ThailandTIP Forum

Thailand lokal => Thema Thailand => Thema gestartet von: † Jhonnie am 15. August 2008, 21:34:02

Titel: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: † Jhonnie am 15. August 2008, 21:34:02
Irgenwie hats mich kalt erwischt oder sonst was.

Mir wurde bei meiner neuen Pass abholung von der Botschaft Deutschland mitgeteilt , das ich mich in Deutschem Wohnsitz Meldeamt persoenlich (vorstellig) zu melden habe mit Passphoto , und blabla nummern + neue Melde Adresse (in meinem fall 5 Saaten wo ich zuhause bin) und immer wieder lebe.
Oder ab nachstes Jahr im April wird jegliche Hife (inclusive PAss) von Deutschland verwehrt und ich aus der berechtigung des Deutschen Systemes ausgegliedert.
Soweit telefonisch nachforschen lassen.

wollen oder koennen die nicht begreifen das globalisierung auch die globalisierung von Arbeit nach sich zieht????

also alles in allem " ich soll nach 18Jahren Abwesenheit ( mit kurzen unterbrechungen) wieder in DE aufschlagen um ein 15 min meetig zu machen."

von der Botschaft wurden mir weite Auskuenfte verwehrt.
Achtung: ich bin in Malaysia,Thailand,Vietnam,Singapore,Phillipiens, (AU) gemeldet. Leider das Ergebniss eines Service Technikers.

Bitte gebt mal Komentare und Gedanken zu diesem Kindergarten. ich kanns nicht verstehen. "oder sind die wirklich so"

Jhonnie
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: pierre am 15. August 2008, 21:41:51
das ist nicht dein ernst, oder?
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: dbunkerd am 15. August 2008, 21:43:42
... und ich aus der berechtigung des Deutschen Systemes ausgegliedert.

Du kannst ja schlecht "ausgegliedert" werden, wenn Du deutscher Staatsbuerger bist. Das halte ich schlicht fuer voellig unmoeglich.

Ansonsten kann man kaum einen Rat geben, weil irgendein Grund ja vorliegen muss, wenn sich die Botschaft derart quer stellt. Ich wuerde mir einen Anwalt in Deutschland nehmen und den das regeln lassen.

Viele Gruesse
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: Profuuu am 15. August 2008, 22:03:38
Wohne und arbeite schon seit 26 Jahren im Ausland aller Herren Länder.

Noch nie dumme Frage auf den Deutschen Botschaften beim Passantrag erhalten.

Das einzige was sie sehen wollen, ist Aufenthaltsgenehmigung oder Wohnsitzbescheinigung in dem jeweiligen Land der Botschaft, damit klar ist, dass sie sich um mich kümmern müssen. Dazu sindse ja auch da.

Die Passaustellung geschieht über Berlin. Die Deutsche Botschaft übernimmt aber den Papierkram und Postverkehr, etc.

Bin zu Hause in Deutschland abgemeldet. Mein Heimatort fühlt sich deswegen auch nicht mehr für mich zuständig. Geht alles über Berlin via Deutsche Botschaft.

Wie jung bist du denn? Unterliegst du noch der Wehraufsicht? Falls ja, hast du dich eventuell strafbar gemacht, weil vielleicht unserm Militär nicht mitgeteilt, das sich dein Wohnsitz geändert hat.

Ist mir mal als 28jähriger noch in Deutschland passiert, weil ich umgezogen bin und dies unsern Soldaten nicht mitgeteilt hatte. Irgendwie hammses rausgekriegt. 100 Mark oder Knast. Da kennen die nix. 

Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: pierre am 15. August 2008, 22:07:46
jhonnie, habe viel von dir im alten forum gelesen, glaube mich zu erinnern, dass deutsch nicht deine nationalitaet ist ? (schlach mich net, wenn ich falsch liege).
werde mal bisschen genauer in deinem thread.
kommst du aus einem zwergstaat, fuer den die deutsche botschaft "mituebernimmt" ?
sonst macht das alles irgendwie keinen sinn ?!?!
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: evangelist am 15. August 2008, 22:17:22
jhonnie, habe viel von dir im alten forum gelesen, glaube mich zu erinnern, dass deutsch nicht deine nationalitaet ist ?
kommst du aus einem zwergstaat, fuer den die deutsche botschaft "mituebernimmt" ?

Der war gut :-)

In der Tat müssen da schon erhebliche Gründe vorliegen, insbesondere wenn die Botschaft keine weiteren Auskünfte erteilt.
@Jhonnie tauchst Du auf den Liechtensteiner Listen auf ?
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: † Jhonnie am 15. August 2008, 22:53:39
Pierre
Naklar : zwergstaat "Sachnsen": mittlerweile auch den zweit Pass von ASEM (wurde mir in Vietnam zuteil)

Profuu
easy: seit 1990 aus Sachsen Ausgerueck (Oessiland, Spanien,DE,sued/Nord America). immer ein und die selbe firma von Spanien. 2000 nach Vietnam selbe Firma, nach einem Jahr war schluss weil diese Firma von Franzosen uebernommen wurde, ab dann  eben fuer die Franzosen das selbe spiel , Vietnam,Malaysia, Singapore, Cambodia etc.
seit 2007 selbststaendig In malyasia, Vietnam, PHillipienes und AU ist am Starten.
alle Adressen und Melde bescheinigungen dieser Laender liegen der botschaft vor!

Evangelist
Ich hatte nie und nimmer was mit DE . zwar mal unter 2 Firmen als angestellter!!!! (nicht freelancer) gearbeitet. ( Firma hermos ICE Tunnel programmierung notlicht) aber ich war normaler arbeit nehmer.

so: unter der Linie bleibt nur meine ex die schon alles hat.

habe soeben mit dem Buergermeister privat tel. er wird nachforschen was los ist. Er sagt selber " darf nicht wahr sein" , aber auch das das PAss gesetz grundlegen geaendert wurde und neue richtlinien gelten, hmm kann alles und nix bedeuten.

