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Autor Thema: Neues aus Myanmar (früher auch "Birma" oder "Burma")  (Gelesen 200792 mal)

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dart

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Re: Birma
« Antwort #330 am: 08. November 2012, 10:35:34 »

Flüchtlingsboot vor Bangladesch gesunken

"Nach dem Sinken eines Flüchtlingsbootes vor der Küste von Bangladesch werden rund hundert Menschen vermisst. Nur elf Insassen des mit etwa 110 Menschen besetzten Bootes seien gerettet worden, sagte ein Sprecher der Küstenwache von Bangladesch am Mittwoch. An Bord des Schiffes waren nach seinen Worten Mitglieder der muslimischen Minderheit der Rohingya, die vor den gewaltsamen Auseinandersetzungen mit Buddhisten in Burma geflohen waren.
 
In den vergangenen Wochen waren zehntausende Menschen vor den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Buddhisten und Muslimen im Westen Burmas geflohen. ..."

http://derstandard.at/1350260559421/Fluechtlingsboot-vor-Bangladesch-gesunken-Hundert-Vermisste
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dart

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Re: Birma
« Antwort #331 am: 10. November 2012, 10:02:26 »

2 Züge mit Treibstoff sind entgleist und haben sich überschlagen. Als Dorfbewohner aus der näheren Umgebung versuchten den auslaufenden Treibstoff zu sammeln, gab es plötzlich eine hefitige Explosion. Bilanz: 25 Todesopfer und 62 Verletzte.

http://www.bangkokpost.com/breakingnews/320438/myanmar-train-fire-leaves-25-dead-dozens-hurt
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dart

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Re: Birma
« Antwort #332 am: 11. November 2012, 06:18:59 »

Burmas religiöse Abgründe

"Die Flugblätter, die buddhistische Mönche in den vergangenen Wochen in Rangun verteilt haben, lassen aufhorchen. «Kauft nicht in muslimischen Geschäften», hetzen die Geistlichen. Im Gliedstaat Rakhine, wo Zusammenstösse zwischen der buddhistischen Mehrheitsbevölkerung und der Minderheit der Rohingya in den vergangenen fünf Monaten Dutzende von Toten gefordert haben, kursieren noch krudere Pamphlete.
Eine Vereinigung junger Mönche forderte dazu auf, keine Rohingya zu beschäftigen, mit ihnen keinen Handel zu treiben und ihnen den Transport auf Booten, Fähren oder Motorrädern zu verweigern. Eine ausländische Mitarbeiterin einer Nichtregierungsorganisation fotografierte in der Regionalhauptstadt Sittwe jugendliche Tagelöhner, die Schilder mit der Aufschrift «Ich bin Hindu» am Hals trugen – um bloss keine Zweifel aufkommen zu lassen. ...

...Der Rohingya-Politiker Kyaw Min, der als Gesinnungshäftling bis im Januar im Gefängnis war, setzt seine Hoffnungen auf die Vereinigten Staaten und Europa. Er anerkennt zwar, dass die muslimischen Länder seinem Volk Sympathien entgegenbrächten. Allerdings scheint er es der Organisation Islamischer Zusammenarbeit nicht zuzutrauen, dass sie genügend diplomatischen Druck aufbauen kann. Enttäuscht zeigt sich Kyaw Min von Burmas bekanntester Bürgerrechtlerin Aung San Suu Kyi. Er sass mit ihr in den neunziger Jahren in einem Komitee, das die Parteien der vom Militär ignorierten Wahlen von 1990 vertrat. «Ich habe Aung San Suu Kyi nach den Unruhen geschrieben.» Auf eine Antwort wartet er bis heute.

