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Autor Thema: Thailand war Exportweltmeister für Reis  (Gelesen 154643 mal)

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namtok

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #1065 am: 02. Dezember 2020, 15:24:25 »

Reissubventionen werden erhöht.


P.S. die Subventionspreise sind nun wieder auf dem selben Level für die man Yingluck "gehängt" hatte, auch damals gab es Stufenpreise mit 15 000 Baht für die beste Sorte :


Under the scheme, the price per ton of rice will be guaranteed at 15,000 baht (495.54 U.S. dollars) for jasmine, 14,000 baht (462.50 U.S. dollars) for off-season jasmine, 10,000 baht (330.36 U.S. dollars) for ordinary rice, 11,000 baht (363.40 U.S. dollars) for Pathum Thani rice and 12,000 baht (396.43 U.S. dollars) for sticky rice.

https://www.khaosodenglish.com/news/crimecourtscalamity/2020/12/02/new-budget-to-assist-rice-farmers-approved-as-price-plummets/
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luklak

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #1066 am: 02. Dezember 2020, 15:39:28 »

Reissubventionen werden erhöht.


P.S. die Subventionspreise sind nun wieder auf dem selben Level
für die man Yingluck "gehängt" hatte, ....

/

Gleich ist eben nicht gleich....  ;]
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franzi

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #1067 am: 02. Dezember 2020, 15:59:08 »

 {+

Der vermeintlich Alleswisser Thaksin (der baut von Monat zu Monat mehr ab) hat Yinglak befohlen, Millionen Tonnen Reis zu lagern, damit sich der Reispreis spaeter erhoeht.
Das Ergebnis sah man dann spaeter  ;D

Der wegen der schiefgegangenen Spekulation verfaulte Reis (und der verschwundene) war der grund, dass Y buessen musste, nicht die Subventionen!

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Suksabai

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #1068 am: 02. Dezember 2020, 16:53:11 »

Der wegen der schiefgegangenen Spekulation verfaulte Reis (und der verschwundene) war der grund, ...

Na, mein Freund, wirst alt? Lässt das Gedächtnis nach?
Die Junta hat grosse Mengen an Reis ABSICHTLICH verfaulen lassen, nachzulesen hier im Forum...

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luklak

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #1069 am: 02. Dezember 2020, 17:07:53 »

.....und die fette/gierige "EXPORT-Mafia" hat den EXPORT gedrosselt
damit der REIS weltweit knapp wird und die PREISE dann wieder steigen.... 8) 8) 8)

Dieser "Schuss" ging dann nach hinten los....  ;]
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franzi

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #1070 am: 03. Dezember 2020, 07:12:09 »

Der wegen der schiefgegangenen Spekulation verfaulte Reis (und der verschwundene) war der grund, ...

Na, mein Freund, wirst alt? Lässt das Gedächtnis nach?
Die Junta hat grosse Mengen an Reis ABSICHTLICH verfaulen lassen, nachzulesen hier im Forum...

Es tut mir sehr leid, dir sagen zu muessen, dass ich das anders in Erinnerung habe.
Die Yinglak Regierung hat auf Befehl von Thaksin Unmengen an Reis eingelagert, damit der dann spaeter wegen dem spekalutiv auf dem Weltmark weniger Reis dann teurer verkauft werden kann.
Dann fing er wegen nicht ordnungsgemaesser Lagerung an zu faulen.
Spaeter gabs den Putsch und die Junta fing an, die von Yinglak versprochenen Betraege pro Tonne an die Reisbauern auszuzahlen (nachdem sich schon hunderte Reisbauern aufgehaengt hatten, da kein von Y versprochenes Geld eintrudelte).
Man behauptete auch, dass Yinglakschergen tausende oder hunderttausende Tonnen veruntreut hatten (kann das aber nicht beurteilen)

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Ernst PGM

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #1071 am: 03. Dezember 2020, 08:40:49 »

Die Yinglak Regierung hat auf Befehl von Thaksin Unmengen an Reis eingelagert, damit der dann spaeter wegen dem spekalutiv auf dem Weltmark weniger Reis dann teurer verkauft werden kann.

Ob das ein "Befehl" von Taksin war oder eine Empfehlung , darüber darf spekuliert werden. Dass  Reis eingelagert worden ist, war damals eine erfolgversprechende Spekulation. 2011 waren die Reispreise nämlich auf Rekordhöhe und Thailand war der größte Reis-Exporteur.
 Also bestand durchaus die Aussicht, durch Einlagerung das Angebot auf dem Weltmarkt zu verknappen und dadurch dann schon kurze Zeit später den Lagerbestand ..nach und nach.. zu erhöhten Preisen verkaufen zu können.