Laut eingen Telefonaten mit bekannten entwickelt sich DE zum "lemon Squeezer" fuer im Ausland lebenden Deutschen. es wird gesucht und gesucht bis irgendwas gefunden ist wo man entweder denjenigen versucht zurueck zu bringen oder geldforderungen zu stellen. (schwachfug)

ich werde am montag von Aussiland in diesen Kaff in DE anrufen und nachfragen bei der Dame im meldeamt.

wenns mir stink, gebe ich den roten direct ab, und nutze nur den TEMP MALAY (den ich eh schon nutze) mit hilfe des ASEM zum umschreiben. pasta

Jhonnie
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: Profuuu am 15. August 2008, 23:19:25
Na dann halt uns mal auf dem Laufenden, Jhonnie.

Besonders über neue Richtlinien, falls es welche gibt. Sind ja ne Menge Expats hier unterwegs, die ab und zu einen neuen Pass brauchen.   
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: † Jhonnie am 15. August 2008, 23:32:13
Profuuu
werds machen . lass mal monatag werden. bin dann zwar in Sydney aber enfernungen sind nur Time differenzen.
so wie ich was habe ist es im forum.
icvh werde mir huebsch alles schriftlich ueber die Deutsche Botschaft zusenden lassen.

jedenfalls wenn nix vorliegt, koennen die mich mal

Jhonnie

PS: deine frage wegen alter , 45


Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: Profuuu am 15. August 2008, 23:33:28
OK, thx, guten Flug.
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: pierre am 16. August 2008, 10:52:26
@jhonnie
sorry fuer die verwechslung, mit dem zwergstaat, das war anders gemeint.

das kann ja wohl nicht wahr sein
deutscher bleibt deutscher, egal wie lange im ausland.
die koennten dir hoechstens irgendwann mal am wahlrecht was rumschnippeln, aber sonst - nada.
pass verwehren is nicht, nur fuer in d zur fahndung ausgeschriebene, was ja in deinem fall wohl nicht zutrifft.
ist das erste mal, dass ich von so etwas auch nur andeutungsweise hoere.
schliesse mich profuuu an, bitte weiter berichten !!
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: † Jhonnie am 16. August 2008, 13:17:45
Pierre

keine Sorge wegen der verwechslung. habe das Europa denken und handeln schon lange abgelegt.

Ich werde euch auf dem laufenden halten.

Bis jetzt Sieht es so aus (halbe nacht telfonate):
- Man will mich auf dem Einwohner Meldeamt persoenlich sehen
- Passbild
- bekomme neue Steuer nummer (  ;D )
- und mir werden einige Formulare zur unterzeichunge vorgelegt (was auch immer das dann ist)

- 15 jahre Expat in Vietnam hat das selbe Problem
- 20 Jahre Expat in Phillipienes hat das selbe problem
- 10 Jahre Expat in Brazil hat das selbe problem
- 5 Jahre Expat in Schweden (mein neffe) hat das selbe Problem
- KOMISCH IST DAS WIR ALLE AUS DEM OSTEN STAMMEN, VON DEN WEST EXPATS HAT NIEMAND IRGENDWAS.

hmm irgenwas is im Busch da.
Ich habe den Mobil Phone mitschnitt meiner Schwester da als MP3 von dem Meldeamt besuch. mein gott was die da versuchen ist ja fernab von irgenwelchen logischen sachen. Es kann sich aber auch um eine reine " von Amts wegen" Angelegenheit handeln. bedeutet die Sachbearbeiterin im Meldeamt ist frisch von der aus der Um-,Aus oder Weiterbildung  ;D gekommen.
Ich finde es nur unverfrohren deswegen extra nach DE zu fliegen. Die muessen doch denken man ist die Bank of England und Endlos Zeit hat.

der Amtsschimmel Wiehert im Stall, oder die EU eroeffnet neue Art of Business, oder neu Variante " heim ins Reich" soll  erzwungen werden.
ich werde es rausfinden was los ist, wenn es keinen richtigen deftigen Grund gibt bewege ich mich keinen millimeter, und gehe eine etage hoher rein um irgenwas zu bekommen. wenn das auch nicht hilft, LMAA von meiner seite.

Jhonnie

Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: boehm am 16. August 2008, 13:30:20
Das ist ja unglaublich!!! Wenn die verlangen, dass man wegen im Grunde "NICHTS" mal eben nach Deutschland fliegen soll, nur um im Einwohnermeldeamt vorzusprechen, dann würde ich auch einen Anwalt empfehlen, zwecks Schadenersatz!

Gruß und viel Erfolg,
Böhm
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: † Jhonnie am 16. August 2008, 14:50:56
schon Kontaktiert den Anwalt. kosten rueckerstattung + verdienstausfall. ( wenn nix vorliegt, und das is nicht).
Leibgarde steht schon "gewehr bei fuss".
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: Sonex am 16. August 2008, 18:54:12

Zitat dbunkerd :
"Du kannst ja schlecht "ausgegliedert" werden, wenn Du deutscher Staatsbürger bist. Das halte ich schlicht für völlig unmöglich."

Das sehe ich genauso!

Ich würde meine Rechte als Deutscher auch niemals aufgeben.
Auch wenn ich ebenfalls nicht gerade gut auf die Republik zu sprechen bin.

Die Sache ist nicht einfach nachzuvollziehen.
Dummerweise ist der Sachbearbeiter in der Botschaft nicht gerade kooperativ.
Die Frage ist warum sollst du vorstellig werden und wer will das?

Es müssen m.E. zwei Punkte -unabhängig von der dt. Staatsangehoerigkeit -  unterschieden werden.

Bist du in Deutschland noch gemeldet oder nicht.

Wenn du in D-Land gemeldet bist, hast du einen registrierten Wohnsitz und das Recht auf einen Personalausweis.

Wer in D-Land wohnt unterliegt einer Meldepflicht.
Ist man in D-Land gemeldet, so kann davon ausgegangen werden, dass die Person sich regelmäßig in D-land aufhält.
Ist dies nicht der Fall, ist die Meldeadresse nur vorgetäuscht. Dass haben die nicht gerne.

Ist man vollständig abgemeldet, hat man keine ladefähige Adresse mehr in D-Land.
Es gilt wie gesagt keinen Personalausweis und keine Möglichkeit ein Fahrzeug anzumelden.
Dies hat u.a. auch steuerliche Auswirkungen, da man garantiert nicht mehr als 6 Monate in D-Land lebt.



