Am 8. Februar 1990 hat der amerikanische Außenminister Baker gegenüber Generalsekretär Gorbatschow zugesagt, dass „die NATO keinen Inch weiter nach Osten vorrücken“ werde. Auf Gorbatschows Rückfrage hat er das noch einmal bestätigt. Baker hat seine ursprüngliche Aussage einem Journalisten gegenüber später bestätigt, sie inhaltlich aber zurückgenommen. Er erklärte: „Ich hatte das weder mit dem Weißen Haus noch mit dem Nationalen Sicherheitsrat abgestimmt. Zwei Tage nach meinen Äußerungen gegenüber Gorbatschow zur NATO-Erweiterung änderten die USA ihre Position. Die Russen wussten das.“
Bakers Zusage wurde desungeachtet am 17.Mai 1990 durch den deutschen NATO-Generalsekretär Wörner bestätigt, der – obwohl dazu offensichtlich nicht autorisiert – ebenfalls den Verzicht der NATO auf eine Osterweiterung aussprach.
Der britische Außenminister Hurd sagte Gorbatschow am 11.April 1990 bei seinem Staatsbesuch in Moskau zu, dass Großbritannien nichts tun werde, was sowjetische Interessen und die sowjetische Würde beeinträchtige.
Bei einem Besuch Außenminister Genschers bei seinem Amtskollegen Baker gab Genscher einem Journalisten des 1. Deutschen TV-Programms ein Interview. Er sagte, neben Baker stehend, ins Mikrophon: „Wir waren uns einig, dass nicht die Absicht besteht, das NATO-Verteidigungsgebiet auszudehnen nach Osten. … Das bezieht sich nicht nur auf die DDR, sondern das gilt ganz generell.“ ( wörtliches Zitat ) Das Interview ist heute noch bei Youtube einzusehen. ( Internet: „Genscher & Baker keine Osterweiterung der NATO“ )
Am 6.März 1991 hat der damalige Leiter des Genscher-Ministerbüros Jürgen Chrobog gegenüber den politischen Direktoren der Außenämter Englands, Frankreichs und der USA bei Überlegungen zur zukünftigen Sicherheit der osteuropäischen Staaten gesagt: „ Wir haben in den 2-plus-4-Verhandlungen deutlich ( clear ) gemacht, dass wir die NATO nicht über die Elbe hinaus ausdehnen werden. Wir können deshalb Polen und den Anderen keine NATOMitgliedschaft anbieten.“
Zusätzlich gab es Erklärungen, deren nachträgliche Wertlosigkeit die heutige russische Führung empört. Am 7. Juni 1990 zum Beispiel übermittelten die im schottischen Turnberry versammelten NATO-Außenminister den zeitgleich in Moskau tagenden Spitzen der Warschauer-Paktstaaten die sogenannte „Botschaft von Turnberry“. In ihr hieß es „Wir reichen der Sowjetunion und allen anderen Staaten Europas die Hand der Freundschaft und Zusammenarbeit. … Wahre und dauerhafte Sicherheit in Europa wird am besten durch die gegenseitige Anerkennung und das Verständnis der legitimen Sicherheitsinteressen aller Staaten gewährleistet.“ Die Anerkennung und das Verständnis der legitimen Sicherheitsinteressen haben die Russen natürlich auch auf sich bezogen und für bare Münze gehalten.
Noch drei Jahre später, im Frühjahr 1993 bestätigte US-Präsident Clinton in einer Rede, dass der Verzicht auf eine Osterweiterung der NATO auch seiner Ansicht entspricht. Im Herbst 1997 kam dann die Wende dieser US- und NATO-Politik. Die in Tschechien geborene US-Außenministerin Madeleine Albright hat damals angeregt und durchgesetzt, dass Tschechien, Polen und Ungarn 1999 in die NATO aufgenommen wurden.
Heute wird die ursprüngliche Erklärung der US-Außenministers Baker gegenüber dem sowjetischen Generalsekretär Gorbatschow nicht als bindend anerkannt, weil sie nicht schriftlich und vertraglich fixiert worden ist und weil Gorbatschow im Verlauf der folgenden Verhandlungen nicht auf die Aufnahme dieser Bedingung in die Verträge bestanden hat. „Nicht-Widerspruch“ gilt diplomatisch und staatsrechtlich als schweigende Zustimmung. Unter Historikern und Staatsrechtlern gibt es aber auch davon abweichende Beurteilungen der Bindekraft von mündlichen Absprachen.
Nun komme ich zu den Behauptungen, dass es die Baker-Zusage nie gegeben hat.
Herr Teltschik, ein früherer Kanzlerberater bei Bundeskanzler Kohl, behauptet seit geraumer Zeit, dass es eine solche Zusage nie gegeben hat. Er habe Bundeskanzler Kohl bei allen Gesprächen und Verhandlungen begleitet und da sei nie über eine Osterweiterung der NATO gesprochen worden. Teltschik ist in dieser Sache ein untauglicher Zeuge. Er war nur Begleiter von Kanzler Kohl, und er bezieht sich in seinen Aussagen auch nur auf Kohl-Gespräche. Bei den zur Sache entscheidenden Absprachen und Zusicherungen war er nicht zugegen. Bundeskanzler Kohl hat offensichtlich alle Angelegenheiten zur weiteren NATO-Zugehörigkeit des vereinigten Deutschland und zur NATO-Präsenz auf dem Gebiet der ehemaligen DDR Außenminister Genscher verhandeln lassen. Außerdem war Teltschik weder bei dem Baker-Gorbatschow-Gespräch noch bei der Wörner-Äußerung anwesend. Er hat bei einen jüngst gegebenen Interview zur eigenen Bestätigung auch noch hinzugefügt, dass bei den Gesprächen zur deutschen Wiedervereinigung gar nicht über eine NATO-Osterweiterung gesprochen worden sein kann, weil ja zu der Zeit niemand wissen konnte, dass sich die Sowjetunion und der Warschauer Pakt eines Tages selbst zerlegen und Raum für eine Osterweiterung der NATO bieten würden.
Diesen beiden Teltschik-Argumenten schließen sich inzwischen auch der ehemalige Staatssekretär im Auswärtigen Amt Ischinger und der ehemalige Bundesfinanzminister Waigel an. Beide waren beim Baker-Gorbatschow-Treffen im Februar 1990 nicht zugegen. Teltschik, Ischinger und Waigel irren alle drei auch mit ihren Aussagen, dass ab Februar 1990 und erst recht während der 2-plus 4-Verhandlungen über die deutsche Wiedervereinigung ab Mai 1990 niemand wissen oder ahnen konnte, dass der Warschauer Pakt und die Sowjetunion auseinander bröckeln würden.
Als US-Außenminister Baker Generalsekretär Gorbatschow am 8. Februar 1990 seine Zusage für die „Nichterweiterung“ gab, rumorte es schon ein und zwei Jahre in den Sowjetrepubliken Lettland und Litauen. In Litauen gab es die Unabhängigkeitsbewegung Sajüdis. Und als am 5. Mai 1990 die erste 2-plus-4-Verhandlungsrunde begann, hatten gerade Litauen ( am 11.3.1990 ) und Lettland ( am 4.5.1990 ) ihre Unabhängigkeit erklärt und Estland folgte nur drei Tage später ( am 8.5.1990 ). Auch im Warschauer Pakt waren die Risse und die wachsende Westorientierung ebenfalls erkennbar. In Ungarn lief der Reformprozess seit 1987, in Rumänien, Polen und der Tschechoslowakei seit 1989. Auch Maggie Thatcher sprach zu der Zeit schon über den „Reformprozess in Osteuropa“. Wenn die drei genannten Herren heute sagen, dass damals niemand hätte sehen oder ahnen können, dass die laufende Entwicklung in Osteuropa in naher Zukunft Raum für eine Neuordnung der Mächte und Bündnisse schaffen würde, schenke ich ihnen keinen Glauben.
Und nun etwas Persönliches. Am 26. September 1989 hatte ich als Kommandeur der Panzertruppenschule in Munster den amerikanischen Botschafter in Bonn Vernon Walters zu Gast und zu betreuen. Wir haben uns intensiv über die Möglichkeit einer deutschen Wiedervereinigung und die Einstellung seines Präsidenten George H. W. Bush dazu unterhalten. Der Botschafter hat mir alle Fragen – wie ich hoffe – offen beantwortet und dabei auch die Einstellung seines Präsidenten erläutert. Nach Walters Antwort auf meine letzte Frage kam noch eine Aussage, nach der ich ihn gar nicht gefragt hatte. Er sagte: „Die deutsche Ostgrenze wird immer hinter der polnischen Ostgrenze herwandern.“ Da wurde im Weißen Haus offensichtlich schon längst über die möglichen Entwicklungen in Osteuropa nachgedacht. Um richtig einzuschätzen, wie genau Walters wahrscheinlich die Überlegungen seines „Herren“ kannte, muss man wissen, dass Bush und Walters früher zeitlich überschneidend CIA-Chef und Vize-CIA-Chef waren. Also, ich lasse die Einwände von Teltschik, Ischinger und Waigel nicht gelten. Den Einwand der deutschen und amerikanischen Politik, dass Absprachen nicht bindend sind, wenn sie nicht vertraglich festgeschrieben sind, nehme ich dagegen ernst. So ist die Realität und so ist es meist wohl auch nicht anders handhabbar.
Man sollte trotzdem nicht übersehen, dass es auch zwischen Völkern und Regierungen so etwas wie Vertrauen und Vertrauensschutz gibt. Eine mehrfach mündlich abgegebene Zusicherung durch amerikanische, deutsche und NATO-Politiker, dass die NATO nicht nach Osten erweitert wird und dass man keine einseitigen Vorteile aus der deutschen Wiedervereinigung ziehen wolle, haben eine russische Erwartungshaltung erzeugt.

Die Nato-Osterweiterung Teil II

Ein zunächst positiver Wandel in den NATO-russischen Beziehungen zeichnete sich ab, als am 7. Juni 1990 die NATO-Außenminister in Turnberry in Schottland tagten und zeitgleich die Spitzen der Warschauer-Pakt-Staaten in Moskau. Die NATO-Staaten-Außenminister sandten damals die „Botschaft von Turnberry“ nach Moskau, „reichten die Hand zur Verständigung“ und garantierten „die gegenseitige Anerkennung und das gegenseitige Verständnis der legitimen Sicherheitsinteressen aller Staaten“. Das mit den legitimen Sicherheitsinteressen haben die Russen natürlich auch auf sich selbst bezogen und die Ukrainer beziehen es sich heute ebenfalls auf sich. Die „Botschaft von Turnberry“ wird heute als Ende des Kalten Kriegs angesehen.
Es folgte am 27. Mai 1997 in Paris die Gründung des NATO-Russland-Rats. In dessen Gründungsakte stehen neben vielen Schwüren zu Frieden und Gemeinsamkeit wieder Grundsätze, die beide Seiten heute für sich auslegen können. Da werden der Schutz der Minderheiten und das Selbstbestimmungsrecht der Völker beschworen, worauf sich Russland heute in Bezug auf die Krim, Lugansk und Donezk zur eigenen Rechtfertigung beruft. Da werden auch der Gewaltverzicht und die territoriale Unversehrtheit und politische Unabhängigkeit der Staaten als gemeinsame Ziele angeführt, worauf sich heute die Ukraine und die NATO berufen. Entscheidend für die NATO-Osterweiterung ist das in der Gründungsakte festgeschriebene „natürliche ( inherent ) Recht der Staaten, den Weg ( means ) zur eigenen Sicherheit selbst zu wählen.“ Die NATO und die ehemaligen, nicht russischen Warschauer-PaktStaaten haben in dieser Formulierung das Zugeständnis des russischen Staatspräsidenten Jelzin zur Osterweiterung der NATO gesehen, obwohl Jelzin in seinem Schlusswort zur Unterzeichnungskonferenz nachgeschoben hat, dass er eine Osterweiterung der NATO ablehnen würde. Am 12. März 1999 traten Polen, Tschechien und Ungarn der NATO bei.
Der NATO-Russland Rat hat ansonsten nicht zur viel beschworenen Gemeinsamkeit geführt. Von März bis Juni 1999 haben Nato-Truppen gegen Russlands Willen Jugoslawien angegriffen. Damals war die Rollenverteilung allerdings anders als heute in der Ukraine. Die NATO kämpfte für die Minderheitenrechte und die Abspaltung des Kosovo. Heute kämpfen die Russen für die Minderheitenrechte und die Abspaltung von Lugansk und Donezk. Und seit 2016 streiten Russland und die USA um die Stationierung von nuklearfähigen Mittelstreckenraketen in Polen und Rumänien. Auch hier haben sich die Amerikaner durchgesetzt und sich nicht um die Sicherheitsinteressen Russlands geschert. Die Gründungsakte, die dem NATO-Russland-Rat zugrunde liegt, ist also nur noch ein rissiges Sicherheitsnetz. Bei der letzten Konferenz des NATO-Russlands-Rats am 12.Januar 2022 in Brüssel hat die einst beschworene Gemeinsamkeit nur noch dazu ausgereicht, um sich gegenseitig die „unverhandelbaren“ Maximalforderungen vorzutragen.
Es ist nachvollziehbar, dass sich russische Spitzenpolitiker – zuerst Jelzin und dann Putin – hereingelegt und über den Tisch gezogen fühlen. Ganz abgesehen davon hat die ehemalige Sowjetunion ihre Truppen aus Mitteleuropa abgezogen, während die USA ihre Truppen weiter nach Osten vorgeschoben haben. Ganz abgesehen davon hat Russland die wirtschaftliche und politische Westbindung der europäischen Warschauer Pakt-Mitglieder und seiner ehemaligen baltischen Sowjet-Teilstaaten akzeptiert. Selbst die wirtschaftliche Umorientierung der Ukraine zur EU hat Russland hingenommen. Auch davon abgesehen ist es strategisch klug, zwischen gegensätzlichen Systemen, Staaten und Staatenbündnissen Abstandszonen d.h. neutrale Pufferstaaten zu belassen. Auch noch davon abgesehen hat schon Reichskanzler Bismarck betont, dass man dauerhaften Frieden nur durch Interessenausgleich erreicht und nicht durch die Durchsetzung der eigenen Interessen. Gegen diese vernünftigen Prinzipien haben amerikanische, deutsche und NATO-Politiker noch nach 1997 mehrfach verstoßen, als Putin auf der Münchener Sicherheitskonferenz erstmals klargestellt hat, wo für russische Sicherheitsinteressen eine „Rote Linie überschritten“ wird, nämlich bei einer weiteren Ausdehnung der NATO bis an die Grenze Russlands. Nun hat der „Westen“ versucht, diese Rote Grenze zu überschreiten. Er pocht auf das „Recht auf seiner Seite“, steht zusammen mit den Russen vor einem Scherbenhaufen und zeigt in seiner Selbstgerechtigkeit nicht einmal den Anflug von einem Stückchen Selbstkritik und Eingeständnis einer Mitschuld am Entstehen dieses Krieges.
Man sollte in Deutschland auch nicht vergessen, dass unsere Wiedervereinigung vor 32 Jahren erst durch die Zustimmung Gorbatschows möglich wurde. Und die gab es im Gegenzug zur mündlichen Zusage des amerikanischen Außenministers Baker: „Die NATO wird keinen Inch weiter nach Osten vorrücken.“ Der Verzicht auf eine NATO-Osterweiterung war also ein Teil des Preises für die Wiedervereinigung. Und der Preis ist nie bezahlt worden. Wir sollten auch nicht vergessen, dass der deutsche NATO-Generalsekretär Wörner und der deutsche Außenminister Genscher das in ihren Reden und Interviews bestätigt haben. Wir Deutsche sind, anders als andere NATO-Mitglieder, damit auch die erstrangigen Zeugen dieser frühen amerikanischen Zusage.

Die anfängliche Rolle Putins

Zunächst hat Putin eine Annäherung an den „Westen“ versucht und sich bemüht, die Russische Föderation mit der EU und der NATO zu vernetzen. Er schlug in drei in Deutschland gehaltenen Reden 2001, 2007 und 2010 eine Freihandelszone der EU mit Russland vor und ist damit gescheitert. Und er hat beim Abschiedsbesuch von Bill Clinton in Moskau im Jahr 2000 eine Angliederung Russlands an die NATO ins Gespräch gebracht. Auch wieder ohne positive Resonanz. Das Ende der Annäherungsversuche kam erst nach dem Wandel der Außenpolitik des „Westens“. 1997, noch unter Clinton, setzte die amerikanische Außenministerin Albright die NATO-Osterweiterung durch. 2007 erklärte Putin auf der Münchener Sicherheitskonferenz eine weitere NATO-Osterweiterung auf das Gebiet der ehemaligen Sowjetunion als das „Überschreiten einer Roten Linie“.

Die Ukraine versucht, sich dem Westen zuzuwenden

Die Ukraine hatte im November 2011 ein Freihandelsabkommen mit Russland geschlossen und 2012 und 2013 mit der EU über ein Assoziierungsabkommen verhandelt. Sie hatte versucht, sich den einen Markt zu erschließen, ohne den anderen zu verlieren. So hatte die ukrainische Regierung unter Ministerpräsident Asarow versucht, die EU-Annäherung mit der Mitgliedschaft in Russlands Freihandelszone zu verbinden, was die Russen nach anfänglichem Widerstand bereit waren zu verhandeln, was die EU-Kommission aber immer abgelehnt hat. Die EU hat de facto versucht, für den zukünftigen Außenhandel der Ukraine einen „Alleinvertretungsanspruch“ durchzusetzen. Damit war Janukowytschs ursprüngliche Absicht gescheitert, die Ukraine wirtschaftlich und politisch als Brücke zwischen Ost und West zu etablierten.
Als die Verhandlungen mit der EU in ihre „heiße Phase“ traten, befürchtete Ukraines Staatspräsident Janukowytsch realistisch, dass die Wirtschaft der Ukraine bei der Anpassung an die EU deren Konkurrenzdruck wirtschaftlich und technisch nicht gewachsen sein würde, wie zuvor die DDR der BRD. Er forderte eine 160 Milliarden Euro umfassende Anpassungs-Beihilfe von der EU, und die EU lehnte ab.
Ein zweites Hindernis war, dass sich die Ukraine selbst den Westimporten öffnen sollte, ihr selbst aber nur minimale Ausfuhrquoten zugestanden wurden. Die Ukraine bekam bei Verlust des Russland-Marktes für ihre jährlich 30 Millionen Tonnen Export-Weizen nur 200.00 Tonnen Ausfuhrquote in die EU zugestanden. Das waren 0,7 % des Weizens, auf dessen Ausfuhr und die Einnahmen die Ukraine angewiesen war. Bei Fleischwaren waren es 2% und bei Stahlexporten ähnlich wenig. Daraufhin legte Janukowytsch den Assoziierungsvertrag erst einmal für ein Jahr auf Eis. Der Meinungsdruck in der Ukraine für einen wirtschaftlichen Westanschluss und eine spätere EU-Mitgliedschaft war aber inzwischen in der ukrainischen Bevölkerung so stark, dass Janukowytsch diese Entscheidung nicht überstand. Er wurde abgesetzt, und es kam zum sogenannten Maidan-Aufstand.
Altbundeskanzler Helmut Schmidt hat den Versuch der EU-Kommission, „die Ukraine vor die scheinbare Wahl zu stellen, sich zwischen West und Ost zu entscheiden“ damals scharf verurteilt und als größenwahnsinnig bezeichnet. Er hat dabei 2014 schon gewarnt, dass solch‘ Verhalten zu einem Kriege führen kann.

Die wirtschaftliche „Landnahme“ der USA in der Ukraine


Die USA kamen schon 2008 mit Ihrem Vorschlag, die Ukraine in die NATO aufzunehmen. Es ging und geht dabei offensichtlich um massive wirtschaftliche und militärische Interessen und letztlich um den Hegemonialanspruch der USA in ganz Europa. Die Ukraine hat reichlich Bodenschätze. Sie ist ein beachtlicher Exportmarkt. Sie ist mit ihrer Luft- und Raumfahrtindustrie eine wichtige Ergänzung der gleichen Industrie in Russland, und sie besitzt mit der Krim eine seestrategische Position, aus der heraus das Schwarze Meer beherrscht wird.
Im Windschatten der EU-Verhandlungen griffen amerikanische Firmen und Vertreter von Regierung und Militär eilends zu und nutzten die Schwäche der Ukraine, um dort „Nägel einzuschlagen“. Im November 2013 schlossen der US-Energiekonzern Chevron einen für 50 Jahre geltenden Vertrag über die Erschließung und Förderung von Fracking Erdgas in der nordwestlichen Ukraine. Exxon Mobil verhandelte über Erdgaslagerstätten an der Schwarzmeerküste. Interessant sind auch die geschäftlichen und familiären amerikanischen Verflechtungen mit der Ukraine. Der Sohn des damaligen Vizepräsident Joe Biden, Hunter Biden, und der ehem. Stabschef des damaligen US-Außenministers Kerry Leter und der ehem. Wahlkampfmanager von Kerry Archer wurden im Mai 2014 Mitglieder im Verwaltungsrat der größten ukrainischen Gasfirma Burisma. Hunter Biden erhielt als Vergütung einen festgelegten Dollarbetrag pro 1.000 Kubikmeter Erdgas, das durch die Rohre von Burisma lief. Das waren einer amerikanischen Zeitung zufolge in besten Zeiten 50.000 Dollar jeden Monat. Hier verbanden sich offensichtlich US-nationale Wirtschaftsinteressen mit den familiären Vermögensinteressen der Familie Biden. Zu ergänzen ist da noch, dass Burisma die Schürfrechte für Erdgas im Nordzipfel des abtrünnigen Donezk besitzt.
In der Darstellung des Ukraine-Desasters durch die deutschen Medien fehlen leider die Hintergrundgeräusche. Als im Dezember 2013 die Assoziierungsverhandlungen der Ukraine u. a. am „Alleinvertretungsanspruch“ der EU zunächst gescheitert waren, drohten für die amerikanischen Investoren in der Ukraine unwägbare Risiken. Vier Wochen später – am 1. Februar 2014 – wurde das Thema auf der Münchner Sicherheitskonferenz in einem Podiumsgespräch zwischen dem damaligen ukrainischen Außenminister Koschara und dem Oppositionspolitiker Klitschko auf den Punkt gebracht.
Koschera beantwortete die Forderung Klitschkos nach einer Westorientierung der Ukraine mit dem Satz: „Die Ukraine darf nicht vor die Alternative Europa oder Russland gestellt werden.“ Mit einer solchen Regierungseinstellung in Kiew wollten die USA offensichtlich nicht leben. Sie zogen wenig später ihre Fäden für den Staatspräsidentenwechsel von Janukowytsch zu Poroschenko und den Ministerpräsidentenwechsel von Asarow zu Jazenjuk. Auf einem Pressefoto von der Münchner Sicherheitskonferenz sieht man diese Wechsel vier Wochen vorher schon symbolisch dargestellt. Dort stehen US-Außenminister Kerry in der Mitte und Poroschenko und Jazenjuk links und rechts daneben. Außerdem wurde der alte Finanzminister ausgetauscht. Ihm folgte nach einer Spontaneinbürgerung die US-amerikanische Investment-Bänkerin Natalia Jaresko. Auch wenn Beweise in einem strengen Sinne für einen amerikanisch gelenkten „Regime Change“ fehlen, so sei doch noch die Bemerkung der damaligen Stellvertretenden US-Außenministerin Victoria Nuland zitiert, die am 13.Dezember 2013 öffentlich erklärt hat, dass die USA seit 1991 über 5 Milliarden Dollar zur Demokratisierung, für den Wohlstand und die Sicherheit der Ukraine ausgegeben haben. Bei dem Wort „Sicherheit“ kann man noch an Rüstungsgüter und Militärberater denken. Was unter Demokratisierung zu verstehen ist, kann man ahnen, wenn man Nulands diplomatisches Bemühen betrachtet, eine proamerikanische Regierung in Kiew zu arrangieren. 2013 hat sie in einem abgehörten Telefonat mit dem frisch ins Amt gekommenen US-Botschafter in Kiew Geoffrey Pyatt die Eignung von prowestlichen OppositionsPolitikern für eine neue Kabinettsbesetzung in der ukrainischen Regierung besprochen.
Zur amerikanischen Strategie ihrer Ausdehnung von politischer Vorherrschaft und dem Erwerb von überseeischen Bodenschätzen gehört auch die Sicherstellung der Seewege zu deren Lagerstätten. 1887 hat der amerikanische Seekriegstheoretiker, Admiral Alfred Mahan, mit seinem Buch „Der Einfluss der Seemacht auf die Geschichte“ das amerikanische strategische Denken bis zum heutigen Tag geprägt. Er schrieb und lehrte, dass zur Weltmacht die Beherrschung der Weltmeere gehöre. Und die bestünde aus einer allen anderen überlegenen Flotte, aus der Beherrschung der Seewege und aus dem Besitz seestrategischer Positionen, also beherrschender Kriegs- und Handelshäfen am Rand der Meere. Der amerikanische Sicherheitsberater George Friedman hat im Februar 2015 in einem Vortrag vor dem Chicago Council of Global Affairs an diese Seite amerikanischer Strategie und Tradition erinnert. Er führte dabei aus: „Die USA haben ein fundamentales Interesse. Sie kontrollieren alle Ozeane der Welt … Aus diesem Grund können wir in andere Länder eindringen, aber sie können das nicht bei uns. … Die Aufrechterhaltung der Kontrolle über die Ozeane und im Weltall ist die Grundlage unserer Macht.“
Bezogen auf die Ukraine und besonders auf die Halbinsel Krim bedeutet das nach amerikanischem Denken und russischen Befürchtungen, dass eine durch die NATO-Mitgliedschaft für die USA geöffnete Ukraine die Dominanz der USA im Schwarzen Meer begründet hätte. Russland hätte seine seestrategische Position mit dem Verlust seines Kriegshafens auf der Krim an die US Navy abgeben müssen und damit auch die Kontrolle über den Seeweg zum größten Handelshafen Russlands Noworossijsk. Auch der Handelshafen der Ukraine Odessa hätte amerikanischer Kontrolle unterstanden. Wenn Putins Anschuldigung stimmt, haben die USA bereits jetzt bei Otschakiw am Nordzipfel der Schwarzen Meers, 150 Kilometer westlich der Krim, ein Schwarzmeerkommando für die US Navy eingerichtet.
Von geringerer Bedeutung und doch erwähnenswert, ist, dass die Amerikaner seit Jahren Militärberater und Söldner der Militärfirmen Greystone und Academy sowie Rüstungsgüter in die Ukraine schicken. Und im Januar 2015 – in der Poroschenko-Zeit – reiste der amerikanische Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in Europa, Generalleutnant Ben Hodges, nach Kiew und besuchte die Spitzen der ukrainische Streitkräfte und ihre Truppen und kündigte dort an, dass die USA nun auch offiziell Militärberater schicken würden. Die USA sind also auch ohne NATO militärisch bereits in der Ukraine präsent.

Die Krim-Abspaltung von der Ukraine

Die Bevölkerung der Krim hatte sich schon 1991 bei der Abspaltung der Ukraine aus der Sowjetunion in einem Referendum mit 93 % für einen Verbleib bei Russland entschieden.
Kaum war Janukowytsch abgesetzt und der westlich orientierte Poroschenko im Juni 2014 nachgerückt, forderte der schon nach wenigen Tagen erneut die Assoziierung mit der EU und auch die Aufnahme der Ukraine in die NATO. Nun läuteten im Kreml die Alarmglocken. Putin war klar, dass der EU die NATO und mit ihr die Amerikaner irgendwann auf der Krim einziehen und die US-Navy den russischen Kriegshafen Sewastopol übernehmen würden, wenn es soweit käme. Er zog die Notbremse und annektierte ( westliche Lesart ) im März 2014 die Halbinsel Krim mit ihrer überwiegend russischen Bevölkerung. Vom Ablauf her war es eine Angliederung nach dem Willen der überwiegenden Mehrheit der dortigen Bevölkerung und hatte seine Vorgeschichte.
Am 23. Februar 2014, dem Tag nach der Absetzung von Janukowytsch, hatte eine Interimsregierung ein neues Sprachengesetz erlassen, das Ukrainisch zur alleinigen Staatssprache erklärte und Russisch in Schulen und Ämtern untersagte. Bislang war die überwiegend russischsprachige Bevölkerung der Krim an den Gebrauch des Russischen als zweite Amtssprache gewöhnt. So folgten zwei Wochen später im Lokalparlament der Krim erstmals die Forderung und ein Votum für den Anschluss der Krim an Russland. Eine weitere Woche später stimmte die Krim-Bevölkerung in einem von der EU und den USA für illegal erklärten Referendum mit 97,5 %. ( bei 83 % Wahlbeteiligung ) für einen Anschluss an Russland. ( Die 97,5% entstammen einer Schweizer Berichterstattung. Deutsche Medien nannten geringere Zahlen bis 93 % herunter. ) Das ist die ortsinterne Vorgeschichte der sogenannten „Annexion“ der Krim durch Russland vom 21.März 2014.
Die Übernahme der Krim verletzte zwar das augenblicklich angewandte Völkerrecht, aber sie entsprach einem anderen Prinzip des Völkerrechts, dem Selbstbestimmungsrecht der Völker. Außerdem war die Angliederung der Krim in gewisser Weise mit der Abwehr der sowjetischen Militärbesetzung Kubas 1962 durch die USA vergleichbar. Auch die USA hatten keinen „Gegner“ an ihrer Hintertür geduldet.
Und wir Deutschen sollten uns daran erinnern, dass auch die Deutschen im Teilstaat DDR vor 32 Jahren ihrer rechtmäßigen Regierung den Rücken zugekehrt und sich in einer nach DDR-Recht unrechtmäßiger Weise ihrem Nachbarstaat BRD angeschlossen haben. Sie haben das – wie die Bevölkerung der Krim – mit einem Parlamentsbeschluss und einer Wahl durchgesetzt.
Bald nach der Übernahme der Krim durch Russland wollten sich auch die zwei mehrheitlich russisch bevölkerten Oblaste Lugansk und Donezk von der Ukraine lösen. Sie erklärten ihre Unabhängigkeit, und es kam zu dem nun acht Jahre währenden Bürgerkrieg im Osten der Ukraine.

Des Westens Wortbruch ist der Russen Trauma

Seit der anfänglichen Zusage, dass sich die NATO nicht nach Osten ausdehnt, hat Russland seit 1999 tatenlos mit angesehen, wie 13 osteuropäische Staaten in die NATO aufgenommen wurden und wie gegen russischen Protest amerikanische Raketen in Polen und Rumänien stationiert wurden. Das war für den Westen ein Export von Demokratie und Freiheit und für Russland ein empfundener Wortbruch, der ein Trauma hinterließ. Außer der NATOAufnahme Polens, Ungarns und Tschechiens fünf Monate vor Putins erstem Amtsantritt als russischer Ministerpräsident fanden alle anderen Erweiterungen und Stationierungen in Putins Amtszeit statt. Er hat – was die amerikanischen Raketenstationierungen betrifft – wiederholt Einspruch dagegen eingelegt und mehrmals gesagt, wo für Russland eine „Rote Linie“ überschritten wird. Auch später, nach der Krim-Übernahme zuletzt im Dezember 2021, hat Putin US-Präsident Biden zweimal aufgefordert, auf Dauer auf eine Aufnahme der Ukraine – direkt vor Russlands Haustür – zu verzichten. Putin hat damit ausgereizt, was man als Diplomatie bezeichnen kann.
Der Westen hat Putin 15 Jahre lang gelehrt, dass legitime russische Sicherheitsinteressen allein mit Diplomatie nicht zu schützen waren. So begann er mit der Krim-Übernahme den ersten Tabubruch nach westlichem Verständnis. Er veränderte eine fremde Staatsgrenze nach dem Willen der betroffenen Bevölkerung.

Abspaltung der Oblaste Donezk und Lugansk

Wenige Wochen nach Abspaltung der Krim rührt sich auch die mehrheitlich russische Bevölkerung in den zwei östlichsten Oblasten der Ukraine. Am 7. und 28. Apr 2014 erklärten sich zuerst der Oblast Donezk mit 75 % russischsprachiger Bevölkerung, dann der Oblast Lugansk mit 69 % russischsprachiger Bevölkerung, zu selbständigen Volksrepubliken. In einem Referendum im Mai 2014 votieren über 90 % der Befragten in beiden Oblasten für ihre Unabhängigkeit von Kiew. Die ukrainische Zentralregierung ordnete daraufhin das Unternehmen „Anti-Terror-Operation“ gegen die „Putschisten“ an und ließ Truppen gegen Donezk und Lugansk marschieren. Seitdem tobt dort ein lokaler Sezessionskrieg mit unklarer russischer Einmischung.
Was zur Beurteilung der Kriegshandlungen der „Anti-Terror-Operation“ fehlt, ist eine Berichterstattung in den westlichen Medien. Nach nicht überprüfbaren Berichten begann die Operation mit einem Einsatz von etwa 100.000 Soldaten der regulären ukrainischen Streitkräfte gegen etwa 30.000 Separatisten. Dabei standen den Regierungstreuen Flugzeuge mit Phosphor- und Streuminenbomben zur Verfügung, die die Separatisten nicht hatte. 80 % der Gefallenen sollen separatistische Kämpfer gewesen sein.
Auslöser war offensichtlich die Politik der Kiewer Regierung der „kulturellen Ukrainisierung“ ihres russischen Bevölkerungsanteils. Ursprünglich gab es ein Sprachengesetz, das Minderheitensprachen dort zur zweiten Amtssprache erklärt hatte, wo mindestens 10 % der Bevölkerung eine Minderheitensprache sprachen. Aber im Februar 2014 erklärte die ukrainische Zentralregierung Ukrainisch mit einem neuen Sprachengesetz zur einzigen Staats- und Amtssprache. Damit verschwand das Russisch in 10 von insgesamt 25 ukrainischen Oblasten aus den Ämtern und den Schulen.
Russland unterstützte zwar die russischen Separatisten in den abtrünnigen Oblasten, aber es griff den territorialen Bestand der Ukraine selbst nicht an. Dennoch behauptete der damalige NATO-Generalsekretär Rasmussen schon damals, im September 2014, „Russland greife die Ukraine an“. Russland versuchte vielmehr auf zwei Minsker Konferenzen im September 2014 und im Februar 2015 ( zusammen mit Frankreich und Deutschland ) eine gedeihliche Regelung für Lugansk und Donezk als halbautonome Oblaste innerhalb der Ukraine zu arrangieren.

Das Minsker Abkommen

Am 12. Februar 2015 kam es auf Vermittlung von Frankreich, Deutschland und der OSZE zum Minsker Abkommen ( Minsk II ) zwischen der Ukraine und Russland als der Schutzmacht der zwei abtrünnigen Oblaste. Das Abkommen sah eine Waffenruhe, vorgezogene Wahlen und ein Gesetz über einen Sonderstatus für Lugansk und Donezk innerhalb der Ukraine vor. Die Waffenruhe hielt allerdings nicht länger als drei Tage. Die ukrainische Zentralregierung hielt daraufhin weder die Wahlen ab noch erarbeitete sie das Gesetz für den zukünftigen Sonderstatus der zwei strittigen Oblaste. Stattdessen erließ die Kiewer Regierung 2018 ein „Re-Integrationsgesetz“ für die zwei Oblaste, verbot jegliche Verhandlungen mit ihnen und untersagte auch weiterhin den Gebrauch der russischen Muttersprache in den Schulen. De facto hat die ukrainische Regierung das Minsk II-Abkommen damit gebrochen. Der Bürgerkrieg im Osten der Ukraine ging dementsprechend unvermindert weiter. Putin sah sowohl das Leiden der Bevölkerung im Kriegsgebiet und den Unwillen oder die Unfähigkeit der Kiewer Regierung, das Abkommen von Minsk mit der Teilautonomie von Lugansk und Donezk einzulösen, und er beobachtete – das wog wohl erheblich stärker – das stete Drängen aus Kiew, in die NATO aufgenommen zu werden.


Putins Anerkennung der Eigenstaatlichkeit von Lugansk und Donezk

Eine Ukraine als großes NATO-Mitglied und mit ihr amerikanische Präsenz direkt an Russlands Grenze war und ist mit Russlands vitalem Sicherheitsinteresse nach Putins Auffassung nicht vereinbar. So ordnete er einen Drohaufmarsch an der Grenze zur Ukraine an und forderte US-Präsident Biden im Dezember 2021 und Februar 2022 zweimal auf, dauerhaft auf die Aufnahme der Ukraine in die NATO zu verzichten. Beiden hat das abgelehnt. Stattdessen hat die NATO nach einem Bericht von Anti-Spiegel am 21.Januar 2022 die ukrainische Regierung eingeladen, an der Erarbeitung des neuen Strategiepapiers „NATO-Agenda 2030“ mitzuwirken. Das war – wenn die Nachricht so stimmt – eine überdeutliche Ankündigung an Putin, dass die NATO-Osterweiterung um die Ukraine in naher Zukunft vorgesehen ist. Dass die Nachricht mit der NATO-Agenda 2030 so stimmt, ist indes nicht unwahrscheinlich, nachdem der amerikanische und der ukrainische Außenminister kurz zuvor, am 10. November 2021, bereits eine Vereinbarung über eine strategische Zusammenarbeit ihrer beiden Staaten besiegelt hatten. Hinzu kommt, dass der ukrainische Präsident Selenskyj leichtsinniger Weise am 19.Februar 2022 in seiner Rede auf der Münchener Sicherheitskonferenz gesagt hat, dass er erwägt, die Ukraine wieder zum Atomwaffen-Staat zu machen. Das war für die Russen nicht nur „Öl ins Feuer“ der schon überhitzten Lage, es war „Dynamit mit Zündschnur“. Das würde Putins weitere Handlungen erklären. Er hat daraufhin am 21. Februar 2022 zum zweiten Mal die Notbremse gezogen. Putin hat die Eigenstaatlichkeit der abgespaltenen Oblaste, sieben Jahre nach deren eigener Unabhängigkeitserklärung anerkannt.
Putin hatte mit dieser Anerkennung das getan, was sich 13 Jahre vorher im Kosovo ereignet hat. Dort hatten die westlichen Staaten auch nach jahrelangem Bürger- bzw. Sezessionskrieg und ohne die Zustimmung des UN-Sicherheitsrats die neuen Grenzen und die selbst erklärte Unabhängigkeit eines serbischen Teilstaats anerkannt und damit den territorialen Bestand Serbiens verändert. Und der Internationale UN-Gerichthof hatte im Fall der Kosovo-Unabhängigkeit am 22.Juli 2010 ausgeführt: „Das allgemeine Völkerrecht enthält kein irgendwie festgelegtes Verbot einer Unabhängigkeitserklärung.“

„Putins Krieg“

Man darf diese Floskel nicht als Zuweisung einer Alleinschuld am UkraineKrieg betrachten. Die Schuldfrage ist ein ganz anderes Thema.
Nach der Anerkennung der Selbständigkeit der zwei „Volksrepubliken“ auf bisher ukrainischem Territorium und der Ablehnung derselben durch die Ukraine, die NATO, die EU-Staaten und insbesondere die USA blieben Putin drei Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit wäre Nichtstun und Abwarten gewesen. Damit hätte er kein Problem gelöst. Er hätte den Sezessionskrieg nur verlängert und sein Schutzversprechen an die russische Bevölkerung im Donbass-Gebiet nicht eingelöst. Die zweite Möglichkeit wäre eine russische Besetzung der zwei abtrünnigen Oblaste gewesen. Damit hätte er zwar nur ein Buschfeuer am Rand der Ukraine gelöscht, aber damit den Waldbrand in der ganzen Ukraine verursacht. Eine Kriegseröffnung nur gegen einen Teil der Ukraine wäre außerdem sofort als Kriegseröffnung gegen den Gesamtstaat Ukraine ausgelegt worden und hätte absehbar einen späteren Krieg gegen eine „Koalition der Willigen“ nach sich gezogen. Dass ihm die Zusicherung Bidens, Amerika werde nicht in einen Ukraine-Krieg eingreifen, dabei ohne Wert war, darf man Putin nach etlichen vorherigen amerikanischen Wortbrüchen nicht verdenken. Ein ungewisser Ausgang eines Krieges gegen eine US-geführte „Koalition der Willigen“ hätte auch die Gefahr einer anschließenden NATOAufnahme der Ukraine nicht beendet. Die dritte Möglichkeit war, was er getan hat. Mit einem Angriff gegen die Ukraine und einer kurzzeitigen Besetzung Kiews dauerhaft dafür zu sorgen, dass die Ukraine nicht NATO-Mitglied wird und auch in Zukunft keine Amerikaner direkt an Russlands Grenze stationiert werden.
Eine vierte Möglichkeit war vorher schon vertan. Putin hatte 22 Jahre lang vergeblich in Vorträgen, Verhandlungen, Forderungen, Nennung einer „Roten Linie“ und zuletzt kurz vor und nach dem Jahreswechsel 2021-2022 in zwei Telefongesprächen mit US-Präsident Biden versucht, amerikanische Streitkräfte direkt an Russlands Grenze zu verhindern.

