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Autor Thema: Aktuelles zu Börse und Finanzen  (Gelesen 99569 mal)

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malakor

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Re: Aktuelles zu Börse und Finanzen
« Antwort #390 am: 26. April 2020, 05:36:45 »

man koennte doch warten, bis der Preis negativ wird.    {--


Stellt euch vor, ihr fahrt tanken, und bekommt ausser einem vollen Tank noch dazu Bares auf die Hand.    {-- {-- {--
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Darius

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Re: Aktuelles zu Börse und Finanzen
« Antwort #391 am: 28. Mai 2020, 00:37:40 »

https://finviz.com/futures_charts.ashx?t=INDICES&p=h1

Wer Lust und Laune hat: Russell 2000 im Auge behalten. Wenn der nach oben geht, folgen die anderen Märkte. Falls er kippt, dann gehen auch die anderen US und EU Märkte nach unten. Fundamentale Daten zeigen keine Wirkung im Moment, da sonst die Märkte nach Süden gehen müssten. Annahme: All das Geld welches nun in den Markt gepumpt wird bezüglich Covid-19 fließt wie üblich in Spekulationen und nicht zum einfachen Bürger.

Falls Beweise gefragt sind, dann sind Fragen jederzeit willkommen.

Darius
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Darius

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Re: Aktuelles zu Börse und Finanzen
« Antwort #392 am: 29. Mai 2020, 00:03:30 »

Einfach mal weil es mich interessiert ob hier Pros sind, welches ich nicht bin. Ich bin ein Halbprofi wie dies so landläufig heißt.

https://finviz.com/futures_charts.ashx?t=ER2&p=h1

Time Screenshot: https://ibb.co/zPhYZtk

Was empfiehlt ein professioneller Optionsstratege in dieser Situation?

Straddle or Strangle als Einstieg zu einem Handel?

Darius

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Darius

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Re: Aktuelles zu Börse und Finanzen
« Antwort #393 am: 29. Mai 2020, 19:30:09 »

Heute wird es spannend. Schaffen die Märkte den "Rebound" oder gehen wir rot ins Wochenende?

Fundamentale Daten sind hier zu erwarten (Rote Ordner): https://www.forexfactory.com/calendar?day=may29.2020

Screenshot: https://ibb.co/YZxtLWr

Die Aktienmärkte sehen im Moment so aus: https://finviz.com/futures_charts.ashx?t=INDICES&p=h1

Screenshot zur Zeit vom Russell 2000: https://ibb.co/ph5Jkg8

Screenshot zur Zeit von den restlichen Indicies: https://ibb.co/RBprtkc

Wenn der Russell 2000 hält dann is gut. Wer mehr über den Index wissen will und auch verstehen will weshalb genau dieser Index so wichtig ist, man lese hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Russell_2000

Darius
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Darius

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Re: Aktuelles zu Börse und Finanzen
« Antwort #394 am: 01. Juni 2020, 16:41:28 »

https://finviz.com/futures_charts.ashx?t=INDICES&p=h1

Wer Lust und Laune hat: Russell 2000 im Auge behalten. Wenn der nach oben geht, folgen die anderen Märkte. Falls er kippt, dann gehen auch die anderen US und EU Märkte nach unten. Fundamentale Daten zeigen keine Wirkung im Moment, da sonst die Märkte nach Süden gehen müssten. Annahme: All das Geld welches nun in den Markt gepumpt wird bezüglich Covid-19 fließt wie üblich in Spekulationen und nicht zum einfachen Bürger.

Falls Beweise gefragt sind, dann sind Fragen jederzeit willkommen.

Darius

@Dissident

Danke für das Posting des folgenden Videos im "Corona Thread" (http://forum.thailandtip.info/index.php?topic=20951.msg1350032#msg1350032)

Somit hat sich die Beweisführung meinerseits erübrigt weil genau dies auch von mir so verstanden wurde was er da präsentiert und vor allem ausspricht.

The Wolff of Wall Street SPEZIAL: Der Lockdown und der digital-finanzielle Komplex
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Darius
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namtok

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Re: Aktuelles zu Börse und Finanzen
« Antwort #395 am: 03. Juni 2020, 15:41:03 »

Da wegen dem  "Hochfrequenzhandel" alle Börsen mehr oder weniger im "Gleichschritt" handeln kann ich solch einer Aussage nix abgewinnen und sehe insbesondere den "Russell" nicht als das was die Welt bewegt - nur die Nasdaq ist manchmal etwas gegenläufig aber auch kein Zukunftsindikator -  und sehe auch nicht, wie man da als Kleinanleger sekundenschnell reagieren oder gar davon profitieren kann.