Schoene Gruesse

Senox


Ein sehr guter Freund von mir ist deutscher Konsul .
Gerne koennte ich mal nachfragen, was er meint.



Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: Kubo am 16. August 2008, 22:01:02
Die deutschen Finanzämter brauchen lebende Steuerzahler, denen man dann die lebenslang gültige, neue Steuernummer zuteilt.
Im Laufe der Zeit  haben aber derart viele mit deutschen und sonstigen Zusatz- und Steuerspar-Zweitpässen jahrelang im Ausland herumvagabundierende Deutsche ganz unauffällig den Löffel abgegeben,  so daß man zwecks Vermeidung einer Karteileichen-Verwaltung erst einmal klären muß,  wen es noch wirklich im Original gibt..  Dazu ist das persönliche Erscheinen in der zuständigen Heimatbehörde unumgänglich.. 8)

Wie sollten die zuständigen Bundesbehörden denn auch sonst die zu bildenden Rücklagen seriös kalkulieren können, die gemacht werden müssen, weil man z.B. ständig neue deutsche Entführungsopfer in aller Welt mit Millionenbeträgen freikaufen muß ..
..und somit den Deutschpaßinhabern das Recht,  sich in jedem beliebigen Krisengebiet der Welt frei und ungezwungen bewegen zu können,  gegenüber andersdenkenden ausländischen Gangsterbanden absichert.. ;D
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: † Jhonnie am 16. August 2008, 23:39:20
Da war er Wieder unser guter Kubo

von der seite was du siehst, sehe ich auch den Ansatz. Aber wenn die das mit allen machen wollen, prost Mahlzeit!

Sonex

genau das habe ich raus bekommen: in DE gemeldet, Mein Haus mit meiner Mutter drin , aber eben nur da gewesen wenn es mein terminplan zugelassen hat. Somit die 6 monats klausel ueberschritten .
Angeblich wurden deshalb nachforschungen in der nachbarschaft angestellt. >:

Naja werds wiegesagt am montag von Sydney aus rausbekommen. Jedenfalls Vorliegen kann nix, das ist sicher.

Aber das Wort "ausgliederung" ist defenitiv auf der botschaft gefallen als auch auf dem Mobile Phone mitschnitt meiner Schwester auf dem meldeamt!!

Abwarten und Bierchen trinken derweil.

Jhonnie

Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: Sonex am 17. August 2008, 00:15:50
Ich habe in so einer Sache mal ein Problem wegen Waffenbesitz  >:gehabt.
Sachen gibt es !  ??? 
Da wurde ich auf einmal bundesweit gesucht ohne es zu wissen. - ohne zu wissen was los war.  --C
Mein Freund, bei dem ich gemeldet war ist heute noch sauer auf mich !
Da stand nämlich auf einmal ein Polizeiaufgebot vor der Tür.
war echt nicht lustig !  :(

Auf einer  Autobahn bei München wurde ich dann gestoppt.

Die Sache hat dann mein Rechtsanwalt innerhalb von drei Tagen erledigt.
Die Kosten für den RA durfte ich zahlen.


(Ich habe mich sogar bei der Bundeswehr erfolgreich vor Schießübungen gedrückt.
Die Waffen hatte ich geerbt.)


Mit dem deutschen Meldegesetz ist nicht zu spaßen !

Sonex
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: illuminati am 17. August 2008, 02:39:18
Hallo,

ich kann den Link nicht mehr finden, aber vor ein paar Monaten ging es durch die Presse, dass einem im Ausland lebenden Deutschen die Passverlängerung verwehrt wurde, weil in Deutschland ein Widerspruch gegen einen Steuerbescheid noch nicht vor Gericht geklärt war. Der Grund des schwebenden Verfahrens war offensichtlich ausreichend.   ??? ???

Für mich ist klar dass, die wenigen Vorteile der Globalisierung und des Multikulti für den Normalbürger systematisch gekappt werden nicht nur in D ist das zu beobachten, sondern weltweit. Das einzige was es noch geben wir sind organisierte Ausflüge mit Neckermann - All Inclusiv - in TH nennt man das Qualitätstourismus. Individualistenreisen werden gestrichen oder entsprechend erschwert - statt dessen werden die Partys in den entsprechenden Ländern von  Firmen für ihre verdiente Mitarbeiter oder als Lustreise für hart arbeitende Politiker organisiert.

Ich vermute auch, dass Geldtransfers z.B Rente von D ausserhalb Europas nur noch mit entsprechendem Abschlag, wenn überhaupt geleistet wird - das kommt nicht sofort, aber in einem Zeithorizont von 20 Jahren ganz sicher. Jeder Bürger mit der neuen Steuernummer ist gläsern und will er vom guten Staat gefüttert werden, dann muss er auch das nehmen was der Kellner bringt, alla card ist nicht  >:

Die Zeit des --Free Launch-- ist so wie es aussieht vorbei, oder wie es P. Scholl-Latour trocken in einem Interview bemerkte, die Spassgesellschaft ist zu Ende .............  noch nicht ganz aber bald.  :P

@jhonnie
ich kann deinen Aerger gut verstehen, als ich vor 10 Jahren schon einmal 2 Jahre in TH lebte, hat mich damals das Bafögamt wegen 3000 DM noch nicht zurückgezahltem Bafög im Vierteljahresrhytmus mit Post aus D genervt - ich weiss heute noch nicht wie die meine Adresse in TH erfahren haben  --C
Mit der Passrückgabe, spricht Ausbürgerung das würde ich mir aber dann doch ganz genau überlegen .....



Gruss
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: Profuuu am 17. August 2008, 03:52:32
Ich verstehe die Empörung nicht.

Wer seit Jahren Expat ist und immer noch im Heimatland gemeldet, darf sich halt auf alles gefasst machen. Ist doch klar, dass das Finanzamt wissen will, was mit dem Jung nu wirklich los ist. Nix Neues.

Das Problem mit der Rente ins Ausland überweisen, verstehe ich auch nicht.

