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Autor Thema: Die EU als Vulkan:  (Gelesen 165131 mal)

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namdock

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #855 am: 25. Mai 2021, 22:37:55 »


ganz einfach: Pro Portion 10.-- €

mfg

Dieter
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Bruno99

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #856 am: 25. Mai 2021, 23:07:00 »

Umsatz mit Spenden?
Den Impfstoff-Herstellern ist das egal, die werden ihre "Ware" so oder so los!

Vielleicht werden sie ihre Ware los, aber nicht zum gewuenschten Preis und Einfluss.
Die Lobbyisten wissen schon welcher Staat mit den Geldern der Steuerzahler salopp umgeht und wo deren Arbeiten keine Fruechte tragen werden.
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Jean-Jacques Rousseau

namtok

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #857 am: 26. Mai 2021, 03:44:02 »

Wenn etliche Thais bereit sind für ein paar Zehntausend Baht zur Auslandsimpfung zu fliegen ist der "gewünschte Preis" im Vergleich dazu eher vernachlässigbar.

Zitat
welcher Staat mit den Geldern der Steuerzahler salopp umgeht und wo deren Arbeiten keine Fruechte tragen werden

Es gibt auch Staaten die glaub(t)en für Zulassung und Belieferung wie bei der Ausschreibung von grösseren Infrastukturprojekten noch etwas "Bakschisch unter dem Tisch" für die darbende Bürokratie bzw. wichtige Entscheidungsträger fordern zu können.

Im derzeitigen Impfstoff - Nachfragemarkt stossen sie dabei logischerweise auf Granit, warum soll man "schmieren" wenn einem das Zeugs eh schon aus der Hand gerissen wird, dann gibts halt "niente" bzw. maximal ein bisserl was zum Jahresende  ]-[
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██████  Ich sch... auf eure Klimaziele !

goldfinger

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #858 am: 02. Juni 2021, 12:44:42 »

Europa will mehr Steuertransparenz bei multinationalen Unternehmen

Will man nun auch noch die letzten steuerzahlenden Firmen vertreiben?

https://www.nau.ch/news/europa/europa-will-mehr-steuertransparenz-bei-multinationalen-unternehmen-65938771     
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Phyton

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #859 am: 02. Juni 2021, 15:03:16 »

Europa will mehr Steuertransparenz bei multinationalen Unternehmen

Will man nun auch noch die letzten steuerzahlenden Firmen vertreiben?

https://www.nau.ch/news/europa/europa-will-mehr-steuertransparenz-bei-multinationalen-unternehmen-65938771     

Also mir gefällt es nicht, dass Techkonzerne wie Google, Apple oder Amazon um nur einige zu nennen, in den Ländern Europas prächtig Kohle verdienen, aber dort fast keine Steuern bezahlen.
Dass Länder, die als Steueroase gelten, nicht erfreut sind ist wohl klar. Aber.....wen frag ich, wenn ich nen Tümpel trockenlegen will? Die Frösche?

Es geht ja nicht um Tante Emma, oder den Mittelstand.
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Helli

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #860 am: 02. Juni 2021, 16:43:01 »

Europa will mehr Steuertransparenz bei multinationalen Unternehmen

Will man nun auch noch die letzten steuerzahlenden Firmen vertreiben?

https://www.nau.ch/news/europa/europa-will-mehr-steuertransparenz-bei-multinationalen-unternehmen-65938771     

Also mir gefällt es nicht, dass Techkonzerne wie Google, Apple oder Amazon um nur einige zu nennen, in den Ländern Europas prächtig Kohle verdienen, aber dort fast keine Steuern bezahlen.
Dass Länder, die als Steueroase gelten, nicht erfreut sind ist wohl klar. Aber.....wen frag ich, wenn ich nen Tümpel trockenlegen will? Die Frösche?

Es geht ja nicht um Tante Emma, oder den Mittelstand.