Ein Stellvertreterkrieg

Im Ukraine-Krieg handelt es sich im Kern um eine Auseinandersetzung zwischen den USA und Russland. Mit etwas weiterem Blickwinkel betrachtet, geht es dabei um die Weichenstellung zu einer bipolaren „Friedensordnung“ in Europa mit einem Russland auf gleicher Augenhöhe mit den USA oder zu einer monopolaren Ordnung mit Amerika im Sattel und Russland als Pferdeknecht daneben. US-Präsident hatte ja schon unverblümt geäußert, dass er Russland nur noch für eine Regionalmacht hält und Putin damit für den Streit in der Ukraine „vorgeglüht“. Obama hat so den Anspruch der USA gegenüber allen anderen Staaten in Europa ausgedrückt.
Rein äußerlich spielt sich dieser Streit um Vorherrschaft in Europa jetzt in der Ukraine ab. Das zeigt sich im Streben der USA, ihre Einflusszone und Militärmacht mit Hilfe der NATO ein weiteres Stück in Richtung Russland vorzuschieben und es wird überdies im raschen wirtschaftlichen Zugriff auf die Bodenschätze der Ukraine sichtbar. Es waren die USA, die obwohl regional am weitesten von Europa entfernt, als Erste den Anschluss der Ukraine – und Georgiens – an die NATO forderten, Militärberater in die Ukraine entsandten, Waffen dorthin lieferten und zusammen mit den Niederländern sobald wie möglich nach den dortigen Erdöl- und Erdgas-Lagerstätten griffen. Die Ukraine ist in diesem Konkurrenzkampf um politischen Einfluss, wirtschaftliche Ausbeute und militärische Positionierung hier nur der Spielball zwischen den zwei großen Konkurrenten. Die Konkurrenz der beiden großen Mächte zeigt sich auch in der Unnachgiebigkeit beider Parteien, wenn es um die zukünftige Rolle der Ukraine geht.
Die USA und die NATO-Länder begreifen sich nicht als Bedrohung Russlands, aber sie sind objektiv betrachtet dennoch eine Bedrohung für jeden autoritär geführten Staat oder Staat mit inneren Problemen. So haben die Amerikaner und in ihrem Gefolge Briten, Franzosen. Italiener und andere in den vergangenen Jahrzehnten „Regime Change Wars“ mit und ohne UN-Mandat gegen Grenada, Serbien, Afghanistan, Irak, Libyen und Syrien geführt und sich in die Bürgerkriege und Unruhen fremder Staaten eingemischt, ohne selbst bedroht gewesen zu sein. Der ehemalige amerikanische General und ehemalige Oberbefehlshaber der NATO-Streitkräfte in Europa ( SACEUR ) Wesley Clark hat am 9.3.2007 in einem Interview offenbart, dass er bereits im September 2001 im Pentagon erfahren hat, dass dort entschieden worden ist, dass in den nächsten 5 Jahren in 7 Staaten Systemwechselkriege geführt werden sollten. Er nannte dazu den Irak, Syrien, Libyen, den Libanon, Iran, Somalia und den Sudan. Wie wir heute wissen, ist diese Liste beinahe komplett abgearbeitet. Man kann das als einen „Master Plan“ bezeichnen. Es ist jedenfalls die Manifestierung der amerikanischen Absicht, den eigenen Herrschaftsanspruch durch Kriege zu erweitern. Alle diese Kriege wurden durch innere Unruhen vorbereitet, die sich in allen genannten Staaten über die dortigen ethnischen oder religiösen oder sozialen Differenzen und Oppositionsgruppen ohne weiteres schnell von außen her entfachen ließen. Alle diese Kriege, die Demokratie und Menschenrechte exportieren sollten, haben Chaos, Flüchtlingsströme, Tote, ruinierte Familien und zerstörte Städte und Dörfer hinterlassen. So befürchtet man außerhalb des Kreises der USA-Verbündeten, dass die USA bei günstiger Gelegenheit nach eigenen Interessen und Maßstäben kriegerisch in fremden Staaten und dortige „Regierungswechsel“ eingreifen. Putin hat diese Machtverschiebungen natürlich registriert. Er hat gesehen, dass die Ukraine nach dem Regierungs-Machtwechsel von 2014 im Begriff war, ganz in die amerikanische wirtschaftliche Einflusszone zu geraten und dass Russland bei weiterer Entwicklung auch amerikanische Truppen, Mittelstreckenraketen und Flottenstützpunkte an seiner Haustürschwelle haben würde. So ist der jetzige Ukraine-Krieg eine russisch-amerikanische Auseinandersetzung, auch wenn die USA noch nicht am Waffen-Krieg beteiligt sind.
Die EU ist dabei – offensichtlich ohne vordergründige Absicht – der Gleisarbeiter, der die Strecke baut, über die der Zug der NATO anschließend nach Osten fährt, mit den USA vorn auf der Lokomotive.

Die Brutalität von Kriegen

Militärisch ausgetragene Kriege sind immer brutal. Mit der Haager Landkriegsordnung und den Genfer Konventionen hat man versucht, die Kriegsgräuel einzudämmen. Zu den Schutzgeboten beider Regelwerke gehören der Schutz der unbewaffneten Zivilbevölkerung und der Schutz unverteidigter Städte und Dörfer vor Beschießung und Bombardierung. Selbst Zivilisten, die sich bewaffnen und einem Angreifer entgegenstellen, solange das eigene Militär noch nicht aufmarschiert ist, genießen die Schutzrechte, die sonst nur Soldaten zukommen. Das war in diesem Ukraine-Krieg nach 8 Jahren Krieg im Donbass jedoch nicht mehr der Fall.
Wer als Staatsoberhaupt seine zivile Bevölkerung dazu aufruft, MolotowCocktails herzustellen und sich Gewehre zu besorgen, nimmt billigend in Kauf, dass die Schutzregeln für die Bevölkerung nicht mehr gelten. Wer seinem Militär befiehlt, die Städte zu befestigen und zu verteidigen, nimmt wohl kalkuliert in Kauf, dass um die Städte gekämpft wird und dass sie beschossen und bombardiert werden. Wer mit offensichtlichem Stolz vor Fernsehkameras zeigt, wie junge Freiwillige in einem Schulgebäude militärisch ausgebildet werden, darf nicht medienwirksam im Fernsehen über die Brutalität des Gegners klagen, wenn der auf solche Gebäude schießen lässt. Die Alternative ist es, Städte zur „offenen Stadt“ zu erklären und sie von Bomben und Granaten zu verschonen und den Krieg in „Feldschlachten“ auszutragen.
Wer einen Krieg vor seiner Niederlage beendet haben will, muss noch verhandeln können. Und Verhandlungen kann man nur ohne Vorbedingungen eröffnen. Je länger sich ein Krieg hinzieht, desto härter werden nach der Erfahrung die Bedingungen, welche die bis dahin überlegene Kriegspartei stellt.

Ist Putin ein Kriegsverbrecher?


Herr Putin hat derzeit den Zorn und Spott der Welt auf sich gezogen. Politiker und Journalisten überbieten sich mit Beschimpfungen, die alle Schuldzuweisungen enthalten oder seine Zurechnungsfähigkeit bezweifeln. Putin ist weder gewissenlos noch größenwahnsinnig und weder irrsinnig noch leidet er an einer Großmacht-Obsession. Selbst Herr Gysi hat ihm einen verbrecherischen Angriffskrieg vorgeworfen, was ihn auch zum „Verbrecher“ macht. Staatspräsident Putin könnte man gerechter Weise nur als Verbrecher bezeichnen, wenn die vielen westlichen Spitzenpolitiker auch als Verbrecher und Massenmörder bezeichnet würden, die in den vergangenen 30 Jahren vermeidbare Kriege eröffnet haben. Der Unterschied zwischen jenen und Putin liegt in der Wahrnehmung, die uns seinerzeit durch Politikerreden und Medienberichte vermittelt worden ist. Es waren Polizeiaktionen oder humanitäre Einsätze. Es hieß, es ginge um den Sturz von Unrechtsregimen, um die Rettung von Regionen vor dortigen Massenvernichtungswaffen, um den Schutz von Minderheiten, um die Wahrung von Menschenrechten oder um das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Die schillernden Etiketten „Für Demokratie und Menschenrechte“ haben uns dabei oft zusätzlich die Sicht verstellt.
Putin wird nun das ganze Elend angelastet, das er mit der Kriegseröffnung ausgelöst hat. Dabei werden seine 22 Jahre andauernden vergeblichen Bemühungen verschwiegen, erst um Annäherung an den Westen, dann seine Bitten, dann seine Forderungen, die Nato-Osterweiterung nicht auf die Spitze zu treiben, dann seine „Roten Linien“. Doch das „Narrativ“ der Politiker und der Medien beginnt erst mit der Krim und mit dem Drohaufmarsch. Da die EU, die NATO und die USA Putin offensichtlich vorher nicht ernstgenommen und das russische Sicherheitsbedürfnis schlicht in Abrede gestellt haben, und da Selenskyj, die NATO-Führung und die Amerikaner zum Schluss zu hoch gepokert haben, blieb Putin nur die Wahl zwischen russischer Selbstbehauptung oder Unterwerfung unter den Hegemonialanspruch der Amerikaner. Es war in Wirklichkeit die Wahl zwischen Unterwerfung oder Krieg, die Wahl zwischen Pest und Cholera. Er hat die Wahl dann unglücklich getroffen.
Im Übrigen bleibt festzuhalten, dass zu den Verursachern des Ukraine-Krieges auch die gehören, die das „Nicht-NATO-Osterweiterungs-Versprechen“ nicht gehalten haben und die das Selbstbestimmungsrecht der Völker für die Volksgruppen der Auslandsrussen auf der Krim und im Osten der Ukraine nicht beachtet haben. Dazu gehören auch die ukrainische Regierung, die den mit Minsk II vereinbarten Sonderstatus für Donezk und Lugansk verweigert hat, und alle, die zum Schluss hoch gepokert und abgewartet haben, wie Putin in seiner Klemme reagieren wird.

Die Antwort

Jeder Krieg ist ein Verbrechen an seinen Opfern. Wer nach den schuldigen Tätern und Kriegsverbrechern sucht, darf den Strippenzieher im Hintergrund nicht übersehen. Eine Alleinschuld trägt nicht etwa der, der erst gebeten, dann gefordert, dann gedroht und zuletzt mit Gewalt durchgesetzt hat, dass man sein legitimes Sicherheitsinteresse respektiert. Schuldig und letztlich Kriegsverbrecher sind auch die Akteure ( innen ), die von Freiheit der Bündniswahl und Menschenrechten geredet, aber Erdgas, Militärstützpunkte und Marktanteile gemeint haben.

Erstveröffentlichung bei wirselbst



*) Generalmajor a.D. Gerd Schultze-Rhonhof

Gerd Schultze-Rhonhof wurde am 26. Mai 1939 in Weimar geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums und Abitur in Bonn trat er 1959 in die Streitkräfte ein und wurde zum Panzeroffizier ausgebildet. 1964 und 1965 unternahm er eine halbjährige Studienreise durch Namibia und Südafrika. Nach dreijähriger Verwendung als Chef einer Panzerkompanie absolvierte er die Generalstabsausbildung. Dem folgten Einsätze als Generalstabsoffizier im NATO-Hauptquartier der Armeegruppe NORTHAG, in der Truppe, im Verteidigungsministerium und eine Verwendung als Kommandeur eines Panzerbataillons. Danach bildete Schultze-Rhonhof selbst vier Jahre lang angehende Generalstabsoffiziere an der Führungsakademie der Bundeswehr aus, ehe er nacheinander Kommandeur einer Panzergrenadierbrigade, der Panzertruppenschule, der 3. und der 1. Panzerdivision und des Wehrbereichs Niedersachsen/Bremen wurde. Als letzte Dienstaufgaben leitete Generalmajor Schultze-Rhonhof die erste „Partnership for Peace“-Übung der NATO in Ungarn und nahm als Beobachter an einem ägyptisch-amerikanischen Manöver in der Libyschen Wüste teil.

Schultze-Rhonhof schied 1996 auf eigenen Antrag aus der Bundeswehr aus, weil er die Mitverantwortung für die Folgen einer unangemessenen Verkürzung der Wehrdienstdauer auf 10 Monate nicht mittragen wollte. Seitdem hat er 1997 das Buch „Wozu noch tapfer sein?“ , 2003 das Buch „1939, Der Krieg, der viele Väter hatte“ und 2008 das Buch „Das tschechisch-deutsche Drama 1918-1939″ und weitere Buch- und Zeitungsbeiträge geschrieben. Als letztes hat er 2013 das amerikanische Buch des Authors J.V. Denson “ A Centrury of War“ ins Deutsche übersetzt und unter dem Titel “ Sie sagten Freiden und meinten Krieg“ herausgegeben.

Er hat außerdem zahlreiche Vortragsreisen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Türkei, Italien und Peru unternommen. 1996 wurde Schultze Rhonhof mit dem Freiheitspreis der Stiftung „Demokratie und Marktwirtschaft“-München und dem Couragepreis des „Verbandes der privaten Wohnungswirtschaft“-Hannover, 2012 mit dem Kulturpreis der Landsmannschaft für freie Publizistik ausgezeichnet.

Gerd Schultze-Rhonhof ist verheiratet, hat drei verheiratete Töchter und neun Enkelinnen und Enkel, und er lebt in Haldensleben bei Magdeburg.

Quelle:
https://www.conservo.blog/2022/04/06/generalmajor-gerd-schultze-rhonhof-ist-putin-wirklich-ein-kriegsverbrecher/

 
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Sumi am 12. April 2022, 14:48:51
Es ist schon seltsam, wie ich in den letzten Wochen feststellen muß, wie sehr gewisse Länder mit kommunistischen, zweifelhaften diktatorischen und  fragwürdigen Regimes, diese in unserem Forum hier verherrlicht werden.

So wird deren meist kriminell angehauchtes, korruptes politisches System mit ihren verlogenem Verhalten, daraus resultierenden Verfehlungen sowie unmoralischen Aktivitäten, mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten unverfroren verharmlost, gerechtfertigt und negiert.

Die Begründung lautet wie so oft, ist die Folge demokratischen westlichen Größenwahnsinns mit nazihaften Methoden, und rechtfertigt somit ihre Einstellung und Auftreten dagegen, als richtig, korrekt angesehen und entschuldigend.

Im gleichen Zuge wird aber unverfroren gegen ein freiheitliches, demokratisches System, der Demokratie gehetzt, geschimpft, kritisiert und als das Böse an sich dargestellt.

Ich frage mich, ob da noch alle Latten am Zaun vollständig vorhanden sind.

Alle leben hier doch in diesem System seit 77 Jahren in Frieden, Freiheit, Wohlstand, genießen das staatl. System mit all seinen sozialen Zuwendungen und Zuschüssen, können tun und lassen was wir wollen, was man in vielen politisch anders geführten Ländern nicht behaupten kann.

Es straft doch allen anders Denkenden " Lügen ", wenn man sieht, wie sehr unsere Demokratie von vielen Menschen auf der Welt als das Paradies gegenüber ihr eigenes Land angesehen wird, denn etliche wollen mit aller Gewalt zu uns nach Mitteleuropa einreisen.
Also kann es bei uns in den letzten 70 Jahren ja gar nicht so schlecht gewesen sein, denn umgekehrt ist das meist eher nicht der Fall.

Man betrachte nur Afghanistan, Pakistan, Iran, Irak, Rußland, Nord Korea, Belarus, Türkei, Albanien, Bulgarien, Rumänien, Serbien, Croatien, Ungarn, um nur einige zu nennen und viele weitere mehr auch in Afrika und Süd Amerika wie Venezuela, usw.

In vielen dieser Länder herrscht Armut, und Menschenrechte wird man verzweifelt suchen, denn die gibt es dort,  so wie bei uns jedenfalls nicht.

Also alles was unsere westliche Welt bietet, erlaubt, Rechte vorhanden sind etc. wird mit den Füssen getreten und angeprangert.

Das Paradies werden viele die es suchen nicht hier auf unserem Planeten finden, aber ein freiheitliches menschenwürdiges Leben, in dem die meisten von uns aufgewachsen sind, kommt diesem doch näher als irgendwo anders auf dieser Welt.

Das sollte man nie vergessen.

Ich jedenfalls war und bin in den fast 70 Jahren sehr glücklich und zufrieden hier in diesem System gewesen und möchte es nicht missen.

Daß auch vieles besser gemacht werden kann, und Fehler gemacht werden schließt aber nicht aus, daß unsere Kultur, Moral, Tradition, Rechte, Weltanschauung, handeln und Tun,nicht so desaströs und schlecht sind, wie es von Einigen dargestellt wird.

Sie sollen mal in sich gehen und nachdenken, wem sie das alles zu verdanken haben.

Gruß Sumi

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: namtok am 12. April 2022, 15:39:16
Da es im Forum keinen "like" Button gibt : 

 {*
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Kern am 12. April 2022, 16:44:54
Servus Sumi

Bei vielem hast Du Recht. Aber manche Punkte sehe ich etwas anders (Nummerierung von mir):

1.
Es ist schon seltsam, wie ich in den letzten Wochen feststellen muß, wie sehr gewisse Länder mit kommunistischen, zweifelhaften diktatorischen und  fragwürdigen Regimes, diese in unserem Forum hier verherrlicht werden.
...
2.
Alle leben hier doch in diesem System seit 77 Jahren in Frieden, Freiheit, Wohlstand, genießen das staatl. System mit all seinen sozialen Zuwendungen und Zuschüssen, können tun und lassen was wir wollen, was man in vielen politisch anders geführten Ländern nicht behaupten kann.
...
3.
Es straft doch allen anders Denkenden " Lügen ", wenn man sieht, wie sehr unsere Demokratie von vielen Menschen auf der Welt als das Paradies gegenüber ihr eigenes Land angesehen wird, denn etliche wollen mit aller Gewalt zu uns nach Mitteleuropa einreisen.
...
4.
Sie sollen mal in sich gehen und nachdenken, wem sie das alles zu verdanken haben.


Zu 1.
Es ist eine Minderheit, die hier im Forum irgendwelche fragwürdigen Regimes "verherrlicht". Das ist nicht die Einstellung der TIP-Mehrheit, aber wegen der Meinungsfreiheit passt das.
Ich selber bin auch froh darüber, dass ich in Mitteleuropa geboren wurde und nicht z.B. in Afgahnistan.  :-)

---
Zu 3.
Natürlich gibt es zwischen den Flüchtlings-Ländern und den Aufnahme-Ländern in vielen Bereichen teils gewaltiges Gefälle.
Aber es ist im Durchschnitt weniger "unsere Demokratie", die als relatives "Paradies" angesehen wird, sondern der Wohlstand.

Wohlstand, den besonders viele deutsche Politiker gerne und freigiebig mit der ganzen Welt teilen ... obwohl es nicht ihr eigener ist!
Dementsprechend ist für Flüchtlinge der Hauptanziehungspunkt das großzügige Sozialsystem.

---
Zu 2. und 4. antworte ich bezüglich Deutschlands.

Zu 2.
Ja, Deutschland war nach dem Krieg lange Zeit ein stetig aufstrebendes Land  ;}  . Aber schon etliche Jahre geht es von einem positiven Gipfel in vielen Bereichen abwärts.
Als Expat siehst und erlebst Du nicht hautnah, wie in D z.B. der allgemeine Wohlstand sinkt.

---
Zu 4.
Dass Deutschland so lange aufblühte und gedieh, ist absolut nicht der regierenden, weltfremden Politiker-"Kaste" der letzten 15 Jahre zu verdanken.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: AndreasH am 12. April 2022, 18:03:31
@Sumi

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@Achim

Vieles würde sofort unterschreiben  ;}
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Sumi am 12. April 2022, 19:59:59
Vielen Dank @namtok und @AndreasH für Euere Zustimmung, ich stehe also nicht alleine da mit meinen Feststellungen und Überlegungen.

Lieber Moderator @ Kern

Ich habe das Gefühl, daß wir Beide gar nicht so weit voneinander entfernt sind mit unserer Meinung und Einschätzung der Sachlage.

Im Großen und Ganzen hast Du mit den 4 aufgeführten Punkten von Dir im Prinzip schon recht.

Zu Punkt 1,  ja sicherlich ist es eine Minderheit hier im Forum, aber es fällt eben mittlererweile doch auf, und natürlich darf jeder auch seine eigene Einschätzung
                  kund tun.
                  Auf der anderen Seite hoffe ich aber, daß meine Sichtungsweise, mit dem gleichen Recht genau so akzeptiert wird.

Zu Punkt 2, der Wohlstand und das aufstrebende Wirtschaftswunder D war viele Jahre erfolgreich, das wir gerade deshalb auch unserem demokratischen
                 System verdanken.
                 Leider stimmt Deine Aussage, daß es in den letzten 15 Jahren ständig Berg ab ging. Ich sehe das sehr wohl, auch wenn ich mich sehr oft und wie
                 jetzt seit 5 Jahren hier in TH aufhalte.

Zu Punkt 4, erneut meine absolute Zustimmung, D wird immer mehr von polit. Chaoten, unfähigen möchte gern Politikern, die meist nicht mal die
                 notwendige Schulbildung und über das fachliches Wissen verfügen, regiert.
                 Dazu kommt noch eingebildet, dumm, kein Rückrat, keinen Charakter. Wenn ich da sehe wie ein Bankkaufmann den Gesundheitsminister Posten
                 erhält, davon aber keine Ahnung hat, um nur ein Beispiel zu nennen, kann man nur den Kopf schütteln.
                 Oder ein weiteres Beispiel, wenn eine Frau als Verteidigungsminister tätig war, die ein Flugzeug von einem Rad nicht unterscheiden kann, da kann
                 nicht mehr lachen, das ist schon mehr als peinlich.
                 Oder ein terroristischer grüner Demonstrant, der mit Pflastersteinen, nach und gegen Polizisten warf, sogar mal Außenminister von D wurde, meint
                 man, man ist in einem Irrenhaus.

Zu Punkt 3, das ist ja gerade das Schlimme daran, daß unser System dem nicht Einhalt gebietet, und unsere Sozialleistungen und schwer verdienter Wohlstand
                einfach ausgenützt wird. Es wurde uns, keinem von uns allen etwas geschenkt, alle mußten dafür hart arbeiten.
                Und wenn man dann liest und hört, " ja die ehemals Russen Deutschen kehren zurück und es muß ihnen finanziell geholfen werden in ihrer alten
                Heimat wieder Fuß zu fassen. "
                Entschuldung für die vielleicht harten Worte von mir, " bei diesen " Rückkehrern ist bestenfalls nur der Schäferhund noch deutsch, und das in der 3.
                Generation, sonst nichts mehr.

                Genau so richtig, wie sich unsere Herren /Damen der Politik gerne mit fremden Federn schmücken, und sich dann in ihrer Großzügigkeit, eigentlich
                mit dem anvertauten Geldern der Bürger D, großtuerisch aalen.


Ja es ist schlimm geworden, und wenn die Politiker so weitermachen, dann schaffen sie das, was 2 schlimme Weltkriege nicht geschafft haben, uns klein und kaputt zu machen.

Aber angefangen hat das schon vor zig Jahren, mit der " APO ", den Grünen, den Linken, auch der SPD, und das Ergebnis ist, daß ihre jetzige " Brut " aufgegangen ist.

Ich habe mal versucht zu recherchieren und kam zu dem Ergebnis, daß das kleine Deutschland weltweit an 2. Stelle liegt, was Spendengelder und Hilfsorganisationen, in Länder von betroffenen Katastrophen, wie Hunger, Unwetter, Kriege, Verwüstung und Zerstörung, spendet.

Über Rußland und anderen osteuropäischen Völkern fand ich beschämenderweise im Netz gar nichts.
Obgleich etliche " Oligarchen ", sowie zig " Neureiche Russen " nur mit Hilfe des westlichen Regimes und deren Wirtschaftssystem. ihnen zu diesem Reichtum verhalf.

Auch mit die reichsten Länder der Welt, wie Vereinigte Arabische Emirate, Saudi Arabien, und weitere, weigerten sich ihre asylsuchenden " Moslembrüder " in  Ländern wie Syrien etc. aufzunehmen oder auch nur zu helfen.

Eine alte Weisheit kommt hier zum Tragen: Der brave, ehrliche und zurückhaltende Mensch, wird immer der Skrupellosigkeit der Anderen unterlegen sein.

Schlimm ist nur, wenn man als Deutscher etwas dagegen sagt und auch nur ansatzweise etwas national denkt, wird man gleich als " Brauner und Nazi " abgestempelt.

Derzeit sind viele Länder der Welt, wie USA, Frankreich, Rußland , China, und und und, mehr nationalistisch, als wir Deutschen es jemals waren.

Aber Gott sei Dank, in vielen Sachen sind wir noch nicht ganz abgeschrieben.


Gruß Sumi

 



 

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: franzi am 13. April 2022, 00:44:56
Brisante Umfrage

Fast ein Drittel der Deutschen glaubt, in einer Scheindemokratie zu leben
. . .


https://www.focus.de/politik/deutschland/brisante-swr-studie-fast-ein-drittel-der-deutschen-glaubt-in-einer-scheindemokratie-zu-leben_id_82176352.html (https://www.focus.de/politik/deutschland/brisante-swr-studie-fast-ein-drittel-der-deutschen-glaubt-in-einer-scheindemokratie-zu-leben_id_82176352.html)

fr
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Kern am 13. April 2022, 01:44:39
Auch Franzi spricht einen Teil der jetzigen deutschen Verhältnisse an.

Dennoch: Sumi, nach Deinen weiteren Ausführungen ... nun viel, viel mehr:  ;}  [-]

---
Nachtrag
Bitte lasse das "lieber" in der Anrede. Wenn wir uns mal hoffentlich persönlich sehen, wirst Du mich verstehen.  :-)

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: namtok am 13. April 2022, 02:58:12
"Scheindemokratie": So gab es vor einer Woche diese Meldung

Die neue CO₂-Steuer hat dazu geführt, dass Heizen teurer geworden ist. Bisher tragen Mieter die CO₂-Abgaben alleine. Die Bundesregierung hat nun aber ein Stufenmodell beschlossen, dass ab 2023 die Steuer zwischen Mieter und Vermieter aufteilt.

Anstatt die naheliegenste Lösung zu wählen, die CO2 Steuer komplett in die Tonne zu treten womit weder Mieter noch Vermieter belastet wären, meint eine von  14,8% gewählte Minderheitspartei das  durchdrücken zu können.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Kern am 13. April 2022, 04:43:46
Die neue CO₂-Steuer hat dazu geführt, dass Heizen teurer geworden ist. Bisher tragen Mieter die CO₂-Abgaben alleine. Die Bundesregierung hat nun aber ein Stufenmodell beschlossen, dass ab 2023 die Steuer zwischen Mieter und Vermieter aufteilt.

Statt reell wirkliche Verbesserungen zu schaffen, verirren sich deutsche Politiker und Bürokraten in immer mehr enorm teure "Bürokratie-Monster", die sie selber weder überblicken, noch beherrschen können. Auch das ist gelebter Wahnsinn in Reinkultur!

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Quelle >> https://ratgeber.immowelt.de/a/co2-steuer-das-muessen-mieter-und-vermieter-wissen.html <<

Zitat
Die neue CO₂-Steuer hat dazu geführt, dass Heizen teurer geworden ist. Bisher tragen Mieter die CO₂-Abgaben alleine. Die Bundesregierung hat nun aber ein Stufenmodell beschlossen, dass ab 2023 die Steuer zwischen Mieter und Vermieter aufteilt.
...
Stufenmodell: So soll die Steuer zwischen Mieter und Vermieter aufgeteilt werden
Derzeit tragen Mieter die Kosten für die  CO₂-Steuer noch allein. Ab 1. Januar 2023 soll es aber ein Zehn-Stufenmodell geben, das den Mieter entlasten soll: Je schlechter die Energiebilanz des Gebäudes ist, desto höher ist der vom Vermieter zu tragende Anteil an der Steuer.
...
Bei Wohnungen mit einer besonders schlechten Energiebilanz sollen Vermieter 90 Prozent und Mieter zehn Prozent der CO₂-Kosten tragen. Der Grenzwert beträgt 52 Kilogramm CO₂-Ausstoß pro Quadratmeter pro Jahr. Mieter müssen nur noch in sehr gut gedämmten Wohngebäuden (KFW Effizienzhaus 55) die  CO₂-Abgabe alleine zahlen.
...
(https://up.picr.de/43386983xe.jpg)


Wer soll das zu welchen Zeitpunkten kontrollieren? Gelten Herstellerangaben der Dämm-Stoffe, gelten die Angaben der montierenden Betriebe, im Winter offene Fenster, nasse Außenwände im Verdunstungs-Modus, usw. oder was? Oder fragwürdige Messungen von einem Heer von Messungs-Angestellten?
Was bewirkt dieser bürokratische Wahnsinn volkswirtschaftlich für Mehrkosten?
(Die Zeche zahlt sowieso immer der "Kleine".)

---
U.a. war ich 16 Jahre als Verwalter von Mietwohnungen aktiv. Aber die sich ständig steigernde, wahnwitzige, völlig überbordende D-Bürokratie, weltfremde Gesetze/Verordnungen und der immer mehr raffgierige Staat haben mir einige Tätigkeiten mehr und mehr vergällt.

Nebenbei werde auch ich älter  :-) , habe ganz bewusst vieles abgestoßen, verdiene dadurch weniger, hab aber wieder mehr Lebensfreude gewonnen.  ;}
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 15. April 2022, 19:46:43

Der grüne Weg in den Dritten Weltkrieg

Die Karten liegen auf dem Tisch. Die USA wollen die feindliche Übernahme Rußlands.

(https://up.picr.de/43404836kw.jpg)

Ein Blick zurück ist sinnvoll. Er macht deutlich, wo der Startschuß zur heutigen Entwicklung, zu einem Krieg mitten unter uns erfolgte. Es war ziemlich unerwartet, als vor fast einem Jahr der neue US-Präsident Biden vom russischen Präsidenten Putin als einem „Killer“ sprach. Bis zu diesem Interview war die Welt von einem unmittelbar bevorstehenden Waffengang zwischen China und dem Westen über Taiwan, die Uiguren oder was auch immer ausgegangen. Mit dem Killer-Interview wurden die Schalter herumgelegt.

Klaus von Dohnanyi* erweckte in einer ZDF-Illner-Runde vor wenigen Wochen den Eindruck, die Nato habe auf der Ebene der Staats-und Regierungschefs am 14. Juni 2021 den einstimmigen Beschluß gefaßt, die Ukraine in die Nato zu holen. Jeder wußte, worin die Substanz des Nato-Beschlusses von Bukarest 2008 auf Bertreiben von Frankreich und Deutschland in dieser Angelegenheit bestand. Die Ukraine sollte nicht zum Grundstein einer neuen Konfrontation zwischen dem Westen und Moskau werden. Stattdessen sollte eine neue Sicherheitsarchitektur  in Europa geschaffen werden. Auf so etwas pfiffen die Amerikaner.

Sie blieben bei ihrer seit 1917 umgesetzten politischen Linie, den europäischen Kontinent nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Dafür wurde zunächst Deutschland über den Ersten Weltkrieg und Versailles zurechtgestutzt. Was davon übrig geblieben war, wurde mittels Adolf Hitler gegen die Sowjetunion derart instrumentalisiert, daß bis zur deutschen Wiedervereinigung 1990 die aus dem Zweiten Weltkrieg resultierenden Kriegsschäden in der Sowjetunion nicht behoben worden waren.

Noch war das heutige Rußland im vergangenen Jahr beim Besuch der US-Unterstaatssekretärin, Frau Nuland, Anfang Oktober 2021, in Moskau auf seine Eigenständigkeit und Sicherheit erpicht. Für die USA war und blieb das das größte anzunehmende Manko aus der Politik seit 1917. Das mußte beseitigt werden, wie auch die trotz zweier Weltkriegen fruchtbare ökonomische Zusammensrbeit zwischen dem heutigen Rußland und dem heutigen Deutschland. Zwar liegt der Kriegsbeginn in der Ukraine mit dem massiven Angriff ukrainischer Streitkräfte auf die „Minsker-Gebiete“ Luganzk und Donezk mit dem 17. Februar 2022 schon schreckliche und mörderische  Wochen zurück. Aber über die auf Betreiben der USA verhängten Sanktionen ist gleichsam als erstes Kriegsziel im Ringen mit Rußland von der erfolgreichen ökonomischen Zusammenarbeit zwischen Rußland und der EU, darunter Frankreich und Deutschland, kaum noch etwas übriggeblieben. Der Rest wird derart unter Stimmungsbeschuß genommen, wie wir Deutschen es -historisch gesehen- erstmals in dem Propagandafeuer gegen Kaiser Wilhelm II erleben durften.

Seit der betrügerischen Aufnahme von Wilsons „vierzehn Punkten“ in den Waffenstillstandsvertrag aus dem November 1918 bestimmt ein Satz diese Form von  Politik: Es gilt das gebrochene Wort. Es ist wie mit der Nato-Osterweiterung

Mit dem ukrainischen Angriff gegen Luganzk und Donezk war jedermann klar, daß damit die Selenski -Linie zwecks Rückeroberung von Donezk und Luganzk und der Krim umgesetzt werden sollte. Damit sollten die Bestimmungen des Nato-Vertrages hinfällig werden, nachdem kein Staat in die Nato aufgenommen werden soll, der Grenzprobleme mit anderen und damit ungelöste Grenzfragen aufweist. Wenige Tage nach dem 17. Februar 2022 erfolgte der Einmarsch der russischen Streiträfte in die Ukraine, 33 Jahre nach dem Nato-Angriffskrieg gegen Jugoslawien, den das amerikanische Außenministerium auf der Konferenz von Bratislawa im Frühjahr 2000 völkerechtlich und historisch eingeordnet hatte.

Die westliche Reaktion auf den russischen Einmarsch gab die gesamte Bandbreite der westlichen Politik gegenüber oder im Zusammenhang mit der der Ukraine zugedachten Rolle wieder. Die Menschen der Ukraine müssen erleben, daß aus geostrategischen Gründen ihr Land in Stücke geschossen wird, um die am Anfang genannten Aspekte auf amerikanischer und russischer Seite entschieden zu sehen. Das auf Betreiben vor allem der politischen „Grünen“ in Europa  gleichgeschaltete EU-Europa will die Entscheidung auf dem Schlachtfeld, wie es die EU-Kommission manifestiert. Von Friedensbemühungen keine Spur, dafür ist man viel zu sehr Partei geworden. Es herrscht eine Stimmung in EU-Europa, die vor keine Dämonisierung zurückweicht.

Sehenden Auges werden Waffen geliefert, bei denen es nicht mehr von einem selbst abhängt, ob die Türschwelle zum Dritten Weltkrieg überschritten ist. Es sind nicht die Knobelbecher sondern die Stöckelschuhe, die diesmal den Weg ins Verderben auf das Pflaster schlagen.
von Willy Wimmer
Staatssekretär im deutschen Verteidigungsministerium a.D. und Ex-Vizepräsident der OSZE

Quelle:
https://seniora.org/politik-wirtschaft/der-gruene-weg-in-den-dritten-weltkrieg
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 17. April 2022, 20:15:53

Ich war ja nun zwei Monate in Deutschland. Da läuft die Desinformation in jeder Hinsicht auf allen Medien (Radio, TV, Internet, Zeitungen). Hab nach 15 Jahren Abstinenz mal reingehoert; man wird von vorne und hinten manipuliert. Aber das soll nicht das Thema sein.

Ostern ist ja auch ein wichtiger Termin für die Friedensbewegung. Zu BLM-Demos gehen Tausende, wenns um  Frieden geht kannste die Teilnehmer an ein paar Händen abzählen.

Viel Vorgeschreibe, hier ein Beitrag zum Koelner Ostermarsch:

Kölner Ostermarsch: Frieden mit Russland – keine Waffenlieferungen in die Ukraine

Auch in diesem Jahr fanden in Deutschland die traditionellen Ostermärsche der Friedensbewegungen statt. In Köln stand der Krieg in der Ukraine im Mittelpunkt. Die Teilnehmer skandierten: "Abrüsten statt Aufrüsten!", "Frieden mit Russland und China!" und "Raus aus der NATO!"

Hier komplett:

https://de.rt.com/inland/136366-frieden-mit-russland-keine-waffenlieferungen/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: schiene am 21. April 2022, 22:16:11
Wahre Worte  Frank,wir sehen uns im Juni in Dresden ;}
https://fb.watch/cxbzrPFMR1/ (https://fb.watch/cxbzrPFMR1/)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 27. April 2022, 18:43:50

Lesenswert, bis zur letzten Zeile  ;}

"Frieden schaffen ohne Waffen?

(https://i.ibb.co/QMb8gPX/boy-g20132bf16-1920.webp) (https://ibb.co/m4Dvj9S)

Fröhlich folgt der weißen Fahne… (Symbolbild:Imago)


Die Idee zu diesem Beitrag kam aus dem Internet. Dort ist ein Karte zu finden mit dem Titel: „Would you fight for your own country?” Die zugehörige internationale Umfrage stammt von 2015 und wurde von Gallup durchgeführt. Der Link dazu findet sich am Ende dieses Artikels; aus pädagogischen Gründen sollte er aber erst nach dem Lesen dieser Zeilen angeklickt werden. Die Umfrageliste eignet sich hervorragend für ein Ratespiel im Freundeskreis (sofern es diesen nach Corona noch geben sollte). Zur Einstimmung ins Thema empfiehlt sich die eingangs zitierte Frage, „würdest du für dein Land kämpfen?”. In den 64 Ländern, die von Gallup befragt wurden, bewegen sich hier die positiven Antworten zwischen 94 Prozent bis 11 Prozent. Ich nenne nachfolgend vier Länder, jeweils eines aus den Zustimmungsgruppen 11-25 Prozent, 25-50 Prozent, 50-75 Prozent und schließlich 75-94 Prozent. Wer diese vier Länder richtig einsortiert, der kann bei mir eine Flasche Rotwein trinken kommen: a) Vietnam, b) Finnland, c) USA und d) Japan."

Hier gehts weiter:
https://ansage.org/frieden-schaffen-ohne-waffen/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Bruno99 am 07. Mai 2022, 08:38:25
Seit einige Journalisten und Blogger wegen Zensur auf alternative Plattformen umgestiegen sind, scheuten die MM keine Muehe, diese Plattformen als Verbreiter von Verschwoerungstheorien, Treffpunkt von Querdenker und Schwurblern, Nazis und Rassisten abzutun, bestes Beispiel ist wohl die Plattform Telegram

Wie passt es aber in dieses geschaffene Medien-Zerrbild, dass ausgerechent Zelenskiy und Vitaly Klitschko diese Plattform fuer Kommunikation verwenden?

https://t.me/vitaliy_klitschko/224

https://t.me/V_Zelenskiy_official/733

Koennte es sein, dass deswegen Telegram in den ueblichen Medien nicht mehr diesselbe negative Beachtung findet wie vorher... was ist nur aus dem Gesinnungsjournalismus geworden  ???
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 19. Mai 2022, 18:58:24

Heute mal was zum Schauen und Hoeren:

BAERBOCK verliert die Nerven: „Ständer, shit, PUTTI"!

https://youtu.be/J6lLXRhSAFI

 :}
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 24. Mai 2022, 17:01:19


"Marc Faber: "JETZT kommen harte Zeiten auf uns zu!"

Marc Faber ist als Börsenguru und Buchautor bekannt und bei seinen Aussagen über die Strategie der Federal Reserve Bank bekommt man Gänsehaut. Wie steht es denn nun um den US-Dollar oder um es auf uns zu beziehen, wie steht es um Deutschland?

Gibt es andere Länder, in denen die Lebensqualität besser ist? Können wir selbst etwas gegen die bevorstehenden Auswirkungen der Krise tun oder müssen wir uns voll und ganz auf die Politik verlassen?