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Helli

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Aktuelles zu Börse und Finanzen
« Antwort #396 am: 03. Juni 2020, 15:57:47 »

The Wolff of Wall Street SPEZIAL: Der Lockdown und der digital-finanzielle Komplex
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Darius

... und wie hat man sich ein "demokratisches" Geldsystem vorzustellen?
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Darius

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Re: Aktuelles zu Börse und Finanzen
« Antwort #397 am: 03. Juni 2020, 17:17:34 »

Da wegen dem  "Hochfrequenzhandel" alle Börsen mehr oder weniger im "Gleichschritt" handeln kann ich solch einer Aussage nix abgewinnen und sehe insbesondere den "Russell" nicht als das was die Welt bewegt - nur die Nasdaq ist manchmal etwas gegenläufig aber auch kein Zukunftsindikator -  und sehe auch nicht, wie man da als Kleinanleger sekundenschnell reagieren oder gar davon profitieren kann

@Namtok

Da darf natürlich jeder seine eigene Meinung haben. Ich benutze den folgenden Link um mir "Korrelationen" zwischen den einzelnen Märkten anzuschauen."" https://www.mrci.com/special/corr030.php

Den Link benutze ich schon seit über einem Jahrzehnt. Der Russell 2000 ist und war schon immer ein guter Ratgeber in welche Richtung der Markt gehen könnte. Natürlich spielen da noch andere Faktoren, sowohl im "Chart technischen Bereich" wie auch im "Fundamentalen Bereich" und anderen "Marktkorrelationen" eine Rolle. Keine Ahnung wie tief da deine Kenntnisse gehen da man dies ja nicht von heute auf morgen lernt. Dies ist aber ein anderes Thema.

Auch hat der "Hochfrequenzhandel" mit solchen Analysen rein gar nichts zu tun. Diese Art von Handel ist auch nicht ausschlaggebend wenn es um "Handelsstrategien" geht. Sie hat lediglich mit dem "Bid and Ask" zu tun und zielt dort mehr oder weniger nur auf die Differenz ab um einen kleinen Gewinn, dies aber mit tausendfachen Handeln, zu machen.

Bei strategischen Handelsentscheidungen spielt die Voranalyse eine entscheidende Rolle und nicht der sekundenschnelle Handel. In "Handelsstrategien" geht es um ganz andere Themen und da ist die "Ausführung" eines "Orders" nur ein Bruchteil des Ganzen. Nicht mehr und nicht weniger. Er zeigt sich im Preisresultat welches der einzelne Händler in seinem Konto verbucht bekommt. Nachdem er das gewollte Derivate nun in seinem Depot hat, beginnt die nächste Phase der Handelsstrategie und die kann, je nach gewählter Strategie, von ein oder zwei Tagen bis zu Monaten dauern.

Auch spielen News eine kleine bis gar keine Rolle in verschiedensten Handelsstrategien, je nachdem was gewählt wurde. Und ich mache darauf Aufmerksam: Je nachdem was gewählt wurde, da es ganz verschiedene Ansätze gibt die man sich aussuchen kann.

Darius
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Darius

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Re: Aktuelles zu Börse und Finanzen
« Antwort #398 am: 04. Juni 2020, 19:38:37 »

Entsprechend dem Schwerpunkt China, den der Aktionsradius Wien für den Februar 2020 ausgerufen hat, lud man den Journalisten Dr. Werner Rügemer zu einem Vortrag über Chinas schwierigen Weg zur Wirtschaftsmacht nach Wien ein. Nach einem kurzen Blick nach Europa und in die USA, wo er jeweils eine Veränderung der Diskussionslage über sozialistisches Gedankengut ortet, wendet er sich dem Wirtschaftswunder China zu: er sieht den US-geführten kapitalistischen Westen auf moralischer, politischer, technologischer und vor allem auf wirtschaftlicher Ebene im Abstieg begriffen. Nur auf militärischer Ebene sei der Vorsprung noch gegeben. Rügemer stellt fest, dass es in den letzten 70 Jahren nie zu einer fairen Auseinandersetzung der Systeme gekommen ist, denn immer, wenn es eng wurde, wurde die überlegene Militärmacht des Westens (inklusive regime changes) eingesetzt.