Richtig!
Unter "Steueroasen" fallen mir aber auch Luxembourg, Irland und die Niederlande ein (und GB will es noch/wieder werden)!
Hatte der Scholz nicht eine internationale Einigkeit für diese "Unternehmens"-Brüder angekündigt?
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Phyton

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #861 am: 02. Juni 2021, 16:51:22 »

Europa will mehr Steuertransparenz bei multinationalen Unternehmen

Will man nun auch noch die letzten steuerzahlenden Firmen vertreiben?

https://www.nau.ch/news/europa/europa-will-mehr-steuertransparenz-bei-multinationalen-unternehmen-65938771     

Also mir gefällt es nicht, dass Techkonzerne wie Google, Apple oder Amazon um nur einige zu nennen, in den Ländern Europas prächtig Kohle verdienen, aber dort fast keine Steuern bezahlen.
Dass Länder, die als Steueroase gelten, nicht erfreut sind ist wohl klar. Aber.....wen frag ich, wenn ich nen Tümpel trockenlegen will? Die Frösche?

Es geht ja nicht um Tante Emma, oder den Mittelstand.

Richtig!
Unter "Steueroasen" fallen mir aber auch Luxembourg, Irland und die Niederlande ein (und GB will es noch/wieder werden)!
Hatte der Scholz nicht eine internationale Einigkeit für diese "Unternehmens"-Brüder angekündigt?

Genau, und in deiner Aufzählung fehlen noch einige......
Welches Land/Staat verzichtet freiwillig auf sein erfolgreiches "Geschäftsmodell"?
Selbst innerhalb der EU haben sie das bisher nicht auf die Reihe bekommen - ein Armutszeugnis.
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jock

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #862 am: 03. Juni 2021, 09:30:59 »

@Phyton

Armutszeugnis ist vielleicht der falsche Ausdruck,wenn die EU es nicht schafft,
eine einheitliche Besteuerung von amerikanischen Konzernen ( Google etc.)
zustande zu bringen.

Es "krankt" daran,weil die "Hoheitsrechte"fuer die Versteuerung und deren Steuer-
saetze bei den Nationalstaaten angesiedelt sind.

Das Steuergestruepp dient nicht nur den Steuereinnahmen,sondern hat auch eine
Lenkungsfunktion,die kein Staat sich aus der Hand nehmen laesst.

Es wird auch nicht moeglich sein,dass ein Staat,eine "Lex Google" installiert,weil
diese leicht aus Gruenden des Gleichheitsgrundsatzes ausgehebelt werden kann.

Eine aehnliche Vorgangsweise hat vor vielen Jahren Oesterreich versucht,in dem
man Kapitalgesellschaften mit einer besonderen Steuer belegt hat,die dann der VfG
kassiert hat.

Der Ausweg,in der EU ein ueberall geltendes Steuermodell einzufuehren,setzt voraus,
dass sich die EU zu einem grossen Staat formiert.
Doch dazu ist die Zeit noch lange nicht reif.

Harmonisierungen auf steuerlichem Gebiet,wird nur in kleinen Schritten erfolgen
koennen.Leichter waere es auch,wenn die Volkswirtschaften in etwa auf gleicher
Hoehe waeren.
Aber solange es ein West-Ostgefaelle besteht,derzeit keine Chance.

Jock
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Phyton

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #863 am: 03. Juni 2021, 13:42:38 »

@Jock

Du hast (leider?!) Recht.

Wenn die einzelnen Staaten die Kompetezen nicht nach Brüssel abgeben, sondern die Hoheit darüber inne haben, kann man Brüssel nicht verantwortlich machen.

Wir erleben das ja gerade in Deutschland durch die Pandemie. Bund, Länder Kreis, Stadt mit den unterschiedlichen Kompetenzen.
Der Föderalismus hat seine Vorteile, zeigt manchmal auch seine Nachteile.

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Bruno99

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #864 am: 08. Juni 2021, 13:09:46 »

Was hat man auf Trump geflucht, als er Importzoelle angehoben hat.