Nur durch einen Zufall ging das Geschäft in die Hose. Daran hatte Indien die Schuld. In dem Riesenland gab es nämlich ein Exportverbot für Reis.
Das wurde zufällig kurz nach Yinglucks Amtsantritt aufgehoben, weil Indien dringend Devisen brauchte. Und weil Indien deshalb über 10 Millionen Tonnen ziemlich billig auf den Weltmarkt geschmissen hat,  sah auch Vietnam sich anschließend genötigt , ebenfalls seine sowieso schon günstigen Preise zu senken und auch noch als Billiganbieter ins Geschäft einzusteigen.
 
Die in Thailand eingelagerten 17 Mio Tonnen Reis waren deshalb kaum noch zu einem nur einigermaßen erträglichen Preis zu verkaufen. 

Da hatte Yingluck also echt Pech gehabt mit ihrer Spekulation und der große Verlust war mit oder ohne Verfaulen von gelagertem Reis nicht mehr zu vermeiden.

Grundsätzlich ist die Subvention zu Gunsten der in Not geratenen Reisbauern aber nicht zu verurteilen, denn Subventionen für die Landwirtschaft werden weltweit dazu genutzt, die landwirtschaftlichen Betriebe auch bei plötzlichem Preisverfall von Produkten betriebsfähig zu erhalten und damit die  Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. 

Ebenso wie ein funktionierendes Bankensystem wird auch die Landwirtschaft als "systemrelevant" betrachtet und jedes Jahr mit hohen Milliardenbeträgen subventioniert. EU-weit wurden die Landwirte im Jahr 2019  z.B. mit 59 Milliarden Euro subventioniert, d.h. die EU steckt den Löwenanteil ihres jährlichen Haushaltsbudgets in die Förderung des Landwirtschaftssektors.
Welches Geld da in welche Hände kommt, weil Subventionsgelder ggf. auch in falsche Kanäle fließen,  lässt sich  nicht so leicht überprüfen. Macht nichts, es sind ja nur Steuergelder,  welche uns die von uns frei gewählte Regierung sowieso aus den Taschen zieht.  :D

Übrigens kam es in Thailand auch nicht durch Yinglucks Schuld dazu, dass sich viele Reisbauern wegen nicht ausgezahlten Gelder für den gelieferten Reis aufgehängt haben. Das hat daran gelegen, dass Yingluck  zwar zahlen wollte, aber nicht mehr an die zur Auszahlung erforderlichen Gelder herangekommen ist, obwohl noch genügend Geld in der Staatskasse vorhanden war. So habe ich das jedenfalls aus damals veröffentlichten Berichten noch in Erinnerung.  Wer für die damalige Blockierung der Gelder zuständig oder dazu berechtigt war, ist mir aber nicht bekannt. 
« Letzte Änderung: 03. Dezember 2020, 08:58:05 von Ernst PGM »
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Suksabai

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #1072 am: 03. Dezember 2020, 08:44:54 »



Siehst du, franzi, so verschieden sind individuelle Erinnerungen.

Ich bin jetzt zu faul, um dir das hier im Forum rauszusuchen, ich habe es jedenfalls anders in Erinnerung...

Btw: Yinglak oder gar Thaksin haben den Reis höchstselbst eingelagert oder waren es doch unfähige Lagerverwalter?
Auch kann ich mich partout nicht erinnern, dass Yinglak (unter der Hand) mit tausenden Tonnen Reis hausieren ging...

Und ich wohne in einem Reisanbaugebiet, ja, Menschen starben - aber aufgehängt hat sich hier niemand...

Zum Schluss ein kleiner Exkurs in Sachen Wirtschaft:
die Idee der künstlichen Verknappung des Angebotes zur Steigerung des Preises ist ja nicht neu - die OPEC zelebriert das
seit Jahrzehnten...


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luklak

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #1073 am: 03. Dezember 2020, 08:55:37 »

Der wegen der schiefgegangenen Spekulation verfaulte Reis (und der verschwundene) war der grund, ...

Na, mein Freund, wirst alt? Lässt das Gedächtnis nach?
Die Junta hat grosse Mengen an Reis ABSICHTLICH verfaulen lassen,
nachzulesen hier im Forum...


