@heikevie
Alle blühen üppig, doch kaum Früchte obwohl ich jeden morgen die blühenden Rispen schüttle. Die Blüten fallen auch nicht ab, es bildet sich einfach kaum Fruchtansatz. Die Tomaten stehen im Treibhaus mit zur Hälfte offenen Seitenwänden die nur durch engmaschiges Netz zugehängt sind. Die Pflanzen haben genügend Sonne und automatische Bewässerung in der Nacht und sehen auch sehr gesund aus. Am Tag laufen 2 Ventilatoren...
Frage: laufen die Ventilatoren, wenn du die Pflanzen schüttelst? - Dann kann es nämlich sein, dass die Pollen, die normalerweise die Luft
anreichern, direkt in Freie oder in die Netze geblasen werden...
Und zum engmaschigen Netz: somit fällt auch die Bestäubung durch Insekten weg...
Wir haben hier im östlichen Isan 4 oder 5 Pflanzen freiland, wild aufgegangen, die wuchern und tragen wie gebissen...
Gedüngt mit Kuhscheixxe, sonst keinerlei Pflegeaufwand ausser Wasser - naja, ab einer gewissen Höhe bindet sie meine Frau auf...
Die Ventilatoren (einer bläst die Luft nach draussen ein anderer schwenkt direkt über die Pflanzen) sind temperaturgesteuert und laufen erst ab 32 Grad etwa ab 11 Uhr an.
Ich schüttle die Pflanzen früher am Morgen zwischen 8 und 10 Uhr, wenn die Ventilatoren noch nicht laufen.
Die Pflanzen werden nachts mit Wasser von unten versorgt.
Im November vergangen Jahres hatte ich meine erste Generation Tomaten bis Ende Februar 2021, in der kühleren Jahreszeit hatten die viele Früchte getragen. Nun die 2.Generation, ab Februar 2021 gezogen, hat dieses Befruchtungsproblem, zum Teil ist es die gleiche Sorte und Samen wie zuvor. Vielleicht liegt es wirklich an dem heissen Wetter, im Norden bzw. Nordosten ist das Klima etwas kühler, denke ich.
Wenn ich die Pflanzen im Freien, ohne Schutz von oben stehen, dann vertragen sie den Starkregen von oben für gewöhnlich nicht so gut, zum anderen kommen die s.g. Weissfliegen als Schädlinge.
Vielleicht sollte ich es das nächste mal wieder nur im November probieren und mal mit einer anderen Sorte.