Rügemers historischer Rückblick aus der Sicht Chinas beginnt mit dem Überfall der Kolonialmächte (inklusive der USA) auf China Anfang des 19. Jahrhunderts inklusive der beiden Opiumkriege, in denen der heute größte Immobilienbesitzer und Arbeitgeber Hongkongs, Jardine Matheson Holdings, seine Vormachstellung mit Hilfe des britischen Militärs begründete. Über die bürgerliche Revolte Sun Yat-Sens und Chiang Kai-sheks Konterrevolution (unterstützt von den USA und Hitlers Deutschem Reich) landen wir im kommunistischen China Mao Zedongs. Über die folgenden Jahrzehnte wurde China auf vielen Ebenen direkt von den USA oder ihren westlichen Verbündeten blockiert.

Die Doppelmoral westlicher Staaten stellt Rügemer am Beispiel der USA im Bezug auf die Umsetzung von Konventionen der ILO dar: nur 11 der 190 Konventionen wurden umgesetzt, und selbst diese 11 gehören zu den Unwichtigsten. Damit steht die USA weit abgeschlagen am Ende aller Mitgliedsstaaten. Auch haben die USA als einziges Land kein Außenministerium: alle das nationale Sicherheitsinteresse betreffenden Entwicklungen weltweit (also auch außerhalb der nationalen Grenzen) können von den USA (aus eigener Sicht legitim) beantwortet werden: legistisch (North stream 2), militärisch oder auf anderen Wegen.

Nach 25 Jahren in sozialistischer Armut änderte die chinesische Führung ihre Strategie: kapitalistische Unternehmen wurden wieder ins Land geholt. In den folgenden 3 Jahrzehnten vervierfachten sich die durchschnittlichen Arbeitseinkommen. 2005/6 zählte China zu den streikfreudigsten Ländern der Welt, weshalb ein neues Arbeitsgesetzbuch entwickelt wurde, das sich zwar nur an den grundlegendsten ILO-Richtlinien orientierte; aber selbst das war den westlichen Wirtschaftsvertretern zu viel: sie haben gegen diese Maßnahmen protestiert, denn sie würden die Wettbewerbsfähigkeit Chinas zerstören. Die Gesetze kamen dennoch, und alle Firmen sind geblieben. Für Rügemer zeigt dies eines: kapitalistische Unternehmen sind gnadenlos opportunistisch. Solange man Gewinne machen kann, ist das Regierungssystem des betreffenden Landes komplett egal.

Große Veränderungen in China betrafen nicht nur die Gesellschaft, sondern auch technologische Entwicklungen (Vorreiter in der E-Mobilität) und rechtliche Innovationen (Korruptionsbekämpfung).

Seit etwa 20 Jahren sind China bzw chinesische Betriebe dabei, in westliche Unternehmen zu investieren bzw sie zu übernehmen; auch sonst sind sie auf allen Kontinenten (inklusive Europa) aktiv, vorrangig bei Investitionsprojekten. Auch diplomatisch schafft man weltweit Fakten (zB 16+1 Abkommen in Europa).

Den großen Unterschied zwischen dem Kapitalismus westlicher Prägung und dem chinesischen Modell sieht Rügemer im (nicht)Einsatz militärischer Mittel und Präsenz. Während die USA 1000 Militärstützpunkte außerhalb der Heimat betreibt, ist es im Falle Chinas nur eine: Djibouti. Auch stellt China zb in Afrika keine politischen Auflagen für sein finanzielles Engagement; chinesische Firmen produzieren dort auch für den lokalen Markt, nicht nur für Exporte.

Da der noch vorherrschende, aber bereits im Abstieg begriffene Westen durch die aufsteigende Volksrepublik China im Kern getroffen sei, sieht Rügemer eine steigende Kriegsgefahr.

Wirtschaftssystem China (im Vergleich) – Dr. Werner Rügemer
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Darius
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Sumi

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Re: Aktuelles zu Börse und Finanzen
« Antwort #399 am: 04. Juni 2020, 22:48:14 »

@Darius

Schöner Bericht den Du, von Dr. Rügemer mit dessen gegenwärtiger Beurteilung der Situation China und dem Westen, hier beschreibst.
Dem gebe ich in Vielen recht.

Man darf dabei aber nicht vergessen, warum China eine wirtschaftliche " Macht " geworden ist.

