Mannn Schmidt............
Ich habe mich lange Zeit in der Ökonomie bewegt und mit ihr gelebt. Ich verstehe zumindest einen Teild avon aus eigener Erfahrung.
Wie sieht das bei dir aus ?
Ich sage nicht, das alles was Du sagst falsch ist, aber einiges sollte man auch noch andersrum betrachten.
[box title=TitleBox]Selbstverständlich stimmt die Aussage, dass die Bevölkerung Europas im 19. Jahrhundert sehr stark angewachsen ist und die Landwirtschaft Europas im 19. Jahrhundert nicht in der Lage war, diese Menschen zu beschäftigen. [/box]
Zum Beispiel das hier, warum sollte das gerade die Landwirtschaft tun und nicht auch das Handwerk, die Industrie usw.
Das die Iren ausgewandert sind liegt daran das sie vertrieben wurden, das heisst, man nahm ihnen die Pacht weg.
das die Schweizer in die USA auswanderten lag oft daran das sie als Söldner nicht mehr ins Ausland gehen konnten und es mehr Söhne gab wie Arbeit. Bis sich ein Land entwickelt gibt's eben manchmal auch Verzögerungen.
Tja, die Eidgenossen waren nicht nur berühmte Söldner, sie starben auch überdurchnittlich oft dabei. deren Lebenserwartung wahr sehr gering.
Klar hatte das Verbot der Reisläuferei auch bei den Geburten eine Auswirkung.
das hier nur mal als Beispiel wie man etwas mehrschichtig beleuchten kann.
Arthur S..............
[box title=TitleBox]Ich verstehe schon sehr gut, dass Dir mein Argument überhaupt nicht passte. Nur, dass Preise aus Produktionskosten und Gewinn entstehen, ist Rothsche Ökonomie und wenn Dir hier ein Nachweis gelingen sollte, rechne mal mit einem Anruf aus Stockholm.
[/box] Die Oekonomie lässt sich niemals betrügen, und genau die gibt vor was etwas kostet.
Natürlich sind es nicht nur 2 Faktoren.
Heute aber versucht man aus politischen Gründen gewisse Dinge zu regeln oder eben auch Preise festzusetzen, aber genau das hat Europa an den Abgrund gebracht.
[box title=TitleBox]Der Fehler dieser Argumentation liegt in der hirnrissigen Annahme, dass Produktionskosten etwas Gottgegebenes sind.[/box]
Aber eine politische Angelegenheit sind sie bestimmt nicht. Die Ökonomie zeigt ganz zuverlässig auf was etwas kostet. Oft auch ein zu viel, aber sehr selten ein zu wenig. Ausserdem bin ich immer für Marktwirtschaft, denn die wird die faulen und bequemen von alleine ausser Konkurrenz stellen.
Nur Kapitalismus ist keine sehr gute Sache, Siehe ( Manchester Kapitalismus ), aber nur Sozialismus funktioniert erwiesenermassen auch nicht.
Also sucht man einen Ausgleich, die sogenannte "Soziale Marktwirtschaft". Leider hat die ein Problem, nämlich die Balance ist extrem schwierig.
Und gerade gepaart mit dem grossen Nachteil der Demokratie, führt sie in den Sozialismus, dass heisst, sie kippt allmählich wegen der ständigen Wahlversprechungen der Politiker wieder ins linke Extrem. Man gibt dem Volk Segnungen die man kaum bezahlen kann, denn man will gewählt werden.
Deutschland ist da gerade das Paradebeispiel. Anstalt Probleme zu lösen gibt's noch neue Ausgaben dazu, und über die Realitäten schweigt man hinweg.
Der Nachteil der Demokratie ist eben, das das ständige verteilen von Wahlgeschenken den Staat aushöhlt, seine ökonomischen Grundlagen zersetzt, weil die Politiker die politische Korruption pflegen.
Sie regieren nicht nur auf wirkliche Probleme, sondern sie haben entdeckt, das es auch ganz gut geht mit der Wiederwahl, wenn man es macht wie in der Marktwirtschaft, .............nämlich indem man Geschenke verteilt, und damit Begehrlichkeiten nach noch mehr weckt.
Hartz-4 ist so ein Beispiel.
Anstatt das man denen Feuer unterm Arsch macht, will man denen noch mehr gratis Geld unterschieben.
Warum macht man das ? Ja weil sie eben eine Stimme haben und Zahlreich sind.
Im alten Griechenland hätte es in der Demokratie solche Wähler gar nicht gegeben. Der Demos bestand nämlich nur aus Bürgern die Besitz hatten. das waren nur ca. 10 - 20%.
Demokrati9sch ist es eben falsch wenn man die Besitzlosen ausschliesst, das darf man nicht tun, aber wie wäre es wenn man Hartz-4 auf Zeit begrenzen würde. Diese Wähler verlören einen Anreiz die politische Korruption zu wählen.
Ich weiss, was ich hier andenke kollidiert mit so mancher Vorstellung zum Thema, und das ist gefährlich, gerade auch weil es den Gedanken der Gelben in Thailand nahekommt.
Aber es soll auch nur Gedanken aufzeigen um nachdenken zu können.
Deine Abschlussfrage ist übrigens nicht so einfach zu beantworten.
Aber ganz bestimmt auch nicht zu deinen Gunsten.
Ich nehme an, wenn Thailand die Reis-Subventionen abschafft, und das werden sie müssen wenn sich der Weltmarkt über längere Zeit gegen sie entwickelt, dann spielt die Ökonomie, was heisst, die Reisbauen in Thailand produzieren nur noch für den lokalen Markt und nicht mal sicher noch das.
Sie werden in die Städte abwandern wo sie hoffen Arbeit und Lohn zu finden.
Das aber wäre eben die Katstrophe, die allerdings nicht verhindert werden kann wenn es hart auf hart kommt, aber man sollte es zum jetzigen Zeitpunkt versuchen.