Die Friedensnobelpreisträgerin äusserte sich bisher zur Krise und zu einer möglichen politischen Lösung unbestimmt und distanziert. Als sie auf ihrer Europa-Reise gefragt wurde, ob die Rohingya das Bürgerrecht erhalten sollten, reagierte die sonst eloquente «Lady» mit einem Schulterzucken. Vor wenigen Tagen sagte die Generalsekretärin der National League for Democracy gegenüber der BBC, sie verhalte sich lediglich neutral. Kritiker Suu Kyis geben eine andere Erklärung: Aus der Dissidentin sei eine Parteichefin geworden, die die Wahlen von 2015 gewinnen wolle. Wer sich für Rohingya einsetze, begehe politischen Selbstmord."

http://www.nzz.ch/aktuell/international/burmas-religioese-abgruende-1.17784282 
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danrj

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Re: Birma
« Antwort #333 am: 11. November 2012, 10:46:37 »

Erdbeben - Birma: Erdbeben erschüttert in Birma

Bangkok (dpa) - Ein Erdbeben hat Birma erschüttert. Wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte, hatte das Beben eine Stärke von 6,6. Der Erdstoß habe sich in einer Tiefe von neun bis zehn Kilometern ereignet. Das Epizentrum habe in der Nähe der Stadt Shwebo gelegen. Die Erschütterung sei auch in der thailändischen Hauptstadt Bangkok zu spüren gewesen. Über die Auswirkungen des Bebens wurde zunächst nichts bekannt.

Quelle:http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1382795
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arthurschmidt2000

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Re: Birma
« Antwort #334 am: 11. November 2012, 13:17:50 »

Zitat
«Kauft nicht in muslimischen Geschäften», hetzen die Geistlichen.

Im Internet wird  auch sehr offen zum Boykott von Waren aus Israel aufgerufen. Aber das ist bestimmt ganz was anderes. 
« Letzte Änderung: 11. November 2012, 13:20:55 von arthurschmidt2000 »
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Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, daß Sie sie äußern dürfen.

danrj

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Re: Birma
« Antwort #335 am: 11. November 2012, 21:19:25 »

Hier noch ein Artikel zum Erdbeben in Burma.

Starkes Erdbeben im Norden Burmas bis Bangkok zu spüren

http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsticker/international/Starkes_Erdbeben_im_Norden_Burmas_bis_Bangkok_zu_spueren.html?cid=33933042

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dart

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Re: Birma
« Antwort #336 am: 11. November 2012, 21:27:31 »

Heute nachmittag wurde bereits von 13 Toten berichtet.

http://www.bangkokpost.com/breakingnews/320688/13-killed-in-strong-myanmar-quake-ngo

Ein Beben mit gleicher Stärke hat vor 1.5 Jahren mindestens 70 Todesofer gefordert, da hat selbst meine Bude in Chiang Mai ordentlich gewackelt, obwohl das Epi-Zentrum über 200km entfernt lag. ;)
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Bruno99

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Re: Birma
« Antwort #337 am: 11. November 2012, 21:33:09 »

Interessant ist aber, dass obwohl wir bedeutend naeher dem Epizentrum wohnen als Bangkok, wurde dort das Beben registriert.

Bei uns wieder einmal keinerlei Anzeichen, weder haben Glaeser geklirrt noch haben die Hunde sich bemerkbar gemacht
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Re: Birma
« Antwort #338 am: 11. November 2012, 21:40:00 »

Bruno

Du musst in die hoehe Bauen, dann spürst Du es auch  :]
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Kern

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Re: Birma
« Antwort #339 am: 12. November 2012, 02:47:56 »

Interessant ist aber, dass obwohl wir bedeutend naeher dem Epizentrum wohnen als Bangkok, wurde dort das Beben registriert.

Da wohnen ja bekanntlich auch viel mehr Diplom-Flohhusten-Hörer.   {--
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somtamplara

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Re: Birma
« Antwort #340 am: 12. November 2012, 06:50:57 »

Gestern abend gab es offenbar noch ein bedeutendes Nachbeben ( 5.8 ).

Heute ein Bild zur Nachricht.
Eine im Bau befindiche Bruecke ueber den Irrawaddy ist eingestuerzt.
Dort sind offenbar auch vier Arbeiter umgekommen und mehrere Boote wurden versenkt.