Das Bank-Konto für die Rente kann doch ohne Probleme in Europa bleiben. Von da lässt man sich halt die Rente nach Asien oder sonst wohin überweisen.

Mir ist schon klar, dass es immer enger wird, aber vor 5 Jahren z.B. hat mein Arbeitgeber in Ö nicht auf einen Anmeldezettel in der Personalakte bestanden. D.h. man konnte sich in Deutschland abmelden, in Ö arbeiten und verdienen und keine offizielle Stelle wusste, wo man war.

Selbst eine Anmeldung am Ort der Arbeitsstelle in Ö wurde nicht nach Deutschland (Berlin) weitergeleitet. Wird sie auch heute noch nicht.

Etwas anders in der Schweiz. Da ist eine Anmeldung am Wohnort Voraussetzung für einen Arbeitsvertrag, wenn man kein sog. Grenzgänger ist und in der Schweiz arbeitet, aber in Deutschland wohnt. Aber auch dann wollen die Schweizer die Anmeldung in Deutschland sehen, nämlich um diese Leute steuerlich als Grenzgänger einstufen zu können.

Wenn man aber in der Schweiz permanent wohnt, verlangen die Schweizer eine Abmeldung oder Zweitwohnung-Bescheinigung von dem Land, von dem man kommt, ehe sie eine Anmeldung akzeptieren. Aber auch dann wird eine Anmeldung in der Schweiz nicht den Behörden in Deutschland automatisch mitgeteilt.

Kreative finden ob solch fehlender "Vernetzung" leicht Schlupflöcher. Wenn man sich nicht selbst drum kümmert, bleibt Deutschland völlig im Dunkeln darüber, wo man gerade ist.

Erst wenn es um einen neuen Pass geht oder so, heisst es:

"Guten Tag, nett sie zu sehen, wir dachten schon, sie wären untergetaucht."

In meinem Fall bin ich froh, dass ich mich schon gleich bei meinem ersten Auslandsaufenthalt als Expat in Deutschland abgemeldet hatte. Hauptsächlich wg. irgendwelchen eventuellen Steuerforderungen. Die Lohnsteuerjahreskarte wird einem ja jedes Jahr zugeschickt. Wenn die unzustellbar ist, fangen sich gewisse Leute an zu wundern und kommen auf dumme Gedanken. Wenn man sich aber ins Ausland abgemeldet hat, hört das auf.

Mein erstes Expat-Land Saudi ist nämlich absolut steuerfrei. Brutte = Netto.

Dank eines Doppelsteuerabkommens zwischen Deutschland und Saudi bedeutet das:

"Mach dir keine Sorgen Jung. Du bezahlst Steuern nach den Regeln Saudis, wo du arbeitest. Fertig. Glück für dich, dass es dort keine Steuern gibt."

Ich habe aber versucht, mein heimatliches Einwohnermeldeamt immer auf dem Laufenden zu halten, wo ich wohne. Die haben das dann in ihre Datenbank eingetragen. Als ich das aber vor 8 Jahren wieder machen wollte, haben die mich gar nicht mehr gefunden. Ich war schon wegarchiviert.  ;D

Empfehlenswert ist es in diesem Zusammenhang, den Kontakt nach Berlin nicht zu verlieren. Z.B. zur Rentenversicherung. Falls die wissen, wo man im Ausland wohnt, ist eine Rentenabfrage relativ simpel. Falls die von dem neuen Wohnsitz völlig überrascht werden, geht der Papierkram los, mit Wohnsitz-, Identitätsnachweis, etc. etc.

Was ich eigentlich sagen will, ist:

Es gibt (noch) keinen automatischen Austausch zwischen den Ländern über die Wohnorte von Ausländern. Es ist (noch) der Person selber überlassen, seinem Heimatland mitzuteilen, wo er rumstromert. Wer will, kann sogar in Europa untertauchen, für die Deutschen Behörden unsichtbart werden. Und das 10 Jahre lang, nämlich solange sein Pass gilt. 10 Jahre sind eine lange Zeit. Da kam sicher manch einer auf halbseidene Ideen.

Es würde einen Riesenaufwand von zwischenstaatlichen Abkommen und Administration bedeuten, einen Austausch von Ab- und Anmeldungen in verschiedenen Ländern bilateral mit dem Heimatland zu vernetzen.

Da werden noch einige Jahrzehnte ins Land gehen, wenn überhaupt.

Da damit Schindluder getrieben werden kann, und ich bin sicher wird es, kann es wohl zu Stichproben kommen, die persönliches Erscheinen erfordern.

Was mich nur wundert, dass im Falle von Jhonnie dazu die Botschaft nicht reicht. Der einzige Grund, den ich mir vorstellen kann, ist, dass er immer noch auch in Deutschland gemeldet ist. Von meinen Botschaftskontakten weiss ich nämlich, dass sie in Bezug auf neue Pässe nicht unbedingt zuständig sind, falls man noch in Deutschland gemeldet ist, weil das eigentlich nur einen temporären relativ kurzen Aufenthalt im Lande der Botschaft impliziert. Dann ist nämlich noch das Einwohnermeldeamt der Heimatstadt verantwortlich. Es sei denn, der Pass wurde geklaut oder man hat ihn verloren.   

Warum Jhonnie nach solch langer Zeit immer noch in Deutschland gemeldet ist (so wie ich ihn verstehe), weiss nur er selber. Er mag seine Gründe haben.

Aber ich bin froh, dass ich solche Gründe nicht habe.


 

 

 



 

 
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: Kubo am 17. August 2008, 05:38:31
(Ich habe mich sogar bei der Bundeswehr erfolgreich vor Schießübungen gedrückt.

Sonex

Das ist natürlich echt Klasse..!  Manchen Experten gelingt es schon mal, sich auf der Arbeitsstelle vor der Arbeit zu drücken oder in der Kneipe vor dem Bezahlen,  aber dass sich jemand bei der Bundeswehr vor Schießübungen drücken kann,  habe ich noch nie gehört..

Wie stellt man das denn an ? Vielleicht ärztliche Bescheinigung über schwere Schießprügelallergie vorzeigen oder was ? ?
Oder warst du vielleicht bei der Bundeswehr nur als privater Dienstleister ?  Hausmeister, Nachtwächter oder so ähnlich ? 