Es tut mir sehr leid, dir sagen zu muessen, dass ich das anders in Erinnerung habe.
Die Yinglak Regierung hat auf Befehl von Thaksin.....


fr

THAKSIN seit 2006 weg vom Fenster...YINGLUK seit 2014....
schon "praktisch" wie diese Zwei fuer "Alles" herhalten muessen...

Die GELBEN und die UNIFORMIERTEN haben sich staendig "bedient"
und genommen was sie wollten....OHNE Folgen...auch dank den "schwarzen Roben"....

Das ist genau auch der "Stoff der DEMO".....die Jungen wollen
KEINE Zukunft mit diesen verlogenen "Doppelten Standard".....
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luklak

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #1074 am: 03. Dezember 2020, 09:02:50 »

@franzi

Wenn wir deine "Vorlage" von wegen "verfaulten" Reis nehmen....wobei
die Regierung "schuld" ist.....

Es gibt da eine NEU-Auflage davon :

Aktuell macht "dein Generale" das LAND nicht auf - jetzt verfault das Land...die Menschen.

Er hat wohl keinen Plan....keine Idee....wie oeffnen und die Folgen tief halten.
Einfach nur ZU bleiben.....WIE lange kann er das ?

Was denkst du WIE hoch hier der SCHADEN ist ?   ???

Koennte aber ja sein....dass auch da THAKSIN dahinter steckt... ;]
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franzi

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #1075 am: 06. Dezember 2020, 08:11:46 »

Die Yinglak Regierung hat auf Befehl von Thaksin Unmengen an Reis eingelagert, damit der dann spaeter wegen dem spekalutiv auf dem Weltmark weniger Reis dann teurer verkauft werden kann.

Ob das ein "Befehl" von Taksin war oder eine Empfehlung , darüber darf spekuliert werden. Dass  Reis eingelagert worden ist, war damals eine erfolgversprechende Spekulation. 2011 waren die Reispreise nämlich auf Rekordhöhe und Thailand war der größte Reis-Exporteur.
 Also bestand durchaus die Aussicht, durch Einlagerung das Angebot auf dem Weltmarkt zu verknappen und dadurch dann schon kurze Zeit später den Lagerbestand ..nach und nach.. zu erhöhten Preisen verkaufen zu können.

Nur durch einen Zufall ging das Geschäft in die Hose. Daran hatte Indien die Schuld. In dem Riesenland gab es nämlich ein Exportverbot für Reis.
Das wurde zufällig kurz nach Yinglucks Amtsantritt aufgehoben, weil Indien dringend Devisen brauchte. Und weil Indien deshalb über 10 Millionen Tonnen ziemlich billig auf den Weltmarkt geschmissen hat,  sah auch Vietnam sich anschließend genötigt , ebenfalls seine sowieso schon günstigen Preise zu senken und auch noch als Billiganbieter ins Geschäft einzusteigen.
 
Die in Thailand eingelagerten 17 Mio Tonnen Reis waren deshalb kaum noch zu einem nur einigermaßen erträglichen Preis zu verkaufen. 

Da hatte Yingluck also echt Pech gehabt mit ihrer Spekulation und der große Verlust war mit oder ohne Verfaulen von gelagertem Reis nicht mehr zu vermeiden.

Grundsätzlich ist die Subvention zu Gunsten der in Not geratenen Reisbauern aber nicht zu verurteilen, denn Subventionen für die Landwirtschaft werden weltweit dazu genutzt, die landwirtschaftlichen Betriebe auch bei plötzlichem Preisverfall von Produkten betriebsfähig zu erhalten und damit die  Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. 

Ebenso wie ein funktionierendes Bankensystem wird auch die Landwirtschaft als "systemrelevant" betrachtet und jedes Jahr mit hohen Milliardenbeträgen subventioniert. EU-weit wurden die Landwirte im Jahr 2019  z.B. mit 59 Milliarden Euro subventioniert, d.h. die EU steckt den Löwenanteil ihres jährlichen Haushaltsbudgets in die Förderung des Landwirtschaftssektors.
Welches Geld da in welche Hände kommt, weil Subventionsgelder ggf. auch in falsche Kanäle fließen,  lässt sich  nicht so leicht überprüfen. Macht nichts, es sind ja nur Steuergelder,  welche uns die von uns frei gewählte Regierung sowieso aus den Taschen zieht.  :D

Übrigens kam es in Thailand auch nicht durch Yinglucks Schuld dazu, dass sich viele Reisbauern wegen nicht ausgezahlten Gelder für den gelieferten Reis aufgehängt haben. Das hat daran gelegen, dass Yingluck  zwar zahlen wollte, aber nicht mehr an die zur Auszahlung erforderlichen Gelder herangekommen ist, obwohl noch genügend Geld in der Staatskasse vorhanden war. So habe ich das jedenfalls aus damals veröffentlichten Berichten noch in Erinnerung.  Wer für die damalige Blockierung der Gelder zuständig oder dazu berechtigt war, ist mir aber nicht bekannt.