In diesem Interview sprechen wir über die Qualität der Finanzwelt und wohin dieser Krieg, den wir aktuell sehen, uns noch bringen wird. Marc Faber lässt uns seine Erfahrungen als Lehre mitnehmen und erklärt uns, warum die deutsche Politik uns alle und ganz Europa in den Ruin treiben könnte."

https://youtu.be/9G-C4g5FPwI

Quelle:
https://www.goldseiten.de/videothek/video.php?cid=1&lid=2068
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: schiene am 25. Mai 2022, 20:04:43
(https://up.picr.de/43676698ka.jpg)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: goldfinger am 31. Mai 2022, 16:01:40
Womit könnte Deutschland konfrontiert sein, wenn die Ukraine-Operation beendet ist

So langsam beginnt es dem Westen zu dämmern, dass sich die ukrainische Armee im Stadium der Auflösung befindet. Mit der Kapitulation in Mariupol/Asowstahl häufen sich die Berichte über Meutereien wegen mangelhaften Nachschubs oder gar Entsatz. Die Stadt Liman konnte nahezu unbeschädigt befreit werden, weil sich ukrainische Soldaten nicht wie in Mariupol verheizen lassen wollten. Die Operation neigt sich dem Ende zu und da sollte man darüber nachdenken, was anschließend auf Deutschland zukommen könnte.

https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20221/womit-koennte-deutschland-konfrontiert-sein-wenn-die-ukraine-operation-beendet-ist/ (https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20221/womit-koennte-deutschland-konfrontiert-sein-wenn-die-ukraine-operation-beendet-ist/)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 03. Juni 2022, 19:19:46

Technologie-Gefängnis für den Verstand


https://youtu.be/W0ee3cb8e3c
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Bruno99 am 04. Juni 2022, 12:19:58
https://www.youtube.com/watch?v=d_DbPCOdjBs
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Bruno99 am 06. Juni 2022, 16:30:36
https://www.youtube.com/watch?v=NhuHurmhTPs
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 24. Juni 2022, 19:19:35
100% lesenswert, ein  :-*  der Autorin.


"Wieso ich BILD verlassen habe
Offener Brief an Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner
Judith Sevinç Basad
Jun 16

Lieber Mathias Döpfner,

mit großem Bedauern habe ich meine Kündigung bei BILD eingereicht.

Als ich vor einem Jahr im Politikressort der BILD anfing, war ich begeistert. Ich war stolz, Teil einer Redaktion zu sein, die mit so großer Entschlossenheit freiheitsfeindliche Ideologen klar und furchtlos analysiert, benennt und beschreibt.

Großartige Reporter wie Paul Ronzheimer riskierten nicht nur ihr Leben, um über die Kriegsverbrechen der Russen im Ukraine-Krieg oder die der Taliban in Afghanistan zu berichten. Sie gingen auch mit den grausamsten Diktatoren der Welt ins Gericht, sprachen sie direkt auf ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit an. Ex-Bild-Chef Julian Reichelt schrieb während des Syrien-Krieges im Jahr 2016 einen offenen Brief an Vladimir Putin, fragte den Diktator: „Wie können Sie es wagen, so barbarisch im Namen aller Russen zu handeln?“

Paul Ronzheimer reiste im Jahr 2019 zusammen mit Heiko Maas in den Iran und stellte dem iranischen Außenminister Mohammed Dschawad Sarif die Frage, für die dem deutschen Außenminister der Mut fehlte: „Wieso werden Homosexuelle im Iran hingerichtet?“ Nicht nur die Antwort, mit der Sarif die grausamen Hinrichtungen rechtfertigte, ging um die Welt und offenbarte die Barbarei eines menschenverachtenden Regimes. Auch der unfassbare Mut von Paul, der im Iran als schwuler Mann auch leicht selbst Opfer einer solchen Hinrichtung hätte werden können, war einzigartig und wurde von der internationalen Presse zu Recht gefeiert.

Egal, ob es um die Gräueltaten von mächtigen Diktatoren, die widersprüchliche Corona-Politik der Bundesregierung oder um gesellschaftliche Trends wie das Gendern der Sprache ging – BILD ließ sich von keiner Autorität der Welt, von keiner noch so trendigen Konvention einschüchtern, sondern kämpfte wie ein altes Schlachtschiff für die eigenen Werte: Demokratie, Meinungsfreiheit und das Existenzrecht Israels.

Nochmal: Ich bin unfassbar stolz, dass ich Teil dieser wunderbaren und mutigen Redaktion sein durfte. Die Zeit bei BILD gehört definitiv zu den großartigsten und lehrreichsten Abschnitten in meinem Leben, die ich nie vergessen werde. Dafür möchte ich meinen tiefsten Dank aussprechen.

Der Grund für meine Kündigung ist am Ende der Umgang von Axel Springer, also auch Ihr Umgang, mit der woken Bewegung. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht mehr über die Gefahren berichten kann, die von dieser gesellschaftlichen Bewegung ausgehen. Und ich habe das Gefühl, das der gesamte Verlag in dieser Sache nicht mehr hinter mir steht.

Keine Thematik hat mich als Journalistin so sehr um den Verstand gebracht, wie der Aktivismus einer kleinen Minderheit, die offiziell behauptet, für Diversität zu stehen, aber eine im Kern radikale Ideologie verfolgt.

Über Jahre hinweg habe ich beobachtet, wie selbst riesige Konzerne vor den totalitären Forderungen der woken Aktivisten eingeknickt sind. Ich habe verfolgt, wie die einzige Frau im Vorstand von Adidas gefeuert wurde, weil sie sagte, dass Rassismus in ihrem Konzern kein großes Problem ist. Ich habe beobachtet, wie Dozenten an einer Medizin-Uni in den USA nicht mehr von „Vater“ und „Mutter“ und „männlich“ und „weiblich“ reden, weil sie sonst von radikalen Aktivisten als „transphob“ beschimpft werden. Und ich habe darüber berichtet, wie Antirassismus-Aktivisten an deutschen Schulen weiße Kinder demütigen, um ihnen ihre „weißen Privilegien“ auszutreiben.

Diese Themen sind ein heißes Eisen. Wer über sie schreibt, muss mit harten Anfeindungen rechnen, die immer nach dem gleichen Schema ablaufen: Äußerungen werden absichtlich aus dem Zusammenhang gerissen und falsch dargestellt, um kritische Stimmen als „rechts“ zu diffamieren und sie somit aus dem Diskurs zu werfen.

Besonders aggressiv gehen dabei Trans-Aktivisten vor, die eine der krudesten Behauptung vertreten, die das 21. Jahrhundert hervorgebracht hat: Dass das biologische Geschlecht nicht existiert.

J.K. Rowling, der Erfinderin von Harry Potter, wird bis heute von Aktivisten der Tod gewünscht – im Netz kursieren Videos, in denen Harry-Potter-Bücher verbannt werden. Die Professorin Kathleen Stock kündigte neulich ihre Professur an der Uni Sussex auf, weil sie die permanenten Attacken der Aktivisten nicht mehr aushielt und sich um das Wohl ihrer Familie sorgte. Beide Frauen haben lediglich den Fakt verteidigt, dass biologische Frauen keine biologischen Männer sein können und umgekehrt. Nicht mehr, nicht weniger.

Genau diesen Aktivismus stellten 120 deutsche Wissenschaftler in einem 50-seitigen Dossier an den Pranger. In einem Welt-Artikel erklärten fünf dieser Wissenschaftler, wie die kruden Thesen eines fragwürdigen Aktivismus auch in Deutschland Einzug in junge Formate des ÖRR erhalten. Es wird kritisiert, dass schon Kindern vermittelt wird, dass eine Transition die beste Option für sie sei – ohne auf die Nebenwirkungen von lebenslangen Hormontherapien, Pubertätsblockern und irreversiblen Operationen einzugehen.

Genau darüber wollte ich bei BILD in einem Artikel berichten, kurz nachdem der Welt-Kommentar veröffentlicht wurde. In dem Artikel äußerte sich der Kinderpsychiater Prof. Dr. med. Alexander Korte, einer der 5 Autoren des Welt-Kommentars, mit folgenden Worten:

„Der Aufruf ist nicht dafür gedacht, transsexuelle Menschen – deren Existenz wir akzeptieren und vor deren Leidensdruck wir den allergrößten Respekt haben – zu diskreditieren. Es geht auch nicht darum, dass Kinder nicht frühzeitig über ihre Sexualität aufgeklärt werden sollen. In dem Aufruf geht es darum, vor gefährlichen Falschinformationen – wie Leugnung biologischer Tatsachen und die Mär der Vielgeschlechtlichkeit, kurz: der Verbreitung unwissenschaftlichen Tatsachen – zu warnen“.

Der Artikel wurde verhindert. Mir wurde gesagt, dass ich den Wissenschaftler-Aufruf kritisieren sollte, ansonsten würde der Artikel nicht erscheinen. De facto wurde von mir verlangt, dass ich genau das negativ darstelle, für was ich seit Jahren mit vollem Idealismus kämpfe: vor den Gefahren des woken Aktivismus zu warnen.

Allein das hat mich psychisch zermürbt. Die Situation spitzte sich zu, als Sie, Herr Döpfner, einen Tag später einen offenen Brief an alle Mitarbeiter von Axel Springer schickten.

Denn mit diesem Brief ist der Konzern vor der unerträglichen Tyrannei der woken Aktivisten eingeknickt. Der Verlag, der mir eine journalistische Heimat gegeben hat und von dem ich immer dachte, dass er sich mit einer klaren Haltung gegen Ideologien wehrt – ausgerechnet dieser Verlag übernahm mit diesem Brief genau die inhaltslose Rhetorik, mit der nicht nur ich, sondern jeder Mensch, der eine differenzierte Kritik der woken Bewegung betreibt, immer wieder als Menschenfeind diffamiert wird.

Das fängt damit an, dass Sie in dem Brief Dinge behaupten, die nicht wahr sind: Weder in dem Welt-Kommentar noch in dem 50-seitigen Dossier wird Hetze gegen Homosexuelle oder Transsexuelle betrieben, wie man es dort liest. Auch geht es den Wissenschaftlern nicht darum, Menschen daran zu hindern, ihre „fluide Geschlechtsidentität“ frei auszuwählen, also etwa einer Frau zu verbieten als Mann zu leben (und umgekehrt) oder sich als „nicht-binäre“ Person zu identifizieren.

Nochmal: Die gesamte Kritik des Dossiers und des Welt-Kommentars bezieht sich auf eine unwissenschaftliche Ideologie, die zunehmend den öffentlich-rechtlichen Rundfunk beeinflusst: Der Behauptung, dass man das biologische Geschlecht durch einen einfachen Sprechakt wechseln kann.

Dass Sie als Axel-Springer-Chef diesen Fakt falsch darstellen, dass Sie damit tatsächlich leugnen, dass es zwei biologische Geschlechter gibt (im selben Atemzug aber den Autoren „Pseudowissenschaft“ vorwerfen) –, dass Sie die Autoren des Gastkommentars und deren gesamte Kritik als Hetze gegen Minderheiten, ja sogar als homophob diffamieren, und deren kritische Stimme in bester Manier der Cancel Culture mundtot machen – das hat mich zutiefst erschüttert und erschüttert mich noch jetzt.

Es hat mich schockiert, dass der Koloss Axel Springer, der regelmäßig gegen die übelsten Diktatoren der Welt schießt, sich plötzlich von der inhaltslosen Propaganda einer woken Minderheit in die Knie zwingen lässt und dabei auch noch die eigenen Journalisten als Menschenfeinde verhöhnt, die bei diesem bizarren Schauspiel nicht mitmachen wollen.

Eine andere Sache, die mich nachhaltig irritiert, ist die Bigotterie, mit der Sie gleichzeitig versuchten, sich aus der Affäre herauszureden. Auf der einen Seite sagten Sie, dass der offene Brief nur die Meinung des Konzern-Chefs abbilde und, dass man BILD keine politische Richtung aufzwänge. Auf der anderen Seite steht in dem Brief, dass der Gastkommentar „erst recht nicht die Meinung des ganzen Hauses“ widerspiegle, sondern Axel Springer – ganz im Gegenteil – für „Vielfalt und Freiheit“ stehe.

Aber was bedeuten hier „Vielfalt und Freiheit“, Herr Döpfner? Wenn „Vielfalt und Freiheit“ daraus bestehen, einen Gastkommentar kontextlos in die rechte Ecke zu stellen, dann frage ich mich, ob es vor allem darum geht, die woken US-Redaktionen des Unternehmens Axel Springer nicht zu verärgern. Das hat nichts mit „Vielfalt und Freiheit“ zu tun, sondern mit Gleichschaltung und Unterwerfung.

Einige Tage nach Ihrem Brief führten Sie mit uns eine emotionale Debatte, die inzwischen auch öffentlich geführt wurde, und deswegen auch die Redaktionen erreicht hatte.

Dort verteidigten Sie nochmals die Inhalte Ihres Briefes, wiederholten mit Nachdruck Ihre Kritik an dem Kommentar. In diesem Zusammenhang sprachen Sie über die moralische Pflicht einer Redaktion, nicht jede Behauptung in einer Zeitung abzubilden, nur weil sie den Eindruck von Wissenschaftlichkeit erweckt. Als Beispiel nannten Sie Studien von Holocaustleugnern.

Ich weiß nicht genau, in welche Richtung Axel Springer gerade steuert, welche neuen Ideale von „Vielfalt und Freiheit“ in der Unternehmenskultur zukünftig etabliert werden sollen. Wer aber solche Vergleiche zu Holocaustleugnern zieht, ist nicht weit davon entfernt, den Holocaust selbst zu relativieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das tatsächliche Ihre Interpretation einer vielfältigen und freiheitlichen Firmenkultur sein soll.

Herzlich,

Judith Sevinç Basad"
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 01. Juli 2022, 07:46:14
"Je näher das Oktoberfest in diesem Jahr nach zweijähriger Pause rückt, desto stärker wird auch der Chor derjenigen werden, die jetzt endlich ihre Chance sehen, das falsche Brauchtum final auszutreiben. Irgendeine Begründung– Krieg woanders, toxische Maskulinität, Energieverschwendung oder eben die Schädigung des deutschen Ansehens durch Trachten – wird der gebühren- und steuerbetriebenen Plapperapparat schon finden.

Es gibt neben der Hartnäckigkeit der schwererziehbaren Südstaatler noch einen anderen Grund, warum sich selbst wohlgesinnte Kreuzberger sich öfters heimlich dorthin sehnen, in den Süden, und sich dafür hassen, so, wie sich manche mittlere DDR-Funktionäre heimlich nach den Annehmlichkeiten des Westens sehnten und sich dafür hassten. Gewiss, auch in Bayern ist nicht alles gold, auch im Oberland nicht. Neuerdings gibt es sogar Windräder am Starnberger See. Und Transformationsanhänger auch im Land selbst, nach deren Willen noch mehr Bäume für mehr Windräder fallen und die Anlagen viel näher an Wohnhäuser heranrücken sollen. Aber immerhin neigen die Mentalitätsbayern nicht dazu, ihr eigenes Biotop derart großflächig zu zerstören, wie es die Mentalitätsberliner mit ihrem tun."



https://www.publicomag.com/2022/06/warum-der-bayernhass-keine-magengeschwuere-verhindert/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 07. Juli 2022, 19:24:34
Satire?

Nicht fuer mich.


https://der-kleine-akif.de/2022/07/06/von-rassist-zu-rassist/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: AndreasH am 07. Juli 2022, 19:34:03
Satire?

Nicht fuer mich.


https://der-kleine-akif.de/2022/07/06/von-rassist-zu-rassist/


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Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: schiene am 08. Juli 2022, 05:26:34
Ein Bauer meldet sich zu Wort....
Solidarität mit Holland
https://fb.watch/e75-z1pH0P/ (https://fb.watch/e75-z1pH0P/)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Suksabai am 09. Juli 2022, 09:30:11

Fundstück aus FB:

Zitat
Eine verrückte Welt
Fahre elektrisch, sortiere deinen Müll, ziehe einen Pullover an und heize auf 19°, rationalisiere deine Kilometer, gehe fürs Klima ...

Warum wir für die Allgemeinheit sparen müssen, wenn:

- Olympische Winterspiele fanden in Peking auf Kunstschnee statt.

- In Frankreich beleuchten Skigebiete bis Mitternacht die Pisten, damit „Spätaufsteher“ Nachts Skifahren können.

- Lufthansa führt 8.000 Leerflüge durch, um ihre Slots zu behalten.

- Die meisten großen Fußballspiele finden am Abend unter mega Flutlichtspots statt, die alles verbrauchen!

- Die 8 neuen und riesigen Fußballstadien, die zur WM in Katar aufgerufen werden, sind klimatisiert (in einer Wüste! )

- Hunderte von LKWs fahren um Obst und Gemüse aus Spanien zu uns zu bringen, während regionale Produkte in den Müll gehen
   oder von Bulldozer überfahren werden

- Das größte Schiff der Welt: Wonder of the seas geht 7.000 Passagiere, 2.300 Besatzungsmitglieder spazieren und auf den Meeren herumfahren.

- Rund 3.500 Containerschiffe fahren weltweit und verbrauchen jeweils 28.000 Liter Treibstoff pro 1000km.

- Milliardäre gönnen sich Weltraumreisen zu "astronomischen" Bedingungen

- Und... mittlerweile wird "aus ÖKOLOGISCHEN GRÜNDEN" verboten, Menschen, die sich keinen Autowechsel leisten können und
  damit zur Arbeit fahren müssen, mit einem Diesel- oder Benzinauto zu fahren, und man wird vorschlagen die Heizung runterdrehen. Um 1 Grad!

Wen wollen wir verarschen?

Übersetzt aus dem Französischen...

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Khun Han am 19. Juli 2022, 15:05:24
 Vom Mainstream wird die kluge und attraktive Juristin wegen ihres konservativen und christlichen Weltbildes als „arische Prinzessin“, „Schildmaid der Rechtsextremen“, „kleines Milchmädchen“ oder gar als „Hitlers Frau“ bezeichnet. Man scheint also mächtig Angst vor ihrem Charisma und Intellekt zu haben! Sie läßt sich von dem Gezeter nicht weiter beeindrucken...


....Plandemie nur durch Angst vor dem Tod möglich

Wir haben es nicht bloß mit einem Feind zu tun, der uns nur gehirnwaschen will, wir haben es mit einem Feind zu tun, der in unsere Gehirne hinein will. Ein Feind der Gott spielen will. Wenn es so ist, daß die Globalisten uns glauben machen wollen, daß alles nur ein soziales Konstrukt ist, werden sie dort noch nicht aufhören. Sie wollen uns glauben machen, daß sogar das Leben selbst ein Konstrukt ist. Eines, das sie entwickeln, und deshalb natürlich auch kontrollieren können. Wie alle anderen Dinge bringen sie das zu uns unter dem Vorwand der Gleichheit und anderer ehrenwerter Vorwände, wie der öffentlichen Gesundheitsvorsorge. Wenn es eine Sache gibt, die wir gesehen haben in den letzten beiden Jahren, daß die Menschen eine unglaubliche Bereitschaft gezeigt haben ihre Freiheiten aufzugeben um geschützt zu sein durch den Staat. Das ist natürlich keine Überraschung, mit dem Verfall des Christentum entwickelten die Menschen immer mehr Furcht vor dem Leben nach dem Tod, oder dem Fehlen davon. Und das ist der Grund warum der moderne Mensch gerade jetzt unheimliche Angst hat  vor dem Tod. Der Schutz der öffentlichen Gesundheit klingt deshalb selbstverständlich nach einem wirklich edlem Ziel. Darum ist es ein extrem effektives Mittel um die Kontrolle über Millionen Bürger zu erlangen. Was ist wenn die Eliten uns mehr anbieten als bloß den Schutz vor dem Tode mit ihren Impfstoff-Pässen ? Was ist wenn sie uns nicht bloß Schutz vor dem Tode, sondern sogar die Beseitigung des Todes? Hier kommt der Transhumanismus ins Spiel...

https://unser-mitteleuropa.com/geistreiche-prinzessin-eva-vlaardingerbroek-wiederauferstehung-europas-durch-rueckkehr-zu-gott/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Bruno99 am 21. Juli 2022, 19:25:19
Ahmet Iscitürk:

Ich möchte wieder Kanake genannt werden dürfen...

https://www.youtube.com/watch?v=dKI4InioIY4
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 21. Juli 2022, 21:25:26
"Ich pausiere hier vorerst Gegenwartsschau, Chronik, Erläuterung und Sezierung. Angesichts des fortschreitenden, längst ins Pathologische entglittenen Verfalls von Intelligenz, Weitsicht, Zivilcourage und Freiheitswille; stattdessen zunehmendem Herdentrieb, Obrigkeitshörigkeit, Unwissenschaftlichkeit, Hang zu religiösen/pseudoreligiösen Dogmen und Totalitarismen; dem Verlust von selbständigem Denken sowie die widerstandslose Billigung totaler, digitaler Überwachung, Zensur und Gängelei; der bereits stattfindenden Hinnahme und Akzeptanz von Entmenschlichung und der darauf folgenden Kapitulation von Gemeinschaften, Ethnien, Volksseelen und schlußendlich des Individuums, bin ich gegenwärtig des Schreibens und Wachrüttelns müde.
Ein paar groteske Schlagzeilen der letzten paar Wochen und Tage zum Verständnis?
Wahn, Verblödung, Totentanz. Es ist eine Beleidigung des Verstandes. Das erträgt kein denkendes Wesen.
_____________________________
“Die meisten Deutschen wünschen sich Robert Habeck als Kanzler.”
Wirtschaftsminister Habeck: “Wir haben ein Wärme- und Versorgungsproblem, kein Stromproblem. Da hilft uns Atomkraft gar nichts.”
“Strom wird derzeit so teuer, daß die Fahrtkosten für Elektroautos die von Verbrennern bald zu überholen drohen.”
“Bundesinnenministerin Faeser warnt vor Radikalisierung von Protesten gegen steigende Energiepreise. ‚Menschen haben zusammen mit Rechtsextremisten ihre Verachtung gegen die Demokratie herausgebrüllt. Diese Gefahr bestehe nun wieder. Wir sind vorbereitet.‘“
“Der Bundesvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sucht zum nächst möglichen Zeitpunkt in Vollzeit eine*n Vorstandsreferent*in für Datenanalyse und Gegnerbeobachtung” (sic!)
“Das Integrationsministerium von Nordrhein-Westfalen will Meldestellen (sic!) für queerfeindliche und rassistische Vorfälle einrichten.”
“Hinter einem Kind ohne Maske stecken meist psychologisch auffällige Eltern.”
“Brisante US-Studie: mRNA-Impfstoffe könnten Krebs-Risiko erhöhen.”
“Totgeburten steigen um 24% gegenüber der Vor-Impf-Zeit.”
“Baerbock ist viermal geimpft: Corona.
Habeck ist viermal geimpft: Corona.
Buschmann ist viermal geimpft: Corona.”
(Anmerkung: Ich und Freunde sind 0 Mal geimpft; weiterhin gesund und coronafrei.)
Die bekannte Wissenschaftsjournalistin Christina Berndt sagt bezüglich Corona-Impfung: “Wenn es keine Evidenz gibt, heißt das nicht, daß etwas nicht wirkt.” 
“129 Milliarden überflüssige und unwirksame Corona-Gesichtsmasken vergiften pro Monat die Umwelt dieses Planeten.”
“Inflation liegt gegenwärtig bei 8,5%. EU Beamte gönnen sich ab jetzt 8,5% mehr Gehalt.”
Ein prolliges Sauflied wird verboten - und die Schafherde geht auf die Barrikaden. Die Grundrechte werden im Zeitraffer abgeschafft - und das Volk interessiert‘s nicht.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach kündigt tödliche Hitzewelle (45 Grad) an: “Viele werden sterben!” Dazu laufen Sommerwetterberichte (Also: Hitzewarn-, Klimakatastrophen- und Weltuntergangs-Sondersendungen) auf allen staatlichen Propagandakanälen.
“Tempolimit auf deutschen Autobahnen (wegen Putin, Ukraine, Energiekrise) hat kaum noch Gegner.”
Nochmal Frau Faeser: “Wir erleichtern es Fachkräften, ihre Familie mit nach Deutschland zu bringen. Sie müssen künftig keine Deutschkenntnisse mehr nachweisen.”
“Auf der Balkan-Route sind aktuell 45.000 Migranten in Richtung Deutschland unterwegs. Schon jetzt wurden unter ihnen 40 Männer mit Sturmgewehren und Pistolen aufgegriffen. Österreich sieht eine bedrohliche Lage. Deutschland tut nichts.”
Anja Reschke, Journalistin und Leiterin der Abteilung 'Innenpolitik' des NDR sagt: “Diese fixe Idee der neutralen Berichterstattung halte ich für absurd.”
Im Herbst wird die Ampelregierung die Corona- durch Grippe-Maßnahmen ersetzen. Ziel: Endlich wieder Masken tragen, Endlich wieder Freiheitseinschränkungen, endlich wieder Impf-Zwang."
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Raburi am 22. Juli 2022, 11:06:17
Ahmet Iscitürk:

Ich möchte wieder Kanake genannt werden dürfen...


Wenn alle vernünftig miteinander umgehen würden, wäre die Welt einiges erträglicher.
Es braucht keine sinnlosen Vorschriften, was man sagen darf und was nicht.

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 25. Juli 2022, 20:38:26

https://youtu.be/fVHIsd-1-g8
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: TeigerWutz am 28. Juli 2022, 15:06:40
.


» Eine Generation, die nicht mehr weiß, was körperliche Arbeit ist, bekämpft den Motor und setzt auf Muskelkraft. Es ist die Generation Zentralheizung, die glaubt, Wärme komme einfach aus der Wand. Die Generation, die nie Kohle aus dem Keller in den fünften Stock geschleppt hat, um es warm zu haben. Ohne Aufzug.
Die Generation, die nicht einmal mehr den Satz auf den Mülltonnen kennt "Keine heiße Asche einfüllen". Eine Generation, die jeden erdenklichen Luxus - von der Waschmaschine über den Wäschetrockner bis zur Spülmaschine und von der elektrischen Zahnbürste über den Akkurasierer bis zum Kaffeevollautomaten - für naturgegeben hält. Es ist diese Generation, die nun ganze Städte zu Fußgängerzonen umbauen will, damit die alternde Bevölkerung ihre Wasserkästen möglichst nicht nach Hause transportieren kann, sondern Flasche für Flasche einkaufen muß; so wie sie auch jede einzelne Flasche aus dem Müll fischt, um das Pfand in Rente zu wechseln.
Die wohlstandsverwahrlosten Luxuskinder, denen der Schweiß bislang allenfalls im Fitneßstudio floß. All diese Entschleuniger und Natureinklangsfetischisten, die Life-Life-Balancierer und Lattemacchiato-Jonglierer werden lernen: Motorsägen und Elektrobohrer, Fahrstühle und Lkws, sie alle wurden nicht erfunden, um das Biotop des dreifach gefächerten Wildlurchs oder das Habitat der fluoreszierenden Zwerglaus zu stören, sondern um den endlosen Schmerz, die ächzende Pein und das zerrende Keuchen bei der Bewältigung alltäglichen Tuns zu reduzieren, um das Leben lebenswerter und die Welt freundlicher zu gestalten.

Ich wage vorauszusehen:
Erst wenn Ihr Euer letztes Bettgestell, Eure letzte Schrankwand, Euren letzten Bierkasten und Euren letzten Gartengrill im Nieselregen eines Herbstnebeltages auf dem Lastenfahrrad den Berg hochgezerrt habt, werdet Ihr begreifen, warum Opa froh war, ein Auto zu besitzen. Und wenn Ihr dann in einer anschließenden Zwischenphase wieder zwischen Bergen von Pferdeäpfeln über die Straßen gehüpft seid, dann kommt der Tag, an dem Ihr Euer Lastenfahrrad in einem glücktriefenden Moment zum Sperrmüll stellt. Sei's drum: Jede Generation hat das Recht, aus ihrer eigenen Dummheit zu lernen. Schmerzen sind der beste Lehrer.«

Carlos Alexander Gebauer
Jurist, Publizist u. Schriftsteller
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Khun Han am 30. Juli 2022, 15:54:59
Zitat
Rund 2.000 altdeutsche Wörter sollen durch eine alliierte psychologische Kriegsführungsoperation „verloren“ gegangen sein. Ein Projekt will sie wieder ins Bewusstsein bringen.

...Eine intellektuelle Elite traf sich dort, um eine Agenda mit dem Ziel zu erstellen, das deutsche Volk und seine Kultur gezielt zu schwächen, „damit es keinen Ärger mehr macht“, um eigene Interessen zu schützen. Bei der Analyse des deutschen Volkes und seiner außerordentlichen Widerstandsfähigkeit fand man in Bletchley Park sieben Stärken bei den Deutschen:

1. Eine starke Verbindung zu vorherigen Generationen durch die Weitergabe von Glauben und Lebenszweck.
2. Die beste Sprache der Welt für nuancierte Präzision im Ausdruck und ein tiefgreifendes Verständnis.
3. Eine beispielhafte Bildungsgrundlage.
4. Hingabe an die Familie als Rückgrat der Gesellschaft.
5. Tiefes Eintauchen in die höchste Form der eigenen Kultur.
6. Persönliche Charakterstärke, Mut und Fleiß.
7. Eine lange Geschichte wissenschaftlicher und intellektueller Errungenschaften.

...Denn: „Sich selbst gut zu fühlen, bedeutet auch, sich mit seiner Sprache gut zu fühlen. Und das ist etwas, das wir mit unserem Projekt erreichen wollen.“

...„Wir leben in einer Zeit großen historischen Wandels und immer mehr Menschen spüren das. Es ist wichtig, den Deutschen Gehör zu schenken und dass sie geliebt werden, so wie sie wirklich sind.“

„Die Deutschen wurden erschaffen, um eine besondere Rolle in der Welt zu erfüllen. Wenn die Deutschen wieder Deutsche sind, wird die Welt geheilt sein. Liebe ist die einzige Antwort“, so Toel auf seiner Website.

Ganzer Artikel:
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/worte-die-verloren-gegangen-sind-a3907536.html
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Kern am 30. Juli 2022, 22:18:02
Zitat
„Die Deutschen wurden erschaffen, um eine besondere Rolle in der Welt zu erfüllen. Wenn die Deutschen wieder Deutsche sind, wird die Welt geheilt sein. Liebe ist die einzige Antwort“, so Toel auf seiner Website.

{:}   {+ 

Extremismus ist immer fern der Realitäten.
Vernunft dagegen hat viel mit Realitäts-Bewusstsein zu tun. Was geht, was geht nicht, wo steht man selber wirklich, was ist für alle Beteiligten einigermaßen passend, usw.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 04. August 2022, 16:48:18

"Von amerikanischen Spritztouren und dem Ende der Menschheit


Die Mischung aus Dummheit, Senilität, Größenwahn und Narzissmus, die die USA derzeit an den Tag legen, bringt die Menschheit in ernste Gefahr, vielleicht ernster als jemals zuvor.

Aiman al-Sawahiri sei der Stellvertreter Osama Bin Ladens gewesen, schreiben Medien. Wird wohl stimmen. Und weil das so ist, haben die Amerikaner den Mann mal eben von seinem Balkon und ins Jenseits gebombt.

Warum? Na, weil er Terrorist ist, und weil dieser staatlich beauftragte Mord eine schicke Vergeltung für 9/11 sei. Kann man so machen, wenn man USA heißt. Gerichtsverhandlungen, Urteile, Strafen, das ist für die USA Kleinkram. Getötet wird nach Lust und Laune. Und weil in der Ukraine gerade nicht so viel los ist (wer will schon die täglichen Intelligenzattentate von Selenskij noch hören?), kann man auch mal einen Abstecher nach Taiwan machen. Nur so, aus Spaß. Weil man Nancy heißt, und auch noch Pelosi.

Könnte Pelosis Taiwan-Besuch einen Krieg zwischen den USA und China auslösen?

Das könnte den Dritten Weltkrieg auslösen, aber hey, wenn reiche alte Damen Flugreisen unternehmen, wollen sie auch was sehen, wollen dahin, wo es wehtut, gewissermaßen. Der Präsident der Vereinigten Staaten, ein alter, weißer Mann mit übersichtlicher Restlebenserwartung, wusste zwar von Pelosis Spritztour, mochte dazu aber nichts sagen. Vielleicht wollte er es auch, hat es aber wieder vergessen. Oder er sucht auf seinem Büro-Globus dieses komische Taiwan.

Diese Mischung aus Dummheit, Senilität, Größenwahn und Narzissmus bringt die Menschheit in ernste Gefahr, vielleicht ernster als jemals zuvor. Und da die Frage ist, was zuerst stirbt, das amerikanische Imperium oder sein derzeitiger Imperator, muss es jetzt schnell gehen. Wenn der eigene Tod eine immer weniger zu leugnende Tatsache ist, scheint der Tod anderer psychologisch lebensverlängernd zu wirken. Logisch ist das nicht, aber wen schert im Jahr 2022 schon die Logik?

Der Riese USA wankt schon eine ganze Weile. Aber mittlerweile kann man den Fall in den Staub der Menschheitsgeschichte in gefühlter Super-Slow Motion verfolgen. Aufzuhalten ist dieser Fall nicht, die träge Masse muss sich der Erdanziehungskraft geschlagen geben, da hilft kein Zucken und kein Brüllen. Schaden kann es aber auch nichts, so scheint die US-amerikanische Politik zu ticken. Der Held, der am Abgrund hängt und weiß, dass seine Rettung viele Menschenleben zerstören würde, gibt sich wie ein Gentleman. Er sagt:

"Lasst mich los, es ist besser so, lieber sterbe ich als die vielen Menschen, die ihr Leben durch meine Rettung verlieren."

Am Ende finden sich Trude und Peter, leben glücklich bis an ihr Lebensende, und im Abspann erscheinen ihre bürgerlichen Namen. Das Böse agiert in dieser Situation anders. Es hängt am Abgrund und muss feststellen, dass niemand da ist, der es retten will. Es hat zu viele vor den Kopf gestoßen, und gepeinigte Menschen sind wie Elefanten: Sie vergessen nicht. Und so sagt das Böse:

"Wenn Ihr mich nicht retten wollt, sollt Ihr auch nicht gerettet werden! Mag sein, dass ich sterbe, aber Euch nehme ich mit."

Einen Abspann gibt es bei diesem Szenario nicht. Es ist kein gutes Zeichen, dass die imperiale und feindselige Politik der USA und ihrer Vasallen inzwischen wenig subtil gezeigt wird. Nach und nach verschwinden sogar die abstrusesten Begründungen für Provokationen und Eskalationen. Wahrscheinlich wird es nicht mehr lange dauern, dann überfallen die Amerikaner Länder mit dem Hinweis, dass ihnen der Sinn danach stand. Keine konstruierten Krisen mehr, keine getauften Bösewichte, nur noch Invasion, Provokation, Krieg. Weil sie es können. Weil sie es wollen. Warum sie es wollen, spielt keine Rolle mehr, Amerikaner machen, wonach ihnen der Sinn steht.

Und die Baerbocks dieser Welt schlagen sich auf ihre Seite (es gibt also doch ein paar, die dem Bösen helfen wollen). Sie beschwören die Solidarität mit dem Partner, pochen auf Demokratie, Menschenrechte, schwärmen vom lustigen Kribbeln, das ein Finger auf dem roten Knopf erzeugt, und spucken – bildlich gesprochen – auf die Köpfe derer, die sie einst gewählt haben. Ach, das ist schon so lange her.

Machen wir uns nichts vor: Es wird nicht mehr gezündelt, es werden Brände gelegt, weitere werden folgen. Wer immer noch glaubt, dass "der Westen" so etwas wie Frieden oder auch nur friedliche Koexistenz im Sinn hat, der glaubt auch, dass Butter in der Sonne nicht schmilzt, wenn man ein Wasserglas darüber stellt.

Und viele von uns glauben immer noch, dass es schon nicht so schlimm werden wird – das mit dem Krieg, mit den steigenden Preisen, mit der Fahrt gegen die Wand, das werden sie doch nicht tun. Oder? Eher "Oder". Sie tun es. Jeden Tag. Sie eskalieren, provozieren, üben Druck aus, haben den Finger am Abzug. Und immer wieder wird abgedrückt, hier und da, kleine Löcher und größere Krater bestimmen das Bild der Erde aus der Vogelperspektive.

Das Schlimme daran: Seit Anfang des Jahres haben sich die verantwortungslosen Verantwortungsträger ein neues Hobby zugelegt: schwere Waffen. Die sind nach wie vor in den falschen Händen. Und sie können einen Krieg auslösen, der der letzte der Menschheit sein würde."

Tom J. Wellbrock ist Autor und Texter. Er betreibt den Blog Neulandrebellen.

Quelle -  falls abrufbar:
https://de.rt.com/meinung/145152-von-amerikanischen-spritztouren-und-ende/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: goldfinger am 14. August 2022, 13:14:57
Der epische Kollaps steht uns bevor

Was ist nur los mit der Welt? Lassen Sie mich die Möglichkeiten aufzählen…

https://dailyreckoning.com/epic-collapse-is-upon-us/ (https://dailyreckoning.com/epic-collapse-is-upon-us/)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 17. August 2022, 20:20:36

Wenn Rechte Recht haben

https://youtu.be/BuDVEQzaFYQ
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 17. August 2022, 20:43:30
Lung Tom,

wo Er Recht hat, hat im Nachhinein doch Unrecht, denn Du hast die "Faktenchecker" ausser Acht gelassen.

 --C
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 18. August 2022, 16:33:05
Hallo @jorges,

Du sprichst schreibst in Rätseln. ;)
Informationen von "Faktencheckern"* sind für mich so wertvoll, wie Nachrichten jedweder Art der "oeffentlich/rechtlichen" Medien. Zu dieser Spezies* hab ich schon einiges eingestellt, hier gern auch mal die Meinung von Feroz Khan:

https://youtu.be/xiUqH3gulas

Nachtrag: Ist sicher nicht der beste Beitrag von FK und es gibt deutlich bessere Kritiken; zur Abrundung passt aber wohl...
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: schiene am 28. August 2022, 13:16:13
Passend zu den "derzeitigen Problemen"von Deutschland. Den Songtext vom Kameraden
Lunikoff etwas umgedichtet  :]
(https://up.picr.de/44254074ld.jpg)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 28. August 2022, 17:49:43

Aus der "JF":

"Winnetou, Vandalismus und unbeheizte Pools
 

Kaisers royaler Wochenrückblick

Die „Cancel Culture“ ist die Kultur einer Generation, die selbst nie etwas Großes geschaffen hat und sich darauf beschränkt, die großen Werke ihrer Vorfahren entweder zu verschandeln – in dem sie sie ihrem dumpfen lauen Zeitgeist anpaßt – oder sie gleich komplett und unwiederbringlich zu zerstören und niederzureissen. Nach etlichen Kunstwerken, Denkmälern, Filmen und anderen literarischen Klassikern hat der stumpfe Tomahawk der geistig Trägen nun auch den legendären Karl-May-Indianer Winnetou getroffen

Alles begann mit dem in diesem Monat erschienen Film „Der junge Häuptling Winnetou“, in dem es um den Sohn des durch zahlreiche Bücher und Filme zum Kult gewordenen Apachen geht. Passend dazu erschien im Ravensburger-Verlag das Buch zum Film. Letzteres wurde aber, nachdem die woken Feinde der Kunstfreiheit einmal mehr zum Angriff geblasen hatten, schnell wieder aus dem Programm genommen.

Hier gehts weiter:
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2022/kaisers-royaler-wochenrueckblick-141/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: schiene am 28. August 2022, 18:47:40
Der Fall Winnetou ist geklärt.Er war ganz klar ein Nazi denn er zeigt den Kühnengruss
welcher ja wie so vieles in Deutschland verboten ist :D
(https://up.picr.de/44255389vf.jpg)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 31. August 2022, 21:34:27
Das Ganze ist ein einziger Albtraum.

Man fühlt sich wie auf dem OP-Tisch, und plötzlich kommt ein Clown mit Kettensäge hereinspaziert und sagt:

„Wir machen das heut mal ohne Narkose, OK?“

Sie werden den ganzen Laden mit Karacho an die Wand fahren und uns am Ende erklären, dass alles gut gegangen wäre, wenn wir nur seltener geduscht hätten.


 ]-[
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 16. September 2022, 20:29:00
Die entkoppelte Regierung

Corona, Impfen, Nord Stream 2 – immer häufiger werden politische Entscheidungen, die Gesundheit, Leben und materielle Existenz aller Bürger betreffen, ohne jedes demokratische Verfahren getroffen. Die Regierung erscheint entkoppelt, vom Volk und von demokratischen Spielregeln. Eine kleine, abgeschottete Riege von Politikern, so der Eindruck, führt das Land nahezu freihändig. Wohin, in wessen Sinn und – vor allem – wie lange noch?