Die EU diskutiert bereits laenger auf bestimmte Produkte einen CO2 Importzoll zu erheben.
Erstaunlich eigentlich, dass dies bisher kaum Beachtung in den Mainstreammedien gefunden hat.
Weniger erstaunlich ist allerdings der Umstand, dass diese Zoelle mehr Geld in die Kassen spuelen, aber an der "Klimakatastrophe" nichts aendern, respektive verschlimmern koennte.

https://www.agrarheute.com/politik/eu-parlament-will-co2-abgabe-fuer-klimaschaedliche-importprodukte-579050

https://www.europarl.europa.eu/news/en/press-room/20210304IPR99208/meps-put-a-carbon-price-on-certain-eu-imports-to-raise-global-climate-ambition

https://ec.europa.eu/clima/policies/ets/allowances/leakage_en

Zitat
Carbon leakage refers to the situation that may occur if, for reasons of costs related to climate policies, businesses were to transfer production to other countries with laxer emission constraints.
This could lead to an increase in their total emissions.
The risk of carbon leakage may be higher in certain energy-intensive industries.
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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #865 am: 09. Juni 2021, 17:57:22 »

Brüssel plant Verfahren gegen Deutschland    :]

Ein Jahr nach dem umstrittenen Verfassungsurteil zur Europäischen Zentralbank bereitet die EU-Kommission ein Verfahren gegen Deutschland wegen Verletzung von europäischem Recht vor. 

https://www.bazonline.ch/bruessel-plant-verfahren-gegen-deutschland-814566362607   
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goldfinger

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #866 am: 11. Juni 2021, 13:03:26 »

Polen und EU streiten: Nationales Recht oder EU-Recht - was geht vor?   

https://www.nau.ch/news/europa/polen-und-eu-streiten-nationales-recht-oder-eu-recht-was-geht-vor-65944633   
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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #867 am: 13. Juni 2021, 02:38:28 »

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Re: Die EU als Vulkan:
« Antwort #868 am: 15. Juni 2021, 17:00:33 »


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Die EU als Vulkan
« Antwort #869 am: 16. Juni 2021, 04:08:22 »

"Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag' ich Dir den Schädel ein."
Ganz so schlimm ist die EU-Kommission bei ihren arroganten Machtdemonstrationen nicht, aber einiges geht in diese Richtung.

Das betrifft u.a. die Umsetzung von beschlossenen Sanktionen, die Behandlung des Brexit und Reaktionen auf den versenkten Rahmenvertrag zwischen der EU und der Schweiz. Dazu passend:

Wenn ein Exporteur nach EU nicht mehr liefern darf, heisst es doch, dass es auf der EU-Seite Firmen gibt, die nun nach neuen Lieferanten und/oder Alternativprodukten suchen muessen, denn auch sie haben Vertraege mit Kunden zu erfuellen.
Ergo gibt es auch auf der Importseite KMU's die darunter leiden, der verhinderte Export ist nur eine Seite der Medaille.

Gleiches spielt sich augenblicklich nach versenktem Rahmenabkommen mit der CH im Bereich medizinalen Hi-Tech-Produkten ab.
Abnehmer vorher war nicht die EU als politisches Gebilde, sondern es sind Firmen, die unter Umstaenden nun auch ihre Probleme mit vorher bereits bestaetigten Auftraegen haben, weil die Lieferketten jetzt unterbrochen sind.


Und >> https://www.nzz.ch/wirtschaft/rahmenabkommen-eu-reagiert-auf-das-schweizer-nein-ld.1627398 <<
Zitat
Die EU reagiert auf das Schweizer Nein zum Rahmenvertrag mit einem Schuss vor den Bug

Am Tag der Beerdigung des diskutierten Rahmenvertrags durch den Bundesrat ist der erste Nadelstich aus Brüssel schon spürbar geworden. Laut EU-Kommission sind bei Schweizer Medizinprodukten Zertifizierungen durch Schweizer Stellen im EU-Markt per sofort nicht mehr gültig. Die Verhandlungen über eine Übergangslösung dauern an.
...
Die Schweiz hat zwar ihr inländisches Recht an die neuen EU-Regeln angepasst, doch die EU verweigerte wegen des Streits um den Rahmenvertrag die Erneuerung des Abkommens zur gegenseitigen Anerkennung von Produktbescheinigungen.
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