Zwei mal Zufall und ein mal Pech.
Die Aufgabe einer Regierung ist nicht, zu spekulieren!
Dass Subventionen bei den "reichen" Staaten ueblich sind ist bekannt, dass damit auch Schindluder betrieben wird, ebenso.
So wie bei der Yinglakregierung.

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #1076 am: 06. Dezember 2020, 09:33:19 »

"Amen"    ;)

 [-]

Und eh : "Schnee von Gestern"    [-]

Und wurde eh "geahndet"
...diese Chefin = weg-ge-putscht.....echt gute Leistung.   {*

ALLEN einen schoenen "Chlausen-Sonntag"

 :)   8)   C--    [-]

Meine Idee : "Quoten-Regelung" beim "putschen.....nach nun gefuehlt 99x
von einem MAN....ist nun....

.....eine FRAU dran....     :-*  }{  }} :] {:}

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malakor

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #1077 am: 06. Dezember 2020, 10:05:30 »

Wie denn  ?


Mit den Waffen einer Frau.    :-* {--
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volkschoen

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #1078 am: 06. Dezember 2020, 10:53:12 »

Zitat
diese Chefin = weg-ge-putscht.....echt gute Leistung.   {*

Die Putschen ja nicht, weil sie das mögen.
 Auch für Jung Alzheimer zur Erinnerung,

MY hatte keine Regierungsfähigkeit mehr gehabt, weil sog. Demokraten sich antidemokratisch verhalten haben  und das Parlament verlassen haben.

Einer hat dann sogar Teile Bangkok in Geiselhaft genommen, mit seinen Aufmärschen.

Die restlichen Teile dieser Regierung waren nicht in der der Lage, das Staatsmonopol auszuüben.

Noch schlimmer war, das diese Regierung einen Finanzminister hatte, der finanzielle Vorsorge getroffen hatte, dieses aufgelegte Reisprogramm zu finanzieren.  Da aber MY festgehalten hat, kam es zu einem Fiasko.

Eine Neuwahl hätte zu einem Bürgerkrieg geführt. In ganz Thailand gab es viel Gewalt, weil die Polizei sich zurückzog oder auch musste.

In meinem Dorf gab es bei jedem Fest Gewaltakte, sogar mit zwei Toten. Die Polizei, die schritt nicht ein,

Auch bei den Fussball Spielen meines Vereines gab es Ausschreitungen, wegen Nichtigkeiten. Das gab es vorher überhaupt nicht. Die Polizei griff nicht ein, sondern verschwand.

Später habe och mal den ehemaligen Polizeichef gesprochen, warum das überhaupt möglich gewesen, dass ihr nicht einschreitet.

Er sagte mir, es gab Befehle von der Regierung, den Moloch laufen zu lassen. So wurde also bewusst in Kauf genommen, dass die Menschen sich gegenseitig verletzen oder auch umbringen. Das war für mich fatal.

So musste die Königsfamilie zu handeln und befahl den damaligen General auf, diese Situation zu beenden.

Was er damals gemacht hatte, er hatte alle zu einem Gespräch eingeladen, um eine politische Lösung herbei zu führen.   

Aber, bei den angeblichen Demokraten gab es keine Lösung, im Sinne des thailändischen Volkes. Jeder beharrte auf seine Prinzipien. Sie waren nicht bereit nur einen Schritt auf einander zuzugehen.

Okay, dann musste er handeln, er hat gehandelt ohne Blutvergiessen.

       
 

 
 
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Ernst PGM

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Re: Thailand war Exportweltmeister für Reis
« Antwort #1079 am: 06. Dezember 2020, 20:22:59 »


MY hatte keine Regierungsfähigkeit mehr gehabt, weil sog. Demokraten sich antidemokratisch verhalten haben  und das Parlament verlassen haben.
  In solchen Fällen sind Neuwahlen angesagt..

Zitat
Eine Neuwahl hätte zu einem Bürgerkrieg geführt.
Das behauptest du gelblastiger  >: Hellseher.  Eine andere oder gar bessere Ausrede hatten die an der möglichst baldigen Machtübernahme interessierten Militärs aber auch nicht.

