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Autor Thema: Die EU als Vulkan:  (Gelesen 165685 mal)

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franzi

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #195 am: 15. September 2017, 07:25:01 »

Juncker strebt eine rasche Euro- und EU-Diktatur an

https://qpress.de/2017/09/13/juncker-strebt-eine-rasche-euro-diktatur-an/

fr
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Wenn ich nur "hier" schreibe, meine ich Nakhon Si Thammarat und Umgebung

Pladib

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #196 am: 15. September 2017, 08:20:40 »

Nur, dass die betroffenen Länder selbst entscheiden und förmlich
um die EU und den Euro betteln. Diktatur geht für mich anders!
Eine andere Frage ist, ob die Erweiterung des Euro-Raumes
wirtschaftlich starken "Gründerstaaten" schadet oder nützt.
Das lasse ich mal offen, weil mir die Frage sehr zu komplex erscheint.
« Letzte Änderung: 15. September 2017, 08:31:18 von Pladib »
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Bruno99

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #197 am: 15. September 2017, 08:28:54 »

Pladip

Warum lassen denn die meisten Laender diesbezueglich keine Volksabstimmungen zu... waere es moeglich, dass das Volk und die Regierungen da etwa nicht gleicher Meinung sind?
Ist das demokratisch?
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Jean-Jacques Rousseau

Pladib

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #198 am: 15. September 2017, 08:36:02 »

Bitte Bruno, schreib mich nicht so oft falsch, danke.
Natürlich läuft das demokratisch. In den betroffenen 
Ländern wurden doch Regierungen gewählt, die
genau diesen Weg angekündigt haben. Ich würde
also vorschlagen, diesen Weg (bei Missgefallen)
an der Wahlurne zu stoppen. Das wäre doch ganz
einfach, oder nicht?
Und bei Ländern, in denen der Euro längst gilt? Man
wähle die AfD in die Regierung, schon klappt das.
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Bruno99

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #199 am: 15. September 2017, 08:45:34 »

In den betroffenen Ländern wurden doch Regierungen gewählt...

Sind sie dafuer gewaehlt worden  ???

Ich denke eher, sie haben mal den Hausherrn gewaehlt, der die Stimme des Volkes ausdruecken soll, mittlerweile bestimmt er aber was auf den Tisch kommt.

P.S. sorry, das mit dem Namen war/ist nicht Absicht
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Pladib

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #200 am: 15. September 2017, 10:07:19 »

Ich weiss das nicht. Allerdings waren in den meisten "Beitrittsländern"
nach den Ersuchen schon wieder (teilweise mehrfach) Wahlen. Das Volk
hätte (kann) es schon verhindern können, wenn entschieden dagegen.

PS: Natürlich hast du meinen Namen nicht mit Absicht falsch
geschrieben. Da ist dein Niveau über alle Zweifel erhaben.
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Suksabai

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #201 am: 15. September 2017, 10:31:08 »

Das Volk hätte (kann) es schon verhindern können, wenn entschieden dagegen.

Wenn das so einfach wäre!
Wie du sicher schon weisst, ist das Gros des gemeinen Wahlvolkes strunzdumm und sehr empfänglich
für Propaganda (siehe MM) und für in letzter Minute in den Arxxx geblasenen Zucker und nebenbei sehr vergesslich.

Und das wissen die Leute, die momentan an der Macht sind, auch!

Nicht umsonst kündigt die Frau Merkel Wohltaten für bereits in Rente stehende Bürger an -
wohlgemerkt: sie kündigt nur an!
Aber bei der demografischen Zusammensetzung Deutschlands genügt das schon, zumal ältere
Menschen Veränderungen (und seien sie nur politischer Natur) scheuen.
So sichert sie sich wichtige Prozentpunkte.. . .

Und das ist nur ein Beispiel und lässt sich beliebig auf andere Staaten übertragen.

lg, "der mit dem Knall"



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Pladib

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #202 am: 15. September 2017, 10:55:13 »

Wenn das Gros des gemeinen Wahlvolkes strunzdumm ist,
können wir Volksabstimmungen aber auch knicken.
Ich halte es da eher mit Wolfram - so lange wir keine
Alternative zur (fehlerhaften) Demokratie haben, müssen
wir mit den vorhandenen Ergebnissen leben.
Eine Diktatur kann es ja wohl auch nicht sein. Im Grunde
gilt, wenn in einer Demokratie gegen den Wunsch einer
Minderheit entschieden wird, ist sie schlecht - in den
Augen der Minderheit, versteht sich.
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Suksabai

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #203 am: 15. September 2017, 11:13:20 »

Wenn das Gros des gemeinen Wahlvolkes strunzdumm ist,
können wir Volksabstimmungen aber auch knicken.

Sehe ich aber ganz anders!

Bei einer (NR)Wahl werden Parteien ob ihrer Absichtserklärungen gewählt, ob sie denen folgen oder nicht ist eher ungewiss (was interessiert mich mein Geschwätz...)