Du machst mich neugierig.. ;D
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: Kubo am 17. August 2008, 06:00:04
Für mich ist klar dass, die wenigen Vorteile der Globalisierung und des Multikulti für den Normalbürger systematisch gekappt werden ...

Mir wird das Kappen glücklicherweise überhaupt nicht auffallen, denn als Normalbürger habe ich bisher weder die Vorteile der Globalisierung noch die des Multikulti registrieren können..   ???
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: thpitsch am 17. August 2008, 09:41:23
Von meinen Botschaftskontakten weiss ich nämlich, dass sie in Bezug auf neue Pässe nicht unbedingt zuständig sind, falls man noch in Deutschland gemeldet ist, weil das eigentlich nur einen temporären relativ kurzen Aufenthalt im Lande der Botschaft impliziert. Dann ist nämlich noch das Einwohnermeldeamt der Heimatstadt verantwortlich. Es sei denn, der Pass wurde geklaut oder man hat ihn verloren.   

Unzuständigkeit der Botschaft - tatsächlich erhebt die Botschaft eine sog. "Unzuständigkeitsgebühr" für das Ausstellen eines Reisepasses in dem Fall, dass man noch in DLand gemeldet ist. Das heißt, sie macht es zwar, aber sie ist eigentlich nicht zuständig. Möglicherweise geht das aber nur eine begrenzte Zeit lang, und hier geht es ja um 18 Jahre.
Ich habe mich übrigens per Post von Thailand aus abgemeldet, musste also nicht (und hätte es bestimmt auch nicht getan) persönlich zur Abmeldung auf's Meldeamt.
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: Sonex am 17. August 2008, 12:09:14
(Ich habe mich sogar bei der Bundeswehr erfolgreich vor Schießübungen gedrückt.

Sonex

Das ist natürlich echt Klasse..!  Manchen Experten gelingt es schon mal, sich auf der Arbeitsstelle vor der Arbeit zu drücken oder in der Kneipe vor dem Bezahlen,  aber dass sich jemand bei der Bundeswehr vor Schießübungen drücken kann,  habe ich noch nie gehört..

Wie stellt man das denn an ? Vielleicht ärztliche Bescheinigung über schwere Schießprügelallergie vorzeigen oder was ? ?
Oder warst du vielleicht bei der Bundeswehr nur als privater Dienstleister ?  Hausmeister, Nachtwächter oder so ähnlich ? 

Du machst mich neugierig.. ;D

Hallo Kubo,
Es hat irgendwie geklappt, ohne mich absichtlich krank zu melden.
Aber zuerst will ich dir die Vorgeschichte erzählen.
Ohne zu wissen was mir geschah, bin ich bei der Bundeswehr zu einer berüchtigten Einheit gekommen.
Wir wurden ausgebildet für den Einsatz hinter der Front.

Dazu gehörte die umfangreiche Information, welche nützlichen Sachen  nach den Genfer Konversionen verboten waren.
Man zeigte uns wie man am praktischsten mit Gefangenen umgeht. Natürlich nicht ohne die Aufklärung wie gefährlich Gefangene sind, wenn man sich durch ein feindliches Gebiet durchschlagen muss. (Mit anderen Worten: seht zu, dass ihr sie auf der Flucht tötet.)
Im Sanitätsunterricht wurden wir belehrt, welche Selbstmordversuche unbrauchbar sind und welche Alternativen es gibt.
Die  Jungs die etwas weiter waren als wir, bekamen u.a. eine Ausbildung in waffenlosen Nahkampf. Also jemanden nur mit den Händen, einem Messer oder einen Konservendosendeckel zu töten.
Glaub mir unsere Ausbilder nahmen ihren Job ernst.
Wir wurden ständig einer physischen und psychischen Dauerbelastung ausgesetzt. (Hab ich wenigstens so empfunden.)

Auf jeden Fall hatte ich wenig Böcke auf diese Art von Wehrdienst - und bin in der Poststube gelandet.
Von da an ging alles über meinen Schreibtisch. Das gefiel mir schon besser.
Mein vorgesetzter Feldwebel mochte mich nicht. Wenn der seine Bildzeitung las, nahm ich meine Frankfurter und lächelte leicht.
Der Bursche hat mich doch vergessen auf zwei Übungen mitzunehmen.
Dann kam noch der eine oder andere Trick und als die feststellten was los war, hatte ich mehr Resturlaub als Tage abzudienen.

Sonex
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: Sonex am 17. August 2008, 12:30:43
Hallo,

ich kann den Link nicht mehr finden, aber vor ein paar Monaten ging es durch die Presse, dass einem im Ausland lebenden Deutschen die Passverlängerung verwehrt wurde, weil in Deutschland ein Widerspruch gegen einen Steuerbescheid noch nicht vor Gericht geklärt war. Der Grund des schwebenden Verfahrens war offensichtlich ausreichend.   ??? ???
....
Ich vermute auch, dass Geldtransfers z.B Rente von D ausserhalb Europas nur noch mit entsprechendem Abschlag, wenn überhaupt geleistet wird - das kommt nicht sofort, aber in einem Zeithorizont von 20 Jahren ganz sicher. Jeder Bürger mit der neuen Steuernummer ist gläsern und will er vom guten Staat gefüttert werden, dann muss er auch das nehmen was der Kellner bringt, alla card ist nicht  >:
...
Gruss

Also eine Verweigerung der Passverlängerung während eines laufenden Verfahrens, kann ich mir nur bei Flucht- oder Verdunkelungsgefahr vorstellen.
Müßte ja eine dicke Sache gewesen sein.
Aber ich weiss aus eigener Erfahrung, dass gewisse Börden-auch Finanzämter- gerne übertreiben.
Andere Ämter liefern dann Amtshilfe. - Die wollen ja für nichts verantwortlich sein.

 Rente  nur noch mit entsprechendem Abschlag gibt es beispiesweise in Belgien, wenn der Rentenbezieher nicht in Belgien wohnt (und da sein Geld ausgibt) .

Die Idee ist nicht neu.

