Der hier im Forum vom werten @Alex häufig erwähnte und gelobte DALLMAIER PRODOMO brachte mich auf die Idee,
meine Gedanken hiezu aufzuschreiben.
Es wird vielleicht dem einen oder anderen Leser hier aufgefallen sein, dass ich den Namen des Getränkes aus der braunen Bohne in der Überschrift vermieden habe.
Aus gutem Grund!
Weil eben Cafè nicht gleich Kafffe und schon gar nicht gleich Kaffeeee, geschweige denn قهوة (arabisch) ist.
Es gibt unzählige Arten der Zubereitung, alleine nur in Wien, global gesehen sowieso.
Natürlich muss jeder für sich entscheiden, welche Art der Zubereitung aus welcher Bohne und welcher Röstung ihm schmeckt.
Um allerdings hier eine wissenschaftliche Abhandlung zu schreiben fehlt mir einfach das Animo und auch das Fachwissen,
ich kann nur subjektiv schreiben, was mir schmeckt.
Als Jugendlicher litt ich unter Hypotonie (zu geringer Blutdruck), meine Mutter half mir mit extra stark eingekochtem Kaffee.
Dieses Geschmackserlebnis hat sich bei mir tief eingeprägt, noch heute trinke ich meinen Kaffe (vorwiegend reiner Arabica, Röstung Espresso) nach Rezept:
" Süss wie die Liebe und
schwarz wie meine Seele"
Das heisst, der Löffel sollte möglichst mittig in der Tasse stehenbleiben.
Auch im Kaffeehaus lautet meine Bestellung: "Doppelt, kurz!", d.h. die doppelte Menge Kaffeepulver mit wenig Heisswasser mittels Espressomaschine aufgebrüht.
Hin und wieder geniesse ich ihn auch auf orientalische Art, mit einer Prise Kardamom oder Zimt, so allerdings schon fast zeremoniell.
Diese süssbittere Geschmacksexplosion auf meiner Zunge mit einer dezenten zusätzlichen Note schätze ich ganz besonders.
Um noch einmal auf den o.a., sicher exzellenten Kaffe zurückzukommen:
Sorry, werter Alex, dieser PRODOMO ist für meine Art des Kaffeees denkbar ungeeignet.. . .
Aber das ist ja wie vieles im Leben Geschmacksache.
Wäre vielleicht nicht uninteressant, hier einen Erfahrungsaustausch zu starten (einmal weg von der Politik)
C--
PS. EINE negative Auswirkung meines (fast) lebenslangen starken Kaffeekonsums: als Muntermacher hat er bei mir schon lange ausgedient.. . .
so jetzt bin ich auch mal zu Besuch bei der braunen Bohne hier .
Es ist schon erstaunlich was man in den Foren für einen Unsinn über Kaffee
in Thailand findet .
Da wird doch tatsächlich behauptet ... in Thailand gäbe es definitiv keinen Zucker ...
mal zum Kaffee aus Thailand
Kaffee Herstellung arabica, Asien, Robusta, Thailand
Die wenigsten Menschen denken bei Kaffee an Thailand und lange waren Starbucks und Néstle fast die einzigen Kaffeeanbieter in Thailand. In den letzten Jahren hat sich Thailand jedoch durch den Anbau von Kaffee im Norden und Süden des Landes unter die Top 20 der weltweiten Kaffeeproduzenten gemausert.
Zum Vergleich:
Thailand 55.660 Tonnen
Guatemala 525.000 Tonnen
Honduras 355.000 Tonnen
Brasilien 2.249.010 Tonnen
Begonnen hat der Kaffeeanbau in Thailand durch die Initiative der Regierung, die für ehemalige Opiumbauern eine neue Einkommensquelle erschliessen wollte. Dank der Unterstützung der UN und des thailändischen Königshauses ist es nach und nach gelungen den Thai- Kaffee auch als marktfähiges Produkt zu etablieren.
Arabica – อาราบิก้า robustaRobusta – โรบัสต้า
(https://stammhaus-kaffee-wackers.wackers-kaffee.com/66/thailand-mystic-hilltribe-kaffee.jpg)
( niemand weiß wie viel Hilltribe da wirklich drin ist )
Mit Kaffee aus Thailand verbindet man normalerweise eher Robusta von nicht allzu herausragender Qualität.
Aufgrund des großen Robustaanteils an der Gesamternte ist das verständlich, aber es gibt auch in Thailand tolle Arabicas, die es absolut wert sind, dass sie auch hier in Deutschland angeboten werden.
Der ungerechtfertigt bescheidene Ruf und die vergleichsweise geringen Mengen haben vielleicht bislang die Großimporteure abgeschreckt, doch das ändert sich nach und nach denn jetzt werden hier auch schon einige der teuersten Kaffeesorten produziert und exportiert.
„Black Ivory“ und „Kopi Luwak“ sind die feinsten Kaffeesorten der Welt.
„Veredelt“ werden die Bohnen jetzt auch im Darm thailändischer Dickhäuter. Die Magenenzyme zerkleinern bestimmte Proteine der Bohnen und reduzieren damit die Bitterstoffe.
Ein Kilo fertig gerösteter Black Ivory Kaffee kostet etwa 850 Euro.
https://www.youtube.com/watch?v=xIVvVoFmHls
Kaffee richtig dosieren: Immer auf das Gewicht achten
Wir sehen also, gute Kaffeequalität hängt unter anderem vom Gewicht ab. Das Kaffeepulver kann man am besten und genausten mit einer herkömmlichen Küchenwaage bestimmen.
Nun kommt es natürlich darauf an, für welche Kaffeesorte man sich entschieden hat und welche Zubereitungsart man bevorzugt. Milder Kaffee verträgt gerne auch eine stärkere Dosierung, um den vollen Geschmack mit allen Aromen zu entfalten. Stärkere Sorten sollte man zu Beginn eher zurückhaltend dosieren. Hier gilt jedoch: Probieren geht über studieren. Relativ schnell findet man seine bevorzugte Stärke und Bohne.
Auch in Bezug auf die Zubereitungsart gibt es Vorlieben unter den Kaffeetrinkern. Die Art der Zubereitung hängt aber auch eng damit zusammen, wie man Kaffee dosieren sollte. Ein Kaffee in der Karlsbader Kanne zubereitet, benötigt in der Regel weniger Pulver als ein Kaffee aus einem Clever Dipper. Wem das nun alles etwas zu kompliziert wird, für den gibt es eine einfache Daumenregel, die sich je nach Geschmack abwandeln lässt: Die Special Coffee Association of Europe (SCAE) gibt als Richtwert ungefähr 60 Gramm Kaffee für einen Liter Wasser an. Umgerechnet auf eine normale Tasse Kaffe, die in der Regel circa 200 ml fasst, ergibt das 12 Gramm Kaffeepulver.
Und natürlich kann ich den Kaffee nur dann richtig dosieren, wenn ich drauf achte, wie viel Kaffee ich später trinken will. Logisch: Für eine Tasse Kaffee benötige ich weniger Pulver als für zehn Tassen.
Wer ein klein wenig ausprobiert, hat nach kurzer Zeit sicher keine Probleme mehr, Kaffee richtig zu dosieren. Denn wie so oft gilt auch hier: Übung macht den Meister.
Ps . Bei den Bohnen ist das richtige Dosieren mit dem Meßlöffel etwas ungenau ,
da die Bohnen unterschiedlich groß ausfallen