Bei Volksabstimmungen geht es aber um konkrete Vorhaben und Umsetzungen. Hier sollte man nicht
bangen müssen, ob der Entscheid durchgesetzt wird.
Ausserdem können sich auch Menschen mit durchschnittlicher geistiger Kapazität unter einer konkreten Problemstellung besser etwas vorstellen.. . .

lg, "der mit dem Knall"
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jock

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #204 am: 15. September 2017, 11:19:13 »

Es ist ein Jammer,dass Leute,die den absoluten Durchblick haben
und die sich wohltuend von der allgemeinen Struntzdummheit ab-
heben,nicht an der Spitze der Regierung stehen.

Dann und wann versuchen sie es ja.Bei der Nationalratswahl 2013
trat eine Partei an,die in ihrem Parteiprogramm den Austritt Oester-
reichs aus der EU als Ziel erklaert.

Ganze 508 Stimmen konnte sie auf sich versammeln.

Es ist richtig,dass sie nur in einem Bundesland zur Wahl antrat,doch
auch da war der Erfolg mit 0,29 % der Stimmen in Vorarlberg eher
klaeglich.

Es waere die Frage zu klaeren,ob die Briten jetzt schlau gehandelt haben,
als sie fuer den Brexit stimmten oder strohdumm waren,weil sie den
Verlockungen und falschen Versprechungen der Anti - EU- Proponenten
auf dem Leim gegangen sind.

Wenn in der EU alles so fuerchterlich schlecht ist,ja wenn sogar von einer
Diktatur gesprochen wird und man sich moeglichst weit weghalten sollte,
wundert mich,dass die Schweiz noch immer nicht die Volksabstimmung vom
9.2.2014 umgesetzt hat,die die Assoziierung mit der EU beenden wuerde.

Jock

 

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Pladib

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #205 am: 15. September 2017, 11:34:10 »

Gegenentwurf Schweiz: Sogar viele Politiker der stärksten Schweizer Partei
nennen sich Populisten. Weil es ja nicht verkehrt sein kann, dem Volk auf 
das Maul zu schauen. Die SVP ist nun seit 1999 die stärkste Partei im
Nationalrat, bildet die grösste Fraktion in der Bundesversammlung.
Trotzdem wurde so ziemlich alles übernommen, was die EU und was
EU-Recht ausmacht. Faktisch spielen in der Schweiz inzwischen
weitestgehend die selben Verordnungen/Regelungen wie in der EU.
Dafür braucht es keinen Euro, den haben auch nicht alle EU-Staaten.
Jetzt frage ich mich, warum das so ist - SVP gleich Volksverräter?
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Wonderring

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #206 am: 15. September 2017, 12:03:49 »

Moin Jock
Zitat
Es waere die Frage zu klaeren,ob die Briten jetzt schlau gehandelt haben,
als sie fuer den Brexit stimmten oder strohdumm waren,weil sie den
Verlockungen und falschen Versprechungen der Anti - EU- Proponenten
auf dem Leim gegangen sind.

Dafuer ist es eindeutig noch zu frueh, denn alles ist noch in vollem Gange.

So sind die Auswirkungen noch am (nach) wirken und die weiteren Auswirkungen bzw. "Erguesse" der EU Beschluesse noch nicht definiert....

Aber juengster Erguss "Zwangseuro" laesst die Richtung ja schon wieder erkennen! Auch ein Draghi macht weiter bzw. schlimmer weiter so  wie bisher....

Deshalb glaube mir , es kommt der Tag , wo trotz auch negativer Einflusse, vernommen wird : Gut das wir "damals" so gehandelt haben, denn das "Aufatmen" ueber diesen Schritt, werden noch einige mehr vernehmen, aber leider verpasst haben.

LG W
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Helli

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Die EU als Vulkan:
« Antwort #207 am: 15. September 2017, 22:10:03 »

Deshalb glaube mir, es kommt der Tag, wo trotz auch negativer Einflusse, vernommen wird : Gut, dass wir "damals" so gehandelt haben, denn das "Aufatmen" ueber diesen Schritt, werden noch einige mehr vernehmen, aber leider verpasst haben. LG W
Es wird darauf ankommen, wer dann um seine Meinung gefragt wird! Die Wirtschaft wird das insgesamt wenig tangieren. Die werden mit Sicherheit einen "krummen" Deal aushandeln, der ihnen die Butter auf dem Brot lässt! GB wird einen Teil des Finanzmarktes verlieren, der ja mit über 25% Anteil am BIP nicht unerheblich ist. Die Mittel- und Oberschicht hat sich jetzt einige Jahrhunderte durch die Ausbeutung ihrer Kolonien saniert und das Prekariat wird, wie überall üblich, die Suppe auslöffeln müssen.
btw.: vielleicht wird der Austritt der Briten (sind bisher die einzigen Englisch-Muttersprachlichen in der EU) der deutschen Sprache in Europa etwas Aufwind geben.
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Bruno99

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #208 am: 18. September 2017, 13:17:17 »

Die EU verweigert der Schweiz den Zugriff auf das Europol Informationssystem (EIS), angeblich aus Datenschutzgruenden.