Wenn der Staat die Change hat einen zu ärgern, dann tut er das.
Man hat als 'Auslandsdeutscher Vor- und Nachteile.
Zeitweise hab ich mich in D-land abgemeldet. Meine Frau blieb aber angemeldet.

Das Finanzamt weiss, wo ich wohne und schickt Bescheide und Mahnungen immer zu meiner ausländischen Adresse.
Denn:
Wenn das Finanzamt nicht weiss wohin ein Bescheid geschick wird, dann kann dieser öffentlich ausgehangen werden.
Dies hat den Status der Zustellung.
Bestimmt nicht sehr geschickt es so weit kommen zu lassen.

Sonex
 

Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: illuminati am 17. August 2008, 18:53:48
Zitat von: Kubo
Mir wird das Kappen glücklicherweise überhaupt nicht auffallen, denn als Normalbürger habe ich bisher weder die Vorteile der Globalisierung noch die des Multikulti registrieren können..   ???

Hallo,

Also so schwer ist der Gedankensprung jetzt aber auch nicht, unser wiedervereinigtes Reich zuvor 2 staatlich - einer davon mit Stadtmauer und Fernreisebegrenzungseinrichtung, solche oder ähnlich nützliche Einrichtungen diesmal für ganz Europa sind schnell geschaffen. Unsere Bundesvorbeterin Ex-FDJ Führerin Merkel hat da sicher noch ein paar Vordrucke herumliegen, die schnell an die aktuelle  Situation angepasst werden können  ;D

Und schon wird unser -kubo (Ex Profiteur von Globalisierung und Multikulti )- seinen verdienten 2-3 monatigen Auslandaufenthalt in TH nur noch mit einer Sondergenehmigung vom europäischen Ausreiseministerium wenn überhaupt (gegen entsprechenden Aus- und wieder Einreiseobulus) genehmigt bekommen .....   denn die hart gedrucken Euros sollen schiesslich da bleiben wo sie herkommen und nicht mehr zur Entwicklungshilfe in fernen Ländern vergeudet werden.

So ungefähr ist meine Vision  8)

Gruss
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: illuminati am 17. August 2008, 19:05:29
Zitat von: Profuuu

Das Problem mit der Rente ins Ausland überweisen, verstehe ich auch nicht.

Das Bank-Konto für die Rente kann doch ohne Probleme in Europa bleiben. Von da lässt man sich halt die Rente nach Asien oder sonst wohin überweisen.
 

Hallo,

soweit der aktuelle Stand.

Falls solche Ueberweisungen in Zukunft nach ausserhalb der EU nicht mehr erwünscht sein sollten - ist dem schnell ein Riegel vorgeschoben, mit oder ohne Wohnsitz in D. Es gibt schon heute ein automatisches Meldverfahren in D für Ueberweisungen ins Ausland z.Zt wenn > 10000 Euro. So etwas weiterzumelden an eine Rentenversicherung bedarf nur eines Knopfdrucks.
Wie gesagt, noch interessiert so etwas niemand - aber eine Gesetzesänderung genügt - das kann auch eine Verordnung der EU sein - dann ist Ende Gelände.

Ihr geht immer davon aus, dass es keine Aenderung des Status Quo geben wird, aber genau das erwarte ich für die Zukunft.

Gruss
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: Profuuu am 17. August 2008, 19:21:28
@illuminati,

guckst du dich eigentlich immer um, wenn du spazieren gehst?

Könnte ja einer hinter dir gehen, der dir an den Kragen will.  ;D
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: illuminati am 17. August 2008, 21:01:45
Zitat von: Profuuu


guckst du dich eigentlich immer um, wenn du spazieren gehst?


nicht nur einmal - die Umgebung wird unablässig und unauffällig gescant  8)

Jederzeit bereit und immer mindestens 1 Schritt schneller ..... >:
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: juerken am 20. August 2008, 14:57:53

ich kann den Link nicht mehr finden, aber vor ein paar Monaten ging es durch die Presse, dass einem im Ausland lebenden Deutschen die Passverlängerung verwehrt wurde, weil in Deutschland ein Widerspruch gegen einen Steuerbescheid noch nicht vor Gericht geklärt war. Der Grund des schwebenden Verfahrens war offensichtlich ausreichend.   ??? ???

Hallo illuminati
Ich weiß warum du den Link nicht mehr finden kannst - es gibt ihn nicht!

Es gibt keine Paßerlängerung - es gibt nur eine Passneuausstellung! Wenn ein Antrag auf Neuausstellung gestellt wird und er nicht bewilligt wird hat er bei der Antragsbehörde, wo der alte Paß ausgestellt wurde, einen Vermerk  Paßversagen

Der Antrag für einen neuen Paß kann bei einer anderen Paßbehörde gestellt werden, wenn er einen Wohnsitzwechsel dorthin verlegt hatte. Es wird aber an der alten Paßaustellungsbehörde nachgeforscht da der alte Paßantrag nicht bei der neuen Behörde vorliegt.

Die Computervernetzung ist mit auch mit der kleinsten Dorfbehörde bestehend und bei Antragsstellung steht die Bewilligundsbehörde im alten Pass und bei Neuantrag kann man Einsicht, per PC, in die Austellungsbehörde der alten Erteilung
ersehen ob Paßversagen vorliegt. Liegt er nicht vor wird ein Antrag der auf einer Botschaft gestellt wird auch abgewickelt werden mit Erfolg

Paßversagen wird erteilt bei Strafverfolgung, bei Versäumniss der Unterhaltszahlung, vorsetzlichen Kreditbetrug und bei Vergehen bei der Steuerbehörde auch bei Anfangsverdacht. Es wird dann die ausstellende Behörde des alten Passes angewiesen Paßversagen zu erteilen.

Einwende - aber bei meiner Behöde in XXUUWW war das anders sind freierfunden - Es ist Bundesgesetz

Grüße von Jürgen.
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: riklak am 20. August 2008, 20:52:46
Hallo Khun-juerken,
ja genau so ist es !!
Aber auch bei BTM (Verstoss gegen das Betäubungsmittelgesetz) und weiteren kleinigkeiten.
Nachzulesen im : Passgesetz (PassG)  § 7 Paßversagung

Einfach mal ;Googeln ;z.B. hier : http://www.buzer.de/gesetz/1067/a15557.htm

Viel Spass beim Lesen !!!