Zum Einen hat der sog. " Westen " seit fast 40 Jahren geschlafen in Bezug auf das aufstrebende China.
Jahrzehntelang hat man unterschätzt, belächelt und als Strohfeuer alles bezeichnet.

Doch China hat Zeit, viel Zeit und noch mehr Arbeitskräfte als alle anderen Länder.
Ihre Industriespionage im Laufe der letzen 30 bis 40 Jahre zahlt sich jetzt langsam aus.
Viele Regierungen und Unternehmen im Westen haben wissentlich das in Kauf, aber nicht für ernst genommen.
Erst seit den letzten, sagen wir 10 Jahren sieht die westliche Welt den Ernst der Lage und jammert, weil sie merken, es schwimmen ihnen die Felle weg.

Das sind nicht nur die chin. Einkäufer die weltweit sämtliche wichtigen Rohstoffe ankaufen, auch in den hintersten Winkel und Staaten der Welt, sowie sich in technologische führende Unternehmen einkaufen.
In einigen Bereichen besitzt, ( z.B. bei den " Seltenen Erden ) mittlererweile Chin schon über 85% des Weltmarktes.
Und so Nach und Nach über die Jahre betrachtet haben sie auch auf dem Technologiesektor sich gemausert.
Bald werden sie uns, in diesen Fall den Westen, nicht mehr dazu brauchen.

Dabei darf man nicht vergessen, China hat sich ein Ziel gesetzt, und will bis spätestens 2040 Weltmacht Nr 1 werden, technologisch, militärisch, finanztechnisch und wirtschaftlich gesehen, dabei ist ihnen jedes Mittel recht.
Als kommunistische Diktatur in China ist das sicher leichter zu bewerkstelligen, als in einer Demokratischen Regierung es möglich wäre, auch weil die westliche Welt viel zu sehr zerstritten ist, und jeder seine eigenen Interessen in erster Linie sieht.

Ich erinnere an die Probleme in Hongkong, 1 Land 2 Systeme, so die unterschriebenen Verträge, doch so ganz halten sich unsere chin. Politiker nicht daran. Klar sie wollen sich den so wichtigen Finanz-und Wirtschaftsstandort Hongkong einverleiben, aber anders, als es vielen recht ist.
Und die Vergünstigungen die Hongkong zolltechnisch und handelstechnisch gesehen zugesprochen wurde, fliessen seit Jahren nicht nach Hongkong, sondern nach Peking.
In diesem Punkt verstehe ich die Reaktion von Donald Trump, wenn er diese vergünstigen Maßnahmen jetzt streichen will.

Ein weiteres Problem steht noch ganz brisant im Raum,.... Taiwan.
China will sich die ihrer Meinung nach abtrünnige Provinz wieder einverleiben.
Auch klar, Taiwan od. auch die als ehemalige Formosa bezeichnete Insel gehört mit zu den 20 wichtigsten Finanz und wirtschaftlichen Standorten der Welt.
Da ist noch lange nicht das letzte Wort darüber gesprochen.

Ebenso einige strategisch bedeutende Inselgruppen im südchin. Meer sind schon hart umstritten worden, da China territoriale Rechtsansprüche angemeldet hat.

Ja, es ist richtig, wenn die westl. Welt so nach und nach von der Bildfläche verschwindet und ihre Vormachtstellung in einigen Bereichen, die sie vielleicht noch hat verliert, dann sehe ich ebenfalls die Gefahr einer kriegerischen Auseinandersetzung für möglich, halte es zumindest für sehr wahrscheinlich.

Bei Allem was China unternimmt, anstrebt od. plant, man darf nie vergessen, sie sehen in erster Linie nur ihre eigenen Interessen und Machtstellung, es dauert zwar einige Zeit, aber es ist ihnen jedes Mittel recht dazu.

Gruß Sumita   


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Darius

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Re: Aktuelles zu Börse und Finanzen
« Antwort #400 am: 04. Juni 2020, 23:03:08 »

@ Sumi

Freut mich wenn dich dieser Beitrag / Video interessiert.  :)

Ich poste solche Beiträge / Videos in erster Linie um Gedanken anzuregen. Solch intensive und vor allem langen Videos fordern auch von mir so einiges ab an Akzeptanz, Wissen und Überlegungen.