Nun, man kann anmerken, dass die Schweiz kein EU Mitglied ist, ist sicherlich richtig, aber...

warum hat sie dann vollen Zugriff auf das Schenken Informationssystem, gibt es dort keine vertraulichen Daten?

Zitat
Sechs Beteiligte an den jüngsten islamistischen Attentaten in Europa hatten sich zuvor in der Schweiz aufgehalten.
So waren beispielsweise zwei Mitglieder der katalanischen IS-Zelle einige Monate vor der Attacke in Barcelona für drei Tage nach Basel und Zürich gereist.
Auch der mutmassliche Terrorist, der im finnischen Turku zwei Menschen umbrachte, war in der Schweiz gewesen.

https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/EU-verweigert-Schweiz-Zugriff-auf-Terroristendaten/story/31768720#mostPopularComment

Zitat
Abklärungen zu Verdächtigen verlaufen deswegen viel komplizierter als nötig.
Die Schweizer Terrorabwehr muss ihre Abfragen an ihren Polizeiattaché im niederländischen Den Haag richten.
Dieser leitet sie an Europol-Beamte weiter, welche im EIS suchen.
Ihre Rückmeldung gelangt dann auf umgekehrtem Weg in die Schweiz.

Scheinbar wird die Sicherheit vor islamistischen Zellen in Europa geringer gewichtet als Datenschutz  {+
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Jean-Jacques Rousseau

norwegerklaus

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #209 am: 18. September 2017, 16:00:20 »

@ Bruno
Das Schengen Informationssystem und das EIS sind zwei verschiedene Angelegenheiten.Die Schweiz hat Schengen somit auch alle Rechte im System.
Beim EIS ist die Schweiz "Drittstaat" und muss sich den einheitlichen Regelungen der EU beim Datenschutz anpassen, um einen direkten dann unkontrollierten Zugriff auf EIS zu bekommen.
Aber auch andere Dinge bedürfen der Anpassung:
Zitat:
 Die Schweiz beteiligt sich nach Angaben des Bundesamts für Polizei (Fedpol) im Rahmen von Europol am Datenaustausch zu Jihadisten, aber bisher nicht an jenem zu nichtreligiösen Extremisten.   .
Bei Europol schliesslich fliessen im Zentrum für Terrorismusabwehr nicht nur Informationen zu islamistischen Fundamentalisten zusammen. Im sogenannten «Analyse-Projekt Dolphin» werden auch Personendaten aus allen Mitgliedstaaten zu nichtreligiös motivierten Extremisten gesammelt. Dabei handelt es sich um Rechtsradikale, aber auch um Linksextremisten, Anarchisten oder radikale Tierschützer.
https://www.nzz.ch/international/europaeische-extremisten-d

https://www.nzz.ch/international/europaeische-extremisten-datei-politische-hektik-nach-gewaltorgie-ld.1305299

Wie ich gelesen habe überarbeitet die Schweiz mit vielen Disskusionen begleitet die Datenschutzbestimmungen.
Zitat:
Für die Schweiz bedeutet die neue EU-DSGVO, dass diese bei der zurzeit in Vorbereitung befindlichen Revision des Datenschutzgesetzes berücksichtigt werden muss. Es ist wichtig für die Schweiz, dass das schweizerische Datenschutzrecht im Wesentlichen mit demjenigen der EU übereinstimmt, damit die Voraussetzungen gegeben sind, dass das schweizerische Recht von der EU als angemessen anerkannt wird.
http://www.widmerpartners-lawyers.ch/index.php?id=42&tx_ttnews[tt_news]=1082&L=1&cHash=
http://www.widmerpartners-lawyers.ch/index.php?id=42&L=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1047&cHash=129f2921cdcec0df4618dba7151f189d

Wird schon werden, der Datenschutz von Bankeinlagen wurde ja auch "etwas" angeglichen.

https://books.google.no/books?id=T0G2-Jt6FAsC&pg=PA347&lpg=PA347&dq=datenschutz+

Man kann nicht immer einen halben Franken geben und zwei Euro bekommen. ;]
Aber das Aufdeckung solcher Fälle und die Gefahr, das die Schweiz jetzt auch Rückzugsland für Djiadisten werden wird, beschleunigt die unangenehme Anpassung an EU-Standarts.
Gruß aus einem nördlichen Drittstaat
Klaus


Edit:
kompletter Link der NZZ hinzugefuegt
Fuer die Google Suche kenne ich die Keywoerter nicht
« Letzte Änderung: 18. September 2017, 16:15:51 von Bruno99 »
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Freiheit ist das Einzige, was was man nicht haben kann, wenn man nicht gewillt ist sie auch Anderen zu geben!

Geht nicht gibs nicht! .......www.norwegerklaus.de
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