MfG . . .Riklak
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: Waitong am 20. August 2008, 21:46:12

Kein Reisepass für Steuerschuldner

Die Behörden dürfen einem Bürger mit Steuerschulden die Ausstellung eines neuen Reisepasses verweigern. Das geht aus einem aktuellen Urteil hervor.

Das gelte auch, wenn der Betroffene gegen den Steuerbescheid geklagt habe, entschied das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (5 S 56/07). Für die Verweigerung reiche es, dass ein "nicht offensichtlich rechtswidriger Bescheid" verschickt wurde.

Auf die Rechtskraft komme es nicht an. In dem Fall wehrte sich ein Deutscher, der eine Wohnung auf Teneriffa hat, gegen die hiesige Steuerpflicht.


Quelle: (http://www.handelsblatt.com/finanzen/steuerrecht/kein-reisepass-fuer-steuerschuldner;1405443)
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: Kubo am 21. August 2008, 07:02:36

Und schon wird unser -kubo (Ex Profiteur von Globalisierung und Multikulti )- seinen verdienten 23 (korrigiert  ;D) monatigen Auslandaufenthalt in TH nur noch mit einer Sondergenehmigung vom europäischen Ausreiseministerium u.s.w  ..

So ungefähr ist meine Vision  8)


Deine Vision in Ehren, aber ich verstehe nur noch nicht, wieso du mich für einen "Ex-Profiteur von Globalisierung und Multikulti " hältst ? ?  Mir paßt sogar beides nicht so richtig in den Kram..und so hatte ich geschrieben:
Zitat
Mir wird das Kappen glücklicherweise überhaupt nicht auffallen, denn als Normalbürger habe ich bisher weder die Vorteile der Globalisierung noch die des Multikulti registrieren können..   ???

Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: juerken am 21. August 2008, 07:46:50

Aber auch bei BTM (Verstoss gegen das Betäubungsmittelgesetz) und weiteren kleinigkeiten.
Nachzulesen im : Passgesetz (PassG)  § 7 Paßversagung

Hallo riklak

Danke für den Hinweis aber brauch ich nicht nachlesen, denn 15 Jahre in diesen ungeliebten Job, und jetzt nach 8 jähriger Befreiung bleibt halt doch noch was hängen. Daher meine Einmischung.

Googeln nicht mein Fall - hab keine Erfahrung und lernen will ich`s auch nicht mehr. Alergie oder sowas?? Keine Ahnung.

Gruß von Jürgen
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: jumbo am 21. August 2008, 07:47:36

Zitat
Kein Reisepass für Steuerschuldner

Die Behörden dürfen einem Bürger mit Steuerschulden die Ausstellung eines neuen Reisepasses verweigern. Das geht aus einem aktuellen Urteil hervor.

Das gelte auch, wenn der Betroffene gegen den Steuerbescheid geklagt habe, entschied das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (5 S 56/07). Für die Verweigerung reiche es, dass ein "nicht offensichtlich rechtswidriger Bescheid" verschickt wurde.

Auf die Rechtskraft komme es nicht an. In dem Fall wehrte sich ein Deutscher, der eine Wohnung auf Teneriffa hat, gegen die hiesige Steuerpflicht.

Was hat in diesem Fall die moegliche Steuerschuld / Steuerpflicht mit dem Reisepass zu tun ??  Ist Teneriffa nicht mehr EG-Raum (Schengen ??)
Und EG-weit reicht doch der Personalausweis - oder nicht ???

Jumbo
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: juerken am 21. August 2008, 11:59:27



Was hat in diesem Fall die moegliche Steuerschuld / Steuerpflicht mit dem Reisepass zu tun ??  Ist Teneriffa nicht mehr EG-Raum (Schengen ??)
Und EG-weit reicht doch der Personalausweis - oder nicht ???

Hallo Jumbo
Die Frage ist etwas unglücklich. Du mußt mindestens ein Ausweisdokument haben - Personalausweis, bei Verlust ein vorläufigen,  oder einen Reisepaß, und bei Verlust einen vorläufigen Reisepaß in der schönen Farbe grün.  Du kannst aber beides haben!
Bei Reisen außerhalb Europas brauchts du einen Pass welcher für 10 Jahre ausgestellt ist, innerhalb Europas den Personalausweis. Solltest du von D abgemeldet sein und nicht mehr zurück wollen kannst du weltweilt zu Fahndung, ausgeschrieben werden, hat mit deinem Paß nichts zu tun. Sollte ein zurückliegendes Vergehen vorliegen und du in D nicht mehr auffindbar bist geht der Vorgang an die Behörde wo der Paß ausgeschrieben wurde - daher der Vermerk  Paßversagen

Wenn du in einem Paßpflichtigen Land lebst und dein Paß abläuft mußt du einen neuen beantragen und dann haben sie dich, denn bei Antragstellung, auf einer Botschaft, und bei Paßversagen mußt du in D persönlich erscheinen und dann ist die K....ck....am Dampfen.

Jumbo keine Angst - wenn du in D einreisen darfst und sie dich nicht gleich an der Grenze verhaften läßt sich alles regeln mußt halt nur bezahlen, nachzahlen oder mehr bezahlen oder zum nächsten Termin irgend einer Vorladung Folge leisten. OK Jumbo?

Gruß von Jürgen

Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: pierre am 21. August 2008, 14:07:08
wo bleibt denn nun unser threadstarter jhonny ?
wollte doch posten wie es weitergeht. das war am wochenende, jetzt ist dunnerschdag.

Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: onuk am 21. August 2008, 14:46:13
@jhonni du scheinst uns irgend etwas zu verheimlichen.
wenn du nichts auf dem kerpoltz hast wuerdest du ohne weiteres ein neuen pass bekommen. ich war laenger als du im ausland und habe immer einen pass bekommen.
 
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: † Jhonnie am 21. August 2008, 14:57:24
Bin ja da, gerade von Aussiland wieder eingeflogen (sontags gehts aber schon wieder dorthin, andere Seite eben ain Aussi, man muss ja arbeiten auch noch)

SOOOOOOO, also von " DefCon 1" kann ich zu "DefCon 4" zurueck switchen. Bei 5 waehre das optimale Erreicht.