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwi7nqOutJn6AhUQSWwGHVyrCP4QFnoECAkQAQ&url=https%3A%2F%2Fmultipolar-magazin.de%2Fartikel%2Fdie-entkoppelte-regierung&usg=AOvVaw1LGQ3Z43DCoenFy69cbKkb
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: namtok am 18. September 2022, 18:26:57
Zitat
"Die Firma Krauss-Maffei Wegmann hat inzwischen angekündigt, ihre Fahrzeuge zukünftig inklusiver zu benennen. Nach einem ersten Vorschlag sind der Kampfpanzer 'Regenbogen🏳️‍🌈', der Personentransporter 'Einhorn🦄' und der Schwertransporter 'Ricarda' geplant. Verteidigungsministerin Lambrecht begrüßte die schnelle Reaktion des Unternehmens." 😜

Achtung Fuck-den-Checker: Das ist natürlich Satire.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 18. September 2022, 19:59:30
(https://up.picr.de/44377679cw.jpg)

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiT2tumsp76AhWpZ2wGHcWWCAwQFnoECA0QAQ&url=https%3A%2F%2Fwww.publicomag.com%2F2022%2F09%2Fim-land-der-dummen-baecker%2F&usg=AOvVaw0buiFjUhALIZ8T3WGj7Rh6

(https://up.picr.de/44377675sc.jpg)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 07. Oktober 2022, 01:19:56
Eigentlich jedes seiner Lieder ist zeitlos - Otto Reutter:


Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß

https://youtu.be/Jt90TRz6vVI
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: goldfinger am 07. Oktober 2022, 13:49:27
In den letzten 2 1/2 Jahren haben wird Eigentum und Freiheit verloren

“Belief in a bigger and better future is one of the most powerful enemies of present freedom.” – Aldous Huxley

Lassen Sie uns zunächst einmal „Eigentum“ von „Besitz“ unterscheiden. Besitz ist das, was man sich aneignet: Haus, Auto, Fahrrad, Fernseher, usw.

Eigentum ist das, womit wir geboren werden. Das sind unser Körper, unsere Freiheit, die Freiheit des Denkens, der schriftlichen und mündlichen Meinungsäußerung, das Recht, sich frei zu bewegen, und das Recht auf Mitsprache in der Regierung, auf aktive Teilnahme an einer Demokratie oder zumindest an dem, was wir heute „Demokratie“ nennen.

https://www.globalresearch.ca/property-personal/5795419 (https://www.globalresearch.ca/property-personal/5795419)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 08. Oktober 2022, 03:48:32

Sehenswert!

"Reichstagsbrand, Kopf-Chip und Waschlappen-Protest"

https://youtu.be/qXavkWjpFOE
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 11. Oktober 2022, 04:06:21
Hab heute mal einen Test mit den deutschen Nachrichten in ARD/ZDF unternommen.

Das die daheimgebliebenen Bewohner Kiew´s einen Angriff nicht schätzen, steht ja außer Frage.

Aber was ARD und ZDF abliefern ist ja übelste Propaganda. Insofern besser den Fernseher auslassen.

Goebbels ist dagegen ein Fliegenfurz....

Das Ganze errinnert eh an das Drehbuch zum 2ten. Damals wurden die Deutschen zur Schlachtbank geführt, heute sind es die Russen.
Ist fast das 100 %ge Szenario, die Nutznietzer meinen schon festzustehen, und die nützlichen "Idioten" auch, nur das nun Deutschland auch dazu zählt - als US Vasall -und nicht "mit Herz und Seele des Volkes".... (wobei dieser denkende Teil nur noch sehr klein ist)

Das folgende Lied ist zwar schön, und es reisst einen mit. Ist aber auch alles eine große Lüge - von Anfang bis Ende:

https://youtu.be/QUoNY0dmFU4

Als Russland-Freund biste heute gefährlicher als ein "normaler" NAZI  [-]

Berlinikus
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: goldfinger am 12. Oktober 2022, 10:09:39
https://youtu.be/JkmsSCRokls
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: goldfinger am 14. Oktober 2022, 07:00:11
(https://debeste.de/upload/4184014dc0df4d7c289e27a5d814c2086962.jpg)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 18. Oktober 2022, 02:07:38

Wird Zeit für eine deutsche Division/Brigade, die die Ehre Deutschlands verteidigt. Kann doch nicht sein das knapp 80 Millionen einen Gehirnschaden haben. Excl. Politik.

z.B. in Spanien waren wir auf beiden Seiten.

Und heute kneifen alle den Schwanz ein ?

https://youtu.be/hneUNDE23W8

(https://i.ibb.co/G9Pfmtv/145.jpg) (https://ibb.co/G9Pfmtv)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 26. Oktober 2022, 04:03:18

Im Radio hört man zwar, wegen einer Demonstration in XYZ Strassen gesperrt, aber warum demonstriert wird, erfährt man bei den ÖR nicht.

Wenn man sowas am Montag Abend hört - ist wohl alles klar.

Einen kleinen Zusammenschnitt findet ihr hier:

Bundesweite Proteste gegen Ampel-Regierung: "Es reicht – Deutschland steht auf!"


https://test.rtde.tech/kurzclips/video/152548-bundesweite-proteste-gegen-ampel-regierung/


(https://i.ibb.co/Ss04Kft/wdt.jpg) (https://imgbb.com/)

Berlinikus
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Suksabai am 30. Oktober 2022, 09:50:55


Ich erlaube mir, den Faden des werten @Lung Tom zu missbrauchen, um etwas loszuwerden, was mir schon lange am
Herzen liegt:

"Die Thais sind beschränkt, bringen nix auf Linie, hinken dem Westen (speziell Germoney) nach..."
WENN sie etwas verbessern und gut machen, so wird es abgewertet.

Sorry, wenn ich das höre oder lese, schwellen mir die Adern!

Jetzt mal ganz abgesehen von über Jahrhunderte sich verschieden entwickelnden Mentalitäten und Gesellschaftsformen -
der Westen hatte ca. 200 Jahre Zeit, um den Übergang vom vorindustriellen Zeitalter zur Neuzeit fliessend zu schaffen.

Der Thai hatte gerade mal ca. SECHZIG Jahre für den gleichen Vorgang, nämlich seit der Ankunft der Amis im Zuge des
Vietnamkrieges.
Vor ein bisschen was über 100 Jahren gab es hier noch die (teilweise freiwillige) Leibeigenschaft, in der Landbevölkerung
gewandete man sich barbusig und in eine Art Lendenschurz, die Uhrzeit lasen sie am Sonnenstand ab.

Sie wurden also unnatürlich rasch in die (westliche) Neuzeit mit allen ihren Errungenschaften katapultiert.

Ich sehe das (gesehen auf die Gesamtbevölkerung) als eine tolle Leistung, wie die Thais dies - nicht immer perfekt -
geschafft haben...

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 14. November 2022, 05:20:31

Wo se Recht haben, haben se Recht:


Trabireiter - "Jeden Tag in jedem Jahr"

https://youtu.be/gS2RS9d5dSc

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 22. November 2022, 16:51:24

Das die Erbschafts-Steuer sich drastisch verteuert, davon konnte ich als "großem Aufmacher" weder im Fernsehen noch in der Zeitung in D. erfahren. Ist aber trotzdem so, hab noch nicht alle Infos durchgesehen, aber 500 % Aufschlag ist schon ein Wort.
Vor einiger Zeit hatte ich ja schon einen Artikel reingestellt, wo es darum ging das irgendein WHO-Derivat Deutsche Erblasser aufgefordert hat, ihr Testament z.G. "Migranten" zu ändern. Wird genügend geben, die so bloed sind, die Umvolkung so zu finanzieren - aber ebend nicht ausreichend genug um die Kosten für die Mega-Einwanderung in die deutschen Sozialsysteme zu stemmen.

Still und leise wird so- ich habs schon zuletzt schon ein paar Mal angedeutet:
noch mal groß "abgemolken"...

Keine Sorge, es kommt noch mehr. Stichwort wäre da die Neubewertung bei Immobilien. Wird eher den Osten treffen. Die Erhebung wird dann für 2024 angepeilt - da ist dann die nächste Bundestagswahl schon durch... :}



Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 22. November 2022, 18:05:36

...ein UN/WHO-Derivat Deutsche Erblasser aufgefordert hat,
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 23. November 2022, 20:36:03

..dazu noch eine kleine Lektüre:

https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2022/erbschaftssteuer-steigt/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 02. Dezember 2022, 18:34:46

 *Ökonom Wolfram Elsner: "Washington hat gesiegt, Deutschland wird deindustrialisiert"*


https://youtu.be/3VBmkHVEzVg
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 03. Dezember 2022, 16:44:13

Markus Krall: Was ich zu sagen habe

https://youtu.be/NxJ1C6gop1w

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 04. Dezember 2022, 15:01:27
Auch ein interesantes Gespräch; ich konnte es leider nicht extrahieren,
also bitte auf der Seite selber starten:


Dr. Paul Brandenburg: Wir müssen Leute wie Steinmeier und Lauterbach vor Gericht ziehen

https://rumble.com/v1ymkv2-wir-leben-im-zeitalter-des-gratismutes-dr.-paul-brandenburg.html

"Wir leben im Zeitalter des Gratismutes", meint der Mediziner, Unternehmer und Publizist Dr. Paul Brandenburg im Interview mit "RT DE". Brandenburg bezieht Position zu der Doppelmoral von Innenministerin Nancy Faeser, der Verlogenheit linker "Klimaaktivisten" und zu dem Agieren des Westens im Ukraine-Krieg. Corona-"Täter" wie Steinmeier oder Lauterbach möchte er vor Gericht sehen.

Es gibt auch was zu lesen dazu:
https://de.rt.com/inland/156221-dr-paul-brandenburg-wir-muessen/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 06. Dezember 2022, 16:52:46

„Die Klugen, Gebildeten und Wohlhabenden verlassen das Land“

Interview mit Dr. Hans-Georg Maaßen (Ex-Verfassungsschutz-Chef) von Alexander Wallasch

Dr. Hans-Georg Maaßen am Montag über das Leiden an der verinnenden Zeit und über aktuelle Fragen, die auf den Grund der Ostsee führen und in die menschenleere Fertigungsstätte einer automatisierten Glaserei.

*

Alexander Wallasch: Warum hört man eigentlich nichts mehr vom Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines? Ist es der Bundesregierung egal, wer es gewesen ist?

Hans-Georg Maaßen: Dieser Anschlag vom 26. September war ein Anschlag auf unsere kritische Infrastruktur, denn die Pipelines versorgten Deutschland mit günstigem Gas, und durch die Zerstörung der Pipelines haben wir nicht mehr die Möglichkeit, in unserer Ukraine- und Russlandpolitik eine Kehrtwende durchzuführen und wieder russisches Gas zu beziehen. Es war also in erster Linie ein Anschlag gegen Deutschland. Die Bürger wurden von den Massenmedien mit der Erklärung abgespeist, dass hinter dem Anschlag Russland stünde. Andere mögliche Szenarien, die wesentlich plausibler und naheliegender sind, dass der Anschlag nämlich von einem unserer Freunde oder Partner durchgeführt wurde, wurden öffentlich gar nicht diskutiert bzw. sofort als Spinnerei diskreditiert. In ausländischen Medien, selbst in den USA, wurde anders als in Deutschland ganz offen darüber diskutiert, ob die Regierungen der USA, Großbritanniens oder Polens diesen Anschlag gegen die deutsche Infrastruktur zu vertreten haben.

Deutschland muss ein eigenes nationales Interesse daran haben, den Urheber dieses staatsterroristischen Anschlages zu identifizieren und sich nicht damit abspeisen zu lassen, dass der böse Putin hinter allem steckt. Wochen nach dem Anschlag sollten die geheimdienstlichen und staatsanwaltlichen Ermittlungen in Deutschland und in anderen westlichen Ländern wesentlich weiter gekommen sein. Man sollte durch forensische Ermittlungen an den Tatorten, auf Grund von Aufzeichnungen der Schiffsbewegungen und aufgrund der technischen Überwachung des Funk- und Kommunikationsverkehrs über Beweise oder zumindest über tatsächliche Anhaltspunkte verfügen, dass entweder die von offizieller Seite vertretene Russland-Urheber-Vermutung zutrifft, oder die belegen, wer der Urheber des Anschlags war.

Das Schweigen der Offiziellen und der Mainstreammedien ist erstaunlich. Lägen Hinweise vor, die auf eine russische Urheberschaft schließen, würde man die Erkenntnisse sicherlich sofort veröffentlichen. Und auch dann, wenn noch keine greifbaren Ermittlungsergebnisse vorlägen, würde man bei anderen Anschlägen die Öffentlichkeit über den Ermittlungsstand informieren, um deutlich zu machen, dass die Bundesregierung den Anschlag ernst nimmt.

Das Schweigen der Politik und der Mainstreammedien, die dieses Thema nicht mehr behandeln, könnte den Eindruck erwecken, dass kein Interesse besteht, Licht ins Dunkel zu bringen. Im Übrigen gilt das Gleiche auch für den Anschlag auf das Funknetz der Deutschen Bahn am 8. Oktober: Auch hier schweigt die Bundesregierung über die Täter und Hintergründe des Anschlags und die Mainstreammedien fragen nicht.

Alexander Wallasch: Wenn ich aber schon in etwa weiß, wer der Täter sein könnte, wenn ich als Bundesregierung dann davon überzeugt bin, dass ich denjenigen niemals verklagen kann, dann macht das Ganze wenig Sinn. Oder geht es hier nur um Wahrhaftigkeit?

Hans-Georg Maaßen: Beim Anschlag um die Nord-Stream-Pipelines geht es nicht so sehr um strafrechtliche Anklagen. Die Einzelpersonen, die den Anschlag verübten, sind weniger von Interesse als der Staat und die Regierung, die dahinter standen. Es geht um die zentrale Frage, war der Täter ein Partner oder ein Feind, was war dessen Motivation, wer unterstützte, mit was ist noch zu rechnen, was wussten deutsche Dienststellen im Vorfeld und warum wurde der Anschlag nicht verhindert? Wenn die Regierung kein Interesse an einer Aufklärung zu haben scheint, dann sollten Opposition und Medien die Bundesregierung dazu bringen, die Fakten auf den Tisch zu legen. Andernfalls muss man befürchten, dass hier etwas verschwiegen werden soll.

Alexander Wallasch: Die investigative vierte Gewalt wird ja im Grunde genommen nur noch von Herrn Böhmermann präsentiert, und den habe ich bisher auch noch nicht im Taucheranzug gesehen.

Hans-Georg Maaßen: Es gibt in der Medienbranche zahlreiche investigativ tätige Journalisten. Aber man hört oder liest nichts von ihnen über die Anschläge. Und diese Anschläge waren nicht irgendein Verkehrsunfall, sondern Anschläge auf die deutsche kritische Infrastruktur, und sie zeigten die ganze Schwäche unserer nationalen Sicherheit. Man muss als Journalist nicht in der Ostsee tauchen, um über die Hintergründe zu recherchieren. Aber dass hier anscheinend gar nichts passiert, lässt aus meiner Sicht nur zwei Alternativen zu: Entweder hat es der deutsche Journalismus verlernt zu recherchieren und ist nur noch dann investigativ, wenn ihm Andere Informationen zustecken, oder er hat einfach kein Interesse an dem Thema.

Alexander Wallasch: Eine andere aktuelle Sache: Es wird viel diskutiert über das neue Einwanderungsfachkräftegesetz. Ein Hamsterrad: Alles fängt wieder von vorn an, wieder gibt es Diskussionsverbote. Liegt das Problem nicht ganz woanders? Wie finden wir endlich zu einer vernünftigen Familienpolitik zurück? Was ist da passiert? Der jüngste Tiefpunkt war hier die Diffamierung von Leistungen für Mütter als „Herdprämie“. Ist es nicht viel wichtiger, uns darüber zu unterhalten, als noch mehr Fachkräfte anzulocken um irgendwelche Lücken zu füllen?

Hans-Georg Maaßen: Ihre Frage geht in die Richtung, die Jürgen Rüttgers mal mit dem Spruch „Kinder statt Inder" thematisierte. Vernünftige Familienpolitik statt Einwanderungspolitik, also Arbeitskräftepolitik. Dafür wurde er von der politischen Linken in Politik und Medien angegriffen. Es ist ein Irrglaube, dem wir schon seit rund 50 Jahren folgen, unsere Arbeitsmarktprobleme durch Migration zu lösen. Ich habe den Eindruck, alle zehn Jahre wird von neuen Politikern die gleiche uralte Sau durchs Dorf getrieben, die aber überzeugt sind, was ganz Neues gefunden zu haben.

Das fing schon mit der Anwerbung von Gastarbeitern in den 1960er Jahren an, wo man dem Volk vormachte, es seien nur „Gast“-Arbeiter und würden nach einiger Zeit wieder in die Heimat zurückkehren. Dann mit den verschiedenen Verordnungen, um Arbeitskräfte ins Land zu holen, dann mit der „Süßmuth-Kommission“ von Bundeskanzler Schröder, die uns das modernste Einwanderungsgesetz der Welt versprach, mit dem man die „dringend benötigten“ Spezialisten und nobelpreisverdächtigen Wissenschaftler ins Land holen wollte, dann mit den Punkteverfahren und Regelungen für Hochqualifizierte, dann mit der „Blue-Card“-Richtlinie der EU für Fachkräfte.

Die Fachkräfteprobleme sind damit nicht gelöst, sondern nur vertagt worden. Jetzt geht es nicht nur um hochqualifizierte Ingenieure oder Ärzte, nicht einmal um Spezialitätenköche für Imbissbuden oder Pflegekräfte für Krankenhäuser, sondern wir sind noch nicht einmal in der Lage, in ausreichender Zahl Dreher oder Fleischerfachangestellte aus Deutschland auszubilden, obwohl wir in den letzten Jahren mehrere Millionen Asylsuchende und illegale Ausländer aufgenommen haben.

Die gesamte Bildungs- und Ausbildungspolitik der letzten Jahrzehnte ist gescheitert, und die Lösung, die das politisch Establishment sieht, besteht darin, noch mehr Arbeitsmigranten ins Land zu lassen. Mittlerweile werden Headhunter in die entferntesten Winkel der Welt geschickt, um dort junge Leute für Lehrberufe zu finden, da wir nicht in der Lage sind, eine ausreichende Zahl von jungen Menschen hervorzubringen, die solche Ausbildungen machen wollen. Dass das nicht funktionieren kann, weil es in den letzten Jahrzehnten noch nie funktioniert hat, und dass wir damit immensen integrationspolitischen Schaden anrichten, sollte inzwischen jedem klar sein. Aber das hält die ökosozialistische Bundesregierung nicht davon ab, im Brustton der Überzeugung die alten Dummheiten als neue Wahrheiten zu propagieren.

Um das Fachkräfteproblem zu lösen, bedarf es wirklicher politischer Anstrengung und keiner Schnellschüsse. Natürlich brauchen wir eine andere Familienpolitik, aber sie wird die Probleme nicht kurzfristig lösen. Kurz- und mittelfristig kann man die Probleme auch ohne Arbeitsmigration relativ leicht mildern, zum Beispiel, indem sich die Politik darum bemüht, die Auswanderung von Deutschen aus Deutschland zu verringern und Deutsche aus dem Ausland wieder für Deutschland zurückzugewinnen.

Im letzten Jahr haben rund 250.000 Deutsche Deutschland den Rücken gekehrt. Nach dem Jahr 2015, dem Jahr von Merkels „Wir schaffen das“-Migrationspolitik, hatte sich die Zahl der Auswanderer von 140.000 auf über 281.000 verdoppelt. Seitdem haben über 1,3 Millionen Deutsche das Land verlassen. Das waren sicherlich keine Hartz-IV-Empfänger, sondern Menschen, die zu unserem Wohlstand beigetragen haben, die auch wegen der verschlechterten politischen Situation und der Lebensverhältnisse Deutschland verlassen und in anderen Staaten als Leistungsträger gerne aufgenommen werden.

Es haben Unternehmer, Selbständige und Freigeister das Land verlassen. Menschen, die nicht in einer grünen Kommandowirtschaft arbeiten wollen, wo unqualifizierte Parteifunktionäre vorschreiben, wie ein Unternehmen geführt werden soll, und die sich nicht sagen lassen wollen, wie sie zu leben haben. Die Klugen, Gebildeten und Wohlhabenden verlassen das Land.

Alexander Wallasch: Geht es nicht auch darum, unsere Wirtschaft notwendigerweise den Möglichkeiten anzupassen, die wir haben, indem man sagt: Wir haben jetzt diese Fachleute nicht, da müssen wir uns in irgendeiner Form reduzieren. Wird uns diese Menge an Fachkräften diktiert? Franz Josef Strauß hat mal was in der Richtung gesagt, wir bräuchten keine Zuwanderung, wir müssten uns nur entsprechend anpassen.

Hans-Georg Maaßen: Vom Ergebnis her hatte er Recht. Die Knappheit an Arbeitskräften hatte auch dazu geführt, dass sich die Wirtschaft in hohem Maße automatisiert und digitalisiert hatte. Wenn man heute durch große Werkshallen geht, sieht man kaum mehr Arbeitskräfte. So war ich beim Besuch einer großen Glasfabrik erstaunt, dass nur wenige Menschen dort arbeiteten.

Andere Industrieländer, wie zum Beispiel Japan, sind in ähnlicher Weise wie wir durch Geburtenrückgang und Arbeitskräftemangel betroffen. Sie reagieren auf die Probleme nicht damit, dass sie so wie wir massenhaft Arbeitskräfte aus dem Ausland holen, sondern suchen nach anderen Lösungen. Dazu zählt auch, dass man Anreize schaffen sollte, dass Menschen auch im höheren Alter freiwillig und wenn auch nur zeitweise weiterarbeiten. Arbeitsmigration löst nicht die strukturellen Probleme, die wir haben, sie schafft neue und komplexere Probleme, insbesondere bei der Integration von Ausländern, und sie kann bestenfalls für den Augenblick Abhilfe bei akutem Arbeitskräftemangel schaffen.

Wichtig erscheint mir ebenfalls, dass die Gesellschaft die Arbeit im Handwerk und in der gewerblichen Wirtschaft wieder wertschätzt. Es wird immer noch die Vorstellung vermittelt, ein Studium und sei es noch so inhaltleer, sei wertvoller als eine Berufsausbildung als Handwerker. Deutschland hat es versäumt, hier einen Perspektivwechsel bei der Wahrnehmung der klassischen Ausbildungsberufe herbeizuführen. Und die Folge ist, dass wir zu viele Akademiker in nicht berufsqualifizierenden Studiengängen haben und zu wenig Leute, die im Handwerksbetrieb oder in der Werkshalle arbeiten und für unsere Volkswirtschaft Wertschöpfung betreiben.

Und ich glaube, die jetzige Politik befördert das auch noch. Ich denke da nur an das Thema „Homeoffice“. Das macht handwerkliche Berufe noch unattraktiver, weil man bei diesen Berufen nicht mit dem Laptop vom Küchentisch aus arbeiten kann. Das ist natürlich eine Arbeitskultur, die konkurrenzlos ist gegenüber der Werkshalle.

Alexander Wallasch: Zu der von Ihnen angesprochenen Bürokultur hat Sascha Lobo, der Spiegel-Kolumnist, vor Jahren mal ein Buch geschrieben mit dem Titel „Wir nennen es Arbeit“.

Noch etwas anderes: Ich merke an unseren Gesprächsterminen, wie schnell die Zeit vergeht und stelle erschrocken fest, wie wenig sich Zeit verlangsamen lässt, um sie ein bisschen bewusster wahrzunehmen. Womöglich ist Bewusstheit schon der Schlüssel zur Verlangsamung. Und damit wären wir dann irgendwo in der asiatischen Philosophie. Können Sie es besser als ich?

Hans-Georg Maaßen: Vermutlich ist die Termindichte und Themenmenge, mit der Sie sich beschäftigen sehr hoch. Ich kenne das. Die Details verblassen wegen der Vielzahl an Themen, mit denen man sich beschäftigt. Man erinnert sich bestenfalls nur noch an die Themen, nicht mehr an die Details. Und das ist ein ähnliches Gefühl, als wenn sie sich an Geschehnisse zurückerinnern wollen, die schon länger zurückliegen.

Auch da sind die Details schon verblasst, weil sich in der Zwischenzeit schon viel ereignet hat. Sie sollten sich am Tag Zeitfenster schaffen, am besten morgens oder abends, einfach nur zum Nachdenken, zum Nachlesen oder um zurückzublicken. Ich notiere in meinem Notizbuch meine Gespräche, Telefonate und manches, was ich erledigt habe, um mich später leichter daran erinnern zu können. Und am Ende der Woche lese ich alles durch, was ich mir notiert habe, um das nochmal zu memorieren. Dadurch erinnere ich mich daran, was ich alles in recht kurzer Zeit gemacht habe.

Alexander Wallasch: Kann es sein, dass das Aufschreiben selbst auch schon ein Prozess des Festhaltens sein kann?

Hans-Georg Maaßen: Natürlich ist es ein Prozess des Festhaltens. Man muss es noch nicht einmal aufschreiben. Wenn ich nichts zu schreiben habe oder gerade Auto fahre, fasse ich gedanklich oder durch lautes Vorsprechen die gerade geführten Gespräche noch einmal zusammen, um mir das besser einzuprägen. Und damit das besser haften bleibt, versuche ich mich auch an die Gesprächsumstände und an Banales aus dem Gespräch zu erinnern, damit das Gespräch in der Erinnerung Farbe bekommt.

Alexander Wallasch: Wenn ich das einmal versuche, in einem Satz zusammenzufassen, was schwerlich nicht geht, könnte man sagen: Um Zeit festzuhalten, muss man sich notwendigerweise Zeit nehmen. Wäre das so ein Fazit?

Hans-Georg Maaßen: Natürlich. Wenn man sich nicht die Zeit nimmt, seine Axt zu schärfen, dann wird man ewig brauchen, um mit einer stumpfen Axt einen Baum zu fällen. Von daher muss man sich auch die Zeit nehmen, gedanklich das Erlebte zu wiederholen und zu genießen.

Alexander Wallasch: Vielen Dank für das Gespräch!"

https://www.alexander-wallasch.de/gastbeitraege/die-klugen-gebildeten-und-wohlhabenden-verlassen-das-land
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 12. Dezember 2022, 18:04:25

So schlimm kann die Erinnerung an die Deutschen in Afrika wohl nicht sein.
Wird immer nur was ausgegraben um Stimmung gegen Deutschland und seine Geschichte zu machen (im übrigen oft von gehirngewaschenen Deutschen selbst), und um Geld zu fordern.

Schaut mal hier:


"Habeck-Besuch geht nach hinten los
 
Namibia: Deutsche, flieht in eure Ex-Kolonie!


Kommt nach Namibia, fordert die Regierung die Deutschen auf, denen Energie zu teuer wird. Dafür schafft die Ex-Kolonie Deutsch-Südwest ein Extra-Visum und watscht Wirtschaftsminister Habeck ab.


WINDHUK. Deutsche Energiekosten-Flüchtlinge sind in Namibia herzlich willkommen. Dafür hat die Regierung der früheren Kolonie Deutsch-Südwest-Afrika nun sogar ein gesondertes Visum aufgelegt. Der Staat wirbt mit deutscher Sprache, Architektur, heimischer Küche und warmen Temperaturen.

Deutsche dürfen ab sofort bis zu sechs Monate in dem afrikanischen Land leben. Dafür müssen sie ein Visum beantragen. Präsident Hage Gottfried Geingob wirbt auch mit dem geringen Zeitunterschied. Bei nur einer Stunde gebe es keine Probleme aus dem namibischen Homeoffice für deutsche Unternehmen zu arbeiten.

Da Namibia, wo einige Straßen und Orte noch deutsche Namen tragen, auf der Südhalbkugel liegt, herrscht dort im europäischen Winter der afrikanische Sommer. Badewetter, während man sich in Deutschland nicht traut, die Wohnung auf angenehme Temperaturen zu beheizen, ist ein weiteres Argument der Regierung, die auch ihr Unverständnis darüber äußert, daß Deutschland seine Atomkraftwerke abschaltet. Man hätte sogar Uran dafür liefern können, heißt es aus Windhuk.

Namibia: „Deutsch ist eine unserer Sprachen“

Gerade war Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zu Gast, der die Afrikaner von der deutschen Energiepolitik überzeugen wollte. Doch dort schüttelte man nur ungläubig mit dem Kopf. Das neue, nur für Deutsche aufgelegte Visum, muß sich für den Ampel-Politiker nun wie eine Backpfeife anfühlen.

Das Land sei zudem preislich günstiger als das benachbarte Südafrika. Der halbe Liter Windhuk Lager – gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot – kostet 1,60 Euro. Beauftragt mit dem Ansiedlungsprogramm für Deutsche ist Nangula Uuandja. Sie sagte jetzt der Bild: „Ihr Deutschen seid uns sehr willkommen! Namibia nennt man auch Deutschlands kleine Schwester.

Wir haben Städte, die aussehen wie deutsche Städte. Das ist eure zweite Heimat hier, ein Stück Deutschland in Afrika. Wir haben deutsche Architektur, deutsche Straßennamen, mit der A1 sogar eine deutsche Autobahn! Deutsch ist eine unserer Sprachen.“ (fh)"

Quelle:
https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2022/namibia-visum-energiekosten/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: karl am 12. Dezember 2022, 18:13:16
 }} }} }}
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 13. Dezember 2022, 20:26:30
Keine Sorge, es kommt noch mehr. Stichwort wäre da die Neubewertung bei Immobilien.

Grundsteuerreform: Erste Bescheide 500 Prozent teurer

   
Wird die Grundsteuerreform zur riesigen Steuererhöhung? Eigentümer-Verbände schlagen Alarm: Die ersten Bescheide liegen bis zum Fünffachen über den alten Sätzen.



BERLIN. Die Grundsteuerreform könnte zur riesigen Steuererhöhung für alle Eigentümer und Mieter werden. Aus den ersten Bescheiden, die die Finanzämter jetzt verschicken, gehen drastische Erhöhungen hervor. Um bis zu 500 Prozent steigt demnach die Steuer. Das melden die Hauseigentümer-Verbände „VDGN“ und „Haus & Grund“.

Für die Besitzer eines Einfamilienhauses im Berliner Stadtteil Kaulsdorf werden demnach künftig 1.057 Euro statt bisher 290 Euro fällig, berichtet Bild. Eine Erhöhung um 265 Prozent. In Berlin-Charlottenburg muß für eine Eigentumswohnung statt 104 Euro nun 580 Euro bezahlt werden. Das entspricht mehr als dem Fünffachen des bisherigen Satzes.

Auch in Brandenburg schlägt der Fiskus zu: Im nördlichen Berliner Vorort Hohen Neuendorf müssen die Bewohner eines Einfamilienhauses statt 247 Euro ab 2025 mehr als 500 Euro pro Jahr bezahlen. Da die Vermieter die Grundsteuer auf die Mieter umlegen dürfen, würden die Finanzbehörden die Nebenkosten, die durch die galoppierenden Energiepreise ohnehin deutlich steigen, weiter erhöhen.

Die Verbände fordern nun die Kommunen auf, die Hebesätze zu senken. Dies war auch versprochen worden, damit die Höhe der Grundsteuer weitgehend gleich bleibt. Ob dieses Versprechen auch tatsächlich eingehalten wird, zeigt sich spätestens 2025. Dann tritt die neue Steuer in Kraft. (fh)

https://jungefreiheit.de/wirtschaft/2022/grundsteuer-deutlich-hoeher/

---
Änderung
Zitat und Fortsetzung getrennt
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 15. Dezember 2022, 16:31:43

Heute kommt eine Meldung von Trump, moeglicherweise gibt er seine
Kandidatur bekannt:

https://t.me/babeltower2/810
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: schiene am 16. Dezember 2022, 06:49:23
(https://up.picr.de/44871869zr.jpg)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: schiene am 16. Dezember 2022, 09:25:09
Trump ist als Präsident genauso ungeeignet wie der senile Biden.
Müsste man allerdings zw.diesen beiden wählen wäre aber Trump ganz
klar die Nr.1 unter den zwei nicht tauglichen Kandidaten .
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 16. Dezember 2022, 16:39:17

Hallo @goldfinger,
Deine Antwort ist irgendwie verschwunden. Hab sie heute früh gelesen, aber der Link funktionierte schon nicht mehr. Hab dann mal nachgeschaut, was DT nun Großes zu verkünden hatte und wäre fast vom Schlag getroffen worden  {+  Sammelkarten  {:}
Das Leben liefert echt die beste Satire...
 [-]
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: goldfinger am 16. Dezember 2022, 16:56:21
@Onkel Tom

Es war das gleiche Video wie in deinem Link.  Darum schnell in den Kübel.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 05. Januar 2023, 19:02:49

(https://i.ibb.co/rMp6NYq/schitzophren-225x400.jpg) (https://imgbb.com/)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 11. Januar 2023, 19:07:51

(https://i.ibb.co/ftWs6xD/meinung-400x306.png) (https://imgbb.com/)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 19. Januar 2023, 20:05:21
Diesen Text hat die bei mir nicht sonderlich geschaetzte Schunke aber sowas von zutreffend verfasst.   {*

Es steckt also doch etwas mehr hinter dieser oberzickig anmutenden Frau.


Anabel Schunke 
  ·
Tatsächlich habe ich nie so viel über die zwei deutschen Diktaturen und ihr Zustandekommen nachgedacht, wie in den letzten Jahren.
Das Thema hat mich schon in der Oberstufen- und Studiumszeit immer gefesselt. Aber nie hat mir das Hier und Jetzt so klare Antworten darauf geliefert, wie die Dynamiken in einem totalitären Staat oder in einem beginnenden Aufbau des Totalitarismus funktionieren.
Man muss natürlich immer vorsichtig mit Vergleichen sein. Der Nationalsozialistische Terror ist und bleibt wohl Gottt sei dank ein beispielloses singuläres Ereignis der Geschichte. Auch der heutige Sozialismus ist ein anderer, mitunter vermutlich sogar auf lange Sicht gefährlicherer Sozialismus, als der in der DDR.
Aber es geht auch nicht darum, Dinge in der Intensität oder Art und Weise der ideologischen Ausrichtung zu vergleichen. Es geht schlicht in einer theoretischen Form um die Strukturen und Mechanismen von totalitären Staaten und wie sie entstehen.
Dabei hat sich mein Fokus längst völlig von den ausführenden Protagonisten, den Anführern, den überzeugten Nazis und DDR-Sozialisten, den KZ-Aufsehern und Stasi-Denunzianten hin zu den stillen Beibachtern verschoben. Zu den Zeitgeist-Mitläufern und jenen, die es eigentlich besser wussten und schwiegen. Den Leuten, die nicht sehen, hören, sagen wollten, weil sie keine Meinung hatten oder weil sie wider besseren Wissens feige den Mund gehalten haben.
Die Diktatur, der Totalitarismus wird nicht durch die überzeugten Ideologen, die Wahnsinnigen, die Monster möglich. Sie wird möglich durch die Masse an Mitläufern, die sich im seichten Wasser des Zeitgeists treiben lassen. Weil sie auf der „richtigen“ Seite stehen, nicht anecken wollen. Weil wirklich Haltung Courage erfordert, die die wenigsten haben. Weil Mundaufmachen seinen Preis hat.
Dabei machen sich jene, die es besser wissen und aus Schiss nichts sagen, genauso schuldig, wie jene, die aus Gefallsucht mit diesem Strom schwimmen. 
Das Schlimme ist, dass es heute wesentlich einfacher ist, mutig zu sein, als damals. Spätestens als die NSDAP an die Macht kam, als nach der Nazizeit um die DDR eine Mauer gebaut wurde und Menschen erschossen worden, gehörte nicht mehr nur ein bisschen Mut dazu, den Mund aufzumachen, sondern so etwas wie Heldentum. Und das ist noch viel viel seltener. Umso mehr war ich schon immer angekotzt von all jenen, die von sich selbst behaupteten, sie wären ganz sicher Teil des Widerstands gewesen.
Was man den Menschen aber vorwerfen kann, ist, dass sie nichts gesagt haben, als noch die Möglichkeit dazu bestand, es zu tun, ohne dafür mit seinem Leben zu bezahlen. Dass man zugesehen hat, die Warnzeichen nicht erkannt hat oder sich dieser bewusst war und sich trotzdem weggeduckt hat.
Es wäre vermessen, zu behaupten, wir stünden an der Schwelle zu etwas Vergleichbarem wie dem NS, aber dass wir an der Schwelle zu einer neuen Form des Totalitarismus stehen, ist für mich unbestreitbar. Und er kommt nicht von rechts.
Auch jetzt besteht das Problem nicht in einer Minderheit von schwachsinnigen und gefährlichen Ideologen und Anführern, sondern in der Masse, die alles stillschweigend mitmacht oder aus ihrer erbärmlichen kleinbürgerlichen Existenz heraus zum Denunzianten oder Social Justice Warrior mutieren, um anderen ebenso Minderbemittelten zu gefallen.
Es ist schon eine einzigartige Bankrotterklärung, wie ein Land, das sich wie kein anderes seit Jahrzehnten für die eigene Geschichte malträtiert, zugleich so wenig Gespür für die Warnsignale des Totalitarismus haben kann. Das lässt sich nur mit einer tiefen Obrigkeitshörigkeit, ausgeprägten Besserwisserei, Freiheitsverachtung und einer Erinnerungskultur erklären, die den Fokus stets auf Schuld und nie auf Verantwortung und Bewusstsein für die Strukturen und Mechanismen hinter dem Grauen gesetzt hat.
Wir haben nun die einzigartige Möglichkeit live dabei zu sein und unsere Erklärungen zu finden. Wie man eine beispiellose kulturelle Umwälzung eines Landes mit fast täglichen Attacken auf Einheimische durch Zuwanderer vollziehen kann, ohne dass die Mehrheit dagegen rebelliert, wie man Leuten gegen jeden gesunden Menschenverstand Phantasiegeschlechter und sprachliche Umwälzungen aufdrücken kann, ohne dass man diese Ideologen zum Teufel jagt, wie man Menschen dazu bringen konnte, sich selbst  einzusperren und Familienmitglieder vom Weihnachtsfest auszuladen und Aktivisten ernstzunehmen, die gegen den Kohleabbau demonstrieren, den sie selbst nötig machen, weil sie gegen Atomkraft sind und der Gratismut für eine Demonstration in China nicht ausreicht.
Und alles ohne ihnen anzudrohen, sie bei Gegenwehr einzusperren oder zu erschießen, sondern einfach nur mit sozialer Ächtung. Mit der Angst, nicht mehr zur In-Group, zur „Volksgemeinschaft“ zu gehören. Durch Leute, die nur deshalb diese diskursive Macht haben, weil man sie ihnen gibt. Weil Totalitarismus heute viel subtiler funktioniert.
Alle jammern, dass man ja nicht mehr sagen könne, was man denkt, weil man dann „Nazi“ ist. Ich kann dieses Gejammere nicht mehr hören. Seit Jahren bejammert sich ein großer Teil der Bevölkerung nur noch selbst und lässt sich alles gefallen. Ihr seid selbst schuld. Ihr habt nahezu alle dabei zugesehen, wie der Korridor des Sagbaren immer kleiner wurde.
Lasst euch als „Nazis“ von Leuten bezeichnen, die bei Adolf als erstes das Ärmchen gehoben hätten, weil das eben damals die „richtige“ Seite war. Aber besser wird dadurch nicht mehr und die Ruhe ist teuer erkauft, wenn der eigene Käfig dadurch immer kleiner wird.
Wie sagte Klonovsky neulich so schön:
„…ein Volk, dass solche Politiker wählt und sich von einer kollektiven Hysterie ins nächste Bockshorn treiben lässt, wobei viele selber munter mit antreiben, muss man nicht mögen. Kann man gar nicht.“


Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 29. Januar 2023, 15:23:28
Jason HD

