Thailand no longer shares strategic interests with the United States. Washington views China as the primary challenge to its interests in Asia. Thailand, on the other hand, does not. The only existential threat Bangkok’s elites are concerned about are those posed at home by forces of democracy.
Thailand teilt keine strategischen Interessen mehr mit den Vereinigten Staaten. Washington betrachtet China als die größte Herausforderung für seine Interessen in Asien. Thailand dagegen nicht. Die einzige existenzielle Bedrohung, um die sich die Eliten Bangkoks Sorgen machen, sind die, die von demokratischen Kräften zu Hause gestellt werden.
Die ständige Bedrohung durch ..unbewaffnete.. demokratische Kräfte hat die thailändische Militärjunta auch ohne die Hilfe der Amerikaner noch gut im Griff.
Auch der König wäre mit seiner erst kürzlich übernommenen eigenen "Leibwächter"-Truppe allein schon in der Lage, sich gegen die demokratischen Umtriebe

der Reform-Forderer erfolgreich zu wehren.
Es besteht allerdings die Gefahr, dass die ..militärisch.. hoffnungslos unterlegenen Gegner dazu übergehen könnten, einen asymmetrischen Krieg gegen die Militärjunta zu führen. Der schwächeren Partei geht es dabei grundsätzlich darum, der militärischen Stärke des Gegners auszuweichen, seine Schwächen zu ermitteln und diese maximal auszunutzen. Auch als Terrorismus bezeichnet. So etwas passierte den militärisch superstarken Amis z.B. bisher bei fast allen ihren weltweit in nationalem US-Interesse durchgeführten militärischen "Demokratisierungsversuchen" , ..von welchen die mit den Amis gut befreundeten Diktaturen allerdings stets verschont geblieben sind.
Prayut kennt diese Gefahr natürlich und deshalb wurde schließlich auch ein "Versöhnungskomitee" , bestehend aus ernannten Versöhnern, eingerichtet.
Das kleine Problem bei dieser genialen Friedensoffensive besteht nur darin, dass in dem Komitee keine Vertreter aus den Gruppierungen sind, mit denen sich die Machthaber angeblich versöhnen wollen..