Hält geistig fit und macht, zumindest mir, Spaß. ;)

Darius
« Letzte Änderung: 04. Juni 2020, 23:08:22 von Darius »
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namtok

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Re: Aktuelles zu Börse und Finanzen
« Antwort #401 am: 05. Juni 2020, 01:18:32 »

Keine Ahnung wie tief da deine Kenntnisse gehen da man dies ja nicht von heute auf morgen lernt. Dies ist aber ein anderes Thema.

Nun der Thread ist über 10 Jahre alt und ich hatte auch schon einiges an Trading darin gepostet.

Aktuell eine Tradingchace der Nasdaq, das bisherige Allzeit-Hoch von Mitte Februar bei ca 9740  wurde nun heute wieder angelaufen, konnte  aber nicht überwunden werden (mit welcher Begründung auch  --C ) und hat bisher gehalten.

Allerdings "bescheissen" die Banken  indem wegen der erhöhten Vola keine "fairen" Optionsscheine dazu angeboten werden weswegen ich seit Ausbruch der Krise auf jegliches Trading verzichtet habe, es ist mir einfach die Zeit zu schade, dauernd darauf online zu lungern und dann noch für eine falsche Einschätzung draufzahlen zu müssen.
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Suksabai

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Re: Aktuelles zu Börse und Finanzen
« Antwort #402 am: 05. Juni 2020, 07:16:45 »

Zum Einen hat der sog. " Westen " seit fast 40 Jahren geschlafen in Bezug auf das aufstrebende China.
Jahrzehntelang hat man unterschätzt, belächelt und als Strohfeuer alles bezeichnet.

Es wäre zu billig, den Aufstieg Chinas zur Technologiemacht nur an Industriespionage und Einkaufen in Technologiefirmen festzumachen.

Erstens hat der Westen China lange Jahre als seine billige Werkbank missbraucht - im Gegensatz zu Thailand haben die Chinesen das know how dort gelernt,

und zweitens: wenn man aus reiner Geldgier (und Kurzsichtigkeit) ganze Fabriken samt Verfahrenstechniken an China verkauft, darf man sich nicht wundern,

dass die was daraus machen...


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Sumi

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Re: Aktuelles zu Börse und Finanzen
« Antwort #403 am: 05. Juni 2020, 10:29:45 »

@ Suksabai

Schon richtig, aber das sind nur 2 der Hauptgründe die ich hier als Beispiel aufgeführt habe.

Auf der anderen Seite waren die Chinesen aber auch heilfroh, daß der Westen in ihrem Land investierte. Autofirmen und Technologie Unternehmen aufgebaut hat, Arbeitsplätze damit schaffte und Know How vermittelte, und das teilweise zu meist ungünstigeren Bedingungen für die westlichen Investoren, auch das hat für einen Aufschwung dazu beigetragen.

Natürlich haben sie sich in den letzten Jahren damit gemausert und stehen heute da wo sie sind.

Von den Anfängen ihrer technologischen und anderen Produkten mit den zig fragwürdigen Plagiaten und Kopien in allen Bereichen, die auch heute noch auf den Markt zu finden sind, will ich weiter gar nicht erwähnen.

Vor Allem entsprechen viele chin. Produkte in keinster Weise dem Sicherheitsstandard westlichen Auflagen.

Wenn es um Fachkräfte mit techn. Wissen geht, sind westliche Ingenieure, insbesonders Entwicklungsingenieure heute immer noch mehr als gesucht und gefragt in China.

Im Maschinenbau und Automobilbereich sind westliche Produkte obgleich wesentlich teurer, 10 mal mehr gefragt als Einheimische.

Meiner Meinung nach hat China noch nie irgendetwas weltbewegendes selbst erfunden und gebaut.
Zu 90 % wurde alles abgekupfert und als Grundlage dann weiter darauf aufgebaut.

Gruß ... Sumi
     
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Re: Aktuelles zu Börse und Finanzen
« Antwort #404 am: 05. Juni 2020, 11:48:07 »



@Sumi

Hauptgründe? Sehe ich nicht so...

Schon Ende der Sechziger des vorigen Jahrhunderts hat die (staatliche) VÖEST Alpine Austria ganze Stahlwerke mit damals führender Technologie an China verkauft...

Und was soll daran schlecht sein, auf bestehenden Produkten aufzubauen und sie zu verbessern?

Satire on:

Zitat
Meiner Meinung nach hat China noch nie irgendetwas weltbewegendes selbst erfunden

Oh doch, die "Kunst des Krieges" (Sunzi) - wird nach wie vor weltweit auf Militärakademien gelehrt  ;)

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