In den USA sorgt der Fall Tyre Nichols derzeit für erhitzte Gemüter, nachdem Videoaufzeichnungen veröffentlicht wurden, die zeigen wie Nichols im Rahmen einer Polizeikontrolle von fünf beteiligten Polizisten festgesetzt und anschließend brutal zusammengeschlagen wurde.
Vorher hatte sich Nichols sichtbar der Maßnahme widersetzt und versucht zu fliehen, was allerdings keine Entschuldigung für die Brutalität sein darf, mit der auf das später wehrlose Opfer eingeschlagen wurde. Nichols erlag drei Tage später seinen Verletzungen.
Die fünf Polizisten wurden suspendiert und werden u.A. wegen "second degree murder" angeklagt.
Der Fall unterscheidet sich aber in einem wesentlichen Detail von anderen Todesfällen wie dem des George Floyd, weil die fünf genannten Polizisten ebenfalls schwarz sind. Das macht den Sachverhalt weder besser noch schlechter, doch ist (leider) entscheidend für die Dynamik und den Fokus der anschließenden öffentlichen Debatten.
Im Topkommentar unter dem entsprechenden Weltartikel zeigt sich der User bspw. betroffen darüber, dass er Erleichterung verspürt, dass es sich bei den Tätern nicht um Weiße handelt. Die Hautfarbe der Menschen sei ihm eigentlich immer egal gewesen, aber langsam scheine sie wieder relevant zu werden. Er fragt, ob er sich verändert oder ob es die Gesellschaft ist, die ihn verändert. Gute Frage, meine ich.
Auch wenn es etwas kaltherzig klingt, kann ich diesen Gedanken gut nachvollziehen.
Denn, wären es Weiße gewesen, wären die Zeitungen heute gefüllt mit Artikeln, die dem User vorwerfen ein schlechter Mensch, mitverantwortlich und mindestens unterbewusst rassistisch zu sein. Also ich meine, gefüllt mit noch mehr Artikeln als ohnehin schon.
Er würde unter Generalverdacht gestellt werden, der sich gesellschaftlich bereits durch Schlagworte wie "white privilege" fest in den Köpfen der Menschen etabliert hat, obwohl er anderer Stelle häufig angeprangert wird. Sein Statement spricht dafür, dass er wütend, enttäuscht, vielleicht auch nur müde ist, an den Pranger gestellt zu werden.
Von dem her kann ich diese Erleichterung nachvollziehen, auch wenn ich das für eine traurige Entwicklung halte. Es ist aber eine Entwicklung, die ich in ihrer Ursache denjenigen zuschreibe, die - man muss es so sagen - besessen sind von Rasse und jeden Aspekt des Lebens durch diese Brille betrachten wollen.
Also habe ich mir das Pressestatement von BLM zu dem Thema angeschaut und wieder einmal nicht schlecht gestaunt, denn dort sieht man Nichols als Opfer staatlich verordneter Gewalt und - Achtung! - als Opfer von White Supremacy. Nachdem er von fünf schwarzen Polizisten zu Tode geprügelt wurde! Das alleine ist schon sagenhaft, aber es geht weiter: Die Medien fokussieren sich darauf, dass die Polizisten schwarz gewesen seien, als ob das eine Rolle spiele, so BLM. Alle Polizisten repräsentieren ihnen zufolge den Kapitalismus. Alle, die innerhalb eines Systems arbeiten, das staatlich verordnete Gewalt vollzieht, würden sich der Aufrechterhaltung von White Supremacy schuldig machen.
Das betrifft dann wohl in der Logik von BLM auch Richter, Lehrer, selbst Doktoren, die allesamt einem rassistischen System dienen und dementsprechend Komplizen und damit Mittäter sind. Auch wenn es sich um einen Fall aus den USA handelt: Wenn ihr das Mindset sucht, mit dem an Silvester von einigen Menschen mit Migrationshintergrund gegen Polizei und Rettungskräfte randaliert wurde, genau das hier ist es: Gegen das rassistische System.
Die Aussage ist aber auch bemerkenswert vor dem Hintergrund, dass das Police Department in Memphis von einer schwarzen Frau geleitet wird und 52%, also die Mehrheit der Polizisten dort, schwarz sind.
Alles egal, denn sie dienen einem rassistischen System, weswegen es ein Fall von White Supremacy darstellt, wenn fünf schwarze Polizisten einen anderen Schwarzen umbringen.
Es ist eine Ideologie, muss man klar so sagen. Und am Ende sind immer die Weißen schuld. In diese Richtung geht auch CNN, die in einem Meinungsartikel schreiben: "The police who killed Tyre Nichols were black. But they might still have been driven by racism."
Am Meisten werfe ich BLM aber vor, dass sie dafür verantwortlich sind, dass ich viele Wörter über alles Mögliche, aber nahezu keines über das eigentliche Thema verloren habe, dass in diesem Fall übergriffige Staatsorgane und verletzte Bürgerrechte sind.
Ein Thema, das ich bestimmt nicht bestreite und hinter dessen Bekämpfung man nahezu die gesamte Gesellschaft vereinigen könnte, wenn man von Seiten wie BLM nicht ständig anfangen würde, solche Themen durch die Rassenbrille zu betrachten, sondern allgemein feststellt, dass es ein Thema ist, das alle Menschen betreffen und auch von allen Arten von Menschen ausgeführt werden kann.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 30. Januar 2023, 19:21:49
Najib Karim

Die globale Betteltour unserer Regierung nach Rohstoffen kommt zu spät. Viele Länder haben auch dank deutscher Entwicklungshilfe erkannt, dass sie durch Produktionsstätten und Bildung im eigenen Land die Wertschöpfung nicht auf den Rohstoffabbau zu beschränken brauchen.
In dieser neuen Welt kommt es daher gerade für Deutschland auf ständige Innovation an, zumal wir aufgrund unserer Grünen Werterevolution über Preise absolut nicht mehr wettbewerbsfähig sind.
Für Innovation braucht es allerdings einen klaren Fokus auf die MINT-Fächer. Doch auch hier tut sich nichts.
Die Erbengeneration ruiniert ihr Erbe. Unaufhaltsam.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Khun Han am 01. Februar 2023, 20:49:17
SORGE DAFÜR, dass DU immer sagen kannst:" DIESES LEBEN  HABE ICH MIR AUSGESUCHT und NICHT: "Ich habe mich damit abgefunden."
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: goldfinger am 27. Februar 2023, 10:20:21
Sehr gut und treffend geschrieben  }}

Was wäre wenn… Ich habe da eine Frage: Was wäre den einfachen Menschen in der Ukraine denn eigentlich passiert, wenn der böse Putin ohne Gegenwehr bis nach Kiew durchmarschiert wäre?

https://report24.news/gastbeitrag-was-wenn-hunderttausende-in-der-ukraine-noch-leben-wuerden/ (https://report24.news/gastbeitrag-was-wenn-hunderttausende-in-der-ukraine-noch-leben-wuerden/)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Helli am 27. Februar 2023, 11:07:21
Sehr gut und treffend geschrieben  }}

Was wäre wenn… Ich habe da eine Frage: Was wäre den einfachen Menschen in der Ukraine denn eigentlich passiert, wenn der böse Putin ohne Gegenwehr bis nach Kiew durchmarschiert wäre?

https://report24.news/gastbeitrag-was-wenn-hunderttausende-in-der-ukraine-noch-leben-wuerden/ (https://report24.news/gastbeitrag-was-wenn-hunderttausende-in-der-ukraine-noch-leben-wuerden/)

Ist das auch mit N-TV abgesprochen?
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: schiene am 16. März 2023, 01:21:48
Unterschiede bei der politischen Gesinnung
Wenn ein Rechter Waffen nicht mag, kauft er keine
Wenn ein Linker Waffen nicht mag, will er sie verbieten lassen.
 
Wenn ein Rechter Vegetarier ist, isst er kein Fleisch.
Wenn ein Linker Vegetarier ist, macht er einen Aufstand gegen tierische Proteine und will obligatorisch Fleisch-freie Tage einführen.
 
Wenn ein Rechter schwul ist, geniesst er ganz ruhig sein Leben.
Wenn ein Linker schwul ist, verlangt er von der Gesellschaft, dass sie ihn respektiert.
 
Wenn ein Rechter radfahren will, fährt er mit dem Rad.
Wenn ein Linker radfahren will, muss der ganze motorisierte Verkehr schikaniert oder verboten werden.
 
Wenn ein Rechter seinen Job verliert, überlegt er, wie er aus seiner Situation kommen könnte.
Wenn ein Linker seinen Job verliert, klagt er wegen Diskriminierung und sein "Recht auf Arbeit".
 
Wenn ein Rechter nicht gläubig ist, geht er weder in die Kirche, noch in die Synagoge noch in die Moschee.
Wenn ein Linker nicht gläubig ist, will er verbieten, dass in der Öffentlichkeit irgendwelche Zeichen von Gott, dem Glauben oder der Religion sichtbar sind.
 
Wenn ein Rechter krank ist, geht er zum Arzt, kauft seine Medikamente und nimmt sie ein.
Wenn ein Linker krank ist, appelliert er an die nationale Solidarität.
 
Wenn es der Wirtschaft schlecht geht, findet der Rechte, dass er die Ärmel hochkrempeln und mehr arbeiten muss.
Wenn es der Wirtschaft schlecht geht, schimpft der Linke über die bösen Arbeitgeber, die sich die Taschen  ein Linker diese Zeilen gelesen hat, leitet er sie auf keinen Fall weiter!
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Suksabai am 22. März 2023, 14:15:36


Die Klimakleber der "Last Generation" glauben, dass sich - wenn sie sich in einem kleinen Land wie Österreich auf die Straße kleben -
das Wetter in 100 Jahren weltweit zu ihrer Zufriedenheit gestaltet, obwohl's keiner merken wird,
weil sie ja die letzte Generation sind ... :D

 {:} {:} {:}
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 31. Mai 2023, 18:29:12

Folgendes Format gibt immer wieder interessante Anregungen - und es handelt sich um keinen "Meinungsbeitrag" zG RU oder Ukraine:

MARKmobil Aktuell 30.05.23 - Russische Desinformation?


https://odysee.com/@K%C3%B6lnerKarneval:c/MARKmobil-Aktuell---Russische-Desinformation:f

..etwa alle vier, fünf Tage gibt es einen neuen Beitrag von MM....
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 03. Juni 2023, 21:28:24

"Ich möchte heute zu Ihnen über ein Phänomen sprechen, das nach meiner – und nicht nur meiner – Ansicht zur Beschreibung unserer Gegenwart essentiell ist: den Milliardärssozialismus. Der Begriff klingt im Grunde ja wie ein Oxymoron, ein hölzernes Eisen, ein rundes Quadrat. Wie und vor allem warum sollten Milliardäre Sozialisten werden? Im klassischen Marxismus galten Kapital und Arbeit als Gegensätze oder, wie es damals hieß, Grundwidersprüche. Was soll das also sein: Milliardärssozialismus?

Dieses Kompositum taucht erstmals, wie ich meine, bei Oswald Spengler auf, 1920, in seiner Schrift „Preußentum und Sozialismus“. Dort stellt er den Milliardärssozialismus der Angelsachsen dem Beamtensozialismus der Preußen bzw. der Deutschen gegenüber. Ich zitiere den entsprechenden Passus:

„ ‚Ungleiche Verteilung des Reichtums‘ ist die echt englische Proletarierformel; so sinnlos sie uns klingt, so wahr ist sie für ein Lebensideal, das dem zivilisierten Wikinger allein lebenswert ist. Man sollte also, auch mit Rücksicht auf die großartige Ausbildung dieses Ideals im Typus des Yankee, von Milliardärssozialismus und Beamtensozialismus reden. Zum ersten gehört ein Mann wie Carnegie, der zuerst einen großen Teil des gesamten Volksvermögens in Privatvermögen verwandelt und ihn dann in glänzender Weise ganz souverän für öffentliche Zwecke ausgibt. Sein Ausspruch ‚Wer reich stirbt, stirbt ehrlos‘ enthält eine hohe Auffassung des Willens zur Macht über die Gesamtheit.“

Den preußischen Beamtensozialismus lassen wir heute links liegen, für uns ist allein der Milliardärssozialismus von Interesse. Dieser Typus Mensch stiehlt sich laut Spengler zuerst sein Privatvermögen zusammen und gibt es dann ostentativ für öffentliche Zwecke aus, um zu herrschen. Sein Motiv ist der Wille zur Macht. Der Milliardärssozialismus ist ein Ausdruck des Willens zur Macht. Der Milliardär spielt den Sozialisten, um zu herrschen. Warum kann er nicht ausschließlich als Milliardär herrschen? Warum muss er eine Rolle spielen? Wer oder was nötigt ihn dazu?

Die Antwort stand bereits 1920 bei Spengler: Es ist die Öffentlichkeit. Heute, hundert Jahre später, ist dieser Öffentlichkeit eine Macht zugewachsen, neben der sich die Rednertribüne und die ersten Rundfunkgeräte der Zwischenkriegszeit sehr bescheiden ausnehmen, und es waren die Unternehmen von heutigen Milliardärssozialisten, die dafür die Technik bereitstellten. Man kann sagen: Die moderne Öffentlichkeit und die Milliardärssozialisten haben sich gegenseitig geformt. Sie bilden heute eine Symbiose. Das ist zum einen logisch, weil viele Protagonisten dieser Szene ihre Milliarden – oder auch nur Millionen – mit den elektronischen oder sozialen Medien gemacht haben. Das scheint zum anderen unlogisch, weil sie sich dabei mit den Linken – oder wie man sie heute nennt: den Woken – verbündet haben, obwohl die Linken doch gerade die Superreichen bekämpfen und auf deren Enteignung drängen müssten.

Das war jetzt ein Knäuel von Behauptungen, das nach einer Entwirrung verlangt.

Zunächst einmal: Wer sind denn diese Milliardärssozialisten? Da kommen einem eine Handvoll Namen in den Sinn, wie Bill Gates, George Soros, Marc Zuckerberg, die Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page, Jeff Bezos (amazon), Michel Dell, Larry Ellison (Oracle), Steve Balmer (Microsoft) und Larry Fink, der Chef von Blackrock. Die meisten davon sind durch das Internet aufgestiegen. Das sind alles Milliardäre. Aber wie komme ich darauf, dass es Sozialisten sind?

Unsere Milliardärssozialisten zählen ausnahmslos zu den Globalisten. Was wollen die Globalisten? Ihr Mantra lautet: freier Fluss von Waren und Dienstleistungen, freier Fluss von Informationen, freier Fluss von Menschen. Schaffung der Einen Welt. In den Ohren vieler Zeitgenossen klingt das verheißungsvoll. Die Globalisten, sagen sie, wollen doch nur Gutes für die Menschheit und den Planeten. Andere empfinden das globalistische Programm als bedrohlich. Alles, was die Völker und Nationen in ihrer Eigenart ausmacht, steht den Globalisten im Wege: Grenzen, Identitäten, das Selbstbestimmungsrecht der Völker, die nationale Souveränität, der Nationalstaat und dessen Institutionen. Was der Demos will, interessiert sie nicht. Globalisten sind Antidemokraten, die Ihnen die Weltdemokratie versprechen.

Aus der Sicht dieser Leute muss auf unserem Planeten ein umfassender Großer Ausgleich herbeigeführt werden, der sowohl die Lebensverhältnisse, den Reichtum (ihren eigenen ausgenommen), die Ressourcen und letztlich sogar die genetische Ausstattung der Völker betrifft. Nur diese von einer Weltregierung dirigierte globusweite Angleichung der Lebensverhältnisse werde Mensch und Erde retten können. Die ganz harten Hunde unter den Gleichmachern wünschen sich sogar den planetarischen Einheitsmenschen, die ultimative Promenadenmischung. Dann gäbe es nämlich keinen Rassismus mehr. Dieser Vorschlag ist so plausibel wie die Idee, sämtliche Rot‑, Weiß- und Roséweine der Erde zusammenzukippen, um den neidfrei trinkbaren Welteinheitswein herzustellen.

Wir fragten: Wer sind die Globalisten? Unsere Gesinnungsgouvernanten haben den Begriff längst auf den Index der schmutzigen Worte gesetzt. Sie benutzen dafür den Bauernfängertrick – pardon, Bäuerinnen- und Bauernfängerinnen und ‑fängertrick –, sie benutzen also den Trick, den Begriff mit der Mär von der „jüdischen Weltverschwörung” in eins zu setzen und ihn so antisemitisch zu kontaminieren. Wer von Globalisten spricht, ist demzufolge ein Antisemit. Marina Weisband, die deutsche Greta, hat getwittert: „Globalisten ist ein Codewort für Juden.“ Wenn Sie sich erinnern an die Milliardäre, die ich aufgezählt habe, darunter waren in der Tat drei Juden, aber auch drei Larrys.

Schauen wir nach anderen Personen, die zur globalistischen Elite gehören. Neben den bereits genannten Internet-Größen fallen einem sofort Namen ein wie Klaus Schwab, Joe Biden, Barack Obama, Hillary Clinton, Al Gore, Kamela Harris, Justin Trudeau, Antonio Guterrez, Manuel Barroso, Angela Merkel, Emanuel Macron, Alexander De Croo, Rishi Sunak, Sanna Marin oder Christine Lagarde. Und als deutsches Bodenpersonal Annalena B. und ihre Truppe. („We penetrate the cabinets“, hat Klaus Schwab getönt.) Besonders viele Juden waren das jetzt nicht. Lassen Sie sich also nicht ins Bockshorn jagen.

Übrigens würde auch ein Oligarch wie Michail Chodorkowski zu den Milliardärssozialisten gehören, wenn Russland unter westlichen Einfluss geraten wäre; dann wäre er heute wohl dabei, unter dem Label „Demokratisierung“ das gesamte woke, globalistische Programm in Russland durchzuziehen.

Der Name Elon Musk sollte in diesem Zusammenhang fallen und zugleich erfreulicherweise wieder nicht. Man kann der reichste Mann der Welt sein, man kann global agieren, und muss trotzdem kein Globalist sein, kein Gegner der Völker, aber vielleicht täusche ich mich ja auch. Wir sollten nach Big Data auf Big Pharma schauen, auf inzwischen vielmilliardenschwere Unternehmen wie Pfizer oder Biontech (Adresse: An der Goldgrube 12, Mainz), überhaupt auf die WHO. Sodann auf die UNO und die EU. Das sind alles Tentakeln des globalistischen Kraken. Und nicht zu vergessen Big Money: EZB, Weltbank, IWF, BlackRock, Goldman Sachs, Investoren wie Warren Buffet etc. pp. Sodann die Diversity-Großhändler Hollywood und Disney. In den Führungsetagen sämtlicher international agierender Unternehmen sitzen Globalisten. Auch die großen Medienhäuser werden von Globalisten geführt, vor allem gehören sie Globalisten. Im Übrigen ist es völlig aussichtslos, auf der einen Seite die Globalisierung zu feiern, aber gleichzeitig auf der anderen ihren Beförderern und Nutznießern keine Bezeichnung zuzugestehen bzw. deren Existenz als Verschwörungstheorie abzutun. Es gibt Globalisten, und sie selbst machen kein Hehl daraus.

Die Globalisten sind steinreiche oder zumindest politisch einflussreiche Weltverbesserer, die sich mit linken Weltverbesserern zusammentun, weil sich beide Seiten für berufen halten, das Schicksal des Planeten in die Hand zu nehmen. Natürlich verträgt sich das prächtig mit den Geschäftsinteressen der einen und den ideologischen Motiven der anderen Seite. Die einen verdienen gut, die anderen fühlen sich gut. Diese Verbindung aus Reichen und Linken ist die bizarrste Allianz, seitdem das Deutsche Kaiserreich Lenins Bolschewiken unterstützte, um sich die Ostfront vom Halse zu schaffen.

Ein konkretes Beispiel. Habecks Staatssekretär Patrick Graichen war sieben Jahre lang Geschäftsführer bei dem Lobbyverein „Agora Energiewende“, seine Geschwister Verena und Jakob Graichen arbeiten bis heute in diesem Öko-Institut, wie auch die Friday for Future-Mitorganisatorin und Klimaaktivistin Carla Reemtsma, die im Aufsichtsrat sitzt. Wer steht hinter der Agora? Ein verschachteltes System von Stiftungen, das bei der „Childrens Investment Fonds Foundation“ in London endet. Die wiederum wird finanziert von dem Hedgefonds des britischen Milliardärs Christopher Hohn. Der ist auch Hauptgeldgeber der Klimaextremisten von Extinction Rebellion. Sein Hedgefonds verdient Geld mit Hypotheken und Immobilien in europäischen und amerikanischen Großstädten.

Die Grünen werden von den amerikanischen Demokraten gesteuert, und hinter der gesamten woken Propaganda stehen Geldgeber aus dem Großkapital. George Soros hat mit seiner Open Society-Stiftung überall Finger und Geld im Spiel, wo linker Diversity-Agitprop in Gesellschaften gedrückt wird. Die Klimakleber der „Letzten Generation“ werden wiederum von der Ölmilliardärserbin Aileen Getty finanziert. Wikipedia führt sie als „Philanthropin“.

Bei Danisch las ich, wie die ganze Sache funktionieren könnte – ich kann das weder verifizieren noch falsifizieren, aber es klingt plausibel: Kaum habe man den sogenannten Klimaschutz per Bundesverfassungsgerichtbeschluss zur Pflicht gemacht und per Ampelregierung zum Gesetz, müssen Millionen von Bürgern, die dachten, sie hätten eine Immobilie als Altersversorgung, wo man doch schon keine Rente mehr erwarten könne, die Umrüstung finanzieren, oder man nimmt ihnen das ganze Haus weg. In den USA verwandelten Großinvestoren Städte ganz absichtlich in Shitholes, San Francico zum Beispiel, weil das die einfachste, billigste und vor allem effektivste Methode sei, im großen Stil Grundstücke zu kaufen. Auf einmal nämlich stürzten die zuvor schwindelerregend hohen Kauf- und Mietpreise ab, weil die Leute in Scharen die Gegend verlassen und verkaufen wollen – oder müssen. Eine Enteignung wären rechtlich viel zu problematisch, langwierig und unsicher. Also flute man die Stadt mit „Gesindel“, lasse es die Geschäfte plündern – und schon leere ein großer Exodus eine der ehemals schönsten Städte der USA. Wenn man genug davon habe, setze man einfach wieder einen rechten Bürgermeister ein.

„Das ganze Linksgehampel“, schreibt Danisch, „als Dummenfang für das Großkapital.“

Und ausgerechnet in dem Augenblick, wo die Deutschen durch Verfassungsgericht und Regierung dazu verpflichtet wurden, das Weltklima zu retten, und nun schnellstmöglich alles auf Wärmepumpen umstellen müssen, kauft ein amerikanisches Unternehmen den größten deutschen Wärmepumpenhersteller, Viessmann, einfach so auf.

Ich zitiere weiter Danisch: „Auch im Bundesverfassungsgericht sitzen amerikanisch gebügelte Richter wie etwa Susanne Baer. Objektiv betrachtet ist und kann die gar nichts, und trotzdem ist sie irgendwie die Karriereleiter ganz hoch gefallen, Honorarprofessur in den USA, Professur bei George Soros, eingekaufte Pseudoprofessur in Berlin und Verfassungsrichterin. Made in USA. Dann klappt das auch mit dem Klimaurteil, selbst wenn das Bundesverfassungsgericht seine Kompetenzen dabei meilenweit überschritten hat. Das ganze Ding ist von einer verblüffend kleinen Gruppe von Leuten verblüffend billig eingefädelt worden, um den Zwang, sich entweder für Beträge um 100.000 Euro sein Haus verwärmepumpen zu lassen (Gewinn in die USA) oder ganz zu verkaufen (Blackrock, Blackstone und wie sie alle heißen). Und die Migration hilft da wohl auch.

Mittendrin: Strohmann Habeck. Ebenso wie die Verfassungsrichterin Susanne Baer wurde auch Annalena Baerbock von den USA hochgepumpt.

Wir werden gerade als Land im Ganzen ausgeplündert. Wir werden deindustrialisiert, geplündert, übernommen, verdrängt. Auf das Niveau von Syrien und Irak runtergezogen. Und auf dem Weg dorthin noch alles abgezogen, was irgendwie noch einen Wert hat. Ob Fahrzeugtechnik, Roboter, Solartechnik oder Wärmepumpen. Oder eben auch Privatvermögen oder Immobilienbesitz. Deutschland wird gerade im Ganzen wie jedes Hedge-Fund-Opfer übernommen und ausgeschlachtet.“

Die Linken schlagen die Breschen, durch die das Großkapital einmarschiert. Dafür erhalten sie einen bescheidenen Anteil der Beute.

Wie der Name schon sagt, denken Globalisten im planetarischen Maßstab. Alles, was sie ankündigen, ist szenisches XXL. Als probatesten Hebel haben sie den Klimawandel erkannt. Hans-Joachim Schellnhuber, Vorsitzender des wissenschaftlicher Beirats der Bundesregierung „Globale Umweltveränderung”, Mitglied des Weltklimarates und zeitweise Berater der Weltbank, trommelt seit Jahren für eine „Große Transformation“ der gesamten Industriegesellschaft, um das Klima zu retten. Klaus Schwab, Gründer und Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums in Davos, auf dessen Gästeliste man alle findet, die politisch und wirtschaftlich einen Namen haben, phantasiert vom „Great Reset”.

Dieser „Große Neustart”, verspricht Schwab, werde „die Grundlagen für eine gerechtere, nachhaltigere und widerstandsfähigere Zukunft” schaffen. „Wir müssen die Wirtschaft in dem kurzen noch verbleibenden Zeitfenster dekarbonisieren“, statuiert Schwab. Im Dienste dieses edlen Zieles fliegen er und seine Millionärs- bzw. Milliardärsfreunde mit ihren Privatjets unter anderem regelmäßig nach Davos. Jedes Land der Erde müsse sich am „Great reset” beteiligen, verkündet der Träger aller Bundesverdienstkreuze von einfach bis mit Eichenlaub. „Alle Aspekte unserer Gesellschaften und Volkswirtschaften” müssten „umgestaltet” werden. „Die globale Gesundheitskrise hat die fehlende Nachhaltigkeit unseres alten Systems in Bezug auf den sozialen Zusammenhalt, den Mangel an Chancengleichheit und Inklusivität offengelegt. Auch können wir den Missständen von Rassismus und Diskriminierung nicht den Rücken kehren.“

Damit hat der Weltwirtschaftsforumsvorsitzende die wichtigsten Punkte der globalistischen Agenda umrissen: Pandemiebekämpfung, Weltklimarettung, „Antirassismus”, Globale Migration, Friede, Freude und nicht zu vergessen: den gut verrührten Eierkuchen der Brave New World.

Menschen mit dem ökologischen Fußabdruck ganzer afrikanischer Kleinstädte haben den mächtigsten Trend der Zeit erkannt und wollen sich privat möglichst ungeschoren durch die drohenden Katarakte einer „antirassistischen”, antimarktwirtschaftlichen, antiwestlichen Kulturrevolution navigieren – was am besten gelingt, wenn man einfach an der Spitze mitmarschiert. Das ist das Betriebsprogramm des Milliardärssozialismus.

Der Deal zwischen den Reichen und den Linken läuft so, dass die Großunternehmen sich als Vollstrecker des woken Zeitgeistes anbieten und die Linken sie dafür in Ruhe lassen. Westliche Unternehmen haben heute mehr Angst vor Imageverlusten durch den Twittermob als vor steigenden Energiepreisen. Deshalb hissen sie Regenbogenfahnen, kämpfen gegen „rechts”, etablieren in ihren Firmen das gesamte Diversity‑, Quoten‑, Gender‑, LGBTQ‑, Antidiskriminierungs- und Migrationswillkommensgedöns, irgendwann vielleicht auch die tolerante Kantinentrennung in halal und haram.

Nehmen wir als Beispiel BlackRock, den weltgrößten Asset Manager mit zehn Billionen Dollar verwaltetem Vermögen – das ist das Zweieinhalbfache des deutschen BIP. Der Aufsichtsratsvorsitzende Larry Fink ist Sympathisant der Demokratischen Partei und ein Vertrauter von Hillary Clinton, Joe Bidens wichtigster wirtschaftspolitischer Berater Brian Deese war zuvor bei Blackrock „Global Head of Sustainable Investing“. Nach der Lehman-Pleite und der Bankenkrise bekam auch BlackRock ein Imageproblem, weshalb sich die Führungsetage entschloss, fortan für eine gerechtere, klimafreundlichere und nachhaltigere Welt einzutreten. Seither verkauft sich Blackrock als woke. Die Agenda verbirgt sich im Kürzel ESG: Environmental Social Governance. Die Unternehmen, deren Vermögen BlackRock verwaltet, müssen gewisse Kriterien erfüllen: Frauenquoten im Vorstand, Minderheitenvertreter in Führungspositionen, Diversity-Klauseln bei den Mitarbeitern. BlackRock trommelt für Gendergerechtigkeit und Klimaschutz, betreut aber in Ländern, wo keiner hinschaut, auch Projekte der Erdölindustrie. BlackRock zwingt die Unternehmen, deren Vermögen es verwaltet, zu einer größeren ethnischen und geschlechtsspezifischen Diversität in Vorständen und Belegschaften und stimmt gegen Direktoren, die nicht entsprechend handeln. Ein Unternehmen, das sich so aufführt bzw. kostümiert, ist praktisch immun gegen antikapitalistische Propaganda. Auf diese Weise sickern linksideologische Inhalte in die Wirtschaft und gefährden die unternehmerische Freiheit. Besser kann man die neue Allianz aus Reichen und Linken nicht verdeutlichen. Dass der deutsche Oppositionsführer ein BlackRock-Mann war bzw. ist, rundet, wie ein Qualitätsjournalist schreiben würde, die Sache ab.

Einschub: Sehr hörenswert zum Thema sind die Einlassungen der Bundestagsabgeordneten Beatrix von Storch.

Die Compliance-Vorschriften von Google, Facebook et al. sind eindrucksvolle Beispiele für den woken Kapitalismus. In all diesen Firmen darfst du als Angestellter kein falsches Wort sagen, nichts, was als rassistisch, sexistisch, ableistisch, frauenfeindlich, homophob, islamophob, transphob, diversophob und weiß die Geierin was noch alles verstanden werden könnte. Wer sich nicht politisch korrekt äußert, wird gar nicht erst eingestellt, und dank der Spuren, die jeder im Netz hinterlässt, gilt das auf Jahre rückwirkend. Das ist ein Vorgeschmack auf die gleichgeschaltete Welt der Globalisten. Diesem Diktat müssen sich sogar die Milliardäre unterwerfen. Wenn Bill Gates morgen twittern würde, Frauen seien dümmer als Männer oder Transen seien psychisch gestört, oder wenn er das Wort „Neger“ ausspräche, wäre er moralisch erledigt und könnte sein Geld irgendwo auf einer einsamen Insel zählen. Das Regime der Wokeness ist so totalitär wie jenes der Jakobiner oder der Bolschewiki. Die Linken sparen die Miliardärssozialisten bei ihrer permanenten Systemkritik einfach aus, nichtsozialistische Milliardäre wie Elon Musk natürlich nicht. Sie wollen ohnehin den Kapitalismus nicht mehr stürzen, sondern bewirtschaften. Die Linke ist nicht mehr der Widersacher des Kapitalismus, sondern sein Parasit.

Dieses Phänomen erscheint nur denjenigen absurd, die Sozialismus mit der Enteignung der Kapitalisten gleichsetzen. Der konservative amerikanische Journalist und Pionier der Verschwörungstheorien Gary Allen – er starb 1986 – schrieb seherisch: „Wenn man versteht, dass der Sozialismus kein Programm zur Verteilung des Wohlstands ist, sondern eine Methode zur Konsolidierung und Kontrolle des Reichtums, dann ist das scheinbare Paradoxon, dass superreiche Männer den Sozialismus fördern, kein Paradoxon mehr. Kommunismus, oder genauer gesagt Sozialismus, ist keine Bewegung der unterdrückten Massen, sondern der Wirtschaftselite.“

Sozialismus ist ein Kontroll- und Unterdrückungsprogramm mit einer steuernden Herrschaftselite an der Spitze. Sozialismus bedeutet aber vor allem, an zwei Dinge zu glauben: dass die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft planbar ist, und dass sich diese Pläne nur realisieren lassen, indem der Staat die Menschen zu einem Kollektiv sozialisiert. Daraus folgt, dass man, wie der bedeutende Sozialist A. Hitler einmal erklärte, die Unternehmen nicht enteignen muss – es genügt, wenn sie sich gehorsam in die staatlichen Pläne einfügen. Viel wichtiger sei es, so nochmals Hitler, die Menschen von Kindsbeinen an staatlich zu organisieren. Das verband die Nationalsozialisten mit den Sowjetkommunisten, und das verbindet die heutige sogenannte Zivilgesellschaft mit der damaligen Volksgemeinschaft. Man muss sich auch von der alten linken Theorie verabschieden, dass die Wirtschaft den Staat steuert. Es ist ein sogenanntes Wechselspiel, das Verhältnis von Staat und Kapital ist reziprok, wobei der Staat im Zweifelsfall die Wirtschaft dominiert.

Hier ist ein Einschub fällig.

Immer wieder kann man hören und lesen, die deutsche Gesellschaft sei sozial ungerecht,  marktradikal, neoliberal, ganz Exponierte sprechen gar von „Raubtierkapitalismus“. Wie könne ich da von „Sozialismus“ reden? Nun, wer Deutschland als „marktradikal” oder „neoliberal“ bezeichnet, ist entweder selbst ein Sozialist oder ein Witzbold. Das Papiergeldmonopol: staatlich (Zentralbanken). Das Rentensystem: staatlich. Das Gesundheitssystem: staatlich. Das Bildungssystem: staatlich. Dazu ein Staatsfernsehen mit inzwischen zehn Milliarden Jahresbudget und klarem Propagandaauftrag. Der Arbeitsmarkt: gewerkschaftlich, also staatlich reguliert. Immer stärkere Eingriffe in die Vertragsfreiheit über Quoten und Diversity-Klauseln. Der Wohnungsmarkt: ebenfalls staatlich reguliert. Die Energiepolitik: staatlich über Subventionen gesteuert. Die Agrarpolitik: desgleichen. Ein Steuer- und Abgabensystem mit Sätzen bis zu 50 Prozent. Die Staatsquote über 50 Prozent. Dazu kommen Abertausende Betriebe in kommunalem bzw. staatlichem Eigentum, an der Spitze die Bahn. Der mit Abstand größte Etat im Bundeshaushalt ist der für Arbeit und Soziales, 2023 liegt er bei 166 Milliarden Euro und umfasst ein Drittel des gesamten Haushaltes. Bildung und Forschung bekommen übrigens 21 Milliarden. Die BRD ist ein semisozialistischer Staat auf rumpfmarktwirtschftlicher Grundlage mit zunehmend levantinischem Antlitz.

Überhaupt sind es die Staaten, die heute über enorme, historisch unvergleichliche Steueraufkommen das meiste Geld umschlagen, was allein die „Green deal”-Billion der EU zeigt. Würde man die zehn reichsten Deutschen enteignen, wie Linke träumen, hier mal unterstellt, deren Besitz läge, wie Lieschen Müller glaubt, praktisch bar im Tresor, könnte Deutschland nicht einmal zwei Jahre lang davon die Renten bezahlen und ungefähr sechs bis sieben Jahre lang für die momentanen Kosten der Migration aufkommen. Es sind die Staaten, die die Menschen beherrschen, sie über Steuern ausplündern, wie es kein Monarch je gewagt hätte, die sie ausschnüffeln, zensieren, bevormunden, in das Gatter von Regeln und Vorschriften sperren, die Zusammensetzung der Bevölkerungen verändern, das Klima „retten” und dafür demnächst weitere Enteignungen und Freiheitseinschränkungen durchsetzen werden.

Strenggenommen müsste man sagen: Es ist der tiefe Staat, der Deep State, der heute in den westlichen Gesellschaften regiert. Wie Sie wissen, gehört der Deep State genau wie der Bevölkerungsaustausch oder die Existenz einer globalistischen Klasse zu den Verschwörungstheorien, die inzwischen „Verschwörungsmythen“ genannt werden müssen. Die Medien, die großenteils ebenfalls zu ihm gehören, bezeichnen den Deep State euphemistisch als Zivilgesellschaft. Dieses Gewirr aus Parteisuborganisationen, Stiftungen, NGOs – eigentlich GOs –, subventionierten Kultureinrichtungen, traditionellen und sozialen Medien, Kirchen, Gewerkschaften, Universitäten, Think Tanks, Influencern und nicht zuletzt der Antifa wuchert wie ein Myzel, bestimmt das gesellschaftliche Klima und degradiert die Parlamente immer mehr zu Marionettentheatern des Zeitgeistes.

Der sogenannte Kapitalismus verwandelt sich zunehmend in eine Feudaloligarchie. Es gibt immer weniger Markt, immer mehr staatliche Eingriffe in den Markt, eine immer größere Konzentration von Kapital in immer weniger Händen, eine immer engere Verbindungen der politischen Eliten mit den Unternehmen und der Unternehmen mit der sogenannten Zivilgesellschaft. Die Allianz aus Superreichen und internationalsozialistischen Linken strebt den neuen und diesmal möglichst globalen Sozialismus an, der sich diesmal als Rettung der Menschheit vor der Klimakatastrophe, dem Virus der Saison, dem Welthunger, dem Rassismus der Weißen und der sozialen Ungerechtigkeit ausgibt. Das Zusammenwirken von Geldadel und Moraladel lässt sich gut an der postmodernen „Konzeption” des Menschen illustrieren, die von Linksintellektuellen entworfen wurde. Dieser Mensch hat keine national oder kulturell umgrenzte Identität mehr. Er ist letztlich substanz‑, geschichts‑, traditions- und geschlechtslos, ein leerer Datenträger, den Regierung und Arbeitgeber nach Belieben neu beschreiben und programmieren können.

Natürlich funktioniert die staatliche Dressur heute viel smarter als in der DDR oder im Dritten Reich, und sie wirkt auch weniger zentral gesteuert. Aber sie erzeugt auf subtile Weise ein ähnliches Herdenverhalten. Auch die heutigen Manager und Unternehmensführer vom Schlage eines Josef Käser – der sich aus Provinzlerehrgeiz Joe Kaeser nennt – sind in der Zeitgeistbrühe gegart worden. Kaeser hat Luisa Neubauer einen Sitz im Aufsichtsrat von Siemens Energy angeboten. Das ist ungefähr so, als wenn der Papst einen Talibanführer in den Kardinalsrat beruft.

Das mag vorauseilender Gehorsam gewesen sein, doch kann sich ein Unternehmen unter einem solchen gesellschaftlichen Konformitätsdruck anders als woke verhalten? Es versucht, das zu tun, was Unternehmen eben tun: seine Produkte zu verkaufen und sich den Bedürfnissen des Marktes anzupassen. Ich erinnere an den schon etwas zurückliegende Fall des Guido Barilla, der in einem Interview gesagt hatte – das war 2013 –, sein Unternehmen unterstütze die klassische Familie; wenn das Homosexuellen nicht gefalle, könnten sie andere Nudeln kaufen. Es folgte der übliche Sturm der Entrüstung, damals noch ohne Skalp. Die Botschaft war aber klar: Wem die schöne neue Welt der Diversity nicht gefällt, der soll mindestens die Klappe halten. Deswegen präsentieren sich die meisten Unternehmen heute im doppelten Sinne woke, in den internen Regularien wie in der Kommunikation nach außen. Schließlich können sie jederzeit verpfiffen werden. Wenn ein einzelner namenloser Twitterer „Rassist!“ rufen kann, ist er für diesen Moment mächtiger als der Chef eines DAX-Konzerns. Mode und Zeitgeist diktieren Handlungen. Deswegen tauchen wie auf Politbürobefehl in der Werbung heute überall schwarze oder anderweitig diverse Models auf. Deswegen gendern Unternehmen inzwischen beflissen oder suchen nach männlich/weiblich/diversen Mitarbeitern. Deswegen wirbt ein Getränkehersteller wie Volvic damit, dass er Unicef unterstützt, deswegen trommelt eine Brauerei wie Krombacher für die Rettung des Regenwalds – ein Vollrauch rettet einen Baum –, deswegen versichert die Deutsche Bahn ihren Kunden, dass sie in der Ersten Klasse mit Ökostrom fahren und gerade dort an der Klimarettung teilhaben. Deswegen hat L’Oréal die Begriffe „weiß“ und „aufhellend“ von seinen Kosmetikprodukten entfernt. Und und und.

Die Unternehmenslenker würden es nicht mehr wagen, sich gegen den Gesinnungsterror der sogenannten Zivilgesellschaft zu wenden, denn nicht nur Professoren, Politikern, Publizisten oder Künstlern droht das Karriereende beim ersten falschen Satz, auch ein Manager wäre im Nu seinen Job los und verschwände von den Einladungslisten der Schickeria. So fiel zum Beispiel der Twittermob über den Gründer der US-Fitnessmarke CrossFit her, Greg Classman heißt der Mann. Er hatte den Tweet einer Gesundheitseinrichtung „Rassismus ist ein Problem in der öffentlichen Gesundheit“ – Hashtag: BlackLivesMatter – ironisch kommentiert mit den Worten: „It’s Floyd-19“ und sich von Leuten, die unsinnige Quarantänemaßnahmen unterstützten, Belehrung über den Umgang mit Rassismus verbeten. Die Hexenjagd endet mit dem sozialen Tod; Classman musste als CEO seines Unternehmens zurücktreten.