Aus der Bangkok Post:



The Nation:
« Letzte Änderung: 12. November 2012, 07:01:59 von somtamplara »
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franzi

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Re: Birma
« Antwort #341 am: 12. November 2012, 11:51:40 »

Zitat
«Kauft nicht in muslimischen Geschäften», hetzen die Geistlichen.

Im Internet wird  auch sehr offen zum Boykott von Waren aus Israel aufgerufen. Aber das ist bestimmt ganz was anderes. 

Da man offensichtlich beim viel sich selbst lobendem Tip ueber die Nas. . . . . . nicht Klartext schreiben darf, hier nochmals mein Kommentar von vorhin, aber politisch korrekt ;D

Ja, lieber arthurschmidt2000, das ist vollkommen was anderes.

Israel, das sich bekanntlich als das Auserwaehlte Volk betrachtet, ist auch laut Meinung von vielen Massenmedien ein Apartheitstaat. Ueberdies kann man behaupten, dass Israel ein Kriegstreiber par ex­cel­lence ist (siehe Iran). Daher ist ein Boykott von Waren aus Israel gerechtfertigt

Die Rohingyas dagegen sind eine muslimische Minderheit in Burma, der man (unter anderem die "friedlichen" und von vielen Menschen hinsichtlich ihres Statuses vollkommen falsch eingeschaetzten Moenchen) ein bischen mitknabbern an den kuerzlich vor ihrer Kueste gefundenen Bodenschaetze nicht vergoennt. Ist da ein Boykott gerechtfertigt, lieber arthurschmidt2000?

Zu dem von @dart dankenswerterweise eingestellten Artikel

Zitat
Die Friedensnobelpreisträgerin äusserte sich bisher zur Krise und zu einer möglichen politischen Lösung unbestimmt und distanziert. Als sie auf ihrer Europa-Reise gefragt wurde, ob die Rohingya das Bürgerrecht erhalten sollten, reagierte die sonst eloquente «Lady» mit einem Schulterzucken. Vor wenigen Tagen sagte die Generalsekretärin der National League for Democracy gegenüber der BBC, sie verhalte sich lediglich neutral. Kritiker Suu Kyis geben eine andere Erklärung: Aus der Dissidentin sei eine Parteichefin geworden, die die Wahlen von 2015 gewinnen wolle. Wer sich für Rohingya einsetze, begehe politischen Selbstmord."

kann ich mich einer gewissen Schadenfreude nicht entziehen. Denn:

Ich hatte mit meiner Einschaetzung ueber die Suschi recht C--

Dauergrinsen und Demokratieversprechen ist fuer einen Politiker, der das Volk vertreten will, einfach zuwenig!

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Pedder

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Re: Birma
« Antwort #342 am: 12. November 2012, 12:01:01 »


Da man offensichtlich beim viel sich selbst lobendem Tip ueber die Nas. . . . . . nicht Klartext schreiben darf, hier nochmals mein Kommentar von vorhin, aber politisch korrekt ;D


Ist mir bisher noch gar nicht aufgefallen.... Kannst dur mir das bitte mal genauer erklären was damit gemeint ist?
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franzi

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Re: Birma
« Antwort #343 am: 12. November 2012, 13:33:49 »

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Re: Birma
« Antwort #344 am: 12. November 2012, 17:02:42 »

Franzi. finde ich schön das Du wieder mit dem Öl kommst obwohl die Chinesen und Franzosen das Geschäft schon einige Zeit machen und die Gesicherte Menge Öl und Erdgas auch schon Einige Jahre bekannt sind, meines Wissens ist in den letzten 5 Jahren nichts dazu gekommen.

Deine Verachtung für Suu Kyi kenne ich jetzt ja aber brauchst deswegen nicht gleich Sushi aus Ihr zu machen.

Immerhin spricht Sie mit den Moslems und ihre aussage war den Moslems gegenüber das Ihr die Hände gebunden sind was eigentlich Nachvollziehbar ist.
Trotzdem setzen die Moslems in Suu Kyi ihre Hoffnung.   



Bild. Iriwadi Zeitung.
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