Mail von Botschaft:
I am sorry but we unable to issue you the biometric passport. Kindly submit your passport application the location you are currently registered in Germany. We will refund the passport fee back.

Ursache mit irgenwie neuer regelung das die Biometric Pass Ports nur noch am Melde Ort ausgestellt werden (persoenliches Erscheinen). Voruebergehende Passports fuer 1 Jahr (6 Monate Nutzbar) ohne weiteres ueber die Botschaft.

Also nun die Solution.
Schweren Herzens werde ich mich in DE total Abmelden. was dann natuerlich zur folge hat, es es weiteren Papierkram mit Haus etc gibt.
Bei dem Land meiner wahl (5) mich bei der Botschaft registrieren lassen. In allen 5 Laendern bin ich regular gemeldet auf den Behoerden.
Ab dann tritt proffuus's Weg in Kraft das nur noch das Auswaertige Amt fuer mich zustaendig ist.

Aber nervous gemacht habt Ihr mich schon mit euren gedankengaengen.  ;)

@Onuk
DAS MIT DEM IMMER DUERFTE NUN VORBEISEIN DANK DES MR. SCHAUEBLE oder so. ICh hatte auch nie Probleme zuvor. aller 3 JAhre neuen big Passport, ist normal fuer mich.

Jhonnie

Jhonnie
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: onuk am 21. August 2008, 15:07:16
@ jhonni
kommt mir etwas seltsam vor aber trotzdem werfe deine abmeldebnestaetigung nicht weg.
ohne kostet es ein neuer pass fast das doppelte.
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: † Jhonnie am 21. August 2008, 16:28:37
@onuk

ist nur dieser weg, oder nach DE fliegen den Pass machen und wieder runter. Bin ich den die Bank of England.

ne ist wirklich so, das wurde mir Telefonish vom meldeamt und Auswaertiges amt mitgeteilt.
Die Abmeldung hat ja nix mit Staatsbuerger blabla zu tun. Ist ganzeinfach das die Botschaft nachher berectigt ist mir den selben Pass auszustellen. "selbe preis".

So wie es aussieht geht es denen Gegen den Strich das einige viele ich in  der Welt rum druecken und keiner weiss genau wo und was auch immer.

ich persoenlich brauche ja nur den big Pass da viel Reisender. Angemeldet ist man in DE schnell wieder wenn man die Staatsbuergerschaft noch besitzt.

Jhonnie
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: jumbo am 21. August 2008, 23:10:24

@Khun_Juerken

STOPP - STOPP - STOPP

Zitat
Wenn du in einem Paßpflichtigen Land lebst und dein Paß abläuft mußt du einen neuen beantragen und dann haben sie dich, denn bei Antragstellung, auf einer Botschaft, und bei Paßversagen mußt du in D persönlich erscheinen und dann ist die K....ck....am Dampfen.

Jumbo keine Angst - wenn du in D einreisen darfst und sie dich nicht gleich an der Grenze verhaften läßt sich alles regeln mußt halt nur bezahlen, nachzahlen oder mehr bezahlen oder zum nächsten Termin irgend einer Vorladung Folge leisten. OK Jumbo?

Gruß von Jürgen

Mein lieber Khun_Juerken - da liegst Du aber komplett daneben. ich habe weder steuerliche noch sonst irgendwelche Probleme......!!!
Ich habe doch nur auf einen Beitrag von @Watong geantwortert und die Frage gestellt, wofuer derjenige, der auf Teneriffa eine Wohnung hat,
einen Reisepass braucht.....!!!???



Waitong
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: Morrison am 21. August 2008, 23:55:06
O.K., vermutlich ein völlig abwegiger, obskurer Gedanke. Aber evtl. braucht er den Reisepass nur, um ein Nicht-EU-Land zu kommen. 

Klar, ein FC Bayern Shirt am Leib täts sicher auch, denn kein Grenzer auf der Welt will - wenn man so ein positive Grundstimmung schafft - irgendein Reisedokument sehen. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: jumbo am 22. August 2008, 06:38:43
@Morrison

Du bist und bleibst ein Trxxtxl hoch 10 mit dummen Spruechen und ausgepraegter Duennbrettbohrerei !!!

Jumbo
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: juerken am 22. August 2008, 13:04:50
Zitat von: jumbo link=topic=361.msg6812#msg6812 date=1219335024

[quote
STOPP - STOPP - STOPP


Hay Jumbo

Haste Recht - ich hätte das in der Allgemeinform schreiben müssen. Tut mir leid!! Da siehste mal wieder was ein solcher Schei... Job für Nachwirkungen noch heute hat.  :-\ Hab das Posting auch so gelesen nur 5 Min. später vergessen und dem Bürger in D erklärt was Sache ist.
Jumbo leu % ich lese gerne fast alle Postings von dir und könnte mir das auch nicht vorstellen diese Auskunft an dich persönlich  richten zu müssen, sollen oder zu meinen war ein Fehler!!
Ordnungswidrigkeitsbuße an mich 2 Mass zahlbar bei irgend einem Treffen oder bei Zufall  OK Jumbo?
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: theworldismyhome am 22. August 2008, 14:27:36
@jumbo
Was Morrison mit seiner flapsigen Bemerkung sagen will: Der Betreffende möchte ja vielleicht mal in ein passpflichtiges Land, ob er sich in Deutschland oder Teneriffa aufhält ist unerheblich. Zugriff haben die deutschen Behörden auch dort. Ist also rein prophylaktisch
Titel: Re: Eine Frage an alle Expats
Beitrag von: † Jhonnie am 22. August 2008, 14:44:44
@Jumbo

genau, habe passpflichtigesland.
lautaussage liegt nix vor, also stinks denen nur das ich eben noch die anmeldung habe.
Wie sagte Kubo einmal "Karteileiche" ohne zugriff.

Werdenmal sehen wie es dann ist wenn ichs hintermir habe. Abmeldung ist schon raus und Botschaft und berlin auch verstaendigt.

Jhonnie