Im Mai 2022 stürmte ein SEK die Wohnung des Berliner Arztes und Coronamaßnahmen-Kritikers Paul Brandenburg. Zuvor war Brandenburg in einem amtlichen Schreiben darüber informiert worden, dass man ihm die Waffenbesitzkarte und den Jagdschein und damit die Waffen, die er besitzt, zu entziehen gedenke, weil seine Äußerungen zur Pandemie sicherheitsgefährdend gewesen seien. Auch in die Wohnung seiner Mutter und seines Bruders rückten die Beamten ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte ihn Twitter längst gesperrt, Youtube und Facebook löschten seine Einträge. Brandenburgs Kommentar: „Was wäre der Staatsterrorismus der Polizei ohne den flankierenden Tech-Faschismus der Konzerne?”

Stellen Sie sich vor, irgendein deutscher Manager würde sich mit einigen Positionen der AfD einverstanden erklären – seine Entlassung wäre eine Frage von Minuten. Allerdings sitzen Manager nicht zufällig dort, wo sie sitzen; sie wissen genau, wem und wann sie zu parieren haben.

Unternehmer benutzen die woke Ideologie, um sich und ihren Firmen eine „moderne“, „progressive“ Fassade zu geben. Das Klima in den meisten Unternehmen – und in den staatlichen Behörden sowieso – ist heute deshalb nachhaltig vergiftet. Jede persönliche Äußerung wird zu einem Eiertanz.

Auf diese Weise beherrscht und kontrolliert der kollektivistische Schwarm der Zivilgesellschaft die öffentliche Meinung. Er entscheidet, was gut und was böse ist. Er verteilt Reputation oder erkennt sie ab. Er gibt Personen zum Abschuss frei. Und die Globalisten füttern diesen Schwarm, teils aus ihrem Privatvermögen, teils aus den Steuertöpfen. Es handelt sich, wie gesagt, um eine Symbiose.

Das Ziel der globalistischen Klasse ist die allmähliche Entmachtung der nationalen Parlamente, die Auflösung der (weißen) Völker und ihrer Nationalkulturen und die Errichtung einer Global Governance, weil die Rettung der Menschheit vor Klimawandel, Rassismus, Krieg und sozialer Ungerechtigkeit samt der Trockung aller Tränen auf Erden nur durch eine Große Transformation der Weltwirtschaft und diese wiederum allein vermittels einer zentralen planetarischen Steuerungsinstanz bewerkstelligt werden kann. Weil sich Probleme angeblich nicht mehr national lösen lassen, sponsert die globalistische Klasse den sogenannten Doomismus, die Weltuntergangsorakelei. Je schlimmer die Lage, desto zentralistischer muss schließlich die Lösung sein. Fridays for Future heißt: Hüpfen für den Globalismus.

Nachdem man uns im Namen der Volksgesundheit die Grundrechte genommen hat, wird man sie uns nicht mehr zurückgeben im Namen der Weltklimarettung. Außerdem werden wir erleben, wie die innere Auflösung der Nationen durch die Migration von Kulturfremden immer weiter vorangetrieben wird. Sie werden die Antirassismus‑, Buntheits- und Diversitäts-Hysterie niemals abklingen lassen, und damit werden sie die Gesellschaft in immer kleinere Gruppen spalten. Je mehr solche Gruppen mit Sonderinteressen existieren, desto leichter lassen sich gegeneinander ausspielen. Sind die nationalen Parlamente zur Kulisse geschrumpft, weil die eigentlichen Entscheidungen in globalistischen Gremien stattfinden, gibt es keine Adressaten für politische Proteste mehr. Niemand ruft mehr „Wir sind das Volk!“ Ein paar Unruhen da und dort kümmern die Globalisten nicht, weil sie von Fragmentierten ausgehen. Das sind dann lediglich Probleme für die betroffenen Anwohner, die darunter leiden, für die Polizisten, die ihre Knochen hinhalten, und für die Kärchertrupps, die danach aufräumen müssen.

Wir erleben die Etablierung einer neuen globalen Machtarchitektur, in der einige XXL-Akteure der Wirtschaft, vor allem die Daten- und Informationstechnologiemilliardäre, gemeinsam mit ausgewählten NGOs, Think Tanks und Stiftungen wie der Open Society von Onkel George sowie einer Handvoll von der globalistischen Klasse finanzierten oder zumindest genehmigten Politikern, Wissenschaftlern und Medienvertretern darüber entscheidenden, wie die Welt von morgen aussehen soll. Als ein Hirn des globalistischen Kraken – die Kopffüßer haben bekanntlich mehrere Gehirne – gilt das erwähnte World Economic Forum. Wer auf der Webseite des WEF die Seite der Partner anklickt, stößt auf alles, was in der Wirtschaftswelt Rang und Namen hat. Allein die Stichprobe unter dem Buchstaben A ergibt über 120 Partner, darunter Amazon, Alibaba, Airbus, Allianz, Astra Zeneca oder AXA.

Das typische Mitglied dieses Weltrettungszentralkomitees, welches regelmäßig zu Davos zusammentrifft, „ist ein globales Unternehmen mit einem Umsatz von über 5 Mrd. US-Dollar”, belehrt uns Wikipedia. „Für das Jahr 2019 hat Bloomberg insgesamt 436 börsennotierte Unternehmen identifiziert, die am Jahrestreffen teilgenommen haben.” Was als äußerstmögliche Untergrenze des Umsatzes der zuletzt dort versammelten Unternehmen 2,18 Billionen Dollar ergäbe. In solchen Regionen bewegen sich auch die reichsten Tech-Milliardäre unter den Top Ten der Vermögenden der Erde.

Würde der WEF-Häuptling Klaus Schwab nichts weiter erklären als: „Meine Freunde und ich wollen mit den Technologien der ‚Vierten industriellen Revolution’ und dem ‚Internet der Dinge’ Geld verdienen, viel Geld“, hätte ich kein Problem mit dem Mann. Aber diese Alberich-Natur gibt vor zu wissen, was „die Welt“ – und zwar „jedes Land“ – jetzt dringend tun „muss“, nämlich „sämtliche Aspekte unserer Gesellschaften und Wirtschaften umgestalten“. So haben die Jakobiner, die Kommunisten und die Nationalsozialisten geredet, so reden Übergeschnappte wie Greta und Luisa und die Schwurbler der „Letzten Generation“. So reden Wahnsinnige.

Nun kommen aber brave Zeitgenossen und sagen: Warum sollten dieser ambitionierte Mann und Schöpfer einer neuen, gerechteren, ökologischeren Weltordnung irgendetwas Böses im Schilde führen? Ich pflege auf diese Frage zu antworten: Ich kann auch nicht verstehen, was Lenin und seine Bolschewiki geritten hat, im Handstreich ein Land zu übernehmen, es in einen Bürgerkrieg zu treiben, jahrzehntelang im Blut seiner Einwohner zu baden und es schließlich in der Selbstzerstörung enden zu lassen. Aber ich weiß, dass es passiert ist, dass es immer wieder passieren kann, und ich bin mir sicher, dass die Motive dieser Gangster anfangs sogar halbwegs gut und edel waren.

Apropos. Ein großes Problem besteht darin, dass ich über die Motive, überhaupt den Geisteszustand von Leuten wie Schwab lediglich spekulieren kann. Ich weiß nichts über sie. Niemand weiß etwas über sie. Es liegen keine Studien und keinerlei empirische Daten über sie vor. „Die wirklichen Eliten sind diejenigen, deren Soziologie niemand zu schreiben wagt“, sagt Carl Schmitt. Sie alle kennen den Typus des Bösewichts in den James-Bond-Filmen. Diese Schurken sind immer hochintelligent, zugleich ein bisschen irre, stinkreich und manisch machtbesessen. Und der Witz ist: Es gibt sie wirklich. Man muss sich lediglich von der Idee lösen, sie seien böse. Tatsächlich sind sie wohl eher gut. Es handelt sich um umgekehrte Teufel: Sie sind ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft. Wie gesagt: Ich spekuliere nur.

Vielleicht lässt sich die Motivlage solcher Superreichen auf die Formal bringen: Geschäft plus Sinn. Die Mitglieder des Davoser Jetsets besitzen einerseits Geld ohne Ende und enormen Einfluss auf Unternehmen, Regierungen, Medien und Parteien, sie können sich als „Leader of the Planet“ empfinden – in Tom Wolfes „Fegefeuer der Eitelkeiten“ nennen sich diese Figuren „Masters oft the Universe“ –, andererseits sind sie gelangweilt, in ihrer Abgehobenheit isoliert und wollen ihrem Leben einen tieferen Sinn einschreiben. Es handelt sich um eine Art Übermenschensehnsucht. In dieser Lage stehen sie natürlich Einflüsterungen offen – die Superreichen sind ja nicht zwingend superintelligent; außerdem ist die Welt viel zu komplex für jeden Einzelkopf.

Ich neige überdies dazu, die Bewegung der Wokeness als Geburt einer neuen Weltreligion zu interpretieren. Es handelt sich um eine innerweltliche Erlösungsreligion. Auch reiche Römer sind vor 1700 Jahren vor dem Kreuz auf die Knie gefallen. Gegen die Verheißungen und Zwänge des Zeitgeistes sind auch Milliardärssozialisten machtlos. Ich kann nicht ausschließen, dass ein Bill Gates von sich glaubt, er sei ein Heilsbringer für die Mühseligen und Beladenen der Dritten Welt. Andererseits gibt es in diesem Milieu sehr exklusive Zukunftsideen wie den Transhumanismus, die man mit allen Gründen als menschenfeindlich bezeichnen darf.

Die Aktivistin Aya Velázquez, die zugleich als Escort-Girl arbeitete, sprach einmal über einen ihrer hochsolventen Kunden, der zum Exzentrikerzirkel der Transhumanisten gehörte. Was sie darüber mitzuteilen weiß, finde ich durchaus erhellend. „Menschen, die alles haben, finden keine Befriedigung mehr durch noch mehr Konsum und noch mehr Geld; das einzige, was bei ihnen noch zu Glücksgefühlen führt, ist das Empfinden von Macht, von Stärke, das Überwinden der eigenen Schwäche, ein Sich-selbst-als-gottähnlich-erfahren. Daher ist der Transhumanismus für die Eliten eine so attraktive Vision.” Er könne sogar die „einflussreichste Ideologie des 21. Jahrhunderts” werden. Bei diesem Kunden habe sie „einen sehr tiefen Menschheitsekel” gespürt, ein „Herabschauen auf alles, was nicht so reich und erfolgreich ist wie er. Solche Menschen können sich gar nicht mehr vorstellen, dass in anderen Menschen, die es auf der materiellen Ebene nicht so weit gebracht haben, überhaupt valide Bewusstseinsvorgänge geschehen.” In dem Gespräch mit ihm habe sie begriffen, „dass er Bewusstsein als ätherische Einheit versteht, die sich beliebig auf neue Substrate übertragen lässt”. In solchen Personen lodere ein „Hass auf die eigene Endlichkeit, auf den Verfall des eigenen Körpers”. Bewusstsein sei für sie „ein Auslaufmodell, das sich eine neue Emergenzebene sucht”.

Ein besonders ambitionierter Zirkel superreicher Tech-Pioniere plant, ausgewählte Teile der Gattung Homo sapiens – für viele wird es nie reichen – auf die nächste Evolutionsstufe zu heben. Es geht um die künstliche Optimierung des Menschen, einerseits durch Regeneration und Höherentwicklung menschlicher Zellen, Organe, ja der DNA überhaupt vermittels der Biotechnologie, zum anderen durch die immer weitere Verschmelzung von Mensch und Maschine. Das klingt nach Science Fiction, doch immerhin werde diese Entwicklungen mit Milliardenbudgets vorangetrieben. Stammzellenforschung, genetische Manipulation von Organismen und Viren, Xenotransplantation, künstliche Herstellung von Gewebe, Nanobots, subkutane Chips, die Verknüpfung biologischer Zellen mit Hardware, all das existiert ja längst. Der alte Adam mit seinen Gefühlen, Leidenschaften und Schwächen soll abgetan, der menschliche Geist auf ein informationsverarbeitendes System reduziert werden. Daraus folgt im Umkehrschluss die Überzeugung, dass die praktisch unbegrenzte und deshalb den Menschen an Leistungsfähigkeit himmelweit übertreffende KI den menschlichen Geist ablösen könne und müsse. Bereits 2004 hatte der Google-Gründer Sergey Brin die Herstellung einer selbstdenkenden und ‑lernenden Maschine zum obersten Ziel seines Unternehmens erklärt.

Wenn ich vorhin sagte, die Wokeness sei eine neue innerweltliche Erlösungsreligion, der sich auch die meisten Superreichen anschließen, dann ist der Transhumanismus sozusagen die transzendente Religion für diese Klientel. Die Milliardärssozialisten wollen den Sozialismus ja nicht für sich. Aber das ist ein anderes Thema."


Michael Klonovsky
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Bruno99 am 21. Juni 2023, 09:53:29
Helmut Schmidt und Richard von Weizsaecker bei Maisberger.
Ausschnitt aus der Sendung:

https://www.facebook.com/p/AugeJoe-go-to-Africa-Cape-Epic-100087475925945/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 22. Juni 2023, 18:36:06

(https://i.ibb.co/KhXVSK8/sonnencreme-290x400.jpg) (https://ibb.co/mTGhgNP)

 {--
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: schiene am 27. Juni 2023, 13:55:10
(https://up.picr.de/45906728gy.jpg)

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 28. Juni 2023, 17:40:40

(https://i.ibb.co/x628CYw/rasismus2-400x389.jpg) (https://ibb.co/VTLpjxb)

 {--
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 07. Juli 2023, 19:06:36
Hier steht haargenau der Grund beschrieben, weshalb das mit/in Deutschland nix mehr wird !!!            ;}



"Der Umfrage zufolge, die vom Marktforschungsinstitut Kantar Public durchgeführt wurde, bewertet die Mehrheit der deutschen Unternehmen den Standort Deutschland negativ: Gut ein Viertel (26 Prozent) der Firmen erwägt, Produktionskapazitäten ins Ausland zu verlagern."
Das von Scholz versprochene grüne Wirtschaftswunder in seiner ganzen Pracht. Angesichts dieser Situation habe ich null Verständnis für CDUler und FDPler, die in den Talkshows die großen Reden bezüglich Deindustrialisierung schwingen, aber es unterlassen diese zu verhindern, indem sie die schwarz-blau-gelbe Mehrheit nutzen, um einen maximalen Kurswechsel zu vollziehen. Worin besteht euer Amtseid? Schaden vom Volk abzuwenden oder eure persönliche politische Antipathie gegenüber der AfD auszuleben?
Sind die Unternehmen erst einmal weg, war es das.
Mit eurer Haltung seid ihr in meinen Augen schlimmer als Grüne, die sich offen für Degrowth aussprechen wie Ulrike Hermann. Die sind zwar auch lost, aber zumindest handeln sie nicht so rückgratlos wider besseren Wissens wie CDU- und FDP-Leute, die die Gefahren kommen sehen, aber es einfach über sich und uns ergehen lassen und ominöse Brandmauern ziehen.
Btw: Es gibt einige Brandherde in diesem Land, aber die wurden ausnahmslos alle von den Altparteien gelegt. Eigentlich bräuchte es Brandmauern gegen euch, wenn man sich das Ergebnis eures Handelns anschaut."


Jason HD
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: goldfinger am 08. Juli 2023, 07:28:20
Der Krieg für Schein-Demokratie und seine Zuhälter

https://tube4.apolut.net/w/mKkF3kbHay2LP9S8k1Q2Xt
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 10. Juli 2023, 19:20:10

MARKmobil Aktuell - Mette macht das nicht (10.07.23)

https://odysee.com/@K%C3%B6lnerKarneval:c/VID_20230710_085142_279:c
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Bruno99 am 10. Juli 2023, 23:53:15
https://www.youtube.com/watch?v=--eScyICeMo

 ;}   ;}
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Suksabai am 13. Juli 2023, 17:34:26


Ludger K. – „Wir glauben zu oft, etwas zu wissen.“

https://www.youtube.com/watch?v=FxN3gzXvrk0 (https://www.youtube.com/watch?v=FxN3gzXvrk0)

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 21. Juli 2023, 17:29:12

Nicht das mich das wundern würde.
Ich persönlich denke immer: Leben und Leben lassen....


"Linke und Grüne
 
Sie dulden nur die eigene Toleranz

Wenig überraschend: Nicht Konservative, sondern Linke und Grüne sind besonders intolerant gegenüber Andersdenkenden. Das zeigt eine neue Untersuchung.
Die „Menschenfeindlichkeit“ hat eine Farbe. Und die ist grün."


https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2023/toleranz-gruene/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 23. Juli 2023, 18:06:53

Es gibt sie noch - junge Leute, die ihren Kopf zum Denken nutzen:

https://youtu.be/5rdrEmE0Sa4

https://www.youtube.com/watch?v=LxF1XqAOUhI

 ;} für eingollan

Schaut mal hier:
https://jungefreiheit.de/kultur/medien/2023/eingollan-mit-humor/

 [-]

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 06. August 2023, 17:32:34

Der folgende Beitrag erklärt - mMn - ganz gut, was man hier auch im Forum schon mal beobachten kann.
Das ist kein Vorwurf, aber bedenkenswert:

Auch kritische Köpfe sind längst glattgebügelt

Zitat:
"Der schlaueste Weg, Menschen passiv und gehorsam zu halten, ist, das Spektrum an akzeptabler Meinung streng zu beschränken, aber eine sehr lebhafte Debatte innerhalb dieses Spektrums zu ermöglichen – sogar die kritischeren und die Ansichten der Dissidenten zu fördern. Das gibt den Menschen ein Gefühl, dass es ein freies Denken gibt, während die Voraussetzungen des Systems durch die Grenzen der Diskussion gestärkt werden."

Hier gehts weiter:
https://de.rt.com/meinung/176988-auch-kritische-koepfe-sind-laengst/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 08. August 2023, 17:44:31

Naja; een Ossi unterstützt den Anderen, is ja wohl Ehrensache   :-)
Umso eher, wenn es sich bei dem Geäußerten um klar nachvollziehbare Fakten handelt. War aber kein "Rundum-Schlag" da eine ganze Menge weiterer Probleme, die äußerst im Argen liegen, nicht
erwähnt wurden:


"Ex-CDU-Führungskraft rechnet ab
 
Arnold Vaatz nennt Deutschland „Diktatur“


Der Ex-CDU/CSU-Fraktionsvize und DDR-Bürgerrechtler bereut, an der „Katastrophe“, die Merkel in Deutschland angerichtet habe, „mitgewirkt“ zu haben. Vaatz verteidigt auch die AfD-Wähler."

Hier gehts weiter:
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/vaatz-brd-diktatur/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 10. August 2023, 19:07:59
Nicht nur der Beitrag ist interessant, auch die Kommentare. Aus der Beschreibung:

"Er ist einer der ganz großen des deutschen Kabaretts: Dieter Nuhr, Gründungsmitglied der Grünen und heute so weit entfernt von der Partei wie es nur geht.
Das Gespräch bei „Schuler! Fragen, was ist“: Eine Voll-Abrechnung mit dem Zeitgeist, einmal quer durch das Land! Die Böhmermann-Parodie über ihn? Hat er nie gesehen, völlig belanglos. Die Klima-Bewegung? Trägt religiöse Züge. Nancy Faeser und Annalena Baerbock? Haben so viel Porzellan in der Welt zerstört, wie kein Minister-Double zuvor. Und Deutschland so generell? Befindet sich im Verfall, der ganze Kontinent ist auf dem absteigenden Ast …"

Nuhr: Abrechnung mit Böhmermann, der Ampel & dem Land

https://youtu.be/4gVtsjUfuB8

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 14. August 2023, 16:25:58

(https://i.ibb.co/d0MXvDR/Screenshot-2023-08-14-at-16-14-33-Michel-wach-auf-jpg-WEBP-Grafik-319-500-Pixel.png)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 15. August 2023, 18:29:24

MARKmobil Aktuell - Weiße abschlachten - 11.8.23


https://odysee.com/@MaxWende:f/MARKmobil-Aktuell---Weisse-abschlachten---11.8.23:8

Meine Meinung dazu zensiere ich selbst...
wobei: beim ANC rausgeflogen...denke, denke, denke: haben die nicht ihren Feinden Autoreifen um den Hals gelegt und angezündet...?
Genozid an Weißen/Buren gibts doch dort schon lange...braucht man sich nicht wundern, wenn die da Getreide und Co. einführen müssen...
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Stefan.B am 15. August 2023, 22:20:29

Ja, ich weiß, daß man keine posts auf englisch bringen soll.
Aber ich stell dies trotzdem mal hier ein, und denke: Wer nicht englisch versteht hat mit hoher Wahrscheinlichkeit auch kein Interesse am Inhalt. Den Clip gibt’s 𝕏-fach auf den socmed. Manche kommentieren auch „She’s F**king Hot“.
https://twitter.com/i/status/1688034113133887488 (https://twitter.com/i/status/1688034113133887488)

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 16. August 2023, 21:24:36
Da waren die  :o noch bei sechzehn Prozent.   8)

https://youtu.be/VVmHgGy8MsA
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 17. August 2023, 18:14:46

Erst heute gesehen:

Wieder weißer Farmer in Südafrika gelyncht

 „Immer mehr Fälle werden nicht angezeigt. Ich glaube, dass das Vertrauen in die Polizei noch nie so gering war wie jetzt“, sagt Jacques Broodryk, ein Sprecher der Buren-Intressensvertretung „AfriForum“.

...und wahrscheinlich in die Justiz, ähnlich in der BRD    {--

https://apollo-news.net/wieder-weisser-farmer-in-suedafrika-gelyncht/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 20. August 2023, 18:20:52

Ich glaub an diese Schlagzeile nicht, die machen weiter ohne Gnade, möglicherweise erweitern sie halt ihr "Geschäftsfeld":

"George Soros' Stiftung beendet Engagement in der EU

Nach der Übergabe der Open Society Foundation von George Soros an seinen Sohn Alexander Soros will die Stiftung ab 2024 ihre Förderung von Projekten in der EU "extrem einschränken". Stattdessen werde sie zukünftig Projekte im Westbalkan, in Moldawien, der Ukraine und Kirgistan finanzieren, so die Sprecherin der OSF. "

Traurig für die ins Auge gefassten Länder....

https://de.rt.com/europa/178342-george-soros-stiftung-beendet-engagement-in-der-eu/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 24. August 2023, 18:33:03
Liebes Nachdenkseiten-Team, lieber Tobias Riegel
 
ich würde mir wünschen, dass die Zuschauer bzw. Besucher solcher Veranstaltungen die Redner – hier Kanzler Olaf Scholz – einfach mal auslachen würden, anstatt mit Buh-Rufen und Pfiffen zu reagieren.
 
Ein ordentlicher Lach-Flash-Mob, möglicherweise noch indem alle dem/der Redner/-in den Rücken zukehren und laut und herzhaft lachen, könnte die Herrschaften sicher aus dem (wohl vorbereiteten?) Konzept bringen.

Und Lachen kann so befreiend sein.
 
Herzliche Grüße


https://www.nachdenkseiten.de/?p=102821
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 25. August 2023, 16:58:56

LION Media - Baerbock dreht durch: Grüne wollen Moskau angreifen - 23.8.23

https://odysee.com/@MaxWende:f/LION-Media---Baerbock-dreht-durch---Gruene-wollen-Moskau-angreifen---23.8.23:7
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 30. August 2023, 18:21:51
Wer kann und will, beteiligt sich:

(https://i.ibb.co/ZSB4pw4/Screenshot-2023-08-30-at-18-17-21-Neuwahlen-jetzt-Ja-zum-R-cktritt-der-Ampelregierung-1.png) (https://ibb.co/LrxjXqj)

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/petition-neuwahlen-2/

https://petitionfuerdemokratie.de/neuwahlen/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 04. September 2023, 18:36:15

Der Artikel spiegelt einige Gedanken , die ich auch zu dieser "Affäre" habe, ganz gut wieder:

"Aiwanger und SZ – Schmutz aus dem Glashaus
von Peter Kuntze

Wer, wie der Autor, nahezu drei Jahrzehnte Redakteur der “Süddeutschen Zeitung” war, traute seinen Augen kaum, als er am 26. August die Wochenendausgabe des Blattes in Händen hielt. Auf Seite 1 im Großformat: Ein Foto Hubert Aiwangers, als Chef der Freien Wähler bayerischer Wirtschaftsminister und Vize-Regierungschef in Markus Söders Kabinett. Der Vorwurf: Vor 35 Jahren habe Aiwanger als sechzehnjähriger Pennäler angeblich ein antisemitisches Flugblatt verfaßt. Im Text des Aufmachers, der auch ein Faksimile des Pamphlets enthielt, hieß es, die Informationen beruhten auf Aussagen von Lehrern und einigen Schülern, die aber aus Sorge vor disziplinarischen und gesellschaftlichen Folgen anonym bleiben wollten.

Da in Bayern am 8. Oktober, also in wenigen Wochen, ein neuer Landtag gewählt wird, kann jeder Leser eins und eins zusammenzählen: In ihrem jahrzehntelangen Kampf gegen die CSU und gegen deren neuen Koalitionspartner hat die “SZ” eine Schmutzkampagne lanciert, die auf dürftigen Informationen und dem Bruch des Verschwiegenheitsgebots verbeamteter Lehrer basiert. Daß sie den längst verjährten Fehltritt eines Sechzehnjährigen an die Öffentlichkeit zerrt, ist weit unter dem Niveau, das sich die “SZ” selbst zuschreibt."

Hier gehts weiter:
https://kraut-zone.de/aiwanger-und-sz-schmutz-aus-dem-glashaus/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: namtok am 05. September 2023, 12:30:48
Da freut sich der Hubsi sicher...

https://twitter.com/i/status/1698623621403394436


https://www.br.de/nachrichten/bayern/solidaritaetskundgebung-stehenwieein-mann-hinter-aiwanger,TonObCo
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 08. September 2023, 18:46:44

Wo bleibt der neue Leonidas ???

https://youtu.be/fz0x6tAVRBw
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Kern am 09. September 2023, 00:26:02
Wer kann und will, beteiligt sich:

(https://i.ibb.co/ZSB4pw4/Screenshot-2023-08-30-at-18-17-21-Neuwahlen-jetzt-Ja-zum-R-cktritt-der-Ampelregierung-1.png) (https://ibb.co/LrxjXqj)

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/petition-neuwahlen-2/

https://petitionfuerdemokratie.de/neuwahlen/


Mittlerweile >> https://mail.google.com/mail/u/0/popout?ver=1g3ytthb29lwb&search=inbox&th=%23thread-f%3A1776486760241451736&cvid=1 << 
Zitat
Liebe Leser,
unsere Petition erhält weiter rasant Zulauf! Erst am Dienstag der Vorwoche gestartet haben wir jetzt die Zahl von 70.000 Unterschriften durchbrochen! Vielen Dank an alle, die bereits unterschrieben haben!

Aktuell: 70.189 Unterzeichner  ;}  ;}

---
Allerdings würde ich 3 Besen fressen, wenn unser mittlerweile sehr tiefe und sehr einseitige D-Staat (unter "Führung" von absolut mehrheitlich charakterschwachen, verblödeten, hemmungslos lügenden, unfähigen "Spitzen-Politikern" mit starker Selbstversorgungs-Mentalität) auch diese Petition mit z.B. demnächst 300.000 Unterzeichnern mit einem abgehobenen, "rechtsstaatlichen", "demokratischen" Furz nicht ablehnen würde!

---
Leider muss ich auch in vielen Gesprächen feststellen, dass der sture "Schlaf-Michel" in D immer noch die mehrheitlich verbreitete Spezies ist, die unbeirrt und weiterhin (trotz vieler Zweifel und intelligenter saublöder Sprüche) die eigenen Henker wählt. Trotz, Risikobereitschaft und Erkenntnis werden ausgeklammert.

Heul-Smiley
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Raburi am 09. September 2023, 10:52:51

Wo bleibt der neue Leonidas ???

https://youtu.be/fz0x6tAVRBw

Den werde ich vermutlich nicht mehr erleben, Leider!!
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 13. September 2023, 19:37:38

Gott Odin wach auf. Wir brauchen Dich in Deutschland. Kann doch nicht sein, das Deine Nachfahren jeden Tag mit mehreren solcher Fälle jeden Tag erniedrigt, belästigt, gedemütigt oder gar getötet werden:

(https://i.ibb.co/D7jykGX/Odhin-thron.jpg) (https://ibb.co/cNsHtb5)

Aber: ich hör Dich schon lachen. War´t ihr selber nicht zu blöd, habt allem Geschwätz geglaubt ?

Also, entweder in die Hände gespuckt und los, oder aber ab in den Untergang....

"Mord auf offener Straße: Welche Schuld trägt der grüne Minister?

Zitat aus dem Artikel:

"Die Polizei nahm Ahmad N. kurz nach dem Mord unter „Androhung des Schußwaffengebrauchs“ fest. Erneut kam er nicht in Untersuchungshaft, sondern zurück in die psychiatrische Klinik. Der Amtsrichter begründete den Beschluß damit, daß er von Schuldunfähigkeit ausgehe. "

Unglaublich, aber wohl wahr:
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/mord-migrant-gruene/



Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 15. September 2023, 19:00:20

Zahl des Tages:


280.000 ausreisepflichtige Ausländer: AfD fordert mehr Abschiebeplätze

...wenn die Zahl mal nicht untertrieben, bzw. hintertrieben ist, durch jahrelange ungesetzliche Duldung*:  :}

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/warum-es-so-wenige-abschiebungen-gibt-udn-was-die-afd-will/

*Danke Merkel, Danke CDU/CSU/SED/SPD/LINKE/GRÜNE/FDP - hab ich wen vergessen  ??? ach man die Kirchen mit ihrem Spezial-Asyl hätt ich fast vergessen - für z.B. Sinti und Roma und Co. , die als Dank dann das Kirchengold und -silber klauen und die Kirche - höflich ausgedrückt - als Abort - nutzen....

Zum Glück haben sie ja - jetzt  :censored: ich mich selbst... 8)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Helli am 15. September 2023, 21:23:19
*Danke Merkel, Danke CDU/CSU/SED/SPD/LINKE/GRÜNE/FDP - hab ich wen vergessen  ??? ach man die Kirchen mit ihrem Spezial-Asyl hätt ich fast vergessen - für z.B. Sinti und Roma und Co. , die als Dank dann das Kirchengold und -silber klauen und die Kirche - höflich ausgedrückt - als Abort - nutzen....


Das passt nicht so ganz zusammen! Diese EU-Kollegen sind gleichfalls christlichen Glaubens (und würden wohl nie eine Kirche "versauen")!
https://astelus.com/de/Zigeunerbr%C3%A4uche/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 16. September 2023, 16:12:41
Ich gebe Dir insoweit Recht, das es sich um eine unzulässige Verallgemeinerung eines mir bekannten Einzelfalls handelt. Ende der 1990er hatten wir in Berlin eine Schwemme dieser
Volksgruppen, die übrigens keineswegs alle christlich orientiert sind. In meiner Erinnerung überließ die Kirche einer dieser Gruppen Räumlichkeiten, die sich dann in kürzester Zeit
in einem vermüllten, verkotet usw. Zustand befand.

Wenn man den Begriff Kirchenschändung etwas weiter fast als üblich, und es gibt sogar - leider - mehr Fälle als man denkt in Deutschland, so führen dort ganz klar die Mohammedaner
die Täterstatistik an. Wobei es natürlich immer schwierig ist, zu erkennen, da die Berichte der Kirchen zumindestens mir ominös erscheinen. Nicht das ich mich für das Thema speziell interessieren würde,
aber aufgrund Deines Einwandes, hab mal ein bischen was gelesen.

Unabhängig davon, halte ich aus Eigeninteresse seit mittlerweile Jahrzehnten mindenstens zwei Armlängen Abstand von Sinti und Roma Zigeunern.

So ändern sich die Zeiten:


(https://i.ibb.co/N7KZ13C/Edikt-dass-die-zigeuner-usw.jpg) (https://ibb.co/YbhpDWQ)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Helli am 16. September 2023, 16:47:06
Ich gebe Dir insoweit Recht, dass es sich um eine unzulässige Verallgemeinerung eines mir bekannten Einzelfalls handelt. Ende der 1990er hatten wir in Berlin eine Schwemme dieser Volksgruppen, die übrigens keineswegs alle christlich orientiert sind. In meiner Erinnerung überließ die Kirche einer dieser Gruppen Räumlichkeiten, die sich dann in kürzester Zeit
in einem vermüllten, verkotet usw. Zustand befand.

Sorry, ich vergaß, dass Du vorher außerhalb Deutschlands zuhause warst! Berlin war und ist immer ganz anders!  {--
Ich hab' in meiner Dienstzeit mit einigen Musikern dieser Klientel zu tun gehabt und das sehr angenehm und äußerst informativ und erhellend empfunden!
Früher (50er Jahre) kannte ich die nur von ihren "Hausbesuchen", Frauen mit langen und bunten Röcken, Kind auf einem Arm und unter dem anderen Arm einen eingerollten Teppich (angeblich echten Perser), den sie zum Kauf anboten!  {{
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 16. September 2023, 17:01:11
Sorry, ich vergaß, dass Du vorher außerhalb Deutschlands zuhause warst! Berlin war und ist immer ganz anders!  {--

Ich nehme mal an, Du meintest nicht Deutschland - sondern BRD = marginalisiertes Deutschland....
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Helli am 16. September 2023, 17:15:46
Sorry, ich vergaß, dass Du vorher außerhalb Deutschlands zuhause warst! Berlin war und ist immer ganz anders!  {--

Ich nehme mal an, Du meintest nicht Deutschland - sondern BRD = marginalisiertes Deutschland....


War oder ist das nicht eigentlich egal, Tom?
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 17. September 2023, 18:07:39
Der erzaehlt zwar absolut nichts Neues, ich moechte es aber im Hinblick auf die aus dem Buergerrecht stammende Spezialdiplomatin und den ganzen zugehoerigen Kindergarten dennoch einstellen.

https://youtu.be/SLVm81s9wzQ?si=qBr7WyTdxScmy_mU


Den Buntesbuergern fliegt naemlich in absehbarer Zeit so einiges um die Ohren.   :o
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 17. September 2023, 19:06:03
War oder ist das nicht eigentlich egal, Tom?

Der Vorgang ist noch lange nicht abgeschlossen.
Die Thematik haben wir im Forum ja schon öfter durchgekaut.

Ein übles Beispiel ist z.B. die "Teilhabe" der BRD am Geschehen der Institution "EU".

Schaut man mal, wer die Beiträge leistet, und welches Stimmrecht er damit in der EU hat....

Mittlerweile haben wir also schon Versailles 2.0 (Euro + EU) eigentlich 3.0, denn Target kommt noch dazu....

Aber keine Sorge, eine vdL wirds schon richten... {-- {:}

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Helli am 17. September 2023, 19:37:21
Ein übles Beispiel ist z.B. die "Teilhabe" der BRD am Geschehen der Institution "EU".
Schaut man mal, wer die Beiträge leistet, und welches Stimmrecht er damit in der EU hat....

...fängt eigentlich schon bei der Sprache an!
Warum wird im EU-Parlament in Englisch debattiert? Es gibt in der EU nach dem Brexit keine Englisch-Muttersprachler mehr! Auch nicht Malta, Irland oder Zypern! Die haben zwar Englisch als Amtssprache, aber nicht als Muttersprache!
...und hört nicht bei der nicht gewählten Vorturnerin auf!

...aber wir beide ändern das nicht!
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: goldfinger am 18. September 2023, 13:28:11
(https://debeste.de/upload/91935d2b4e58ffbd7ed4db616aff67e37210.jpg)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: namtok am 18. September 2023, 14:59:10
Ein Gedanke (vor allem fuer Vielposter) waere auch mal: erst lesen dann posten...   {--

Das bezieht sich jetzt nicht unbedingt auf den Einzelfall, sondern kam in letzter Zeit gehaeuft vor

https://forum.thailandtip.info/index.php?topic=5060.msg1426062#msg1426062
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: karl am 18. September 2023, 15:01:44
wollte ich gerade auch schreiben, namtok hat das vor ein paar Tagen hier schon gepostet
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 18. September 2023, 17:36:30

Kann schon mal vorkommen. Könnte mir auch mal passieren.
Bisher, und da gabs schon Einiges, habe ich es einfach "überlesen".

Zum Thema: der Beitrag ist sehr gut.
Allerdings in der Version von @goldfinger für mich lesefreundlicher,
was nichts an dem Verdienst des "Ersteinstellers" @namtok schmälert.

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 22. September 2023, 21:04:34

🚨EILMELDUNG🚨 Außenministerium wankt! Baerbocks Fauxpas – China im Kriegsmodus?

https://youtu.be/rUJsJPVNM6w

 ;}

..und raus aus der "EU"..
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 26. September 2023, 17:31:25

Lesenswert:

Armut durch Gelddrucken
Arbeitseinkommen erleiden 83 Prozent Kaufkraftverlust

Soziale Gerechtigkeit wurde seit 1971 immer weiter abgebaut

Viele Menschen setzen sich, zumeist mit guten Absichten und auf vielfältige Art und Weise, für soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Ausgleich ein. Unter dem Strich rufen in diesem Zusammenhang sehr viele Menschen nach dem Staat und zusätzlicher Umverteilung. Sie sehen ganz offensichtlich nicht, dass im Rahmen der bürokratischen und ineffizienten staatlichen Umverteilung ein hohes Maß an Ressourcen sinnlos verschwendet und Wohlstand vernichtet werden.

Die Umverteilungseffekte, die das Gelddrucken auslöst, werden ebenfalls, obwohl allzu offensichtlich, nahezu komplett unter den Tisch fallen gelassen. Würde man die geldsystemisch bedingte, sozial ungerechte monetäre Umverteilung beenden, wäre viel für eine leistungs- und auch sozial gerechtere Gesellschaft getan.

Hier lesen:
https://freiheitsfunken.info/2023/09/15/21034-armut-durch-gelddrucken-arbeitseinkommen-erleiden-83-prozent-kaufkraftverlust
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 28. September 2023, 19:14:30

MARKmobil Aktuell - Der Rückhalt bröckelt - 25.09.2Q23


https://odysee.com/@MaxWende:f/MARKmobil-Aktuell---Der-Rueckhalt-broeckelt---25.09.2Q23:3
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 01. Oktober 2023, 16:54:41

Auch wieder sehr gut:

MARKmobil Aktuell - Demokratieproblem

https://odysee.com/@MaxWende:f/MARKmobil-Aktuell---Demokratieproblem---29.09-2Q23:e
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Stefan.B am 06. Oktober 2023, 23:01:36
Nun hat sich Putin hier https://valdaiclub.com/ u.a. auch dazu geäussert:
Zitat:
Sie versuchen, das Völkerrecht durch eine Ordnung zu ersetzen. Welche Ordnung?

Basiert auf einigen Regeln. Welche Regeln? Welche Regeln sind das? Wer hat sie erfunden?

Ich verstehe das überhaupt nicht. Es ist einfach Unsinn, Blödsinn!

Aber das versuchen sie in die Köpfe von Millionen von Menschen einzupflanzen. Wir müssen nach den Regeln leben. Welche Regeln?

Und generell setzen unsere westlichen Kollegen, insbesondere die aus den USA, nicht nur willkürliche Regeln. Aber sie lehren sie auch - wer und wie sie erfüllen sollten, wer und wie sie sich generell verhalten sollten.
All dies wird getan und gesagt, in der Regel in einer offen unhöflichen Form. Dies ist dieselbe Manifestation kolonialen Denkens.

Die ganze Zeit hören wir: Sie müssen, Sie sind verpflichtet, wir warnen Sie ernsthaft. Wer seid ihr Leute? Welches Recht habt ihr, jemanden zu (ver)warnen?


Via Pepe Escobar (https://t.me/rocknrollgeopolitics)

Ich weiss bis heute auch nicht was diese regelbasierte Ordnung eigentlich ist.
Da sind wir schon Zwei, die das nicht verstehen.
Nun gibt’s ja im Forum doch etliche „Versteher“, was meint ihr denn so?


Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Suksabai am 07. Oktober 2023, 08:37:56
Ich weiss bis heute auch nicht was diese regelbasierte Ordnung eigentlich ist.
Da sind wir schon Zwei, die das nicht verstehen.
Nun gibt’s ja im Forum doch etliche „Versteher“, was meint ihr denn so?

