Das Verhältnis Thailand / USA ist doch bekannt.

Thailand, stets als eine Art Hure immer am vermeintlich vorteilhaftestem Imperialisten hängend, ließ den Freier namens Möchtegern-Asieneroberer Japan kurz vor dessen totalem Untergang im 2. Weltkrieg sausen und wandte sich dem potenteren Sieger und ebenfalls vielversprechendem Imperialisten , also den USA zu.
Von diesem wurde die Hure dann mit dem für US-Zwecke geeigneten Führungspersonal ausgestattet, so daß der US-P uff am Rande des kommunistischen Einflußgebietes fortan sicher und dank ständiger "Bearbeitung" in Form von Korruptionsaufwendungen und Militär"hilfe" als US Außenposten und Aufmarschgebiet gegen die äußerst antiamirikanisch eingestellen Kommunisten ostasiatischer Länder genutzt werden konnte.
Die Methode der US-Einflußnahme war zum Bedauern der Amis aber nicht überall so erfolgreich wie in Thailand, da andere asiatische Länder sich nicht so leicht korrumpieren und vereinnahmen ließen. Dort versuchte man es dann eben militärisch und die Amis holten sich dabei in Korea schon eine blutige Nase und in Vietnam wurden sie verdienterweise sogar halb totgeschlagen, bevor sie mit den überlebenden Kriegsverbrechern und vielen der zuvor gekauften "Freunde" nach Hause ins einst erfolgreich von Indianern befreite Gebiet retten konnten.
Die Zeit arbeitet anscheinend gegen die USA, denn nach und nach werden die überall installierten Statthalter der Imperialisten und vermeintlichen „Demokratisierer“ zum Teufel gejagt.
Wenn nicht von den Amis selbst, weil sie sich von ihnen selbst etablierte Diktatoren und Despoten plötzlich gegen die Bevormundung durch ihre einstigen Förderer wenden (z.B. Saddam im Irak) oder vom Volk, welches sich von den US-Marionetten unter Inkaufnahme oft hohen Blutzolls befreit.
So weit eine kurze Beschreibung der Gegebenheiten. Was die US-Außenpolitiker oder sonstige US-Interessenvertreter und Propagandaabteilungen verlauten lassen, kann über das oben kurz skizzierte Vorgehen amerikanischer „Demokratisierer“-Aktivitäten auch nicht hinwegtäuschen. Glaubhaft ist , daß man sich stets ernsthafte Sorgen um die „Zuverlässigkeit“ seiner noch nicht abgesprungenen Wackel-Kandidaten macht. Thailand konnte ja noch einmal mit „letzter Kraft“ und wie üblich per Militärputsch unter Verwendung von Demokratisierungswaffen

amerikanischer Rüstungskonzerne auf dem „richtigen“ Kurs gehalten werden .
Der gestürzte Thaksin hatte sich übrigens zuvor schon erdreistet, für die stolze thailändische Luftwaffe russische Kampfflugzeuge anschaffen zu wollen.

Wer weiß, was da noch alles hätte passieren können, wenn der schlimme Kerl auch noch mit China und anderen Kommunisten „ins Bett“ gegangen und der komplette Drogenmarkt nach erfolgreichem Abschuß der pro-amerikanischen Drogensyndykate ebenfalls in kommunistische Hände gelangt wäre.

Das wäre auch das völlig falsche Signal an die Betreiber des von der US-Marionette Karsai zur Zeit ..u.a. mit deutscher Militärunterstützung.. gegen immer heftigeren Widerstand der Taliban-Terroristen verteidigten größten staatlichen Drogen-Syndikates der Welt unter CIA-Beobachtung

gewesen.
Thailand ist daher ein wichtiges US-Dominosteinchen, welches auf keinen Fall in die falsche Richtung umkippen darf. Ob es von der Abhisit-Regierung aber noch lange gegen den nicht mehr aufzuhaltenden Druck aus der aufsässig gewordenen Umgebung aufrecht zu halten ist, darf trotzdem bezweifelt werden und die Sorgen, die sich die US-Außenministerin macht, sind somit nachvollziehbar.