Zitat
Die restlichen Teile dieser Regierung waren nicht in der der Lage, das Staatsmonopol auszuüben.
Noch schlimmer war, das diese Regierung einen Finanzminister hatte, der finanzielle Vorsorge getroffen hatte, dieses aufgelegte Reisprogramm zu finanzieren. Da aber MY festgehalten hat, kam es zu einem Fiasko.

Da passt etwas nicht in deiner unlogischen Darstellung.
Der Finanzminister hatte also bereits finanzielle Vorsorge getroffen, das Reis-Subventionsprogramm zu finanzieren. Was will man mehr.. ?
Jetzt erzählst du , Yingluck hätte "festgehalten"..
Um das glaubhaft zu machen, müsstest du schon einen triftigen Grund für das angebliche "festhalten" (..der Gelder ) nennen können. Das Geld war dank der Vorsorge des Finanzministers da und Yingluck hätte es auch gern ausgezahlt, wenn diese Auszahlungen nicht von Anti-Demokraten blockiert worden wären.

Zitat
In ganz Thailand gab es viel Gewalt, weil die Polizei sich zurückzog oder auch musste.
Wenn sich Polizei "zurückzog", dann heisst das doch, dass sie zwar Gewalt hätte verhindern konnte, es aber nicht tat, weil... ? ? ?
Jetzt behaupte aber nicht, Yingluck hätte das so befohlen ..  ;D

Zitat
In meinem Dorf gab es bei jedem Fest Gewaltakte, sogar mit zwei Toten. Die Polizei, die schritt nicht ein,

Das war und ist in anderen Dörfern ebenso der Fall. Hat aber in den meisten Fällen mit Politik nichts zu tun, sondern es wurde stets soviel gesoffen, dass später es zu gefährlichen Schlägereien zwischen "Angeheiterten" kommt. Die Dorf-Polizei säuft mit und hält sich "diskret" zurück.

Zitat
Später habe och mal den ehemaligen Polizeichef gesprochen, warum das überhaupt möglich gewesen, dass ihr nicht einschreitet.
Er sagte mir, es gab Befehle von der Regierung, den Moloch laufen zu lassen. So wurde also bewusst in Kauf genommen, dass die Menschen sich gegenseitig verletzen oder auch umbringen. Das war für mich fatal.

Völlig unglaubwürdige Behauptung. Die Regierung war doch garantiert nicht so bekloppt, per Brems-Befehl an die Polizei Unruhen im Land zu ermöglichen, welche dem bisher vergeblich auf Putschmöglichkeit lauerndem Militär bessere Begründungen und somit Gelegenheit zum Eingreifen per Putsch ermöglichen.

Dafür benutzten die antidemokratischen "Eliten" dann den Experten Suthep Thaugsuban . Dem wurde deshalb von den mächtigen Regierungsgegnern auch reichlich Gelegenheit (..und Finanzhilfe) gegeben, unbehelligt von Polizei  oder Armee mit seinen Marschierern weiter Unruhen in Bangkok aufrecht zu erhalten.

Geeignet war Suthep dazu,  und genau so einer wurde natürlich gebraucht, um tatkräftig zur Errichtung eines Militärregimes beizutragen:   
Zitat
Suthep ist kein Mann des Volkes, er vertritt die Elite des Landes. Suthep war einflussreiches Mitglied der Demokratischen Partei und dort – das jedenfalls steht in einer Depesche der US-Botschaft, die von WikiLeaks veröffentlicht wurde – zuständig für das Schmutzige.
Was der Anführer der Proteste fordert? Eine Transformation Thailands und nichts Geringeres als die Abschaffung des parlamentarischen Systems. Ersetzt werden soll es durch eine "wahre konstitutionelle Monarchie", wie er sagt. Keine Wahlen, keine Politiker, stattdessen soll ein Volksrat das Land führen. Ein Gremium aus ernannten Repräsentanten – damit läge die Macht Thailands wieder bei der Elite. https://www.zeit.de/politik/ausland/2013-12/portraet-suthep-thaugsuban-thailand?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F


Und dann schreibst du noch folgendes:
Zitat
So musste die Königsfamilie zu handeln und befahl den damaligen General auf, diese Situation zu beenden.

Hoffentlich hast du dich nicht in der Reihenfolge der Ereignisse etwas vertan, weil du zufällig nicht dabei warst, als der angebliche Putschbefehl erteilt worden ist. Ich war leider auch nicht dabei , doch es ist längst allgemein bekannt,  das bisher sämtliche Militärputsche nachträglich vom Königshaus "legitimiert" worden sind.

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