Da kann dir geholfen werden:

Ziemlich anschaulich erklärt:
https://mega.nz/file/j9oDkTSY#UVj3NXKawfjZDqGAyMrZGM8ve2v1RcT8IQncxnFwiPo (https://mega.nz/file/j9oDkTSY#UVj3NXKawfjZDqGAyMrZGM8ve2v1RcT8IQncxnFwiPo)

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Stefan.B am 07. Oktober 2023, 11:45:41
Sorry, ich hab nach 10 Sekunden abgeschaltet.
Weil dieser furchtbare Grammatikfehler schon im ersten Satz zu schmerzhaft war. Da kommen wahrscheinlich noch weitere, auch logische Fehler.
Ich werd's mir aber heute Abend nochmal antun.
Obwohl ich wenig Hoffnung auf irgendeine Bereicherung habe.
Nix für ungut, Grüsse
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: karl am 07. Oktober 2023, 11:59:51
kies die 1000-jährige Zionisten Bibel, da steht alles drin
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Suksabai am 07. Oktober 2023, 16:58:38
Sorry, ich hab nach 10 Sekunden abgeschaltet.
Weil dieser furchtbare Grammatikfehler schon im ersten Satz zu schmerzhaft war. Da kommen wahrscheinlich noch weitere, auch logische Fehler.

Wenn du mir bitte den angeblichen Grammatikfehler definieren könntest?
Ich konnte keinen bemerken...

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Stefan.B am 08. Oktober 2023, 00:06:11

Heutzutage kommt man schnell mal mit den Pronomen durcheinander aber Fehlertoleranz hat auch seinen Reiz,
oder etwas drastischer:
Meine Frau hat gerade seinen BH geöffnet.
Alles klar?
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Stefan.B am 08. Oktober 2023, 00:23:13

Nachdem ich den Kurzfilm angeschaut habe bin ich angenehm überrascht.
Der ist anschaulich in dem Sinne, dass es Spass macht ihn anzuschauen.
Inhaltlich nichts Unbekanntes. Und doch gibt es Denkanstoss.

Als fundamentales Problem, sozusagen „Erbsünde“ wird,völlig richtig, das „ICH HABEN WOLLEN“, die grenzenlose Gier identifiziert.

Wie heisst es auf Moses‘ Steintafeln gleich zweimal: Du sollst nicht begehren...

Ja, die 10 Gebote, der Grundstein, auf dem sich die gesamte abendländische Zivilisation und Kultur so hervorragend entwickelte. Die ersten vier sind der Sozialstruktur sinngebend, wohingegen die nächsten vier klare Handlungsverbote sind: nicht töten, ehebrechen, stehlen oder lügen. Die sind sekundär und richten sich an Jene, die die Anti-Gier-Verbote (Gebote 9 und 10) nicht einhalten können.

Die Gier...die grenzenlose, zerfrisst sich am Ende selbst.

Wie man nun bei den Entwicklungen der neueren Zeit feststellen muss, (zB. Wokism, LGBTQ+, CancelCulture, Adrenochrome, Papst-Parties, Marina Abramovic, Familienzerstörung etc.) findet derzeit wohl auch ein eskalierender spiritueller Krieg statt:

Menschen werden zur Umkehrung der 10 Gebote manipuliert.

Daneben laufen physische Kriege, die auf mich wirken wie speziell organisierte gewaltige Menschenopfer an Moloch.

Und Klaus Schwab verbindet den ‚great reset‘ mit einer neuen Weltreligion. Da würden wir dann sicher auch die neue ‚regelbasierte Ordnung‘ in Stein gemeisselt finden.

Luzifers Handlanger werden ständig dreister...und noch gieriger.

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Suksabai am 08. Oktober 2023, 08:08:15

@Stefan B.

Sorry, aber "Die Ungerechtigkeit wider unseres Gleichen..." erfordert den Genitiv...
Schlag nach bei Duden...

Und ja, der Kurzfilm ist klar und präzise, deshalb habe ich ihn auch aufwendig konserviert

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Stefan.B am 08. Oktober 2023, 09:21:47
Selten genug bekommt unseresgleichen Unverständliches serviert.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 08. Oktober 2023, 16:11:20

Meine Antwort an Kollegen @Kern in der "Alternative(n) Musik", sind ja auch "Gedanken zur Zeit":

Lieber Kollege @Achim,

soll ich das so verstehen, das ich mich zu politischen Themen nicht mehr äußern soll? Das ich als Spalter auftrete, war mir bisher nicht bewußt. Wenn Spalter allerdings bedeutet, unliebsame Fakten nicht unter den Teppich zu kehren, sondern sich damit zu befassen, dann hast Du wohl recht. Und, auf den anlaßgebenden kleinen Text einzugehen: das ist nicht nur eine „Ossi“-Sicht, sondern denk mal darüber nach: wie sieht es denn in den „alten“ Bundesländern aus? Abgesehen von den Einkommen von Spitzenfunktionären von Parteien, Medien usw.: was hat sich denn verbessert? Ich sehe das mittlerweile so: im kalten Krieg waren die Allierten etwas später so „nett“ das Modell der sozialen Marktwirtschaft zu genehmigen und der Mangelwirtschaft der DDR als leuchtende Alternative gegenüber zu stellen (ich fasse die Zusammenhänge extrem kurz, sonst müsste ich ein Buch schreiben). Die Sozialleistung für Abeiter und Angestellte waren hervorragende: neben der Vergütung gabs VL-Leistungen, möglicherweise steuerbegünstigte Belegschaftsaktien, Essengeldzuschüße, spezial-Urlaub für Bildungszwecke und und und....was ist denn heute davon geblieben?  Die Rentenkassen durch die Regierung für sachfremde Leistungen geplündert, die starke Währung verscherbelt – angeblich als Gegenleistung für die deutsche Einheit – Versaille ohne Krieg – die Grenze offen für alle Zudringlinge der Welt, und dazu auch eingeladen von Parteien, Medien usw. Um noch mal auf die RV zu kommen. Dafür darf der deutsche Arbeiter/Arbeitnehmer nunmehr bis 67 schuften, da liegen die meisten Rentner in den europäischen Nachbarländern schon ein paar Jährchen auf der faulen Haut. Neben so vielem, was absolut falsch läuft, darf man sich schon auf die nächste platzende Bombe gefaßt machen: die Verelendung weiter Teile der Bevölkerung. Seit Jahrzehnten haben die durchaus wechselnden Regierungen der BRD Anreize zum Erwerb von Wohn/Grundeigentum gesetzt. KfW-Mittel wurden zu zinsgünstigen Konditionen angeboten, um auch Otto-Normalbürger den Kauf z.B. einer „Gebraucht-Immobilie“ zu erleichtern. So, und nun macht ein Federstrich der Regierung was: eigentlich eine Enteigung: wer sein Haus nicht umrüsten kann, sowohl energetisch als auch bei der Heizung der muss mit extrem hohen Strafen rechnen.
Und dazu kommt: da die Regierung ja Geld braucht, um ihre Pläne zur Weltrettung zu finanzieren – sei es durch Unterstützung von „Entwicklungsländern“ sei es durch Klimaprojekte, sei es durch den Zuzug von Millionen „Kulturfremder“  (und nicht zu vergessen sowohl der Kreditierung europäischer Länder durch Target 2 und etwa hälftiger Finanzierung der EU (als Institution) )muss der Deutsche halt bluten:
Man wird es sehen, wenn die neuen Grundsteuerbescheide zugehen.
Wenn es also noch einen Wettbewerb der Systeme gäbe, wäre es wohl nicht so gekommen. Aber es ist müssig, darüber zu spekulieren. Mir könnte es auch egal sein – ich sitze im Warmen (ich liebe strengen Frost und Winterwanderungen). Aber ich liebe meine Heimat!
Ein letzter Gedanke zu Deinem Beitrag. Der Spruch damals lautete:
WIR SIND DAS VOLK.
Das wird im Moment ausgetauscht. Wer kann, geht. Ich z.B. war etwas früher dran, mir haben damals schon die Sprechverbote gereicht. Insofern wird das Monat zu Monat schwieriger mit dem durchaus griffigen Spruch: WIR SIND EIN VOLK.

Schönen Gruss
Lung Tom

Noch ein Nachtrag: ich kenne das irgendwie aus 89. Da gabs den Spruch: der Letzte macht das Licht aus...

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Suksabai am 08. Oktober 2023, 16:30:20

@L.Tom

kann deine Gedanken nachvollziehen und -empfinden...

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 08. Oktober 2023, 16:55:48

Danke Dir,
Össi und Ossi,
verstehen sich halt  [-]

https://youtu.be/qZ8Js_ZxbCI
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Dissident am 08. Oktober 2023, 20:05:23
Auch ich möchte ein paar Gedanken hinzufügen auf den ursprünglichen Post von @Kern in Re: Alternative Musik
Zitat:
« Antwort #642»
...  bitte deine ... Spaltungs-Sprüche zwischen "Ossis" und "Wessies", zwischen DDR und BRD, usw. absolut zu beenden.
Auch wenn wir zur Zeit eine völlig bescheuerte gemeinsame Regierung haben, auch wenn bei der Wieder-Vereinigung etliches schief lief, etc.: Bitte nicht vergessen: WIR SIND EIN VOLK!
...


"Wir sind EIN Volk" - das war ein schöner Spruch ein paar Tage im November 1989. Schnell stellte es sich als eine Illusion (oder mediale Wunschvorstellung) heraus, u.a. beginnend bei den permanenten Treuhandverbrechen und manifestiert sich auch 33 Jahre danach noch immer mit ca. 20% niedrigerem Lohn im Osten (statistisch belegte Tatsache und keine Polemik).

Es zeigt sich bis heute die grundsätzlich unterschiedliche Sozialisierung der Menschen in Ost und West. Im Westen wurde den Menschen von Grund auf eingetrichtert, das sie in einer freien Gesellschaft aufwachsen wo jeder alles sagen kann; in einer selbstbestimmten Demokratie als bester aller Regierungsformen.
Die Freiheit in der Gesellschaft reicht(e) aber nur soweit sie systemkonform ist. McCarthy markierte deutlich die Grenzen der Freiheit in der westlichen Welt. Und aktuell fällt die Maske endgültig mit sog. Faktencheckern, Wahrheitsministerum ect.

Zum ggf. an einem anderen Ort diskutablen Begriff Demokratie: zumindest war man da in der Deutschen DEMOKRATISCHEN Republik etwas ehrlicher, in dem man sich offiziell als "Diktatur des Proletariats" bezeichnete - im Gegensatz zur westlich demokratischen "Diktatur des Geldes".
Im Westen waren (und sind) die USA Freund und Beschützer vor dem bösen, gefährlichen Kommunismus, im Osten verteidigte der Große Bruder Sowjetunion die Errungenschaften des Sozialismus.

Mitten durch Deutschland die Grenze der Systeme. Der Westen fein herausgeputzt und gepäppelt demonstrierte die Überlegenheit des kapitalistischen Systems.
Diverse Details zum ungleichen "Kampf der Systeme" würde hier zu weit führen. Menschlich haben aber die Ostler ein feines Gespür entwickeln können um 100 Meter gegen den Wind zu erkennen, wann sie verarscht werden. Und das damals wie auch heute!!!
Die Ostler waren auch nicht so sehr materialistisch (Geld bezogen) ausgerichtet. Vom Staat mit subventionierten Grundnahrungsmitteln und günstigsten Mieten versorgt, mit sicheren - in der Regel unkündbaren Arbeitsplätzen und Gesundheitsversorgung ausgestattet, waren materielle Existenzängste unbekannt.
All das läßt man heutzutage nur noch den artfremden "Goldstücken" zukommen, die offenbar einmal das Deutsche Volk ersetzen sollen.
Aber abgesehen von der schizophrenen Migrationspolitik (die nebenbei zu vorderst das Volk der "schon länger hier lebenden" spaltet!!!) bestehen in der alten Generation (die wir hier überwiegend im Forum haben) durchaus noch Unterschiede in der Sozialisation.

Da treffen unterschiedliche Ansichten aufeinander, die eine Forumsdiskussion erst interessant und lebendig machen, aber nicht spalten!

So weit in aller Kürze, obwohl zu dem Thema noch sehr viel sagbar wäre.
Mit sonntäglichem Gruß
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Kern am 08. Oktober 2023, 20:16:06
Servus Lung Tom

Solche Sätze meine ich:
Wenn oft die "Westler" äußersten: Lieber die Mauer wieder hoch, können wir das heute mit Recht auch fordern.

Man, war man früher blöd. Hätten wir uns solche Gestalten wie Ramelow und Co. ersparrt.


Wer hat denn dem Ramelow, den "Linken" (>> https://de.wikipedia.org/wiki/Bodo_Ramelow <<) in Thüringen bei den Landtagswahlen in 2014 und 2019 so viele Stimmen gegeben?

Diese stigmatisierende Kampagne wurzelt im nach wie vor bestehenden Ressentiment gegenüber den Menschen in Ostdeutschland. Die Kampagne zeigt, wie tief Deutschland auch 33 Jahre nach der vermeintlichen Wiedervereinigung noch immer gespalten ist. Sie zeigt auch, dass Westdeutschland den Prozess weniger als Wiedervereinigung, sondern vielmehr als Übernahme und Unterordnung verstanden hat und noch immer versteht."

Heute verdienen wir unser Brot mit Touristen aus den "armen und zurückgebliebenen" neuen Bundesländern. Ich kann diesen Blödsinn nicht mehr hören!

Wir wollen als allgemein gegeben ansehen, das es nirgends optimal ist.

Insofern kann man sich doch freuen, wenn die mitteldeutschen Landsleute ihr mühsam verdientes Geld in Deutschland ausgeben, und nicht in Malle, Pattaya, NY, oder sonst wo auf der Welt.

Oder ist es in der BRD ehrenrührig einen mitteldeutschen Kunden zu bedienen?

Wenn das so wäre,  wird der Fall noch ein ganz tiefer...100 %

-
Passend zum fälschlicherweise "Tag der Einheit" benannten Feiertag am 3. Oktober ...
...
Das wäre die Voraussetzung dafür, an diesem Feiertag etwas anderes als eine feindliche Übernahme zu begehen."

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 09. Oktober 2023, 18:01:16
Hallo @Achim:

mit diesem Beitrag zeichnest Du Dich als echter Fakten"schecker" aus! 1A.

Zwei aus von mir eingestellten Beiträgen herauskopierte Zitate; eine Antwort an einen Kollegen, der sich vorher über die klagenden Ossi´s beschwerte und eine Selbsterkenntnis.

Zu meiner Erklärung NÜSCHT.

Wir Beide habens irgendwie schwer: wie ich schon verteufelt wurde: Ewriggestriger, Majestätsbeleidiger und nun Spalter (usw.).

Ich bleibe bei der Fahne, wenn auch mit gedämpfter Energie.

Das Forum braucht mich nicht, andersrum aber auch.

Wenn es der Wunsch der Verwalter des Forums ist und dies auch dem Willen des Eigentümers entspricht, kann ich mich in jeder beliebigen Sekunde
komplett verabschieden.

Lung Tom



Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 09. Oktober 2023, 18:16:28
Da treffen unterschiedliche Ansichten aufeinander, die eine Forumsdiskussion erst interessant und lebendig machen, aber nicht spalten!

Lieber Kollege,

nicht nur das Du echt gute Fotos "schiesst",
auch hast Du genug Empathie Dich in "komplizierte" Gegebenheiten hineinzudenken!

Ich danke Dir für Deine Unterstützung.

Leider sind einige geschätzte Brüder aus dem "Westen" etwas dünnhäutig, wenn der Bumerang mal zurückkommt....

 ;)

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Kern am 09. Oktober 2023, 19:03:29
Servus Tom

Natürlich ist mir klar, dass Du von diesen RT-Beiträgen auch die spaltenden Sätze rein "zufällig" hier im Forum platziert hast und komplett zitieren "musstest".
Dein Fettdruck des einen Zitates war sicher "unabsichtlich".
---
In D erleben wir leider durch viel zu viele dämliche, arrogante, intolerante, "demokratische", geistig sehr kurzsichtige "Spitzen-Politiker" (samt deren Steigbügel-Halter in Ministerien und Massenmedien) überreichlich Spaltung.
Das trifft nicht nur AfD-Wähler, Patrioten, Querdenker, Realisten und/oder Regierungs-Kritiker unter den früheren DDRlern, sondern alle kritisch und selber denkenden Deutschen!
---
Witzig finde ich nur, dass Du mich indirekt als dünnhäutig bezeichnest.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Stefan.B am 09. Oktober 2023, 20:02:43
Zitat
Witzig finde ich nur, dass Du mich indirekt als dünnhäutig bezeichnest.

Was mit diesem Post wiederum bewiesen ist.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Kern am 09. Oktober 2023, 20:50:31
1. "Dünnhäutig" bedeutet ungefähr: überempfindlich, verletzlich
Wer mich persönlich kennt, wird diese Bezeichnung für mich auch als Witz empfinden.  :-)

2. Es macht zuweilen große Unterschiede, ob ich als Schreiber oder als Moderator agiere.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Stefan.B am 09. Oktober 2023, 21:48:28
Gaanz grosses DANKESCHÖN, das du uns erklärst was ‚dünnhäutig‘ bedeutet. Da gibt’s sicher etliche deiner persönlich Bekannten, die wieder was gelernt haben.
Aber vielleicht hast du das speziell für mich gemacht, sowas kenn ich von meinem Sohnemann, der hat mir mit 4 Jahren erklärt, dass ein Kompass immer nach Norden zeigt. Auch unter der Bettdecke.

Hoffentlich habe ich jetzt keine überempfindliche Stelle getroffen und dich verletzt.

Die Ansage unter Pkt.2 ist aber schon heftig. Sowas wie das Dr. Jekyll und Mr. Hyde-Syndrom? Müssen wir uns Sorgen machen? Weil das ‚zuweilen‘ auftritt.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: jorges am 09. Oktober 2023, 22:24:43
Müssen wir uns Sorgen machen?

PunktB (fuer Babbelgosch  ???) rueckt euch ja immer naeher,

ihr Tip  ;} Top Kindskoepfe.   :D
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 10. Oktober 2023, 19:21:55

Von meiner Seite gibts dazu keinen weiteren Kommentar.
Wenn die Forenleitung mich bittet, mich bezüglich eines Themas zu zügeln, kann ich damit leben... ;)

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Aber es gibt eine ganz gute Nachricht für Europa, wollen hoffen, das es sich nicht als "Fake News" rausstellt:

MARKmobil Aktuell - Neue Grenzkontrollen

https://odysee.com/@MaxWende:f/MARKmobil-Aktuell---Neue-Grenzkontrollen---10.10.2Q23:8




Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 16. Oktober 2023, 16:40:05

Hier das  angekündigte VSA-Spezial von MARKmobil - wie immer sehenswert:

MARKmobil Aktuell - Ab ins Lager

https://odysee.com/@camaeleon:a/MARKmobil-Aktuell---Ab-ins-Lager:5
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 20. Oktober 2023, 21:32:10

Aktuell entspannt, trotz der "Horror-Schlagzeile". Aber nur was Atomkrieg betrifft. Beim Thema "Migration" ist es echt schlimm...WHO nicht zu (ver)schweigen...Austritt JETZT!

MARKmobil Aktuell - "Dringend auf Atomkrieg vorbereiten"

https://odysee.com/@MaxWende:f/MARKmobil-Aktuell---Dringend-auf-Atomkrieg-vorbereiten---19.10.2Q23:d
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 21. Oktober 2023, 21:14:46

Im Mahlstrom der Zeit:

(https://i.ibb.co/XtMCHQH/maskeisrael2-308x400.jpg) (https://imgbb.com/)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 22. Oktober 2023, 20:15:39

Wieder mal auf den Punkt gebracht:

"Kaisers Royaler Wochenrückblick"


Zitat:

"Um vorherzusagen, daß die Einführung des nahezu bedingungslosen Grundeinkommens für Beschäftigungslose nicht zu mehr Beschäftigung führen, sondern viel mehr dazu beitragen wird, daß sich weniger Menschen dazu veranlaßt sehen werden, einer Beschäftigung nachzugehen, mit der sie ihren Lebensunterhalt selbst verdienen, hätte man jedenfalls weder ein Prophet, noch ein Psychologe, noch ein sogenannter Wirtschaftsweiser sein müssen.

Es hätte völlig genügt zu wissen, daß die anderen nicht blöder oder moralischer sind, als man selbst. Dazu müßte man diese anderen, also alle, die nicht zur eigenen Blase gehören, natürlich erst einmal kennen. Solche Kontakte zum „einfachen Volk“ sind bei den meisten derer, die von sich behaupten, sich für dieses einzusetzen, allerdings so selten, wie eine unbeschädigte Israel-Flagge auf einer Pro-Palästina-Demonstration."

Mehr hier:
https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2023/kaisers-royaler-wochenrueckblick-181/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 28. Oktober 2023, 18:20:04

Keene Ahnung - vielleicht ließt MARKmobil- hier mit. Jedenfalls kommen wir Beiden zum selben Schluss:

Össi und Ossi sind vom Wesen Kumpels... :]  ..und so soll es ja auch sein!!


MARKmobil Aktuell - Enflasyon [FullHD] - 26.10.2023


https://odysee.com/@Beobachter:8/MARKmobil-Aktuell---Enflasyon--FullHD-:9
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 01. November 2023, 19:07:42

Haben wir ja schon ab und an themtisiert, das das Lebensrecht ISRAELs, das einzig verlässliche Bekenntnis der BRD ist.

Da kann Alles zu Bruch gehen, aber das ist Staatsdoktrin Nummer 1.

Schaust Du hier:

"Aiwanger will Israel-Bekenntnispflicht für Einwanderer

Um Antisemitismus zu bekämpfen, schlägt Aiwanger vor, daß sich Einwanderer vor ihrer Einwanderung künftig zum Existenzrecht Israels bekennen müssen. „Jetzt sieht man, daß man sich Unsinn ins Land geholt hat.“ Auch gegen die „Süddeutsche Zeitung“ teilt er heftig aus."

Was das Ganze mit Deutschland zu tun hat? Keine Ahnung.

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/aiwanger-will-israel-bekenntnispflicht-fuer-einwanderer/

Man hält es kaum aus, in die deutschen Medien zu schauen, selbst bei den "Guten".

Fazit: IRRENHAUS !


Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Helli am 01. November 2023, 20:15:02
Man kann drum herum reden, wie man will!
Der Islam gehört nicht zu Deutschland!

Es gab so viele schlaue Köpfe (z.B. Helmut Schmidt), die vor der muslimischen Migration gewarnt hatten. Es wurden Bücher geschrieben (z.B. Sarrazin) und bis heute werden die vorhergesagten und eingetretenen Probleme aus ideologischen oder machtpolitischen Gründen klein geredet oder ignoriert!
Meine Enkel werden die Juden der Zukunft sein, die hier ihr Bündel packen dürfen (oder müssen).
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 02. November 2023, 18:25:37

Bei der Aussage hast Du meine uneingeschränkte Zustimmung. Es sollte daran auch keine Zweifel geben.
Wer meine Beiträge im Sammelsurium nur anließt....wird dies - na ich will nicht übertreiben - dutzendfach bestätigt finden.

Ich bin aber überrascht (bin ich natürlich nicht) das erst jetzt die "Politik" auf die Problematik aufmerksam wird.

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Bruno99 am 03. November 2023, 12:05:26
 C-- C--             ;}

https://www.youtube.com/watch?v=Je4qTToHZrA
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 07. November 2023, 17:15:37

Die "vertrauenswürdigen" Medien schreiben ja immer von "Aktivisten" in diesem Fall mit dem Vornamen KLIMA.

Aber ganz ehrlich, wenn man mal drüber nachdenkt,  sind das Terroristen wie der IS.

Zerstören Kulturgüter: ich sehe keinen Unterschied von z.B. der Zerstörung von uralten heiligen Buddhastatuen, oder aber der Beschmutzung des Brandenburger Tores und der Zerstörung(sversuche)
zum Beispiel europäischer Kunstwerke.

Bei einer Bestrafung - falls sie überhaupt vorgenommen wird - letztendlich werden sie ja zum Teil von den aktuell Herrschenden bezahlt, da ist das eher unwahrscheinlich - sollte das nicht nur rein über Geldzahlungen erfolgen.

Arbeit im Steinbruch wär schon eine gute Option, aber noch viel zu harmlos.

Naja, das ist eh nur Fantasie, eher bekommen die noch ein Bundesverdienstkreuz von einem Steinmeier angehängt: weil sie sich gesellschaftlich so engagieren.... {/

Achso, einen Artikel wollte ich ja auch noch dazu verlinken. Mal nicht in Deutschland - die Seuche greift halt um sich, bzw. Soros und Co. streuen gern breit:


"Velázquez-Gemälde
 
Mit Hämmern: Klima-Ideologen beschädigen weltberühmtes Bild

Mit Hämmern haben Klima-Extremisten einen Anschlag auf die berühmte „Venus vor dem Spiegel“ von Velázquez verübt. Die Sicherheitskräfte ließen sie gewähren."

Mehr hier:
https://jungefreiheit.de/kultur/2023/klima-ideologen-hammer-velazquez/


Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 11. November 2023, 17:18:37


"Die zehn dümmsten Argumente, die wir über Israels Krieg gegen Gaza glauben sollen


Nachfolgend die zehn dümmsten Argumente, die man uns über Israels Krieg gegen Gaza glauben machen will. Die Liste ist nicht abschließend. Sie soll lediglich dokumentieren, mit welchen Surrealitäten wir von den Medien gefüttert werden, um Israels Krieg gegen Gaza zu rechtfertigen.

1.
Dass Israel vor dem 7. Oktober keine Ahnung hatte, was die Hamas plante, aber seit dem 7. Oktober von jedem Krankenhaus, jeder Moschee, jeder Schule, jedem Flüchtlingslager und jedem Wasserturm weiß, wo sich ein Hamas-Kommandeur versteckt.

2.
Dass die Schuld für alle Todesopfer, die durch die von Israel abgefeuerten israelischen Waffen verursacht werden, allein bei der Hamas liegt.

3.
Dass die Hamas "menschliche Schutzschilde" einsetzt, was bedeutet, dass die Hamas-Stützpunkte inmitten der Zivilbevölkerung verborgen sind. Zwar schafft es Israel Tausende von Zivilisten zu töten, jedoch ohne dabei der Hamas nennenswerten Schaden zuzufügen.

4.
Dass es vollkommen in Ordnung sei, palästinensische Kinder zu Tausenden zu ermorden, selbst wenn sie als "menschliche Schutzschilde" missbraucht werden – als ob die Lösung einer Geiselnahme durch die Ermordung Tausender Geiseln vor den Augen der Öffentlichkeit als vernünftig und akzeptabel betrachtet werden würde, wenn dasselbe im eigenen Land geschehen würde.

5.
Dass es reiner Zufall ist, dass die israelische Bombardierung der Hamas in ziviler Infrastruktur und Wohngebäuden genau so aussieht, wie man es erwarten würde, wenn Israel lediglich zivile Infrastruktur und Wohngebäude ohne Hamas bombardieren und über die Gründe dafür lügen würde.

6.
Dass Satellitenbilder ganzer in Schutt und Asche gelegter Stadtteile im Gazastreifen durch "Präzisionsangriffe"verursacht wurden, die ausschließlich gegen die Hamas gerichtet waren, und mit größtmöglicher Rücksichtnahme auf zivile Menschenleben durchgeführt wurden, obwohl israelische Regierungsbeamte offen bekundeten: "Der Schwerpunkt bei diesen Angriffen liegt auf Schaden anrichten und nicht auf Genauigkeit" und dass "Gaza sich irgendwann in eine Zeltstadt verwandeln wird, wo es keine Gebäude mehr geben wird."


7.
Dass dieser Bombenangriff irgendetwas mit der Befreiung israelischer Geiseln zu tun hat – als ob der Bombenangriff selbst nicht bereits Dutzende von Geiseln getötet hat und als ob irgendjemand tatsächlich geglaubt hat, Israel würde die Bombardierung von Gaza nach der Freilassung der Geiseln einstellen.

8.
Dass der einzige Grund, warum irgendjemand sich der Detonation Tausender Bomben in einem Freiluftgefängnis voller Kinder widersetzen könnte, darin besteht, dass er eine sehr starke und hasserfüllte Meinung gegenüber den Mitgliedern der Religion des Judentums hegt.

9.
Dass die Hamas Israel völlig aus heiterem Himmel und völlig unprovoziert angegriffen hat, nur weil die Hamas böse ist und die Juden hasst.

10.
Dass Washington machtlos ist, diesen Völkermord zu stoppen, den es direkt finanziert und mit Waffen beliefert."

Quelle:
https://de.rt.com/meinung/186498-zehn-duemmsten-argumente-die-wir-ueber-israels-krieg-gegen-gaza-glauben-sollen/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: namtok am 11. November 2023, 21:49:07
Da bin ich ja sowas von  froh, dass der RT Bullshit geblockt ist  ;)

Immerhin werden palaestinensische Kleinkinder nicht bei lebendigem Leib im Backofen gegrillt, waehrend die gefolterten Eltern am Fruehstucktisch noch zuschauen muessen
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Bruno99 am 11. November 2023, 23:55:56
Da bin ich ja sowas von  froh, dass der RT Bullshit geblockt ist  ;)

Wie erkennt man Bullshit wenn er geblockt ist  {--
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: tom_bkk am 12. November 2023, 04:29:26
@Bruno

Zitat
Wie erkennt man Bullshit wenn er geblockt ist  {--

Muss man immer wieder ins Klo greifen, um zur Erkenntnis zu kommen das einfach Scheixx ist (so ähnlich also wie du mit den MM)?
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Bruno99 am 12. November 2023, 08:55:33
Muss man immer wieder ins Klo greifen, um zur Erkenntnis zu kommen das einfach Scheixx ist (so ähnlich also wie du mit den MM)?

Wer sich auf dem Laufenden halten will, liest eben beide Seiten und vergleicht... ist doch einfach zu verstehen... oder Tom  :-)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 12. November 2023, 15:57:44

Ist übrigens gar kein RT-Bullshit, sondern ein (Gast)Beitrag von

Caitlin Johnstone
unabhängige Journalistin aus Melbourne, Australien.

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Kern am 12. November 2023, 16:24:02
Ich habe diese teils widerwärtige Übertreibung nur deshalb nicht zum Verschwörungstheorien-Thema oder in den Saloon zu  "Saloonfaehige Links und Kommentare" verschoben, weil es schon zu viele Antworten gab.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 12. November 2023, 16:48:25

Schiebs rüber, wenns dem Frieden nutzt.

Trotzdem sollten auch Palistinenser ein Recht auf Leben haben - und zwar bei sich zu Hause.
Und nicht in Deutschland, wo sie dann nur die nächsten Gangs aufbauen würden.

Die Regierung arbeitet schon daran, möglichst Alle aufzunehmen, schaust Du mal hier:


Innere Sicherheit
 
Faeser reduziert Sicherheitsüberprüfungen für Asylbewerber drastisch

Terroristen, Kriminelle und Asylbetrüger können ihr Glück kaum fassen. Die Bundesregierung streicht die Sicherheitschecks für Asylsuchende massiv zusammen – um noch mehr Asylverfahren durchführen zu können. Auch Abschiebungen soll es weniger geben.

Hier gehts zum Artikel:
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/faeser-reduziert-sicherheitsueberpruefungen-fuer-asylbewerber-drastisch/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 15. November 2023, 19:16:29

So, wieder mal ein:

MARKmobil Aktuell - "Please give us money" - 14.11.2Q23

https://odysee.com/@MaxWende:f/MARKmobil-Aktuell---Please-give-us-money---14.11.2Q23:f

Danke an Mark!!!
Für sehr viele, sehr gute Beiträge  ;}
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 23. November 2023, 16:09:35

Mal wieder ein kleiner Blick nach Frankreich. Das sind sie ja -historisch bedingt - schon einen Schritt weiter.
Und das blüht, bzw. in Abwandlungen erleben wir es ja bereits, auch in der BRD. Wie bei "uns" versucht die Presse, solche Dinge herunterzuspielen, bzw. "nicht sichtbart" zu machen.
Deshalb auch der massive Druck, das Internet zu zensieren; denn hier haben die ReGierigen noch nicht alles "im Griff":


Frankreich
 
Blutbad bei Dorffest: 20 Täter reisen an, um Weiße zu töten

Junge Männer aus einer Plattenbausiedlung überfallen die Teilnehmer eines Dorffestes. Sie fahren 17 Kilometer – „um Weiße abzustechen“. Ein 16jähriger kommt ums Leben. Zunächst verurteilt nur Le Pen das Blutbad.


Auch die Kommentare sind zum Teil lesenswert:
https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2023/blutbad-bei-dorffest/


Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 28. November 2023, 17:44:16

MARKmobil Aktuell - Rechtsruck - 27.11.2Q23

https://odysee.com/@MaxWende:f/MARKmobil-Aktuell---Rechtsruck---27.11.2Q23:5
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: goldfinger am 29. November 2023, 17:01:56
Passend zum Advent under Weihnacht

"Frieden auf Erden"

(http://up.picr.de/46701675lz.jpg)

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 04. Dezember 2023, 17:40:48
Hier ein kleiner Gruss von MARKmobil:

https://odysee.com/@Katharina_vom_Tanneneck:c/MARK_schnee:3

Die Erde brennt, und das überall

  {:}
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 05. Dezember 2023, 18:25:57


...und wie versprochen, hier der neue Beitrag:

https://odysee.com/@MaxWende:f/MARKmobil-Aktuell---Justizfaschismus---05.12.2Q23:7
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 13. Dezember 2023, 20:29:58

...same same, but different:

MARKmobil Aktuell - Amerikaner gegen Russen -

https://odysee.com/@MaxWende:f/MARKmobil-Aktuell---Amerikaner-gegen-Russen---12.12.2Q23:6
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 19. Dezember 2023, 20:59:01

Es ist schon krass. Wenn man möchte, findet man im Internet genügend Lieder, die zum Draufhaun anregen. Bomben z.B. können auf Israel fallen und noch viele andere Orte.

Dann schauste wieder mal in die Zeitung und ließt folgende Schlagzeile:

"Evangelischer Kirchenkreis veranstaltet queeres Krippenspiel"

In "Berlin-Stadtmitte". Die Entscheider haben die Uhr der Bombe anscheinend nicht ticken gehört, oder ignoriert.
Gibt natürlich noch eine andere Lesart: die Kirchen in Deutschland sind über die Jahre stark durch die Politik unterwandert worden.
So sehen die Programme z.B. der Kirchentage auch aus.

Ist gleich ein Doppler-Effekt: man schwächt die christlichen Kirchen - und bereitet damit dem KALIFAT Tür und Tor.... :} :} :}

https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2023/evangelische-kirche-queer-2/

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Helli am 20. Dezember 2023, 12:27:42

Es ist schon krass. Wenn man möchte, findet man im Internet genügend Lieder, die zum Draufhaun anregen. Bomben z.B. können auf Israel fallen und noch viele andere Orte.

Dann schauste wieder mal in die Zeitung und ließt folgende Schlagzeile:

"Evangelischer Kirchenkreis veranstaltet queeres Krippenspiel"

In "Berlin-Stadtmitte". Die Entscheider haben die Uhr der Bombe anscheinend nicht ticken gehört, oder ignoriert.
Gibt natürlich noch eine andere Lesart: die Kirchen in Deutschland sind über die Jahre stark durch die Politik unterwandert worden.
So sehen die Programme z.B. der Kirchentage auch aus.

Ist gleich ein Doppler-Effekt: man schwächt die christlichen Kirchen - und bereitet damit dem KALIFAT Tür und Tor.... :} :} :}

https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2023/evangelische-kirche-queer-2/

Die evangelische Kirche ist ein Teil der grünen Partei geworden und (nicht nur) die katholische Kirche kommt nicht aus ihrem Missbrauchs-Sumpf heraus.
Es ist eigentlich ein politisches Trauerspiel, dass die bereits in der Weimarer Republik beschlossene Trennung von Staat und Kirche bis heute nicht erfolgt ist!
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 20. Dezember 2023, 18:11:15

MARKmobil Aktuell - Auf deutschem Boden


https://odysee.com/@MaxWende:f/MARKmobil-Aktuell---Auf-deutschem-Boden---16.12.2Q23:a
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Sumi am 22. Dezember 2023, 22:59:08
@All

Es steht Weihnachten vor der Tür.

Trotz so mancher Querelen hier im Forum, man sagt aber dennoch auch, " meist wird es nicht so heiß gegessen wie gekocht ", wünsche ich allen Membern, Forenmitgliedern und natürlich auch der Forumsführung, 

                                             ein Frohes, friedliches und besinnliches Weihnachten

Genießt Alle diese Zeit im Kreise Euerer Familie, Freunde, Bekannte und gönnt Euch etwas Ruhe und Besinnung, ich natürlich ebenfalls, bei gutem Essen und einen guten Schluck Wein, Bierchen oder was eben jeder gerne trinkt.
Vergessen wir mal für ein paar Tage die Probleme in der Welt, und sind wir dankbar, daß wir hier in Thailand diese Probleme nicht in diesem Ausmaß haben und erleben müssen.

In diesem Sinne, bleibt alle gesund und munter.

Sumi

(https://up.picr.de/46814253sb.jpg)


 
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Kern am 25. Dezember 2023, 01:50:13
Servus Sumi

Diese Deine Sätze waren gut gewählt. Und auch ich wünsche uns allen eine gute Weihnachts-Zeit.

Wenn mir auch faktisch - wie (sehr wahrscheinlich) vielen von uns - in Thailand die spezielle Weihnachts-Stimmung über die Jahre verloren gegangen ist. Als Kind und später mit eigenen Kindern in DACH war das lange eine besondere Zeit. Aber das sind angenehme alte Erinnerungen.

Und wenn man durch Corona-Maßnahmen, OPs oder sogar grundsätzlich usw. mal wieder im Dezember in DACH zugegen ist, dann kann man diese besondere Stimmung sogar oft wieder spüren.

---
Sehr spezieller Gedanke:
Hättest Du diesen guten Wunsch nicht mit dieser fotografischen Selbstdarstellung verwässert, hättest Du für diese Sätze positive  Reaktionen bekommen.

---
Aber grundsätzlich:
alle möglichen guten Wünsche (auch an alle Anderen)
vom oft ziemlich rotzigen Achim  [-]

---
Zum Schluss noch ein Weihnachts-Witz:
Was schlägt der Weihnachtsmann als Elektriker auf, wenn er nicht mehr weiß, wo die Kabel für die Weihnachts-Beleuchtung verlegt sind?
Antwort: das Wokabel-Heft

---
Ganz zum Schluss: auch die Weihnachtszeit bleibt nicht von schwarzem Humor verschont.

https://www.youtube.com/watch?v=UZqrfDd1IEs
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Kern am 25. Dezember 2023, 02:32:53
https://www.youtube.com/watch?v=ztZyU1J83EA
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: pumlakum am 25. Dezember 2023, 20:02:54
Ich wünsche allen Membern und ihren Angehörigen ein friedliches, besinnliches und frohes Weihnachtsfest bei guter Gesundheit und einen guten Rutsch in neue Jahr 2024. Bleibt alle gesund.
Gruß pumlakum
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 11. Januar 2024, 22:16:05


Ein Nachtrag:

https://odysee.com/@MaxWende:f/MARKmobil-Aktuell---Falsche-Entscheidung---25.12.2Q23:5

und einmal halbwegs zeitnah:

https://odysee.com/@MaxWende:f/MARKmobil-Aktuell---Der-Honigtopf---06.01.2Q24:f

..und nun noch super am Ball - mit EH ;-))

Satan empfiehlt Biden

https://odysee.com/@MaxWende:f/MARKmobil-Aktuell---Satan-empfiehlt-Biden---10.01.2Q24:a
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 18. Januar 2024, 20:19:50


Schaut ihr mal hier:

Die Elite wankt


https://odysee.com/@MaxWende:f/MARKmobil-Aktuell---Die-Elite-wankt---Ein-aktueller-Nachrichtenueberblick-mit-Schwerpunkt-Great-Reset---17.01.2Q24:3
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Bruno99 am 25. Januar 2024, 12:15:45
Ein paar Gedanken von Ludger K.   

https://www.youtube.com/watch?v=8ZUJFmixumQ

 :-)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: namtok am 26. Januar 2024, 23:02:59
https://weltwoche.de/daily/dschungelcamp-deutschland-fake-news-von-oben-und-journalisten-als-spitzel-fuer-den-staat-correctiv-illegaler-lauschangriff-auf-konservative-regierung-verleumdet-afd-um-von-protesten-und-eigenem-v/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Stefan.B am 29. Januar 2024, 22:17:35

Diesen Beitrag habe ich nicht unter „Aktuelle Meldungen aus China“ gepostet, denn er geht weit darüber hinaus. Unten gibt’s die deutsche Übersetzung.

https://twitter.com/juliacui/status/1751620897042305325
(Macht Spaß die timelinevon Julia ein wenig durchzuscrollen)

Heute Abend aß ich mit einem Verwandten zu Abend, der während des Vorfalls auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989 Student in Peking war und die Studentenproteste aus erster Hand miterlebte.

Er gehörte auch zur ersten Generation chinesischer Talente, die nach der Aufnahme der chinesisch-koreanischen diplomatischen Beziehungen von südkoreanischen Spitzenunternehmen rekrutiert wurden, ein Jahr lang in Südkorea ausgebildet wurden und anschließend bemerkenswerte Ergebnisse bei der Geschäftsexpansion in China erzielten.

Jetzt, Mitte 50, dachte er darüber nach, sein Verständnis von Demokratie und China zu verändern. Er erzählte mir, dass er in jungen Jahren fest daran geglaubt habe, dass das westliche demokratische System und die Gewaltenteilung das Gegenmittel zu Chinas gesellschaftlichen Problemen seien.

Nachdem er jedoch über 30 Jahre lang zwischen China und Südkorea gearbeitet und gelebt und die historischen Veränderungen in beiden Ländern miterlebt hatte, erkannte er, dass in der „demokratischen“ Gesellschaft Südkoreas der endlose Kampf zwischen verschiedenen Konglomeraten, politischen Parteien und Politikern zu einem Problem werden kann.

Er bietet keine absolute Gerechtigkeit oder Freiheit. Darüber hinaus wurden nationale Interessen ständig gefährdet und an ausländische Einheiten exportiert.
Als junger Mann glaubte er auch, dass die Mainstream-Medien in demokratischen Gesellschaften völlig unabhängig und frei seien. Dennoch beobachtete er bei internationalen politischen Ereignissen, die selbst nichts mit China oder Südkorea zu tun hatten, wie südkoreanische Mainstream-Medien selektiv ignorierten oder berichteten, oft auf eine Art und Weise, die den chinesischen Mainstream-Medien völlig entgegengesetzt war, und die Öffentlichkeit auf subtile Weise beeinflussten, sich westlich zentrierten Perspektiven anzuschließen, anstatt sie aufzudecken die volle Wahrheit der Ereignisse.

Er sagte, je länger er das Leben in beiden Ländern erlebte, desto mehr gab er seine Illusionen über das sogenannte „demokratische“ System auf. Rückblickend erkannte er, dass viele der Handlungen Chinas dem Schutz nationaler Interessen, der Kontrolle seines Schicksals und der Sicherung des Wohlergehens der Mehrheit dienten. Obwohl es immer noch zahlreiche gesellschaftliche Probleme gebe, sagte er, habe China in den meisten Fragen im Zusammenhang mit der nationalen Strategie außergewöhnlich gut abgeschnitten.

21:59 Uhr • 28. Januar 2024





Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Helli am 30. Januar 2024, 13:03:25
Obwohl es immer noch zahlreiche gesellschaftliche Probleme gebe, sagte er, habe China in den meisten Fragen im Zusammenhang mit der nationalen Strategie außergewöhnlich gut abgeschnitten.

21:59 Uhr • 28. Januar 2024

Wie anders soll man auch ein 1,4 Milliarden-Volk organisieren, damit jeder ein wenig vom wirtschaftlichen Erfolg mitbekommt. Indien macht es nicht viel anders! "Demokratie" steht da nur auf dem Papier!
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Stefan.B am 30. Januar 2024, 14:53:37

Es scheint ein Naturgesetz zu sein: Die Großen fressen die Kleinen.

Das gilt für die Politik genauso wie für supranationale Konzerne.

Wer nicht wächst „wird verendet“ .

Ab einer gewissen Größe ist Demokratie nicht mehr darstellbar.
 
Mal drauf achten: Die gegenwärtigen Demokratien sprechen stets von „unserer Demokratie“.
https://www.youtube.com/watch?v=nnrb76Rmd94

Da findet der Wandel zu Oligarchie und Neofeudalismus ganz sichtbar statt, wird allerdings nur von den Wenigsten bemerkt. (Kennt jeder: die Brille in https://filmpalast.to/stream/sie-leben).

Da bleibt in Zukunft, nachdem die Wahlen abgeschafft wurden (weil sowieso alle getürkt) nur eine Option: Wenn die Führung nicht dem Wohle ihrer Menschen dient – Revolution.

Man sollte nicht meinen, dass Revolutionen Vergangenheit sind.
Es gibt auch in Deutschland seit ca. 100 Jahren ein Revolutionsrecht (Art. 20 Abs. 4 GG).
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 30. Januar 2024, 17:17:37

Zur Zeit gibts wieder einen GÜLLEREGEN.

Gratismutler zeigen ihre antidemokratische Gesinnung, und kloppen drauf, wo sie können. Hauptsache gegen Patrioten - aktuell AfD.

Na, z.B. beim Bäcker der NAZIs nichts verkaufen möchte, kaufen wir doch Alle nicht mehr, oder?

Kauf nicht beim Zionisten* GRATISMUTLER....Wenn ihn nicht die (seine eigenen) Ideologen (GRÜNE) in die Knie zwingen, dann die Anständigen  ;}

* das gehört eigentlich nicht gestrichen, der Teufel hat seine Maske vom Gesicht gezogen....
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 31. Januar 2024, 18:26:34



https://odysee.com/@MaxWende:f/MARKmobil-Aktuell---Der-ist-unser-Ende---29.01.2Q24:9

Leider wird es wohl so kommen, wie es hier als Kommentar zu dem Beitrag beschrieben wird:

"Danke für Deine Arbeit.
Aber keine Partei, auch nicht die AFD, kann diesen Karren, der seit 50 Jahren immer tiefer in den Dreck gezogen wurde, wieder auf deutschen Kurs bringen.
Inzwischen ist das deutsche Volk total zerstritten, stark gealtert und zu keinem Neuanfang mehr fähig. Wir werden ein jahrzehntelanges Siechtum erleben,
an dessen Ende die Machtübernahme und eine damit einhergehende Verdrängung der Deutschen durch die Türken und Araber stehen wird.
Der Islam wird alle Religionen hier beherrschen, die Restdeutschen werden sich unterwerfen.
Seht Euch an wie es vor einem guten Jahr den Armeniern erging, die nach 2500 Jahren ihre angestammte Heimat in Berg-Karabach räumen mussten.
Sie wurden von islamischen Horden vertrieben. Kein Hahn, weder der Pabst, noch Annalena, noch irgendeine NWO krähte danach.
Unseren deutschen Nachkommen droht dasselbe Schicksal."
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 03. Februar 2024, 18:55:21

"Wehrpflicht: Es wird sie nicht geben


Seit einiger Zeit beginnt sie überall, die Debatte über eine Wiedereinführung der Wehrpflicht. Aber sie wird nicht kommen, weil es nicht geht. Und die Gründe dafür sind nicht fehlende Kasernen oder bürokratische Probleme, es ist der Zustand der Gesellschaft.

Im gesamten Westen beginnt derzeit eine Debatte über die Wehrpflicht. Die US-Armee, die britische, die deutsche stellten fest, dass sie ihre Rekrutierungsziele nicht erreichen; in den USA wurde mittlerweile die Anforderung eines Highschool-Abschlusses gestrichen, was im deutschen Schema bedeuten würde, auf den qualifizierten Hauptschulabschluss zu verzichten. Gleichzeitig sollen dieselben Streitkräfte auf einen wirklichen konventionellen Krieg eingestellt werden (für die fünf Minuten eines Atomkriegs braucht es nur wenig Personal), der, wie man in der Ukraine sehen kann, weit eher dem Zweiten Weltkrieg ähnelt als all den kolonialen Expeditionen der vergangenen Jahrzehnte.

Das ist ein wenig, wie auf eine Mine treten, die man selbst gelegt hat. Wobei jene, die die Mine legten, noch etwas intelligenter waren als jene, die jetzt ihren Fuß darauf gesetzt haben. Aber um das zu erklären, muss man ein wenig ausholen.

Der erste Punkt, den man unbedingt bedenken muss, ist der, den Professor Mausfeld in seinen Vorträgen immer hervorgehoben hat: Wenn eine kleine Gruppe der wirtschaftlich Mächtigen über eine große Gruppe wirtschaftlich ohnmächtig gehaltener herrscht, ist diese Herrschaft immer durch diese Zahlenverhältnisse bedroht. Es muss also dafür gesorgt werden, dass sich die Vielen die Macht der Wenigen gefallen lassen, und sie, im Idealfall, selbst mit dieser Herrschaft kooperieren. Von den zwei denkbaren Versionen, einer Herrschaft durch Gewalt und einer Herrschaft durch freiwillige Unterordnung, ist die letztere die stabilere. Um diese freiwillige Unterordnung zu erreichen, gibt es zwei Möglichkeiten: Der bedrohlichen Mehrheit zumindest einen Anteil an der stattfindenden Entwicklung zuzugestehen oder sie zu täuschen, also vor allem zu verhindern, dass die Mehrheit sich überhaupt als Mehrheit begreift.

Das klingt in dieser kompakten Form etwas kompliziert, ist in Wirklichkeit aber recht einfach. Wenn man die Entwicklung der letzten Jahrzehnte betrachtet, ist ganz klar, dass mit dem Einsetzen der neoliberalen Politik die Phase vorbei war, in der es einen Anteil an der stattfindenden Entwicklung gab. Dafür muss man sich nur ins Gedächtnis rufen, dass es vor fünfzig Jahren auch in der BRD in vielen Regionen möglich war, mit einem normalen Einkommen Kinder zu haben und Wohneigentum zu erwerben. Das war die große Zeit der Bausparkassen. Heute ist das vollkommen illusorisch.

Nicht einmal zu Zeiten des römischen Reichs war die soziale Ungleichheit größer, als sie es heute ist – mit der gesamten Spanne vom Kaiser zum Küchensklaven. Und Ungleichheit und Stabilität schließen einander aus; je ungleicher eine Gesellschaft ist, desto instabiler wird sie. Wobei es natürlich im Interesse der Herrschenden ist, dass sich diese Ungleichheit so lange irgend möglich in Kriminalität und nicht in Rebellion umsetzt.

Eine der zentralen Täuschungen, die hilft, die Mehrheit daran zu hindern, dass sie sich als Mehrheit wahrnimmt, ist, alle denkbaren Unterschiede zu betonen. Wie schon die alten Römer sagten: "Divide et impera", teile und herrsche. Dafür sind hundertfünfzig Geschlechter weitaus günstiger als zwei.

Und natürlich ist es sinnvoll, die bewaffnete Gewalt zu kontrollieren. Nicht nur dadurch, dass es eine Polizei und ein Militär gibt, auch dadurch, dass die Gesellschaft außerhalb derselben materiell, nach Möglichkeit aber auch geistig, entwaffnet wird. Und da nähern wir uns dem Kern des Problems.

Die ganze scheinbare Hyperindividualisierung (scheinbar, weil es immer um oberflächliche Eigenschaften geht, am liebsten in der Version, die man kaufen kann, nie um das, was ein Individuum tatsächlich ausmacht) ist durchaus sinnvoll, wenn man dafür sorgen wollte, die besagte Mehrheit so weit in kleinste Stücke zu zerteilen, dass man sich weitaus mehr Reichtum gönnen kann, ohne auf offenen Widerstand zu stoßen. Natürlich ist es in diesem Zusammenhang auch zweckmäßig, Gewaltlosigkeit zu predigen. Diesen Trick kannte man schon im Mittelalter. Turniere für die Aristokraten, "gesegnet seien die Friedfertigen" für die Leibeigenen.

Einer der Gründe, warum die Auseinandersetzung in den USA um das Recht auf Waffenbesitz so erbittert ist, ist eben dieser historische Zusammenhang. Bis zur bürgerlichen Gesellschaft findet sich diese Teilung in Freie und Unfreie, Sklaven und Sklavenhalter, Grundherren und Leibeigene, und immer wieder, von der Antike bis in die Neuzeit, der Grundsatz, nur Freie dürften Waffen tragen. Einer der Gründe, warum die Schweizer über Jahrhunderte weg in ganz Europa als Söldner unterwegs waren, war, dass es dort eben verhältnismäßig mehr Menschen gab, die Waffen tragen durften. Und weil die US-amerikanische Verfassung als Gegenentwurf zu dieser feudalen Gesellschaft entstanden ist, die Freie und Unfreie kannte (wobei die Freiheit allerdings auf Europäer begrenzt wurde), besitzt das Recht, Waffen zu tragen, einen derart hohen symbolischen Wert; als hätte die dortige Gesellschaft eine Erinnerung an das alte Europa bewahrt, die dieses selbst längst vergessen hat.

Die Armeen rekrutierten sich grundsätzlich aus Freien. Das war eines der großen Probleme des Römischen Reichs – der Vorrat an freien Bürgern war begrenzt. Eine Wirtschaft, die auf Sklaverei beruht, benötigt aber ständig Nachschub an Arbeitskräften von außen, weil sich Sklaven schlecht vermehren, sprich, sie ist zur Expansion gezwungen, wozu aber die eigenen Freien nicht reichen; Sklaven zu bewaffnen ist jedoch viel zu gefährlich, was nicht zuletzt der Aufstand des Spartakus deutlich in Erinnerung rief. Andererseits braucht dieses beständig wachsende Gebiet auch immer mehr Personal für die Verwaltung, für das Rechtswesen, die ganze Bürokratie, und dafür benötigt es einen ganz anderen Typ als für die Armee. Die Lösung? Rom schuf sich Hilfstruppen aus den Völkern am Rande des Reichs, die Bürgerrecht bekamen und dafür Militärdienst leisteten. Letztlich ging aber auch das ins Auge, und zwar ziemlich böse. Das kann man unter dem Stichwort Attila nachlesen (wobei auch der berühmte Hermann seine militärische Ausbildung den römischen Legionen zu verdanken haben soll).

Die Schwierigkeiten, im Kern eines Imperiums Truppen zu finden und es gleichzeitig im Inneren ruhig zu halten, sind also nichts Neues. Aber mit den heutigen Techniken, mit den ideologischen Moden, geht die Domestizierung der Mehrheit im Kern wesentlich weiter, als es in früheren Jahrhunderten auch nur denkbar war. Ein veganer, nichtbinärer, Marihuana konsumierender, auf seinen CO₂-Fußabdruck achtender Aufrührer? Ein Robin Hood, der erst seine Locken legen und seine High Heels anlegen muss?

Man verstehe das nicht falsch, dafür muss niemand in einem finsteren Kämmerlein sitzen und böse Pläne ausbrüten. Tatsächlich gibt es simple ökonomische Impulse, die in diese Richtung drängen. Ganze Industrien sind darauf angewiesen, künstliche Bedürfnisse zu schaffen, und andere beschäftigen sich damit, sie zu schaffen. Dadurch gibt es schon von allein eine Tendenz zum idealen Konsumenten, und das ist nun einmal ein Mensch, der das will, was man ihm anbietet.

Es hat Jahrzehnte gedauert, den Fernseher durchzusetzen, weil die meisten einmal anderes zu tun hatten, als vor der Glotze zu sitzen. Es dauerte noch Jahre, Computer im Privatbereich zu etablieren, weil sich alle fragten, was sie mit einem Arbeitsgerät zu Hause sollen, und letztlich erst das Internet dies durchsetzte. Aber die Generation, die darauf dressiert ist, auf das nächste iPhone zu gieren, hat sich schon sehr weit von den eigentlichen menschlichen Interessen entfernt und lässt sich auch soziale Netzwerke als gesellschaftliche Kommunikation verkaufen. Dabei ist das doch, als würde man nicht nur darauf verwiesen, Kuchen zu essen, wenn es einem an Brot mangele, sondern darauf, das Brotessen durch Betrachten eines Fotos von Brot zu ersetzen.

Dummerweise ist dieses Modell "Untertan", das es gewohnt ist, jede Simulation zu akzeptieren, während ihm in der Wirklichkeit Stück für Stück genommen wird, das ruhig hält, auch wenn die Ungleichheit katastrophale Ausmaße annimmt, das sich mit Spielen ohne Brot abfindet, sogar ohne Peitsche auf das Zuckerbrot verzichtet, zwangsläufig völlig, unheilbar ungeeignet, den Soldaten zu geben. Schlimmer noch – es wäre geradezu gefährlich, es dazu zu machen.

Denn das könnte die ganze Arbeit, die in ihm steckt, schlagartig zunichtemachen. Das liegt schon im grundsätzlichen Wesen. Der Mechanismus des Drills, der für jedes Militär wesentlich ist, hat zwei Grundlagen. Zum einen ist es notwendig, Handlungsabfolgen so tief im körperlichen Gedächtnis zu verankern, dass sie auch unter extremem Stress noch funktionieren. Zum anderen erfordert militärisches Handeln einen Grad an fühlbarer, sichtbarer Kooperation mit anderen, wie er selbst in heutigen Fabriken selten geworden ist. Um diese Ebene der Kooperation zu erreichen, müssen die einzelnen Soldaten einander vertrauen. Die berühmten "Schleifer" dienen nicht nur dazu, das Körpergedächtnis zu schaffen, sondern auch, die Einzelnen zu einer engen Gruppe zusammenzuschweißen, indem sie ihnen einen gemeinsamen Feind liefern.

Wenn man dieses bekannte Motiv aus der Totalitarismustheorie nimmt, Individualismus gegen Kollektivismus, das in der antikommunistischen Propaganda so beliebt war, dann ist das Militär das Extrem des Kollektivismus. Egal, wem es dient, egal, wofür es eingesetzt wird, schlicht, weil es das sein muss, um überhaupt funktionieren zu können. Sich vorzustellen, dass ein Veganer im Schützengraben fordert, die Fleischesser mögen an anderem Ort speisen, weil das seine Gefühle beleidigt, oder bei Befehlen erst die erforderliche Liste mit den gewünschten Pronomen aller Angehörigen der Einheit abgearbeitet werden muss – mit jedem Gedanken, die woke Szenerie in eine Armee zu versetzen, landet man direkt bei Monty Python.

Das ist keine Frage guten oder schlechten Willens. Es geht nicht. Und das hat zwei mögliche Konsequenzen: Entweder, es wird nichts mit der Armee, oder der Woke muss entwokt werden. Dann aber kollidiert das sofort mit dem allgemeinen Zustand der Gesellschaft.

Nicht, weil er hinterher womöglich auf ein exotisches Pronomen verzichtet, sondern weil plötzlich zwei Erfahrungen, die das Militär immer liefern muss, das Verhältnis zu dieser Gesellschaft infrage stellen. Eine Erfahrung der Gleichheit und die Erfahrung, dass im menschlichen Leben weitaus wichtigere Dinge existieren als das neueste iPhone. Womöglich, und das ist das allergrößte Risiko, sogar die Erfahrung, dass die unten weitaus mehr sind als die oben.

Ich betone nicht umsonst das Wort Erfahrung. So vielfältig und kraus die Ideen sind, die gegenwärtig kursieren, die wenigsten davon enthalten je die Qualität unmittelbarer sinnlicher Erfahrung. Es gibt sehr viel, das gehört, angelesen, angelernt ist, aber der Unterschied zwischen dieser Art des Wissens und jener, die aus direktem Erleben resultiert, ist gewaltig.

Nun sind die großen stehenden Heere, die es im vergangenen Jahrhundert gab, eine recht neue Entwicklung. Das hängt unmittelbar mit der oben erwähnten Frage von Waffen und Freiheit zusammen. Das französische Heer unter Napoleon war deshalb so erfolgreich, weil diese Armee auf völlig anderen Prinzipien gründete. Die französischen Soldaten waren ursprünglich angetreten, um etwas Eigenes zu verteidigen, die Landreform – die eine Errungenschaft der Französischen Revolution, die nicht mehr umzukehren war. Die Armeen, die ihnen gegenüberstanden, bestanden vielfach aus in den Dienst gepressten Unfreien. Um sie überhaupt auf die Größe zu bringen, dass sie gegen die französische Armee ankamen, brauchte es gewaltige Zugeständnisse, daher beispielsweise die preußischen Reformen.

Wenn man Menschen dazu bringen will, ein Land als ihres zu begreifen und zu verteidigen, müssen sie etwas zu verteidigen haben. Nicht nur im Sinne einer abstrakten Predigt, sondern im Sinne einer konkreten Wirklichkeit. Es geht natürlich, jemanden mit Gewalt zu unterwerfen, die britische Marine hat das jahrhundertelang so gemacht, aber die militärische Qualität, die daraus resultiert, ist bescheiden. Selbst wenn das heutige Deutschland den Menschen Tag und Nacht nur noch von Vaterlandsliebe vorsäuseln würde, es würde nichts nutzen, weil der entscheidende Faktor fehlt: Nach vierzig Jahren konsequenten Abholzens des Sozialstaats, wenn die Deutschen sich schon seit Jahrzehnten nicht sicher genug fühlen, um Kinder aufzuziehen, wie will man sie dann mit bloßen Parolen dazu bringen, für diesen Zustand auch noch ihr Leben aufs Spiel zu setzen?

In Wirklichkeit hat jeder Mensch beide Seiten, beide Bedürfnisse, sowohl Individuum zu sein als auch Teil eines größeren Ganzen, wobei das größere Ganze nur funktioniert, wenn es ein Mindestmaß an Freundlichkeit aufweist, Dinge wie bezahlbare Wohnungen, Zeit und Orte, um Freunden zu begegnen, Freundschaften zu pflegen, eine sichere Umgebung für die eigenen Kinder. Das ist nicht mehr zu haben. Wer eine funktionierende Wehrpflichtarmee will, kann es nicht ignorieren, wenn Menschen in Hauseingängen schlafen. Aber schon für bezahlbare Wohnungen muss man den Zugriff der Superreichen auf die gesellschaftlichen Mittel beschränken. Dazu ist diese politische Klasse nicht fähig; sie könnte es nicht einmal, wenn sie wollte, weil auch die politische Mobilisierungsfähigkeit (nicht im Sinne von Sonntagsspaziergängen unter dem Motto "Wir sind dafür") auf eben jener Wahrnehmung von Gleichheit beruht, die ansonsten so massiv bekämpft wird, bis in ihre religiösen Varianten.

Gerade die Raubzüge der vergangenen Jahre, von der Bankenrettung über Corona bis in den großen Selbstbedienungsladen des Militärisch-Industriellen Komplexes, sind ein deutliches Indiz dafür, dass diese Ökonomie der Milliardäre eigentlich längst zusammengebrochen sein müsste, wenn es ihr nicht gelänge, immer wieder enorme Summen aus der Gesellschaft zu saugen und auf ihre Renditen umzuleiten. Was andersherum bedeutet, dass es für diese Herrschaft keine Kompromisse gibt. Man kann sehen, wie im Westen jeder Anlauf zu einer irgendwie sozialdemokratischen Politik nicht nur scheitert, sondern sogleich massiv bekämpft wird. Wenn der Geldfluss hin zu den großen Vermögen auch nur verringert wird, würde das die Entwertung des fiktiven Geldes herbeiführen, die sie so sehr fürchten. Was heißt, aus Milliarden – und vor allem aus Milliarden – würden im Handumdrehen nur noch Millionen oder gar eine wertlose Zahl auf einem Auszug bei einer verschwundenen Bank.

Und dann ist da noch das allerletzte Problem. Als in den USA die Wehrpflicht aufgehoben und eine Berufsarmee eingeführt wurde, was seitdem die meisten westlichen Staaten nachvollzogen, geschah das nicht nur, weil große Teile der Bevölkerung sich gegen den Vietnamkrieg gestellt hatten. In weiten Teilen stand die US-Armee damals vor dem Kollaps, nicht nur wegen zunehmender Desertion. Es gab gleichzeitig auch Bewegungen wie die Black Panthers, die zeigten, dass sich die erlangten Kenntnisse auch anders einsetzen ließen. Es ging, entgegen allgemeiner Annahmen, nicht darum, dass die Wehrpflicht abgelehnt wurde, damit konnten und können viele Staaten leben, es ging darum, dass die Armee selbst zum Ausgangspunkt eines Aufstands zu werden drohte.

Selbst zur Verteidigung, etwas, was die NATO noch nie beherrscht hat, bräuchte es eine Gesellschaft, die mehr zu bieten hat, als die heutige Oligarchie des Westens für die Allgemeinheit übrig lässt. Schon der Versuch, aus der vorhandenen Jugend eine Armee zu machen, würde Fragen in den Vordergrund drängen, auf die eine derzeitige Gesellschaft keine Antwort hat. Und wenn Menschen, die plötzlich erkennen, dass sie getäuscht wurden, dass sie viel miteinander gemeinsam haben und sie die Mehrheit sind, auch noch Waffen in den Händen haben, dann entsteht eine ganz andere Situation.

Nein, egal, wie ausführlich die Idee einer Wiedereinführung der Wehrpflicht serviert werden wird, es wird sie nicht geben, weil letztlich die Oligarchie feststellen wird, dass es viel zu gefährlich ist. Und es ist ohnehin albern, weil es entweder außergewöhnliche gesellschaftliche Umstände braucht, wie im Frankreich nach der Revolution, oder viel Zeit, in Jahrzehnten, nicht in Jahren bemessen, um eine Wehrpflicht zu etablieren und daraus eine funktionsfähige Armee zu machen. Wären die Herren der NATO ernsthaft davon überzeugt, dass sie demnächst von Russland überfallen werden würden, würden sie sich daran machen, die einzig sinnvollen Vorbereitungsmaßnahmen zu ergreifen: weiße Fahnen, Brot, Salz und Wodkaflaschen zu verteilen, um sie angemessen zu begrüßen."

Quelle:
https://de.rt.com/meinung/194880-wehrpflicht-es-wird-sie-nicht/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Suksabai am 03. Februar 2024, 19:33:57

"Wehrpflicht: Es wird sie nicht geben


Erstaunlicher Artikel!
Natürlich werden auch hier einige reflexartig "auf RT veröffentlicht!" und "russophile Autorin" bellen -
und auch ich bin nicht mit allen ihren Schlussfolgerungen 100% eins.
Aber sie liefert ein paar Fakten und Denkansätze, die Menschen mit Hirn und der Fähigkeit, es auch zu nutzen,
durchaus befähigen, ihre Gedankengänge bzgl. der aktuellen Lage selber weiter zu entwickeln.

Bravo und danke!

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Raburi am 04. Februar 2024, 07:37:14

"Wehrpflicht: Es wird sie nicht geben

...
Quelle:
https://de.rt.com/meinung/194880-wehrpflicht-es-wird-sie-nicht/

Danke für den Artikel.  ;}


"Wehrpflicht: Es wird sie nicht geben


Erstaunlicher Artikel!
Natürlich werden auch hier einige reflexartig "auf RT veröffentlicht!" und "russophile Autorin" bellen -
und auch ich bin nicht mit allen ihren Schlussfolgerungen 100% eins.
Aber sie liefert ein paar Fakten und Denkansätze, die Menschen mit Hirn und der Fähigkeit, es auch zu nutzen,
durchaus befähigen, ihre Gedankengänge bzgl. der aktuellen Lage selber weiter zu entwickeln.

Bravo und danke!



Dem schliesse ich mich an.

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: goldfinger am 05. Februar 2024, 20:18:14
Die Niederlande und die höchste Freiheit

Es heißt: „Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ Nun hat es in der Geschichte der Menschheit viele Ideen gegeben, deren Zeit gekommen war. Unter all den Ideen befand sich natürlich auch die Idee der Freiheit, das Sehnen nach Freiheit, deren Zeit heute wieder einmal gekommen zu sein scheint.

Wir erleben nämlich gerade, vor unser aller Augen, den Zusammenbruch des despotischen, versklavenden, verblödenden amerikanischen Imperiums, das im Todeskampf verzweifelt versucht, die von ihm unterworfenen Kolonien durch die hinterhältigsten Machenschaften einzuschüchtern und zu schwächen, um vielleicht doch noch die Kontrolle über diese allmählich aufmüpfigen Völkchen zu bewahren, die geradezu spüren, dass die Vereinigten Staaten von Amerika ein Trümmerhaufen der einst dort gefeierten Ideale der Menschheit geworden sind.

ganzer Artikel:

https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20241/die-niederlande-und-die-hochste-freiheit/ (https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20241/die-niederlande-und-die-hochste-freiheit/)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Bruno99 am 07. Februar 2024, 16:09:11
Herrllich vorgetragen !!    ;} ;} ;}

https://www.youtube.com/watch?v=Ep5Jf9sr5Ik
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 10. Februar 2024, 18:53:18

Und wieder mal sehr sehenswert:

MARKmobil Aktuell - Unlogische Demos - 06.02.2Q24

https://odysee.com/@MaxWende:f/MARKmobil-Aktuell---Unlogische-Demos---06.02.2Q24:d
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 11. Februar 2024, 18:29:26
Schaust Du in die Zeitung, liest Du, fallst Du kannst und WILLST:

"Den Krieg nach Russland tragen" – CDU-Abgeordneter fordert Beschuss Russlands durch die Ukraine

gabs da nicht ein Lied? Aber, wenn schon, dann keine halbe Sachen.... ]-[

https://www.youtube.com/watch?v=1YHnqbPSYEY

https://de.rt.com/inland/195770-krieg-nach-russland-tragen-cdu-abgeordneter-fordert-beschuss-russlands-durch-ukraine/
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 11. Februar 2024, 18:41:23

Besser wär es allerdings,

den Abgeordneten zu PEITSCHEN.

Hilft dem Frieden...

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Kern am 11. Februar 2024, 18:53:14
Das ist kein Fake! Siehe z.B. >> https://www.dw.com/de/kiesewetter-den-krieg-nach-russland-tragen/a-68215200 <<

Zitat
Kiesewetter: Den Krieg nach Russland tragen
...
Der Westen muss mehr tun, damit Russland im Ukrainekrieg seine Grenzen aufgezeigt werden, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete und Außenpolitikexperte Roderich Kiesewetter während seines Besuchs in Kiew im DW-Interview.
...
"Deutschland hat für seine eigenen nationalen Interessen im Jahr 2022 200 Milliarden Euro aufgewendet, um Inflations- und Energiekosten zu mindern. Wir sind kurzfristig in der Lage, große Geldmengen freizumachen, und das wäre auch für die Ukraine möglich."
...
"Viel entscheidender ist aber, dass das Vorgehen von Trump, der ja noch nicht mal gewählt ist, ein Warnruf für ganz Europa sein muss. Wir können uns nicht von einem Möchtegern-Diktator, den Trump gerne spielt, von einem Werkzeug Putins, das Trump ist, abhängig machen."
...
"Der Krieg muss nach Russland getragen werden. Russische Militäreinrichtungen und Hauptquartiere müssen zerstört werden. Wir müssen alles tun, dass die Ukraine in die Lage versetzt wird, nicht nur Ölraffinerien in Russland zu zerstören, sondern Ministerien, Kommandoposten, Gefechtsstände."

In D regiert der Wahnsinn!
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: karl am 11. Februar 2024, 19:04:15
Größenwahnsinnig, einfach nur Ober-Größen Wahnsinnig
der hat wohl in der Schule in Mathematik und Physik auch gefehlt, sonst würde der so ein Schexx nicht posten
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Helli am 12. Februar 2024, 11:40:31
Größenwahnsinnig, einfach nur Ober-Größen Wahnsinnig
der hat wohl in der Schule in Mathematik und Physik auch gefehlt, sonst würde der so ein Schexx nicht posten

Das Thema wird derzeit quer durch alle Medien getragen, allerdings sind die Einschätzungen der Realität und die Bewertungen von Kiesewetters Statement schon etwas unterschiedlich.
Hier die vom STERN: https://www.stern.de/politik/cdu-experte-kiesewetter-will-den--krieg-nach-russland--tragen---doch-er-hat-die-rechnung-ohne-den-trump-gemacht-34448482.html
Kiesewetter war "nur" Major!
Der ehem. Brigadegeneral Vad hat eine andere Meinung: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/erich-vad-im-interview-ueber-das-schicksal-der-ukraine-wird-in-washington-und-moskau-entschieden-li.2185298
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 13. Februar 2024, 20:01:30

Fast taufrisch:

MARKmobil Aktuell - Das verwirrt mich auch


https://odysee.com/@AllesVerschw%C3%B6rungHistorie:e/MARKmobil-Aktuell---Das-verwirrt-mich-auch:1
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 16. Februar 2024, 18:27:08

Meidet die Sparkassen!

Boykottaufruf!

Ich glaubte falsch gelesen zu haben, als ich folgende Nachricht sah:

Einschränkung des Zahlungsempfängerkreises durch die BankSparkasse ?

Die haben ihre Kunden mit jedwedem "AnlagescheiXX" ausgenommen und zum Teil in den Ruin getrieben, und nun kommt das Gewissen zum Vorschein?

Und natürlich: die honorigen Bürger  }{ der Stadt im Vorstand.

Da darf man heute kein Konto mehr haben. no no....

#

Leider bei vielen anderen Institutionen nicht anders. Nicht unbedingt das Personal, aber die Vorstände sind AR.Sch.Kriecher - allerdings nicht ggü. ihren Angestellten  :-)

Nur BARES ist Wahres.

Solange es noch geht.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 17. Februar 2024, 18:48:13

Sind zurück gerudert.
Die Entschuldigung zwar allerdings etwas hölzern.

Aber man sollte sich nicht täuschen, wollen würden sie schon gern.

Nur weil es ein wenig öffenlichen Druck gab (zB JF) wurde da abgewiegelt.

Das einzige Mittel, uns zu wehren, besteht darin, uns ihnen nicht unser Geld zu geben.

Seien es Händlerorganisationen (z.B. Edeka) die uns umerziehen wollen, Zeitungen die uns beschimpfen, Organsationen die nur unser bestes wollen = Kirchen und und und...

Und bleibt wachsam, bezahlt soviel ihr könnt mit Bargeld; ist das Bargeld fort ist es der letzte Rest von Freiheit auch noch....

..zumal man offiziellen Verlautbarungen entnehmen konnte/mußte das die Beitraghöhe für Barzahlungen wieder nach unten "angepaßt" wurde....
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 29. Februar 2024, 19:50:06

In Kanada brennt anscheinendst die Hutkrempe:


"Meinungsfreiheit
 
Kanada plant lebenslange Haft für „Haß-Beiträge“ im Internet

Kanadas woker Regierungschef Trudeau plant drakonische Strafen für angebliche „Haß-Beiträge“. Selbst lebenslange Haft ist für Meinungsdelikte im Gespräch. Medien-„Kommissare“ sollen alles durchleuchten und über dem Gesetz stehen."

Schaust Du hier:
https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2024/kanada-plant-lebenslange-haft-fuer-hass-beitraege-im-internet/

Wo Du hinschaust: Kommunismus
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Bruno99 am 29. Februar 2024, 23:18:19
Wo Du hinschaust: Kommunismus

Aber Tom, das ist nicht Kommunismus, das ist ganz einfach Rettung der Demokratie, die Erhaltung der westlichen Werte und das Verhindern einer erneuten Vernazifizierung der Bevoelkerung    :-X
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 01. März 2024, 18:41:39

Mag sein, mag sein.

Was mir aber - und dem gewöhnlichen Mann auf der Strasse - schon auffällt, das es seit einigen Jahren so ein merkwürdiges Gefälle in der Rechtssprechung gibt.

Kleines Beispiel: Du zahlst Deine Rundfunkgebühr nicht - kommste unter Umständen in Erzwingungshaft.

Und jetzt schaun wir mal auf einen aktuellen Fall in Österreich:


"Monatelange Gruppenvergewaltigung einer Zwölfjährigen

Türkische und bulgarische Jugendliche mißbrauchen ein zwölfjähriges Mädchen seit rund einem Jahr regelmäßig. Nun nimmt die Wiener Polizei 17 Verdächtige fest – und läßt sie wieder frei.

Quelle:
https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2024/jahrelange-gruppenvergewaltigung-einer-zwoelfjaehrigen/

In den Kommentaren u.a. der folgende Hinweis:

"Der UN-Migrationspakt fordert in seinen 22 Zielen für eine sichere, geordnete und reguläre Migration unter 13:
.Freiheitsentziehung bei Migranten nur als letztes Mittel und Bemühung um Alternativen.
-das legen die nun heute so aus. Ihr(wir) hatten die Wahl…"

Und das sind nur aktuell rausgepickte Vorkommnisse. Wenn man in die Zeitung schaut, erschlägt es einen ja geradezu,
obgleich natürlich die Herkunft gern verschleiert wird....






Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: samurai am 01. März 2024, 19:19:14
Aber Tom, Mädels wollen das doch. Rundfunkgebühren will kein Arsch. Dann ist doch klar wo der Staat eingreifen muß ...Willige Tennager sollten sich glücklich schätzen mal ordentlich rangenommen zu werden, die wirklich krimminellen sind doch GEZ Verweigerer und Falschparker .... :D

Auf höherer Ebene bedeutet das, warum in einem Krieg vermitteln wenn man in der Zeit auch das Frauenbild in der Welt und im All 100.000 km entfernt neu gestalten kann.
 :]
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Raburi am 09. März 2024, 15:36:15


💥SPRACHLOS REDE!⎮PETER HAHNE SAGT UNFASSBARES.


https://www.youtube.com/watch?v=GbmqTL4oeLY&ab_channel=MENTALEFITNESS

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Suksabai am 09. März 2024, 16:57:50

Epochal, wortgewaltig und die Grundwahrheiten verkündend!

Es gibt nur ganz wenige, die Peter Hahne auch nur das Wasser reichen können...

 {* {* {*

Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 10. März 2024, 19:15:56

Schon uralt, aber aktuell:

Du bist Terrorist


https://www.youtube.com/watch?v=SGD2q2vewzQ

..eher noch aktueller  ;)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Stefan.B am 12. März 2024, 00:29:19

Immer mehr verfestigt sich mein Eindruck, dass diese auf den ersten Blick total durchgeknallte deutsche Politik ein komplett durchgeplantes Vorgehen ist. Die USA ziehen sich zurück, um sich um Israel und China zu kümmern. Möglicherweise verlassen sie die NATO, da nicht mehr finanzierbar. Trump ist der Umsetzer.

Die EU kommt auf die Schlachtplatte, mit den kläffenden FR und PL als Aufmacher, dem deutschen Schäferhund als Blutopfer, während sich der Rest distanziert. Evt. werden die Nordländer und Balten gezwungen für ihr Privileg der NATO anzugehören in Blutwährung zahlen müssen. Die Briten machen sich als Kalfaktor der „five eyes“ beliebt.

Mit der unaufhaltsamen wirtschaftlichen Erosion und Destruktion der noch lebendigen Reste einer freiheitlichen, demokratischen, menschlichen Ideologie durch woken Linksfaschismus wird die „Agenda2030“ und der große RESET vorangetrieben. Dabei spielt DE in Europa die Hauptrolle (siehe z.B. WHO Engagement von DE: Wer entscheidet das?).

Das laufende Jahr ist Eskalation pur. Die Vorbereitung (und Voraussetzung!) für Kriegsrecht und Aussetzung der Wahlen. Dann ist „Schicht im Schacht“. Tänzelnd am Abgrund eines Nuklearkrieges, starr vor Angst wegen Pandemie, Klima, Islam, Mobilisierung, oder sonstwas, wird Deutschland verarmt und hungrig verwesen.

Es sei denn „Ein Volk steht auf“, aber das ist ja sowas von Nazi. Doch wie soll man die letzte Option denn sonst bezeichnen? Die Deutschen warten wieder mal auf einen Retter, vielleicht kommt ja einer. Das Ende ist noch offen. Nur eins ist sicher: Es wird Blut fliessen.
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Rangwahn am 12. März 2024, 04:08:42
100% Zustimmung @Stefan.B

Mir wird schwindlig wenn ich an die Zukunft denke!
Viele - auch hier- denken immernoch es sei ein Zeichentrickfilm.
Das Erwachen für sie wird furchtbar sein.

https://www.youtube.com/shorts/MtHJj1dTags (https://www.youtube.com/shorts/MtHJj1dTags)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: goldfinger am 20. März 2024, 23:37:22
Rainer Mausfeld über USA - Demokratie - Intellektuelle

Video https://t.me/uncut_news/65016 (https://t.me/uncut_news/65016)
Titel: Re: Gedanke(n) zur Zeit
Beitrag von: Lung Tom am 26. März 2024, 18:04:19

Der Beitrag richtet sich eher an die Jugend, aber auch für Ältere aufbauend  ;]

MARKmobil Aktuell - Worauf es ankommt

https://odysee.com/@MaxWende:f/MARKmobil-Aktuell---Worauf-es-ankommt---25.03.2Q24:6